DE555297C - Duengerstreuer mit hin und her gehenden Schiebern - Google Patents
Duengerstreuer mit hin und her gehenden SchiebernInfo
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- DE555297C DE555297C DEB145157D DEB0145157D DE555297C DE 555297 C DE555297 C DE 555297C DE B145157 D DEB145157 D DE B145157D DE B0145157 D DEB0145157 D DE B0145157D DE 555297 C DE555297 C DE 555297C
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- fertilizer
- floors
- fertilizer spreader
- fixed
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/06—Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing
- A01C15/08—Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing with pushers or stirrers in the slots
- A01C15/10—Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing with pushers or stirrers in the slots with reciprocating pushers or stirrers in front of the slots
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Düngerstreuer mit drei Streuböden, von denen der
mittlere feststeht, während die beiden anderen sich gemeinsam bewegen.
Die bekannten Düngerstreuer dieser Art sind mit Längsschlitzen versehen, durch die
der Dünger aber unregelmäßig ausgestreut wird. Ferner sind auch Düngerstreuer mit
drei Böden bekannt, bei denen der obere und untere Boden feststehen und der mittlere
Boden beweglich ist. Bei diesen Düngerstreuern sind zwar die Schlitze in den Böden
quer und versetzt angeordnet, so daß kein Dünger frei durchfallen kann; das Streuergebnis
wird aber dadurch ungünstig beeinflußt, daß der Dünger zweimal durch feststehende
Öffnungen fallen muß. Solche feststehenden Öffnungen neigen aber zu Verstopfungen,
abgesehen davon, daß die in sie frei einfallende Düngermenge nicht immer zwangsläufig gleich groß ist.
Es wurde nun gefunden, daß Düngerstreuer mit drei Streuböden dann ein besonders
gutes Streuergebnis liefern, wenn man bei solchen Düngerstreuern, die mit einem mittleren festen und je einem oberen und
unteren beweglichen Boden arbeiten, die Schlitze in sonst bekannter Weise quer und
gegeneinander versetzt anordnet.
Durch eine derartige Kombination wird der Dünger durch den oberen Boden gerührt
und gelangt durch den mittleren, feststehenden in den unteren beweglichen Boden; infolge
der versetzten Anordnung der Schlitze erfolgt die Abgabe vom mittleren in den unteren
im gleichen Maße wie die vom oberen in den mittleren Boden. Der Dünger fällt hierbei nur durch die Löcher eines einzigen
festen Bodens.
Die Wirkung kann noch dadurch erhöht werden, daß die Schlitze des mittleren Bodens
in sonst bekannter Weise schräg gerichtet werden. Ein weiterer Vorteil gegenüber
den Querschlitzdüngerstreuern mit oberem festen Boden besteht darin, daß sich infolge
des beweglichen oberen Streubodens im allgemeinen die Anordnung einer Rührvorrichtung
erübrigt; jedoch kann in besonderen Fällen, z. B. bei klumpendem Dünger, eine solche vorgesehen sein.
An Hand beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert;
es bedeutet:
Abb. ι eine Hinteransicht der Maschine, Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch
dieselbe,
Abb. 3 eine Vorderansicht der Maschine, Abb. 4 einen senkrechten Schnitt durch dieselbe
und
ίο Abb. s einen Grundriß der verwendeten
Siebböden.
Bei der dargestellten Ausführungsform
wird ein Kasten ι von Rädern 2 getragen.
Dieser Kasten besitzt eine senkrechte Wand 3 und eine geneigte Seitenwand 4 sowie einen
abnehmbaren Deckel 5.
Zur Steuerung des Streugutauslasses am Boden des Kastens sind drei Siebböden 6, 7
und 8 vorgesehen, die unmittelbar aufeinao anderliegen.
Die öffnungen 9 des unteren Siebbodens liegen mit Bezug auf die Öffnungen 10 des
oberen versetzt, während die Öffnungen 11 des festen mittleren Siebbodens 8 zweckmäßig die
aus Abb. 5 ersichtliche schräge Anordnung aufweisen.
Jeder der beiden Böden 6 und 7 besteht in üblicher Weise aus zwei Teilen, deren Teilung
in Längsrichtung verläuft. Die Böden 6 und 7 sind durch Winkelglieder 12 bzw. 13
und Niete 14 miteinander verbunden, so daß sie sich gemeinsam bewegen. Der mittlere
Boden 8 ist fest.
Die beweglichen Böden liegen auf Walzen 16 (Abb. 4), die auf Stiften der Blöcke 17
sitzen. Diese Blöcke werden von Schrauben 18 getragen, die bei 19 ausschwingbar sind.
Die Schrauben besitzen Ansätze 20 und Muttern 21. Die Einrichtung ist so getroffen, daß
nach Lösen der Muttern 21 die Schrauben 18 um ihren Zapfen 19 nach auswärts geschwungen
werden können, um die Walze 16 freizugeben und das Entfernen der Siebe zwecks
Reinigung zu ermöglichen. Die Zapfen 19 sitzen in Lagern 22 an den Seiten des Kastens.
Zum Antrieb der Böden ist ein Kegelrad 23 auf einer Muffe 24 (Abb. 2) vorgesehen und
von einer Klinke 25 bewegt, die zu diesem Zwecke in ein Schaltrad 26 (Abb. 1) eingreift.
Mit dem Kegelrad 23 stehen Kegelräder 27 und 28 der Wellen 29 und 30 (Abb. 2) in Eingriff, die in Lagern 31 und 32
des Kastens ruhen. Jede der Welle 29 und 30 trägt einen Exzenter 33 (Abb. 3), dessen
Ring 34 mit einer bei 36 ausschwingbaren Stange 35 verbunden ist. Die Stange 35
greift an ein Gelenk 37 (Abb. 1) an, das einen Schlitz 38 besitzt, in welchem ein Stift 39
einer Gelenkstange 40 eingreift. Es werden zwei Gelenkstangen 40 verwandt, von denen
die eine mit dem Winkel 12 und die andere mit dem Winkelstück 13 in Verbindung steht.
Die beiden Exzenter 33 können in jedem geeigneten Winkel zueinander angeordnet werden.
Die Lage des Stiftes 39 in dem Schlitz 38 läßt sich durch einen Hebel 41 einer Welle 42
einstellen. An den Stift 39 greift ein Gelenk 43 an, dessen Hebel über einem gezahnten
Quadranten 44 beweglich ist.
Die Welle 42 durchquert den Kasten und trägt einen Hebel 45, an dessen einem Ende
ein Gelenk 46 befestigt ist. Dieses Gelenk ist ähnlich dem Gelenk 43 ausgebildet.
An der Oberseite des Siebbodens 6 werden im Bedarfsfalle eine Anzahl Stangen 47 angeordnet,
die das Streugut im Kasten in Bewegung halten und gleichmäßig verteilen und
auch dafür sorgen, daß sich das Material nicht festballt.
Claims (3)
1. Düngerstreuer" mit hin und her gehenden Schiebern, gekennzeichnet durch
die bekannte Anordnung dreier Streuböden, von denen der mittlere feststeht und der obere und untere gemeinsam beweglich
sind, bei solchen Düngerstreuern, bei denen die Böden mit Ouerschlitzen go
versehen und die Streuöffnungen im oberen und unteren Boden versetzt zueinander angeordnet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere bewegliche
Sieb (6) in an sich bekannter Weise mit Rührvorrichtungen (47) versehen ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze des mittleren
feststehenden Siebes (8) zu denen der beweglichen Siebe (6 und 7) in an sich bekannter Weise schräg gestellt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB555297X | 1929-01-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE555297C true DE555297C (de) | 1932-07-21 |
Family
ID=10474186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB145157D Expired DE555297C (de) | 1929-01-12 | 1929-08-15 | Duengerstreuer mit hin und her gehenden Schiebern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE555297C (de) |
-
1929
- 1929-08-15 DE DEB145157D patent/DE555297C/de not_active Expired
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