DE409438C - Ausstreuvorrichtung fuer Saemaschinen - Google Patents

Ausstreuvorrichtung fuer Saemaschinen

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DE409438C
DE409438C DEV18566D DEV0018566D DE409438C DE 409438 C DE409438 C DE 409438C DE V18566 D DEV18566 D DE V18566D DE V0018566 D DEV0018566 D DE V0018566D DE 409438 C DE409438 C DE 409438C
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DEV18566D
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VER FABRIKEN LANDW LICHER MASC
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VER FABRIKEN LANDW LICHER MASC
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/16Seeders with other distributing devices, e.g. brushes, discs, screws or slides

Description

Es sind Ausstreuvorrichtungen für Sämaschinen bekannt, bei welchen im Kastenboden angeordneten Ausfallöffnungen durch hin und her bewegte Schienen das Saatgut zugeführt wird, welches durch Öffnungen in diesen Schienen von dem im Saatkasten enthaltenen Vorrat abgeteilt wird.
Die Erfindung besteht den bekannten Einrichtungen gegenüber darin, daß man die ίο Einrichtungen, welche bisher das oberhalb der Ränder der Schienenöfrnungen liegende Saatgut abgestreift haben, verstellbar einrichtet, so daß die Schienenöffnungen einen das Saatgut vom Vorrat in den Saatkasten, abteilenden, nicht nur in horizontaler, sondern auch in vertikaler Richtung regelbaren Schöpfraum darstellt.
Die Erfindung bezieht sich auch noch auf eine eigenartige Anordnung der Schienenöffnungen in bezug auf die Ausfallöffnungen im Kastenboden, um ein Dibbeln für gewöhnlich zu verhüten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausstreueinrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht, Abb. 2 einen Grundriß und Abb. 3 einen Querschnitt derselben. Abb. 4 stellt schematisch die Beziehung der Schieberöffnung zur Ausfallöffnung im Kastenboden dar.
Als bekannt wird vorausgesetzt die Anordnung von Ausfallöffnungen 1 im Boden 2 des Saatkastens und eine am Boden des Saatkastens liegende Schiene 3, die in irgendeiner Art vom Rade der Sämaschine aus mit verschiedentlich einstellbaren Hüben hin. und her bewegt wird. Diese Schiene 3 ist mit Öffnungen 4 versehen, die unten vom Kastenboden 2 abgedeckt werden, so daß das jeweils in den Öffnungen liegende Saatgut bei der Hin- und Herverschiebung der Schiene über die Ausfallöffnung gelangt und durch diese zu Boden fällt.
Gemäß der Erfindung ist die Ausfallöffnung ι in der Richtung gegen das Innere des Saatkastens abgekammert, um in der Ausstreustellung der Schiene 3 die Einwirkung der ganzen Kastenfüllung auf die von ihr abgeteilte, zur Ausstreuung kommende Saatgutmenge aufzuheben. In einfachster Weise wird diese Abkammerung gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel (s. Abb. 1, linke Hälfte) durch dachartige Einlagen erzielt, welche aus zwei scharnierartig miteinander verbundenen Plättchen 5, 6 bestehen, deren untere Ränder durch Wirkung von Federn 7 gegen die Schiene gedrückt werden. Der Teil der Öffnungen 4, welcher bei den jeweiligen Endlagen der. Schiene über die Ränder der Plättchen 5, 6 vorsteht, gibt ein Maß für die jeweils vom Kasteninhalt abzuteilende Saatmenge, da bei der Bewegung der Schiene aus ihrer einen Endlage in die entgegengesetzte die Ränder der Plättchen 5, 6 die im Bereich der Schienenöffnung, jedoch oberhalb der Ränder derselben liegenden 6g Saatkörner abstreifen und so nur tatsächlich das in den vorsätzlich bestimmten Schöpfraum liegende Saatgut zur Ausstreuung gelangt. Es ist klar, daß dieser Schöpf raum durch Veränderung des Hubes der Schiene in gewissen Grenzen regelbar ist.
Um diese Regelbarkeit der auszustreuenden Menge bei sonst unverändert bleibender Zusammenstellung der Vorrichtung zu erhöhen,
kann man sich einer Einrichtung bedienen, die den von den Rändern der Schienen-Öffnung seitlich begrenzten Schöpfraum auch der Höhe nach veränderlich einstellt. Es ist dies am einfachsten dadurch zu erreichen, daß man die Plättchen 5, 6 in verschiedenem Winkel zur Horizontalen einstellt, d. h. die als Abstreifer dienenden Ränder der Plättchen mehr oder weniger von der Schiene 3 in Abstand hält.
Eine Ausführungsform einer für diesen Zweck geeigneten Einrichtung zeigen Abb. 1, rechte Hälfte, und die Abb. 2 und 3. Neben der Schiene 3 ist ein Schieber 8 angeordnet, der von außen mittels eines sonst bei Sämaschinen bekannten Zeigerstellzeuges 9 ver- und festgestellt werden kann. Der Schieber 8 besitzt keilartige Ansätze 10, auf welchen die Ränder der Plättchen 5, 6 abgestützt gehalten werden.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Lage stehen die Ränder der Plättchen 5, 6 von der Schiene 3 in dem Abstand* (Abb. 3). Die Saatkörner, die also oberhalb der Ränder der Schienenöffnungen bis zur Höhe χ liegen, sind daher in den eigentlichen Schöpfraum der Schienenöffnungen einbezogen und gelangen jeweils zur Ausstreuung. Man hat es also mit dieser Einrichtung in der Hand, die Ausstreuvorrichtung jeder praktisch zu berücksichtigenden Aussaatmenge und Art des Samengutes anzupassen, da ein für die Ausstreuung wirkendes. Schöpforgan räumlich regelbar ist. Je weiter die Ränder des Plättchen 5, 6 von der Schiene 3 in Abstand gehalten werden, desto größer ist der zusätzliche Raum oberhalb der Ränder der Schienenöffnungen, der noch als schöpfend aus dem Kasteninhalte für die jeweils zur Ausstreuung kommende Saatmenge in Betracht kommt.
Um ein Dibbeln bei der Aussaat zu verhindern, ist es vorteilhaft, auf eine Ausfallöffnung im Kastenboden zwei oder mehrere Schienenöffnungen arbeiten zu lassen, jedoch so, daß jedes der Plättchen 5, 6 die Schöpfhöhe dieser Schienenöffnungen überwacht. Gemäß Abb. 4 sind zwei Schienenöffnungen 11, 12 für eine gemeinschaftliche Ausfall öffnung 13 angeordnet, die zu den Schienen-Öffnungen schräg liegt. Die Schiene bewegt sich in der Richtung der Pfeile y und Z hin und her. Es ist klar, daß die bei jedem Hub der Schiene auszustreuende Menge Saatgutes auf die sich nacheinander entleerenden Schöpfräume 14 und 15 bzw. 16 und 17 verteilt ist, so daß für eine bestimmte Aussaatlänge ein ununterbrochenes Verlegen des Saatgutes in die Erde und keine Anhäufelung des Saatgutes erzielt wird.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Ausstreuvorrichtung für Sämaschinen, deren Saatkastenboden Ausfallöffnungen besitzt, welchen von einer am Kastenboden hin und her bewegten Schiene mittels ihrer gegen den Kasteninhalt frei liegenden Öffnung die auszustreuenden Saatkörner zugeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ausfallöffnung des Kastenbodens gegen den Kasteninhalt abkammemden Platten verstellbar sind, so daß auch die wirksame Schöpfhöhe der Schienenöffnung geregelt werden kann.
2. Ausstreuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkammerung durch einen dachartigen Abschluß
j bildende, scharnier artig miteinander verbundene Plättchen (5, 6) gebildet wird, ! welche mit ihren unteren Rändern federnd ' gegen die Schiene (3) gedrückt werden.
3. Ausstreuvorrichtung nach Anspruch 1
; und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die j Plättchen (5, 6) gegen die Wirkung der Federn (7) in regelbarem Abstande von der Schiene gehalten werden können, um zwischen der Schiene und den als Abstreifer dienenden Rändern der Plättchen (5, 6) einen regelbaren, zusätzlichen Schöpfraum zu jeder Schienenöffnung zu schaffen.
4. Ausführungsform der Ausstreuvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Plattchen (5, 6) sich auf keilartigen Ansätzen (10) eines mittels bekannter Zeigerstellung ver- und feststellbaren Schiebers (8) abstützen.
5. Ausstreuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Schienenöffnungen nacheinander auf eine gemeinschaftliche Ausfallöffnung im Kastenboden arbeiten, zu dem Zwecke, ein Dibbeln zu verhüten.
6. Ausstreuvorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere nebeneinander quer zur Bewegungsrichtung der Schiene angeordnete Öffnungen (11, 12) das Gut auf eine gemeinschaftliche schrägliegende Ausfallöffnung (13) leiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEV18566D Ausstreuvorrichtung fuer Saemaschinen Expired DE409438C (de)

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