DE444997C - Duengerstreuvorrichtung mit am Boden des Streubehaelters befindlichen hin und her bewegten Schiebern - Google Patents
Duengerstreuvorrichtung mit am Boden des Streubehaelters befindlichen hin und her bewegten SchiebernInfo
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- DE444997C DE444997C DEK98759D DEK0098759D DE444997C DE 444997 C DE444997 C DE 444997C DE K98759 D DEK98759 D DE K98759D DE K0098759 D DEK0098759 D DE K0098759D DE 444997 C DE444997 C DE 444997C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/06—Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf solche Düngerstreuvorrichtungen, bei welchen am
Boden des Streubehälters hin und her bewegte Schieber angeordnet sind, die von einer Kurbelwelle angetrieben werden und
das Streugut durch einen Schlitz abwechselnd hinausschieben. Gegenüber den bekannten
Düngerstreuvorrichtungen besteht die vorliegende Erfindung darin, daß der massive
ίο Boden des Streubehälters mit keilförmigen
Rillen versehen ist und im Boden zylindrische Bohrungen derart angebracht sind, daß diese
oben mit dem Grund der Rillen Längsschlitze bilden, die von den in den Bohrungen achsial
gelagerten und geführten runden Stoßstangen bei ihrer Verschiebung ausgefüllt und
freigegeben werden, wobei die Stoßstangen einzeln verstellbar an bekannten, abwechselnd
durch Kurbeln hin und her bewegten Querstäben befestigt sind. Diese Ausführung stellt
eine wesentliche Vervollkommnung dar, weil die Stoßstangen nicht nur allseitig geführt
sind, sondern auch kein Streugut zwischen Boden und Stoßstangen gelangen kann. Die
keilförmigen Rillen sorgen dafür, daß kein Streugut liegenbleibt und nach den einzelnen
von den Stoßstangen freigegebenen Bohrungen gleichmäßig verteilt sind.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise
veranschaulicht, und zwar stellen dar
Abb. ι die Vorrichtung in Seitenansicht,
Abb. 2 die Vorrichtung in Draufsicht,
Abb. 3 eine Schnittzeichnung durch den Behälter.
Abb. 2 die Vorrichtung in Draufsicht,
Abb. 3 eine Schnittzeichnung durch den Behälter.
Die gesamte Düngerstreuvorrichtung ist auf einem Fahrgestell α mit den Vorderrädern b
und den Hinterrädern c aufgebaut. Über der Hinterradachse d ist ein trichterförmiger Behälter
e aus Holz zum Einschütten des Düngers vorgesehen. In dem Boden/ dieses Behälters
sind dicht nebeneinander eine Anzahl paralleler Rilleng· angeordnet, und zwar
so, daß diese genau in Fahrrichtung zu liegen kommen. An der tiefsten Stelle der keilförmigen
Rillen sind im massiven Boden
runde Bohrungen so angeordnet, daß diese oben mit dem Grund der Rillen Längsschlitze
bilden, die von den in den Bohrungen achsial gelagerten und geführten Stoßstangen/? bei
ihrer Verschiebung ausgefüllt und freigegeben werden.
Vor dem Behälter ist auf dem Fahrgestell β quer zur Längsrichtung des Fahrzeuges eine
mit mehreren symmetrisch zueinander stehenden Kröpfungenh versehene Kurbelwelle? in
Kugellagern k gelagert, die wiederum an den beiden Rahmenträgern befestigt sind.
Von dieser Kurbelwelle; aus werden vermittels Pleuelstangen I zwei parallel zur Welle i
verschiebbare Holzstäbe m so angetrieben, daß sich diese Stäbe periodisch gegeneinander und
darauf voneinander fortbewegen. Diese zwangläufige Bewegung wird dadurch erreicht, daß
einer dieser Holzstäbe m mit den auf gleichen Seiten liegenden Kurbelkröpfungen, der andere
Stab dagegen mit den entgegengesetzt gerichteten, also um i8o° versetzten Kurbeln
durch die Pleuelstangen Z verbunden ist.
Die Holzstäbe m sind an beiden Enden in U-Schienen ti eingelegt und werden durch
diese stets in gleicher Höhe geführt. Um jeden Reibungswiderstand zu vermeiden, können
an den Enden der Stäbe m eiserne Laufrollen ο befestigt sein, mit denen die Stäbe
innerhalb der U-Schienen entlangrollen können.
Durch die Stäbe m werden die Stoßstangen ρ angetrieben. Die Stangen/? sind der
Reihe nach abwechselnd mit dem vorderen oder mit" dem hinteren Stabm verbunden, so
daß zwei benachbarte Stangen immer entgegengesetzte Bewegungsrichtung erhalten.
Die Stoßstangen bestehen vorteilhaft aus Holz und sind vermittels eines eisernen Ge-4Q
lenkstückes q mit den Stäben m gelenkig verbunden. Innerhalb der Gelenkstücke q sind
die Stoßstangen ρ durch Klemmschrauben r eingeklemmt und können daher, falls erforderlich^
beliebig eingestellt werden. Um den Stoßstangen eine gute Führung zu geben, sind
auf der Vorderseite des Behälters e Führungsbüchsen 5 angeordnet, in welchen die
Stoßstangen gleiten.
Der Antrieb der Kurbelwelle i erfolgt von der Hinterradachse aus durch Kettenübertragung.
Zu diesem Zweck ist auf -der Hinterradachse oder auf der Nabe des Hinterrades
selbst ein" Kettenradi angeordnet, welches lose sitzt und beim Ingangbringen der
Düngerstreuvorrichtung mit der Achse oder mit dem Hinterrade gekuppelt wird.
Die Kurbelwelle/ ist mit einem kleineren Kettenrad η ausgerüstet, so daß diese Welle
schnellere Umdrehungen als die Hinterradachse ausführen kann.
Die Kupplung des großen Kettenrades t kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß
man einen am Hinterrad verschiebbar angeordneten Bolzen ν seitlich in die für diesen
Zweck vorgesehenen Sperrnocken w des Kettenrades t einschiebt.
Auf der hinteren Seite des Behälters e ist unter Höhe des Bodens ein schräges Verteilerbrett
λ; so befestigt, daß dieses seitliche Bewegungen
ausführen kann. Zu diesem Zweck ist das Brett zu beiden Seiten durch Gelenkstäbe
y so am Behälter angelenkt, daß eine parallelogramma.rtige Verbindung besteht und
das Brett trotz seitlicher Bewegungen immer in gleicher schräger Lage verbleiben muß.
Durch einen geeigneten Antrieb von der Hinterachse aus wird das Verteilerbrett in
dauernde Schüttelbewegung versetzt.
Das Verteilerbrett ist mit dreieckigen Holzklötzchen 2 gleichmäßig belegt, um eine
gleichmäßige Verteilung des Düngers zu bewirken.
Sämtliche Teile, die mit dem Dünger in Berührung kommen, insbesondere der Streubehälter,
müssen aus Holz gefertigt sein.
Der im Kasten befindliche Dünger wird mittels der Holzstäbe/;, die durch die Kurbelwelle;
in Bewegung gesetzt werden, aus den im Kasten befindlichen Öffnungen ausgestoßen
und fällt alsdann auf das Verteilerbrett und von diesem in gut zerteiltem Zustand
auf den Boden.
Der Antrieb der Kurbelwelle kann erforderlichenfalls
auch auf zwei Seiten erfolgen.
Claims (1)
- 95 Patentanspruch:Düngerstreuvorrichtung mit am Boden des Streubehälters befindlichen hin und her bewegten Schiebern, die von einer Kurbeiwelle angetrieben werden und das Streugut durch einen Schlitz abwechselnd hinausschieben, dadurch gekennzeichnet, daß der massive Boden des Streubehälters (c) mit keilförmigen Rillen (g·) versehen ist und im Boden zylindrische Bohrungen derart angebracht sind, daß diese oben mit dem Grund der Rillen (g) Längsschlitze bilden, die von den in den Bohrungen achsial gelagerten und geführten runden Stoßstangen (/?) bei ihrer Verschiebung ausgefüllt und freigegeben werden, wobei die Stoßstangen (p) einzeln verstellbar an bekannten, abwechselnd durch Kurbeln hin und her bewegten Querstäben (m) befestigt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK98759D DE444997C (de) | 1926-04-21 | 1926-04-21 | Duengerstreuvorrichtung mit am Boden des Streubehaelters befindlichen hin und her bewegten Schiebern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK98759D DE444997C (de) | 1926-04-21 | 1926-04-21 | Duengerstreuvorrichtung mit am Boden des Streubehaelters befindlichen hin und her bewegten Schiebern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE444997C true DE444997C (de) | 1927-06-01 |
Family
ID=7238990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK98759D Expired DE444997C (de) | 1926-04-21 | 1926-04-21 | Duengerstreuvorrichtung mit am Boden des Streubehaelters befindlichen hin und her bewegten Schiebern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE444997C (de) |
-
1926
- 1926-04-21 DE DEK98759D patent/DE444997C/de not_active Expired
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