DE387165C - Kunstduengerstreumaschine - Google Patents

Kunstduengerstreumaschine

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DE387165C
DE387165C DEK82363D DEK0082363D DE387165C DE 387165 C DE387165 C DE 387165C DE K82363 D DEK82363 D DE K82363D DE K0082363 D DEK0082363 D DE K0082363D DE 387165 C DE387165 C DE 387165C
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DE
Germany
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fertilizer
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slats
stroke
container
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DEK82363D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/06Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing
    • A01C15/08Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing with pushers or stirrers in the slots
    • A01C15/10Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing with pushers or stirrers in the slots with reciprocating pushers or stirrers in front of the slots

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Kunstdüngerstreumaschme mit Streuböden, die sich an dem Boden des Düngerbehälters entlang bewegen, und die sieb dadurch auszeichnet, daß das auszubefördernde Material nur einer äußerst kleinen. Umrührung unterworfen wird, bevor es hinausgeworfen wird. Bekanntlich bewirkt ein Umrühren und Durcharbeiten gewisser Mischungen von Kunstdünger und von ίο feuchtem Kunstdünger, daß da5 Gemisch schnell teigartig wird und daher nur schwer oder unregelmäßig aus dem Streukasten hinausgeworfen wird.
Ein anderer Vorteil der vorliegenden Kunstdüngerstreumaschine besteht darin, daß das Auseinandernehmen und Reinigen der Maschine äußerst leicht ist und wenig Zeit in Anspruch nimmt.
Die Maschine ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Abb. ι zeigt ein Bruchstück der Maschine schaubildlich mit dem Boden des Düngerbehälters nach oben gekehrt.
Abb. 2 zeigt im Aufriß und teilweise im Schnitt eine Ausführungsform des Antriebes für die Streuböden mit Einstellungsanordnung für die Einstellung der zu streuenden Düngermenge.
Abb. 3 zeigt den Antrieb in Aufsicht und teilweisem Schnitt.
In der Zeichnung bezeichnet 1 und 2 die Seitenwände des Düngerbehälters und 3 dessen Deckel. Der-Boden des Behälters besteht aus Latten 4. Die Deichsel ist in üblicher Weise unmittelbar an der Seitenwand 2 befestigt.
Der Düngerbehälter wird von den auf der Achse 7 sitzenden Rädern getragen. Die Achsen sitzen in dem Lagerrahmen! 8.
Auf der einen Seite ist das Rad mit einer Klauenkupplung 9, 10 versehen, deren beweglicher Kupplungsteil 10 mit einer Nase über einen Keil 11 der Achse 7 verschiebbar ist. Zur Verschiebung des Klauenkupplungsteils dient ein Gabelarm 12, gelagert in einem Bock 13 am Lagerrahmen 8. Die Achse 7 trägt ein kegeliges Zahnrad 14, das mit einem Kegelrad 15 auf einer in dem Lagerrahmen 8 gelagerten hohlen Welle r6 in Eingriff steht.
Die hohle Welle trägt an ihren Enden die Exzenterscheiben 17, 18, die ihrerseits in von den Rahmenteilen 21, 22 umschlossenen Scheiben 19, 20 exzentrisch gelagert sind. Genannte Rahmenteile haben Führung in den Gahelteilen 23, 24, die mit den Streuböden 31. 33 fest verbunden sind.
Das Doppelexzenter dient zur Einstellung des Hubes der Streitböden und s.nnit der gestreuten Düngermenge. Die Einstellungsanordnung kann aus einem Zeiger 25 bestehen, der mittels einer durch Schlitze 27 des Zeigers durchgreifenden Flügelschraube 26 zur Exzenterscheibe 20 festgeschraubt werden kann. Der Zeiger ist auf einer Achse 28 angebracht, die durch die Welle 16 hindurchragt und auf der entgegengesetzten Seite einen Arm 29 trägt, welcher mittels eines Schlitzes (nicht gezeigt) mit der Pinne 30 auf der Exzenterscheibe 19 in Eingriff steht. Der Zeiger 25 bewegt sich über einer Skala auf der Scheibe 18 und gibt dadurch die zu streuen de Menge an, entsprechend der gegenseitigen Einstellung der beiden Exzenterscheibenpaare, indem die Stellung dieser Scheibe für die Seitenbewegung der Gabel 23 und 24 für jede Umdrehung der Welle 16 bestimmend ist.
Die Gabel 23 treibt den Streuboden 31, der aus einem mit grobmaschigem Drahtnetz oder einer ähnlichen Einrichtung überspannten Rahmen gebildet ist. In derselben Weise treibt die Gabel 24 den Streuboden 33. Anstatt der Gabel 23. 24 kann aucli eine Kurbelvorrichtung zum Treiben der Streuböden benutzt werden. Ebenso kann anstatt der beiden miteinander in Verbindung stehenden Doppelexzenter für lie Einstellung des Hubes der Streuböden selbstverständlich eine Kurbel mit verschiebbarem Zapfen, Hebelmcchanismus o. dgl. verwendet werden. Um eine einfache und leichte Bedienung zu erreichen und ein stetiges, ebenmäßiges Streuen zu sichern, müßten indessen die Antriebsmittel der beiden Streuböden immer derart zwangläufig miteinander verbunden sein, daß die Einstellung des Hubes des einen eine entsprechende Einstellung des Hubes les anderen herbeiführt.
Zwischen den Rahmen 31 und 33 ist an der unteren Seite des Drahtnetzes ein unbeweglieber Boden 35 mit Querschlitzen 36 angebracht. Dieser Boden wird mit den Querstangen 37 von den Beschlägen 38 und 39, die an den Seitenwänden des Behälters befestigt sind, gehalten. Die Stangen 37 und die Beschläge 38. 39 dienen gleichzeitig als Führung für die Rahmen der Streuböden 31 und 33.
Die Schlitze 36 sind so angeordnet, daß sie von den Latten 4 gedeckt sind, so daß iti dieser Lage kein Kunstdünger hinausfallen kann. Dagegen wird, nachdem die Kupplung 9, 10 eingerückt ist, das Streuen dadurch vor sich gehen, daß die Rahmen 31, 33 abwechselnd vorwärts und rückwärts bewegt werden, wodurch die Drahtnetze 32, 34 Dünger nach den Auslaufschlitzen befördern. Je größer lie Bewegung der Drahtnetze ist, um so mehr Kunstdünger wird zu den Auslaufschlitzen befördert, und desto mehr Dünger wird auf die Flächeneinheit gestreut.
Zwecks Reinigung der !Maschine wird die Deichsel umgekippt, so daß die Maschine in die in Abb. τ gezeigte Lage kommt. In dieser Lage kanu der Boden 35 entfernt werden, indem die Querstangen 37 aus den Einschnitte;) der Beschläge 38, 39 herausgeschoben -.v-jrien, nachdem eine nicht dargestellte Splintsicherung ausgelöst ist. Danach können die Rahmen 31 und 33 abgehoben werden, so daß die Latten 4 von der Unterseite zugänglich wer lon und mit einem Besen gereinigt werden können. 8c

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kunstdüngerstreumaschine, hei welcher die Düngermasse mittels Streuboden. die sich an dem Boden des Düngerbehälters entlang bewegen, nach den Ausstreuöffnungen befördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Drahtnetz o. dgl. gebildeten Streuboden (31, 33) sich in der Längs- go richtung des Düngerbehälters (1 bis 4.) zwischen zwei Böden (4, 35) bewegen, die beide mit Querschlitzen versehen bzw. aus Latten gebildet sind.
  2. 2. Kunstdüngerstreumaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß lie Latten (4) des oberen Bodens über den Zwischenräumen der Latten ies Unterbodens (35) liegen.
  3. 3. Kunstdüngerstreumaschine nach An- iop spruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Streuboden (31, 33) derart zwangläufig miteinander verbunden sind, d-iß die Einstellung des Hubes des einen eine entsprechende Einstellung des Hubes des an- 10g leren herbeiführt.
  4. 4. Kunstdüngerstreumaschine nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, laß der mit dem Düngerkasten (Ί bis 4) lösbar verbundene untere Boden (35) bzw. die Quer- im stangen (37) und die Beschläge (38, 39) les Düngerbehälters eine Führung für die hin und her bewegten Streuboden ("31, 33") bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK82363D 1922-06-17 1922-06-17 Kunstduengerstreumaschine Expired DE387165C (de)

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DEK82363D DE387165C (de) 1922-06-17 1922-06-17 Kunstduengerstreumaschine

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DEK82363D DE387165C (de) 1922-06-17 1922-06-17 Kunstduengerstreumaschine

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DE387165C true DE387165C (de) 1923-12-21

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ID=7234465

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