DE1457769C - Zentrifugalstreuer zum Ausstreuen von Mineraldungemitteln - Google Patents

Zentrifugalstreuer zum Ausstreuen von Mineraldungemitteln

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DE1457769C
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Germany
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centrifugal spreader
spreading
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Heinz Dr Dipl Ing 4501 Gaste Post Hasbergen Bolwin Hein rieh 4506 Oesede Dreyer
Original Assignee
Amazonen Werke H Dreyer 4501 Ga ste Post Hasbergen
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen Zentrifugalstreuer zum Ausstreuen von Mineraldüngemitteln mit zumindest einem an einem Traggestell angeordneten Vorratsbehälter, aus dem der Dünger auf Streuorgane gelangt, wobei im Innern des Vorratsbehälters zumindest ein aufrechter Wandkörper zur Unterteilung in zwei getrennte Räume und/oder zur seitlichen Begrenzung befestigt ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, das Traggestell für eine solche Maschine zu vereinfachen und zu verbilligen.
Bei bekannten Zentrifugalstreuern nach vorgenannter Bauart haben die aufrechten Wandkörper im Innern des Vorratsbehälters keine Tragefunktion, sondern der komplette Vorratsbehälter und das Traggestell bilden zwei gesonderte Baugruppen. Der Nachteil dieser Streuer besteht darin, daß der gefüllte Vorratsbehälter ein verhältnismäßig schweres und aus mehreren Teilen bestehendes Traggestell erforderlich macht, das ihn wenigstens teilweise umfassen muß, damit die durch die Fahrtstöße entstehenden Verwindungskräfte aufgenommen werden können.
Die Beseitigung der geschilderten Nachteile wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Vorratsbehälter an dem in seinem Innern angeordneten aufrechten Wandkörper getragen wird, wie dieses bei einem anderen Zentrifugalstreuer bereits bekannt ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung hat der Wandkörper jedoch für die Unterteilung des Vorratsbehälters oder als Begrenzungsfläche keine Bedeutung. Außerdem sind zur Halterung bzw. Behälterführung noch besondere Verstrebungen am Traggestell erforderlich.
Beim Erfindungsgegenstand hingegen bildet der funktionsmäßig zum Behälter gehörende Wandkörper einen Teil des tragenden Gestelles. Der Vorratsbehälter kann sich im gefüllten Zustand mit seinem Gesamtgewicht auf dem mit dem Traggestell starr verbundenen Wandkörper abstützen. Bei dieser Anordnung kann auf weitere Stützelemente irgendwelcher Art verzichtet werden, da sämtliche im Betrieb auftretenden Kräfte über den Wandkörper vom unteren Traggestell aufgenommen werden.
Bei der Montage eines Zentrifugalstreuers ist es unbedingt notwendig, die Zuordnung der Streuorgane zu den Auslaßöffnungen genau einzustellen, da von dieser Einstellung die Streugenauigkeit der Maschine abhängt. Da nach der Erfindung der Vorratsbehälter mit dem Wandkörper starr verbunden ist, sieht eine Ausgestaltungsform vor, daß das Getriebe zum Antrieb des Streuorgans oder der Wandkörper in zumindest einer Ebene über an sich bekannte Hilfsmittel verstellbar an dem Traggestell angeordnet sind.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand von vier Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 einen Zentrifugalstreuer mit einem Streuorgan, der von einem mit dem Traggestell verbundenen Wandkörper getragen wird, in der Seitenansicht,
F i g. 2 den gleichen Zentrifugalstreuer in der Ansicht von vorn,
F i g. 3 die Befestigungsteile für die verstellbare Anordnung des Getriebes auf dem Traggestell,
F i g. 4 einen Zentrifugalstreuer mit zwei Streuorganen, der von einem den Vorratsbehälter teilenden Wandkörper, der mit dem Traggestell verbunden ist, getragen wird, in der Seitenansicht,
F i g. 5 den Zentrifugalstreuer nach F i g. 4 in der Draufsicht, .
F i g. 6 einen Zentrifugalstreuer, dessen Vorratsbehälter an dem tragenden dachförmigen Wandkörper angeschraubt ist, in der Seitenansicht,
F i g. 7 den Zentrifugalstreuer nach F i g. 6 in der Ansicht von vorn,
F i g. 8 den Zentrifugalstreuer, dessen tragender dachförmiger Wandkörper verstellbar an dem Traggestell angeordnet ist, in der Seitenansicht,
F i g. 9 den Zentrifugalstreuer nach F i g. 8 in der Ansicht von vorn.
Der Zentrifugalstreuer nach den F i g. 1 und 2 besitzt einen Vorratsbehälter 1, dessen Behälterboden von der Streuscheibe 2 gebildet wird, die mit Wurfschaufeln 3 ausgestattet ist. Um mit diesem Gerät gleichzeitig zwei Düngersorten streuen zu können, ist der Vorratsbehälter 1 durch den Wandkörper 4 geteilt, der mit dem Vorratsbehälter 1 verschweißt
so ist. Der Wandkörper 4 ist mit dem Traggestell 5, welches aus den senkrechten Profilteilen 6 und 6' und dem waagerechten Träger 7 gebildet wird, fest verbunden. Die Hebel 8, 8', die je aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen 9, 9' und 10,10' bestehen, sind auf den Bolzen 11,11' drehbar gelagert und dienen zur Verstellung der Durchlaßschieber 12 für die Einstellung der Auslaßöffnungen 13. Mit Hilfe der Bolzen 14,14' in den Löchern 15 des Wandkörpers 4 lassen sich die Hebel 8, 8' auf bestimmte Positionen einstellen.
Das Getriebe 16 ist, wie in F i g. 3 im einzelnen dargestellt, mit seinen Laschen 17, die die Langlöcher 18 enthalten, mit Hilfe der Winkelstücke 19, die wiederum die Langlöcher 20 und 21 aufweisen, sowie mit den Schrauben 22 und den Muttern 23 in drei Ebenen verstellbar auf dem waagerechten Träger 7 des Traggestelles 5 angebracht. Von dem Getriebe 16 wird über die Welle 24 die Streuscheibe 2 angetrieben.
Um den Zentrifugalstreuer an eine landwirtschaftliche Zug- oder Arbeitsmaschine anbauen zu können, sind an dem Traggestell 5 die Bolzen 25 sowie die Laschen 26 mit dem Bolzen 27 angebracht.
Der Wellenstumpf 28 wird mit Hilfe einer Gelenkwelle mit der Zapfwelle der landwirtschaftlichen Zugoder Arbeitsmaschine verbunden. Die Kupplung 29 dient zum Anhängen eines zusätzlichen landwirtschaftlichen Gerätes oder eines Anhängers.
Bei dem Zentrifugalstreuer nach den F i g. 4 und 5 ist der Vorratsbehälter 30 durch einen quer verlaufenden Wandkörper 31 unterteilt, um ebenfalls das gleichzeitige Ausstreuen von zwei Düngersorten zu ermöglichen. Mit diesem Wandkörper 31 ist mit Hilfe des Rohres 32 das aus zwei Profilstücken 33, 33' gebogene Traggestell 34 fest verbunden. Das Getriebe 35 ist in gleicher Weise wie im erstgenannten Beispiel verstellbar auf dem Traggestell 34 angebracht und dient zum Antrieb der Streuscheiben 36, 36' mit den Wurfschaufeln 37. Die Auslaßöffnungen 38 können mit den Schiebern 39 ganz oder teilweise verschlossen werden. Die Bolzen 40 sowie der Steckbolzen 41 in dem Träger 42 dienen zur Befestigung des Gerätes an einer landwirtschaftlichen Zug- oder Arbeitsmaschine, während der Wellenstumpf 43 wiederum zur Kupplung einer Gelenkwelle vorgesehen ist.
Der Vorratsbehälter 44 des in den F i g. 6 und 7 gezeigten Zentrifugalstreuers ist an dejn einen Wand-
körper bildenden dachförmigen Mittelteil 45 und den damit fest verbundenen Bodenplatten 46 mit Hilfe der Schrauben 47 befestigt. An den Stellen 48 ist das nach vorn herausragende dachförmige Mittelteil 45 fest mit dem aus einem Profilstück bestehenden Traggestell 49 verbunden. Die beiden Streuscheiben 36, 36' mit ihren Schaufeln 37 werden durch das Getriebe 35, welches wiederum verstellbar auf dem Traggestell 49 angebracht ist, angetrieben. Die Hebel 50 für die Durchlaßschieber 51 zur Einstellung der öffnungen 52 sind in dem Punkt 53 drehbar gelagert und können mit Hilfe des Bolzens 54 und der Löcher 55 auf bestimmte Positionen eingestellt werden. Die Bolzen 40 sowie der Steckbolzen 41, der sich in den Laschen 56 befindet, bilden wiederum die Kupplungsteile zum Anbau des Zentrifugalstreuers an eine landwirtschaftliche Zug- oder Arbeitsmaschine.
Bei dem Zentrifugalstreuer nach den Fig. 8 und 9 ist der Vorratsbehälter 57 mit dem einen Wandkör- ao per bildenden dachförmigen Mittelteil 58 verschweißt. Letzterer ist mit Hilfe der Schrauben 59 an den Laschen 60, die fest mit dem Traggestell 61 verbunden sind, befestigt. Um eine Einstellung des Vorratsbehälters 57 zum Getriebe 35 bzw. zu den Streuscheiben 36, 36' mit den Schaufeln 37 zu ermöglichen, enthalten die Laschen 60 die Langlöcher 62, während in dem dachförmigen Teil 58 die Langlöcher 63 vorgesehen sind.
Die Hebel 50 für die Durchlaßschieber 51 können mit Hilfe der Bolzen 54 und der Bohrungen 64 auf verschiedene Positionen eingestellt werden. Das Traggestell 61 der Maschine besteht im wesentlichen aus den beiden Trägern 65, 65' und den beiden Streben 66,66'. Zur Versteifung des Traggestelles 61 sind an den Streben 66, 66' die Verstärkungsbleche 67, 67' angeschweißt. Das Getriebe 35 ist mit den Laschen 68, den Winkeln 69 und den Schrauben 22 an den Trägern 65, 65' angeschraubt.
Die Maschine wird in diesem Fall mit Hilfe der Querstange 70, welche in den Streben 66, 66' befestigt ist, und dem Steckbolzen 41 in den Laschen 71 ■ mit einer landwirtschaftlichen Zug- oder Arbeitsmaschine gekuppelt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zentrifugalstreuer zum Ausstreuen von Mineraldüngemitteln mit zumindest einem an einem Traggestell angeordneten Vorratsbehälter, aus dem der Dünger auf Streuorgane gelangt, wobei im Innern des Vorratsbehälters zumindest ein aufrechter Wandkörper zur Unterteilung in zwei getrennte Räume und/oder zur seitlichen Begrenzung befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (1, 30, 44, 57) an dem in seinejn Inneren angeordneten aufrechten Wandkörper (4,31,45, 58) in an sich bekannter Weise getragen wird.
2. Zentrifugalstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (16,35) zum Antrieb des Streuorgans (2, 36) oder der Wandkörper (58) in zumindest einer Ebene über an sich bekannte Hilfsmittel verstellbar an dem Traggestell (5, 34, 49, 61) angeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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