DE371776C - Streumaschine fuer Kunstduenger - Google Patents
Streumaschine fuer KunstduengerInfo
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- DE371776C DE371776C DEA37708D DEA0037708D DE371776C DE 371776 C DE371776 C DE 371776C DE A37708 D DEA37708 D DE A37708D DE A0037708 D DEA0037708 D DE A0037708D DE 371776 C DE371776 C DE 371776C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/06—Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 26. MÄRZ 1923
KLASSE 45 b GRUPPE
(A317oSUl\45b)
Albert Arnecke in Vechelde b. Braunschweig. Streumaschine für Kunstdünger.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1922 ab.
Es sind Düngerstreumaschinen bekannt, bei denen auf dem Boden des das Streugut aufnehmenden
Kastens ein den Boden bedeckender, hin und her zu schiebender Schieber angeordnet
ist, der Füllöffnungen aufweist. Diese Öffnungen nehmen das Streugut auf und lassen es, wenn
sie über die Ausfallkante hinausgeschoben werden, nach unten fallen. Außerdem sind noch
Bürsten angeordnet, die das sich leicht festsetzende Streugut herausdrücken und die Öffnungen
ausputzen, wenn sich der Schieber jenseits der Ausfallkante befindet.
Ferner sind Düngerstreumaschinen nicht mehr neu, bei denen auf dem Boden des Düngerkastens
vor und zurück bewegbare, abwechselnd arbeitende Gruppen von Schiebern angeordnet
sind, die mit ihren vorderen Enden den Dünger . aus dem Düngerkasten herausstoßen. Diese
Enden sind dabei mit Einschnitten versehen, die das Streugut aufnehmen, um zu verhindern,.
daß das Vorschieben des Gutes durch die eine Gruppe durch das Zurückziehen der anderen
Gruppe beeinträchtigt wird.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Streumaschine für Kunstdünger, Gesäme 0. dgl.,
mit solchen auf dem Boden des den Dünger aufnehmenden Kastens angeordneten, gegeneinander
hin und her bewegten Schiebern, die sich dadurch auszeichnen, daß das Streugut fein verteilt
ausgestreut und gegebenenfalls vorher fein verrieben wird, so daß Zusammenballungen,
selbst bei feuchtem Dünger, vermieden werden.
Zu diesem Zweck sind die Schieber, die aus nebeneinanderliegenden Leisten bestehen, nach
der Erfindung so angeordnet oder ausgebildet, daß Zwischenräume oder Aussparungen zwischen
den einzelnen nebeneinanderliegenden Leisten entstehen. Außerdem sind die rahtoenartigen
Schieber in einem geringen Abstand vom Boden angeordnet, und die Leisten tragen, sei
es an der Unterfläche oder an allen Seiten, Vorsprünge.
Das auf dem Rahmen liegende Streugut fällt bei der hin und her gehenden Bewegung der
Rahmen gegeneinander durch die zwischen den einzelnen Leisten gebildeten Aussparungen oder
Schlitze auf den Boden des Düngerkastens und wird dann gleichmäßig und fein verteilt von den
an der Unterseite der Leisten angeordneten Vorsprüngen über die Ausfallkante vorgetrieben.
Ist das Streugut zusammengeballt oder grobkörnig, so wird es durch die nach oben und seitwärts
ragenden Vorsprünge an den Leisten zerrieben, bis es durch, die Schlitze herunterfallen
kann.
Durch Vergrößerung oder Verkleinerung des
Hubes der Rahmen und der Größe des Abstandes der Rahmen vom Boden des Düngerkastens
kann die auszuwerfende Menge Streugut verändert werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel im Schnitt, Abb. i, und im Grundriß, Abb. 2,
und Abb. 3 zeigt eine Einzelheit.
Der das Streugut aufnehmende, auf Tragrädern fahrbare Kasten α ist mit einem zweckmäßigerweise
nach seinem hinteren Ende zu etwas geneigt liegenden Boden b versehen. Ungefähr
parallel zu dem Boden b sind Rahmen rx, f1 in der Fahrtrichtung hin und her bewegbar
angeordnet, die aus Querleisten s und die , ganze Bodenfläche bedeckenden Längsleisten t ■
bestehen. Die Längsleisten t der Rahmen r1, rsind
so angeordnet, daß je eine Leiste des einen Rahmens zwischen zwei Leisten des anderen
Rahmens liegt. Der mittlere Teil der Leisten t ist gegen die beiden Enden abgesetzt, so daß
Schlitze u zwischen den einzelnen Leisten t entstehen,
und dieser Teil ist an allen Seiten mit ί Vorsprüngen oder sägeartig ausgebildeten Zak- ;
ken ν (Abb. 3) versehen, durch die bei der Bewegung der Rahmen das Streugut vorgetrieben i
und das durch die Schlitze.« fallende Streugut , dem Ausfallende des Bodens b zugeführt wird. i
Das vordere Ende der Rahmen wird in der Vorderwand des Kastens α geführt, das hintere mit \
Ansätzen w versehene Ende dagegen in ösen z, \
deren Stellung mittels Schrauben z1 oder auf j sonstige Weise in senkrechter Richtung verstellt ;
werden kann, so daß der Abstand beider oder : eines einzelnen Rahmens vom Boden α verändert
und dadurch die Menge des auszuwerfenden Streugutes geregelt werden kann. Es empfiehlt sich, die Verstellvorrichtung derart
anzuordnen, daß die Rahmen gleichzeitig gehoben und gesenkt werden können. Ein Schieber
i sichert den Abschluß der Rahmen gegen den oberen Teil der Hinter wand des Kastens
und dient ebenfalls zur Regelung der ausfallenden Menge. Ein an dem Ausfallende des Bodens δ
angeordneter, durch eine Stellschraube o. dgl.
feststellbarer, nach rückwärts abgeschrägter Schieber k dient zur Verstellung der Ausfallkante.
Die Rahmen können in beliebiger Weise angetrieben werden, z.B., wie Abb. 1 zeigt, mittels
je eines Exzenters c für jeden Rahmen, dessen Welle d durch eine Zahnradübersetzung h von
der Achse der Tragräder in Umdrehung versetzt wird. Die Bewegung der Exzenter wird durch
die Exzenterstangen e und die Lenkerstangen f, g auf die Rahmen r1, fl übertragen. Die
Angriffspunkte der Lenkerstangen e und g an den Stangen f sind dabei in Schlitzen verschiebbar,
um den Hub der Stange f und die Größe der Bewegung der Rahmen r1, r'1 verändern
zu können. Die Exzenter c für die Rahmen r1, ή werden zweckmäßigerweise so versetzt
zueinander angeordnet, daß, wenn der eine Rahmen sich in der Endstellung am Ausfallende,
der andere sich in der entgegengesetzten Stellung befindet, so daß ein ununterbrochenes Aus- 6g
werfen des Düngers stattfindet. Die Lenkerstange e kann, wie es Abb. 1 zeigt, ebenfalls
mit einem Schlitz versehen sein, um durch eine Verschiebung des Verbindungsbolzens mit der
Lenkerstange f in diesem Schlitz die Stellung der Rahmen verändern zu können.
Um die Streumaschine für Gesäme o. dgl. zu verwenden, können die Leisten t, wie in Abb. 4
dargestellt, ohne Zwischenräume und Zähne und dafür mit Löchern 0 angeordnet werden.
Das Gesäme fällt dann in der gewünschten Menge durch die Löcher 0 auf den Boden b und
wird dann vorgetrieben. Der Düngerkasten a sowie die Rahmen können der Breite nach in
beliebiger Weise geteilt und jeder Teil mit einem besonderen Antrieb versehen sein. Es können
natürlich auch mehr als zwei Rahmen ineinander angeordnet sein.
Claims (3)
1. Streumaschine für Kunstdünger, Gesäme o. dgl. mit zwei oder mehreren am Boden
eines das Streugut aufnehmenden Kastens angeordneten und den Boden bedeckenden, gegeneinander hin und her bewegten
Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (r1, τ2) in einem geringen Abstand
über dem Boden des Düngerkastens liegen, daß die einzelnen, nebeneinander liegenden
Längsleisten (t) der Rahmen fr1, r-) so angeordnet
oder ausgebildet sind, daß zwischen den Leisten Schlitze oder Aussparungen (u)
gebildet werden, und daß die Leisten mit Vorsprüngen (υ) versehen sind, die das Streugut
verreiben und es über die Ausfallkante vortreiben.
2. Streumaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in der senkrechten
Ebene einstellbare Führung (z) der Rahmen (r\ r%
3. Streumaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zur Verstellung
der Ausfallkante dienenden, einstellbaren Schieber (A), um die Lage der Ausfallkante no
entsprechend der Hubverstellung der Rahmen (r1, f1) einstellen zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA37708D DE371776C (de) | 1922-05-12 | 1922-05-12 | Streumaschine fuer Kunstduenger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA37708D DE371776C (de) | 1922-05-12 | 1922-05-12 | Streumaschine fuer Kunstduenger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE371776C true DE371776C (de) | 1923-03-26 |
Family
ID=6930377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA37708D Expired DE371776C (de) | 1922-05-12 | 1922-05-12 | Streumaschine fuer Kunstduenger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE371776C (de) |
-
1922
- 1922-05-12 DE DEA37708D patent/DE371776C/de not_active Expired
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