DE729444C - Stallmistauflade- oder Streumaschine - Google Patents
Stallmistauflade- oder StreumaschineInfo
- Publication number
- DE729444C DE729444C DESCH117679D DESC117679D DE729444C DE 729444 C DE729444 C DE 729444C DE SCH117679 D DESCH117679 D DE SCH117679D DE SC117679 D DESC117679 D DE SC117679D DE 729444 C DE729444 C DE 729444C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- manure
- spreading machine
- conveyor belts
- belts
- loading
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C3/00—Treating manure; Manuring
- A01C3/04—Manure loaders
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizers (AREA)
Description
Zum unmittelbaren Auswerfen von Stalldünger von einem Wagen auf den Acker ist
bekannt, ein Förderband vorzusehen, welches an der Bodenseite des Wagenkastens längs
5 oder quer bewegt wird, und welches das Streugut in kleinen Mengen auf den zu düngenden
Boden auswirft. Auch die Anordnung einer Mehrzahl nebeneinanderlaufender Förderbänder
ist bekannt. Dabei hat man schon vorgeschlagen, zwischen den gleich schnell
bewegten Förderbändern Leisten anzuordnen, die die Bänder führen und die das Zwischenfallen
des Gutes verhindern.
Von den bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich die Stallmistaufladeoder
Streumaschine nach der Erfindung dadurch, daß die Förderbänder mit ungleicher Geschwindigkeit laufen, sowie dadurch, daß
die Leisten zwischen den Bändern in der Höhe einstellbar sind.
Die Bänder sind außerdem mit besonders ausgebildeten U-förmig gebogenen Mitnehmern
oder Messern versehen, deren aufwärts gerichtete Schenkel sägezahnähnliche Einschnitte
aufweisen. Diese Mitnehmer lösen das in Bündeln aufgeworfene, meist verworrene Gut in einzelne kleine Mengen auf,
so daß der Ackerboden gleichmäßiger und darum sparsamer gedüngt wird. Gezahnte Mitnehmer anderer Art auf Bändern sind an
sieh-bekannt. Die Leisten zwischen den Bändern verhindern ein Zwischenfallen des Düngers
beim Aufwerfen großer Mengen, während die Seitenleisten den Dünger am Abfallen
hindern, bis er allmählich von den Mitnehmern der Bänder abgezogen und gleichmäßig weiter
gefördert wird.
Die Erfahrung hat gelehrt, daß die eingeackerten Dungbündel dem Boden minder
nützlich sind und daß es bis jetzt nur an dem
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mangelhaften Düngerstreuer lag, wenn eine überflüssige, minder wirksame Düngermenge
dem Ackerboden zugeführt würde. Das Zerlegen der zusammenhängenden Ballen von Stalldung oder Strohdung oder sonstigem Gut
in kleine Mengen kann schon beim Aufladen auf den Förderwagen erfolgen, wenn eine
solche Maschine auf dem Hofe zum Aufladen verwendet wird. Eine gleiche Aufgabe liegt
to auch beim Einschleudern von Grünfutter in Silos vor; daher kann auch in diesem Falle
mit großem Vorteil eine gleichartige Maschine mit ungleich schnell laufenden Förderbändern
angewendet werden.
Eine solche von Ort bewegbare, bei der Arbeit aber ortsfest aufgestellte Maschine ist
auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Man kann sie aber
auch fahrbar einrichten, indem man den Düngerwagen in seinem hinteren Teil an der
Unterseite mit Förderbändern ungleicher Geschwindigkeit versieht, zwischen denen die
Trag- und Führungsleisten in der Höhe einstellbar sind.
Es zeigen die
Es zeigen die
Abb. ι eine Seitenansicht, Abb. 2 einen Querschnitt durch die Förderbänder,
Abb. 3 die Draufsicht zu Abb. 2 und Abb. 4 die Ansicht eines Mitnehmers neuartiger
Form.
Auf einem schematisch angedeuteten Gestell α aus Holz sind zwei Wellen b und c
drehbar gelagert, von denen die untere Welle b mit einer Anzahl von lose laufenden Riemenscheiben
d versehen ist. Zu jeder Leerscheibe d
ist eine Festscheibe e bzw. e' auf der oberen Welle c angeordnet, die vom Motor M oder in
sonst geeigneter Weise in Umdrehung versetzt wird. Die Scheiben e bzw. e' sind gleich
breit, haben aber ungleiche Durchmesser, indem jeweils eine kleine Scheibe mit einer großen
abwechselt. Über jedes Scheibenpaar d, e bzw. d, e' ist ein Förderriemen f gelegt, der
über seine ganze in sich geschlossene Länge mit Mitnehmern g (Abb. 4) besetzt ist.
Zwischen je zwei benachbarten Bändern/ ist eine über die Mitnehmerg· nach oben zu
ansteigend vorstehende Leiste Ji- vorgesehen,
die aus Holz oder Profileisen angefertigt ist j und die ein Zwischenfallen des Gutes zwischen
die Bänder verhindert. Die Leisten Jt- dienen
aber auch zum Stützen des aufgeworfenen Gutes so lange, bis einer der vorbeilaufenden
Mitnehmer g einen Teil erfaßt und weiterbewegt. Zur Regelung der Menge sind die
Leisten Ji unten bei p und oben bei p' von hebbaren
Armen getragen, die natürlich z. B. mit Knebeln festgestellt werden. Dadurch, daß
die Förderbänder / ungleich schnell laufen, wird das Gut allmählich auseinandergezerrt
und in gleichmäßigerer Schicht über die oberen Antriebsscheiben e, e' hinweggeschleudert.
Die Mitnehmer oder Messer g haben U-Form mit nach oben gerichteten, gezahnten
Schenkeln und sind auf allen Förderbänken / versetzt angeordnet. Die Abb. 4 zeigt die
Seitenansicht des Mitnehmers, dessen aufwärts gerichtete Schenkel mit sägezahnartigen
Einschnitten versehen sind. Diese Form bewirkt besonders beim Ausschleudern von zähem Strohdung ein Auflösen desselben, so
daß die Maschine einen leichten Gang aufweist.
Claims (2)
1. Stallmistauflade- oder Streumaschine mit umlaufenden, endlosen Förderbändern,
zwischen denen Führungs- oder Tragleisten für das Fördergut vorstehen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderbänder (/) mit ungleicher Geschwindigkeit bewegt werden und daß die Tragleisten (Ji) in der
Höhe einstellbar sind.
2. Stallmistauflade- oder Streumaschine mit endlosen, mit Mitnehmern versehenen
Förderbändern'nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch U-förmig gebogene, messerartig vorstehende Mitnehmer (g), deren go
aufwärts gerichtete Schenkel sägezahnähnliche Einschnitte aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH117679D DE729444C (de) | 1939-02-05 | 1939-02-05 | Stallmistauflade- oder Streumaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH117679D DE729444C (de) | 1939-02-05 | 1939-02-05 | Stallmistauflade- oder Streumaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE729444C true DE729444C (de) | 1942-12-16 |
Family
ID=7450822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH117679D Expired DE729444C (de) | 1939-02-05 | 1939-02-05 | Stallmistauflade- oder Streumaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE729444C (de) |
-
1939
- 1939-02-05 DE DESCH117679D patent/DE729444C/de not_active Expired
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