DE941158C - Saemaschine mit unter der Auslaufoeffnung eines Fuelltrichters durchlaufender Foerdervorrichtung - Google Patents

Saemaschine mit unter der Auslaufoeffnung eines Fuelltrichters durchlaufender Foerdervorrichtung

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DE941158C
DE941158C DEW9247A DEW0009247A DE941158C DE 941158 C DE941158 C DE 941158C DE W9247 A DEW9247 A DE W9247A DE W0009247 A DEW0009247 A DE W0009247A DE 941158 C DE941158 C DE 941158C
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seeds
channel
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DEW9247A
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Gerard F Wittgenstein
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/04Single-grain seeders with or without suction devices

Description

AUSGEGEBEN AM 5. APRIL 1956
W 9247III/45b
Die Erfindung betrifft eine Sämaschine, die die Samenkörner regelmäßig nacheinander, jedes einzeln für sich, aussät, und zwar unabhängig 'davon, welche Formen und Größen diese aufweisen. Insbesondere ist die Sämaschine gemäß der Erfindung für Samen von Zuckerrüben (umhüllt oder nicht umhüllt, monogerm oder polygerm), .Erdnüssen, Mais, Getreide, Raps, Erbsen, Blumen u.a.m. bestimmt.
Um solche Samenkörner auszusäen, hat man bisher Maschinen mit Verteilern verwendet, deren Zellen etwa die Abmessung des in Frage kommenden Kornes besitzen. Bei diesen Sämaschinen erfolgt das Füllen der Zellen jedoch nicht einwandfrei.
Oft kommt es vor, daß in eine Zelle an Stelle eines einzigen. Samenkornes normaler Größe . mehrere .kleinere Körner zugleich hineinfallen, was eine entsprechende Unregelmäßigkeit der Aussat ergibt. Andererseits kann es auch vorkommen, daß überzählige Körner beim Verlassen des Fülltrichters zerdrückt werden und dadurch den Verteiler verunreinigen, wodurch die Unregelmäßigkeiten noch vergrößert werden. Auch sonst haften solchen Sämaschinen mit Zellen noch verschiedene Mängel an.
Andererseits sind Sämaschinen bekannt, bei denen an Stelle einer Fördervorrichtung mit Zellen eine solche aus zwei gleichlaufenden endlosen Bändern benutzt ist. Diese beiden Bänder bilden unterhalb
der Auslauföffnung miteinander einen oben offenen, die Samenkörner aufnehmenden Längskanal, um sich in leimem im Zuge ihrer Bewegung' dahinter liegenden Punkt voneinander zu entfernen, wodurch 5' der Länigskanal sich unten öffnet, so daß die dadurch freigegebenen Samenkörner herabfallen. Es weisen aber auch die Sämaschinen dieser Art noch Nachteile auf, so daß sie sich in der Praxis nicht haben durchsetzen können.
ίο Die Sämaschine gemäß der Erfindung stellt eine Fortentwicklung dieser bekannten, mit Förderbändern arbeitenden Sämaschinen dar und macht ebenfalls von den vorstehend genannten Merkmalen Gebrauch. Im Unterschied zu den bekannten Sä- ^5 maschinen dieser Art ist die Sämaschine gemäß der Erfindimg jedoch durch eine solche Querschnittsform der beiden Bänder gekennzeichnet, daß diese mit ihnen; einander zugewandten Seiten angebrachten Längsaussparungen einen Kanal mit ao Seitenwänden und ganz oder nahezu geschlossenem, durch die Stoßfuge unterteiltem Boden bilden, wobei der Kanalquierschnitt so groß bemessen ist, daß die Samenkörner in f ortlaufender Reihe ungehindert im den KJatoal einfallen, und sich dort auf den Boden as legen können. Dadurch ist ein wirklich regelmäßiges Auslegen der Samenkörner gewährleistet, was bei den vergleichbaren früheren Sämaschinen, nicht der Fall ist. . ■
Bei den bekanntem, Sämaschinen mit unter der Auislauföffnung des Fülltrichters durchlaufender Fördervorrichtung aus zwei gleichlaufenden endlosen Bändern- sind diese Bänder nämlich nicht profiliert, sondern einfach als flache Bänder ausgebildet, die schräg so angeordnet sind, daß sie zwischien sich eine Rinne von keil- oder V-förmigem Querschnitt bilden. Die in diese Rinne fallenden Samenkörner werden also festgeklemmt, und zwar fallen 'sie je nach ihrer Größe, die ja auch bei ein und derselben Samenart sehr unterschiedlich ist, mehr oder weniger tief in die keilförmige Rinne hinein. Infolgedessen ist es sogar möglich-, daß mehrere Samenkörner übereinander zu liegen kommen. Da die Samenkörner zwischen den schrägen Bandflächen festgeklemmt sind, können sie sich auch nicht nachträglich noch zu einer fortlaufenden ■ Reihe von Samenkörnern ordnen, vielmehr verharren sie notwendigerweise in derjenigen Lage, in die sie beim Hereinfallen geraten sind. Schließlich ist noch nachteilig, daß beim Auseinandergehen der beiden Bänder die Freigabe nicht in einem genau, festliegenden Punkt, sondern bei kleinen Samenkörnern wesentlich früiher als bei Körnern großen Durchmessers erfolgt, mithin längs einer längeren Fneigabezone, die ebenfalls die Ursache für eine unregelmäßige Aussaat bildet. Außerdem ist bei solchen Kanalwänden aus dünnen Bändern infolge denen starker Nachgiebigkeit ein gleichmäßiges Abstreifen überschüssiger Samenkörner nicht möglich. Infolgedessen ist die bekannte Ausführungsform auch nur für solches Saatgut geeignet, bei dem eine Häufung der Samenkörner in unregelmä tger Verteilung ohne Schaden zu-, gelassen werden kann. Diese Sämaschine ist jedoch überall dort nicht verwendbar, wo es darauf ankommt, 'die Samenkörner einzeln in möglichst gleichbleibenden, genau bestimmten Abständen auszulegen.
Alle diese Nachteile sind bei der Sämaschine gemäß der Erfindung vermieden. Die Profilierung der Förderbänder bewirkt die Bildung· eines Aufnahmekanals mit flachem Boden. Die Körner befinden sich innerhalb des Kanals in völlig freier Lage, so daß ein Übeneinanderlegen von zwei Körnern aus dem Bereich der Möglichkeit ausscheidet. Die Samenkörner ordnen sich vielmehr selbsttätig zu einer fortlaufend geschlossenen Zeile. Das Öffnen des Kanals erfolgt praktisch in einem genau festgelegten Punkt, wobei es keinen merkbaren Unterschied ausmacht, welche Größe das zu diesem Freigabepunkt" gelangende Samenkorn besitzt.
Die Förderbänder können in bekannter Weise aus Gummi oder einem ähnlichen nachgiebigen Material bestehen und von einem Laufrad der Sämaschine aus angetrieben werden. Werden für jedes Band nur je eine Antriebswalze und eine Umlenkwalze benutzt, so werden diese beiden Walzen also je um- i8o° umspannt, was zur Folge hat, daß das Auseinandergehen der beiden Bänder und Öffnen des Bodens im Freigabepunkt sehr schnell erfolgt.
Vorzugsweise sind die Querschnittsformen der . beiden Bänder symmetrisch zueinander ausgebildet. Diese beiden endlosen weichen Bänder können so profiliert sein, daß sie nicht nur auf ihrer oberen Seite einen Kanal bilden — nämlich denjenigen für die Aufnahme der Samen —, sondern auch diesem gegenüber auf ihrer Unterseite einen zweiten Kanal, der zur Führung· der Bänder dient.
Die beiden umlaufenden Bänder vereinigen sich also zur Bildung des geschlossenen Kanals in einem Punkt ihrer Bahn, der vor dem Fülltrichter liegt, d. h. bevor sie unter dem Fülltrichter durchlaufen, um dort die Samenkörner aufzunehmen, und die Bänder gehen dann nachher im Freigabepunkt wieder auseinander, um die Samenkörner freizugeben. Auf inner oberen Fläche können die Bänder eine gewisse Rauheit aufweisen, so daß sie an den untersten Körnern des Fülltrichters entlangreiben, wais deren Herausfallen in den Kanal und die Bildung eimer wirklich ununterbrochenen Samen- uo körnierkette in diesem erleichtert. Die Innenflächen der Bänder können geriffelt sein, damit sie durch die Förderwalzen, die ebenfalls geriffelt sein können, besser mitgenommen werden.
Vorzugsweise wird die Fördervorrichtung geneigt angeordnet, und zwar so, daß sie von der Füllöffnung zum Freigabepunkt schräg "aufwärts verlauf t. Dadurch wird erreicht, daß die überzählig mitgenommenen Samenkörner wieder in die Füllzone zurückfallen. Zur Unterstützung dieser Wir- iao kung· können gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung harte Abstreifrädchen vorgesehen werden, die auch gerändelt sein können. Da der Druck der Samenkörner ja gegen eine Fördervorrichtung aus weichem Material erfolgt, ist trotz der Herstellung der genannten Rädchen aus hartem
Werkstoff ein< Zerdrücken der Körner nicht zu befürchten. Diese harte Ausführung der Rädchen gestattet es abier, sie zu rändeln und dadurch ihre Wirksamkeit ohne die Gefahr der Abnutzung zu S verbessern. So können sie beispielsweise aus Metall hergestellt werden oder aber auch aus einem sehr harten Kunststoff. Ferner ist es zweckmäßig·, auf der Welle eines solchen Rädchens ein Schwungrad ar zubringen, das dem Rädchen eine gewisse Trägheit verleiht und dessen Umlaufgeschwindigkeit gleichmäßig macht.
Wenn der mit Samenkörnern gefüllte Kanal· aus dem Fülltrichter heraustritt, gibt man ihm nicht sofort die 'erwähnte Richtungsänderung. Man ordnet die diese Richtungsänderung bestimmende Walze ■ vielmehr in genügend großer Entfernung vom Trichter an, damit zwischen der Stelle des Austritts aus dem Trichter und dem Freigabepunkt der mit Samenkörnern gefüllte Kanal ein genügend langies, gut sichtbares geradliniges Stück aufweist. Diese Sichtbarkeit der vorbereiteten Samienkörnerreihe schließt nicht nur die Gefahr aus, 'daß die Aussaat in gewissen Abschnitten unterbleibt, sondern gestattet es auch, unter Zuhilfenahme einer Lichtquelle, die die vorbereitete Körnierzeile erleuchtet, nachts mit genügender Sicherheit zu arbeiten.
Es kann vorteilhaft sein, die im Kanal befindlichen Samenkörner innerhalb desjenigen Bereichs ihrer Bahn, der unmittelbar vor dem Abstreifrädchen liegt, im Kanal festzuklemmen. Zu diesem Zweck kann man die Anordnung so treffen, daß wenigstens eines der beiden Bänder in bezug auf die Achse des Längskanals schräg verläuft, wobei diese Schräglage auch verstellbar gemacht werden kann. Auf diese Weise erhält man dort einen sich verjüngenden Kanal, der also im Aufnahmebereich breiter ist als im Bereich des Abstreifrädchens. Man kann diese Aufgabe auch lösen, indem man wenigstens eines der beiden Bänder so führt, daß es den Kanal an dem gewünschten Punkt zusammendrückt. Für diese Führung der Bänder kann man sich entweder einer Schiene geeigneter Form bedienen oder aber einer seitlich angebrachten Vorrichtung, ,die in. demjenigen- Bereich, im dem der Kanal verengt und zusammengedrückt werden soll, wenigstens gegen eines der beiden Bänder drückt.
Die Übertragung der Bewegung von einem der
Laufräder kann mit Hilfe bekannter Mittel erfolgen,
So wie z. B. mit Hilfe von Riemen, Verzahnungen oder Ketten. Ebenso wird auch der Rührer im Innern des Trichters mittels einer Übertragung angetrieben, die ihre Bewegung von der Hauptübertragung herleitet.
Aus vorstehender Beschreibung ist zu ersehen, daß die Vorwärtsbewegung der Förderbänder und dementsprechend die Zahl der ausgesäten Samenkörner proportional der Vorwärtsbewegung der Sämaschine auf dem Acker ist. Der Proportionalitätsfaktor hängt hierbei nur vom .Übersetzungsverhältnis ab. Indem man die Durchmesser der Riemenscheiben ändert ader die Zahnräder austauscht oder indem man ein umschaltbares Getriebe betätigt, bestimmt man den Abstand der ausgesäten Samenkörner.
Die Fördervorrichtung befindet sich in demjenigen Punkt, in dem ihre Richtungsänderung das Herausfallen der Körner verursacht, dicht oberhalb des Erdbodens. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die sonst gebräuchlichen langen Fallrohre, in denen die Samenkörner sich gegenseitig stören, verkürzt werden können. Man kann die Höhe der Fördervorrichtung über dem Erdboden sogar verstellbar machen, zumindest insoweit, als es sich um den »Freigabepunkt« handelt. Diese Verstellbarkeit kann mit Hilfe von an sich bekannten Mitteln ermöglicht werden.
Andere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgienden Beschreibung hervor, die sich auf die Zeichnungen bezieht. In diesen Zeichnungen ist zur Veranechaulichung der Erfindung ein Ausführungsbieispiel dargestellt. Die Figuren beziehen sich auf eine Maschine zum Aussäen einer einzelnen Reihe. Es sei jedoch bemerkt, daß mehrere Einzelmaschinen dieser Art zusammengebaut und an eine Zugmaschine angekuppelt werden können, um gleichzeitig in mehreren Reihen zu säen.
Fig. r stellt ein Ausführungsbeispiel in Gesamtansicht, von der Seite betrachtet, dar;
Fig·. 2 zeigt die gleiche Sämaschine in Ansicht von hinten;
Fig. 3 gibt in vereinfachter Darstellungsform eine Ansicht von oben und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie Z-Z der Fig. ι wieder.
Das Maschinengestell 30, das mittels Löcher 31 arj! eine Zugmaschine angekuppelt werden kann, trägt einen Fülltrichter 32 und läuft auf einem Rad 33, das auf einer Achse 34 sitzt. Mittels eines Zahnrädergetriebies35, 35', 36, 37 wird durch das Tragrad 33 eine Antriebswalze 52 in Drehung versetzt. Weiterhin wird von dem Tragrad 33 über zwei Riemenscheiben 38 und 39 ein Ab streifrädchen 42 angetrieben, während die Drehung eines Rührers 60 über ein Riemengetriebe 40, 41 bewirkt wird; Wie die Darstellung zeigt, erfolgt die Drehung des Rädchens 42 in !einem solchen Sinne, daß die Samenkörner in Richtung auf das Innere des Trichters getrieben werden. Dieses Rädchen ist an 'einer Tragvorrichtung 43 gehtaltert, deren Höhe wahlweise ein- iao stellbar ist. Aus Fig. 1 sind weiterhin ein Fallrohr 45, eiBie Schar 46, ein Eindrückrad 47 sowie eine zum Zuscharren der Rille dienende Kette 48 ersichtlich.
Bei dieser Ausführungsform besteht die Fördervorrichtung aus zwei Förderbändern 44 und 44', die über die Antriebswalzen 50 und 52 sowie die weiteren Walzen 51 und 53 laufen. Der Querschnitt der Förderbänder ist so geformt, daß diese beiden Bänder bei Aneinanderlegen 'einen Kanal SS bilden, der dazu dient, die Samenkörner aufzunehmen, zu tragen und zu transportieren. Ein in gleicher Weise gebildeter zweiter Kanal 56, der von anderen Abmessungen als der Kanal 55 sein kann, gestattet es, die Förderbänder zu führen. Mit 62 ist diejenige Zone des Kanals bezeichnet, in der die Samenkörner
unterhalb des Fülltrichters aufgenommen werden, während sie im Punkt 61 zur Aussaat freigegeben werden.. Die Walzen 51 und 53 sitzen auf Achsen bzw.. 58. Mit 59 ist die senkrechte Ebene bezeichnet, die durch die Längsachse des Kanals verläuft.
Aus Fig. 4 ist die Querschnittsform der Förderbänder 44 und 44' ersichtlich, die miteinander den Kanal 55 und den Hilfskanal 56 bilden. Die Förderwalze 52 ist auf einer Welle 65 festgekeilt, die außerdem auch das Kegelzahnrad 37 trägt. Diese Walze 52 ist mit einem Zahnkranz ausgestattet, der einen entsprechenden Zahnradkranz der zweiten^ lose drehbar auf ihrem Lagerzapfen 66 gelagerten Förderwalze 50 mitnimmt. Es sind weiterhin zwei Führungsschienen 70 und 71 vorgesehen, von denen die Schiene 71 auf einer Platte 69 fest angebracht ist, während die Schiene 70 auf letzterer verschiebbar ruht. Diesle Führungsschiene 70 ist mit einem Halteiarm ausgestattet, der den Lagerzapfen 66 umfaßt. Der Lagerzapfen 66 seinerseits ist innerhalb eines Schlitzes'68 verschiebbar. Er kann mittels einer Mutter 67 in der gewählten Stellung festgelegt werden. Mit Hilfe dieser Elemente kann man die Breite des Kanals 55 wahlweise verändern.
Eine entsprechende Anordnung, jedoch ohne Zahnkränze, kann bei den Walzen 51 und 53 benutzt werden, was die Möglichkeit einer seitlichen Verschiebung· noch weiter verbessert.
Um die Zeichnung nicht nutzlos zu belasten, sind die Samenkörner, die sich in dem Kanal 55 in einer fortlaufenden Reihe befinden, nicht dargestellt.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Sämaschine mit unter der Aüslauföffnung eines Fülltrichters durchlaufender Fördervorrichtung· aus zwei gleichlaufenden endlosen Bändern, die unterhalb der Auslauföffnung miteinander einen oben offenen, die Samenkörner aufnehmenden Länigskanal bilden und sich in einem im Zuge ihrer Bewegung dahinterliegenden Punkt voneinander entfernen,. sio daß -die dadurch freigegebenen Samenkörner herabfallen, gekennzeichnet durch; eine solche Querschnittsform der beiden Bänder (44, 44'), daß sie mit an. ihnen einander zugewandten Seiten angebrachten Längsiaussparungen einen' Kanal (55) mit Seitenwänden und ganz oder nahezu geschlossenem, durch die Stoßfuge unterteiltem Boden bilden, wobei der Kanalquerschnitt so groß, bemessen ist, daß die Samenkörner in fortlaufender Reihe ungehindert in den Kanal ,einfallen und sich lose auf den Kanalb öden legen können.
  2. 2. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderbänder je •über zwei gleichzeitig zum Spannen dienende Urnlenkwalzen^So, 51, 52, 53) verlaufen, so daßinfolge der im Freigabepunkt (61) erfolgenden Umlenkung· ,der Bänder je um i8o° das Öffnen des Kanialbodens dort sehr schnell erfolgt.
  3. 3. Sämaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder in an sich bekannter Weise aus Gummi oder einem ähnlichen nachgiebigen Material bestehen.
  4. 4. Sämaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obenliegende Fläche der Förderbänder rauh ist, so daß sie durch Entlangreiben an den untersten der in der Aüslauföffnung befindlichen Samenkörner deren Einfallen in den Längskanal (55) fördert.
  5. . 5. Sämaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bänder (44, 44') symmetrische Querschnitte besitzen.
  6. 6. Sämaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch je eine weitere Längsaussparung der beiden Förderbänder, und zwar auf der Unterseite, wobei der dadurch gebildete Längskanal (56) zur Führung dient.
  7. 7. Sämaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung von der Füllöffnung zum Freigabepunkt (61) schräg aufwärts verläuft.
  8. 8. Sämaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verstellvorrichtung (70), die dazu dient, eines der beiden Bänder an das andere anzunähern oder von diesem zu entfernen und dadurch die Breite des Kanals zu verändern, sei es auf der gesamten geradlinig durchlaufenen Strecke, sei es nur auf einem Stück des Weges zum Zweck der Kanalverengung.
  9. 9. Sämaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal im Bereich zwischen Füllöffnung und Freigabepunkt offen sichtbar ist und daß diese Strecke genügend lang ist, um eine unibehinderte Überprüfung der laufenden Füllung des Kanals und damit der Aussaat zu ermöglichen.
  10. 10. Sämaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der sichtbare Teil des Samenkanals durch eine Lichtquelle erleuchtet ist.
  11. 11. Sämaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Abstreifrädchen (42), das dicht oberhalb der Fördervorrichtung dort, wo diese den Fülltrichter (32) verläßt, angeordnet ist und sich, angetrieben durch ein Laufrad (33) der Maschine, entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung ■der Fördervorrichtung· dreht, so daß. es die überschüssigen Samenkörner zurückschiebt.
  12. 12. Sämaschine nach- Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifrädchen aus harteim Material besteht, beispielsweise aus Metall oder aus einem harten Kunststoff, und ■daß es gerändelt ist. 120·
  13. 13. .Sämaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ,gekennzeichnet, daß das Abstreifrädchen auf einem Träger (43) angebracht ist, dessen Höhenaibstand von der Fördervorrichtung; und dem darin befmdlichen Kanal wahlweise eingestellt werden kann·.
    94ί
  14. 14. Sämaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifrädchen mit einem Schwungrad versehen ist, das den Umlauf dieses Rädchens gleichmäßig macht.
  15. 15. Sämaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (69), die die Fördervorrichtung trägt, in ihrier Neigung verstellbar und auch leicht abnehmbar ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 684 464; britische Patentschrift Nr. 627325.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 686 3.56
DEW9247A 1951-10-15 1952-08-15 Saemaschine mit unter der Auslaufoeffnung eines Fuelltrichters durchlaufender Foerdervorrichtung Expired DE941158C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186669B (de) * 1961-02-18 1965-02-04 Otto Bente Einzelkornsaemaschine, insbesondere fuer vorgekeimtes Saatgut

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE684464C (de) * 1937-04-22 1939-11-29 Lutz Dr Ing Hans Streuvorrichtung fuer Drillmaschinen
GB627325A (en) * 1946-05-31 1949-08-08 Arthur Griffin Tapp Improvements in or relating to agricultural machines for planting crops

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