DE2736630A1

DE2736630A1 - Reihen-schneidvorsatz fuer feldhaecksler

Info

Publication number: DE2736630A1
Application number: DE19772736630
Authority: DE
Inventors: John Everett Brelsford; Janes Gordon Greiner; Joe Edward Shriver
Original assignee: Sperry Rand Corp
Current assignee: Sperry Corp
Priority date: 1976-08-16
Filing date: 1977-08-13
Publication date: 1978-02-23
Also published as: IT1118033B; CA1198596A; FR2361809A1; US4086749A

Description

Dipl.-IMC.WiLFPio RAECK ?73ßß3fl PATENTANWALT *· I O Ό Ο

7 STUTTGART 1, MOSEBSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003

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SPERRT RAKD CORPORATION, New Holland, Pennsylvania 17557 / USA

Reihen-Schneidvorsatz für Feldhäcksler

Die Erfindung besieht sich auf einen Reihen-Schneidvorsatz für einenleldhäcksler und betrifft im Besonderen einen Mehrrel-hen-Schneidvoreats mit mehreren Reihen-Schneideinheiten, die zur Anpassung an Reihenpflanzgut mit unterschiedlichen Relhenabständen eingestellt werden können.

Reihenpflanzgut, beispielsweise Mals, Sorgum o.dgl. werden üblicherweise je nach den landwirtschaftlichen regionalen Gepflogenheiten und auch entsprechend der einzelnen Hofpraxis in unterschiedlichen Relhenabstlnden gepflanzt. Dementsprechend ist es vorteilhaft, wenn Mehrreihen-Schneld-Vorsätze für Erntemaschinen die Möglichkeit der Anpassung an solche unterschiedlichen Reihenabstände haben.

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Mehrreihen-SchneidvorsStze nit Einrichtungen zur Veränderung des freien Abstände· zwischen den Schneid** bzw. Einzugseinhelten sind beispielsweise bekannt aus den US-PSen 1 936 760, 3 271 940, 3 520 121, 3 785 130, 3 365 876, 3 400 524, 3 496 und 3 528 234. Die In diesen Patentschriften beachrlebenen Schneldvorsätze lassen sich an die verachiedenen Reihenbreiten anpassen. Indem man entweder die getrennt angeordneten Schneld- und Elnzugaeinheiten seitlich gegeneinander zur Verlnderung des Abstandes verschiebt oder in dem man zusatzliche Führungeeinrichtungen anbaut, um a-uf diese Welse die Anpassung an andere Reihenabstände vorzunehmen. Diese bekannten Geräte sind jedoch kompliziert und von der Bedienungsperson nur sehr schwierig zu verstellen; sie besitzen darüber hinaus einen anfälligen und aufwendigen Aufbau und benötigen erheblich-e ümrüst- bzw. Umbauzelten·

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei den bekannten Geräten auftretenden Nachteile zu beseitigen und einen Mehrreihen-Schneidvorsatz mit einer Mehrzahl von Schneld- und Einzugseinheiten vorzusehen, bei denen zur Veränderung der seitlichen Abstände in Anpassung an die Pflanzreihenbreiten eine einfachere leichtere Verstellung gewährleistet 1st.

Ein Mehrreihen-Schneidvorsatz für eine Erntemaschine mit einem Rahmen und einer Mehrzahl von in Längsrichtung verlaufenden Reihen-Schneid- und Elnsugselnhelten zur Aufnahme jewcl-ls einer Pflanzreihe bei der Vorwärtsfahrt Ober ein entsprechend bepflanztes Feld, 1st erflndungsgemäl sur Lösung der oben genannten Aufgabe dadurch gekennzeichnet» daB die Jeweilige Einheit einen längeren Elnzugakanal mit einer vorderen ElnlafiOffnung für die Pflanzreihe und einer rückwärtigen Abgabeöffnung aufweist, wobei die Reiheneinheiten

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auf dem Rahmen zur Ausführung einer seitlichen gegenseitigen Schwankbewegung so angeordnet sind, daß auf diese Weise der seitliche Abstand zwischen benachbarten EInIaBSffnungen verlndert und somit eine Anpassung an unterschiedliche Pflanzreihenabstlnde durchgeführt werden kann· Das erfIndungsgemlte Vorsatzgerlt umfafit aufierdem Einrichtungen, um die Reiheneinheiten in eher Mehrzahl von Relh-enabatandsbezlehungen festzulegen·

Die vorliegende Erfindung ist auch auf ein Verfahren zum Einstellen des Relhenabstandes zwischen einer Mehrzahl von in LIngsrichtung verlaufenden Reiheneinheiten eines Mehrrelh-en-Schneidvorsatzes gerichtet, um den Erntevorgang an Erntegut in unterschiedlichen Pflanzbreiten anzupassen· Das Verfahren sur Einstellung des Reihenabstandes umfafit allgemein die Schritte des schwenkbaren Lagerns des einen Endes dar Reiheneinheiten auf einem Qaerrahmentall, des Verschwenkens jeder der Reiheneinheiten gegeneinander oder voneinander, um den seitlichen Abstand zwischen den vorderen EinlaBBffnungen benachbarter Reiheneinheiten einzustellen und das Befestigen der Reiheneinheiten in einer aus einer Vielzahl von beliebigen Stellungen bezüglich dar Abstandsbrelten.

Weitere Vorteile und Ziele der Erfindung argeben sich aus dar nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand dar Zeichnungen· Es zeigen

PIg* 1 eine Draufsicht auf einen Mehrrelhen-Schneldvorsats nach dar Erfindung In dar Einstellung auf einen grofien Relhenabstand,

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Fig. 2 eine Draufsicht Ihnlich Flg. 1, bei dem der Schneld-Toriatz auf einen kleinen Reihenvorstand eingestellt ist,

Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht des Schneidvorsatzes nach Fig. 1 nach der Schnittlinie 3-3 und

Fig. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf den erfindungsgeaSSen Schneidvorsatz, wobei die Leit- und Führungsbleche entfernt sind und die rechte Reiheneinheit sich in einer Schwenkstellung für einen engeren Reihenabstand und die linke Reiheneinheit sich in einer Schwenkstellung für einen breiten Reihenabstand befindet·

Bach-folgend verwendete Hinweise auf "rechts" und "links" sind von einem Betrachter aus zu verstehen, der hinter dar Maschi-ne in Fahrtrichtung blickt. Weitere Bezeichnungen wie "vorn", "unten", "oben","aufwärts" usw. dienen nur de-a vereinfachten VerstSndnls und sind nicht einschrinkend zu verstehen«

Entsprechend den Zeichnungen uafaBt ein erflndungsgeaSBer Mehrreihen-Schneidvorsats 10 einen Rahaen alt einea rückwärtigen Querrahaentell 12, einem vorderen Querrahaentell 14 und zwei unter Querabstand zueinander angeordnete in Längsrich-tung verlaufende Rahaenschenkel 16, 18, die alt dea vorderen Rahaentell 14 und dea hinteren Rahaenteil 12 verbunden sind. An der Vorderseite des hinteren Querrahaenteils 12 sind zwei unter seltlichea Abstand stehende Tragteile 20, (Fig..3, 4) befestigt. An der Rückseite des hinteren Quer-

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rahmenteila 12 befinden sich zwei übliche Anbaulaschen 24, 26, üb den Schneidvorsatz IO an eine Erntemaschine, wie an einen Feldhäcksler o.dgl. einhangen bzw. anbauen zu können.

Auf dem hinteren Querrahaenteil 12 sind zwei sich in Längsrichtung erstreckende Reiheneinheiten 28, 30 schwenkbar unterstfitzt, wobei jede Reiheneinheit einen länglichen Einzugekanal alt einer vorderen Einlaßöffnung (32, 34) und einer rSckvärtigen Abgabeöffnung 36 bzw. 38 aufweist. Gemäß Fig. 4 sind die Reiheneinheiten 28, 30 entsprechend der Form einer Hummerschere ausgebildet und besitzen längliche Rinnenteile 40, 42 alt entsprechenden inneren und äußeren Kastenkonetruktlonen 44, 46 und 48, 50, die am vorderen Abschnitt der Inneren und äußeren Wände der entsprechenden Rinnenteile 40 and 42 befestigt sind. Die Rinnenteile 40, 42 sind mit ihrem einen Ende schwenkbar an den entsprechenden Tragteilen 20, 22 alt Hilfe von Schauben 52, 54 befestigt, die durch öffnungen in der Bodenwand der Tragteile und entsprechende Schlitze In der Oberseite der Tragteile 20, 22 hindurchgehen. Von der Unterseite der Tragteile 20, 22 sind Muttern auf die entsprechenden Schrauben aufgeschraubt, um die Bauteile 40, 42 und somit die Reiheneinheiten 28, 30 auf den entsprechenden Tragteilen 20, 22 festzuhalten. Die länglichen oder gestreckten Rinnenteile 40, 42 erstrecken sich im allgemeinen in Längsrichtung des Voreatzgerätes und bilden d Ie ob-en genannten Einzugskanäle zwischen den vorderen Einlaßöffnungen 32, 34 und den rückwärtigen Abgabeöffnungen 36, 38, wobei Vertiefungen oder Eindruckungen in dem hinteren Querrahaenteil 12 als Verlängerungen der rückwärtigen Abgabeöffnungen dienen.

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Den Rel-henelnhelten 28, 30 sind Schneideinrichtungen zugeordnet, um das Erntegut bei« Eindringen in die EinlaB-5ffnungen 32, 34 des jeweiligen Einzugskanals Ober de« Boden abzuschneiden, sowie Einzugseinrichtungen, um das abgescb-nittene Erntegut durch die ElnzugskanSle den entsprechenden Abgabeöffnungen 36, 38 zuzuführen. Die Bauteile der Schneidelnrichtungem und der Einzugseinrichtungen, die zur linken Reiheneinheit 28 gehSren, sind den Bauteilen der rechten Reiheneinheit 30, jedoch in spiegelbildlicher Anordnung identisch· Es werden deshalb nachfolgend nur die Schneid- und Einzugseinrichtungen nlher beschrieben, die der linken Reiheneinheit 28 zugeordnet sind.

Wie besonders In Fig· 4 gezeigt, haben die Schneideinrichtungen ν orzugsweise die Fora von zwei rotierenden Schneidscheiben 56, 58, die innerhalb der EInIaBSffnung 32 in überlappender Beziehung angeordnet sind, um das Erntegut bei· Eintritt in den Einzugskanal abzuschneiden. Die Schneidscheibe 56 sitzt auf dem unteren Ende einer Welle 60, und die Schneidscheibe 58 auf de« unteren Ende einer Welle 62· Die Welle 1st in einem Lager auf der luBeren Kastenkonstruktlon oder Kastenrahmen 48 gelagett, wlhrend die Welle 62 in einem Lager auf dem inneren Kastenrahmen 44 drehbar abgestützt ist.

Die Elnsugselnrlchtung umfaBt luBere und Innere Einzugsketten 64, bzw· 66, die entlang der Innenseite und der Aufienseite des Elnsugskanals verlaufen, der durch den Rinnenteil 40 gebildet wird. Die luBere Einzugekette 64 ist um ein Antriebekettenrad 68, ein getriebenes Kettenrad 70 und um ein Spannkettenrad 72 geführt, wlhrend die Innere Elnsugskette 66 um ein entsprechendes Antriebekettenrad 74, ein getriebenes Kettenrad 76 und um ein Spannkettenrad 78 lluft. Die Antrlebskettenrlder 68, 74

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sitzen auf den oberen Enden entsprechender Wellen 80, 82» die in Lagern auf den hinteren Querratmenteil 12 drehbar sind. Die getriebenen Kettenräder 70, 76 sitzen auf den oberen Enden der entsprechenden Wellen 60, 62. Die Spannkettenrlder 72, 78 sind in unter Federspannung stehenden Tragteilen 84, 86 gelagert, die auf den entsprechenden BuBeren und inneren Kastenrahaen 48, 44 gehaltert sind· Die Kettenroder 72, 78 haben die Aufgabe, das Sp-iel in den entsprechenden Ketten 64, 66 aufzunehmen und die Antriebsbesiehung zwischen den Ketten 64, 66 und den zugeordneten Kettenrldern aufrechtzuerhalten. Zu diesem Zweck sind die Kettenrider 72, 78 in einer allgemeinen Längsrichtung federnd nachgiebig angeordnet, um die Kettenspannung aufrechtzuerhalten, wenn die Reiheneinheiten 28, in einer etwa waagerechten Ebene um die Achsen der Scbnuben 52, 54 verschwenkt werden.

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Der Schneidvorsatz let außerdem ait linken und rechten änderen Teiler- oder Ablenkeinrichtungen 88, 90 und einer mittleren Teilereinrichtung 92 ausgestattet, die in ihrer Breite eina-tellbar ist, wenn die Reiheneinheiten 28, zur Veränderung des Reihenabstandes gegeneinander oder voneinander verschwenkt werden· Die Süßeren Teilereinrichtungen 88, 90 bestehen aus üblichen Metallblech-Konstruktionen und besitzen eine vom vorderen Ende des Scb-neidvorsatzes 10 aufwärts nach hinten verlaufende Neigung. Die linke äu8ere Teilereinrichtung 88, die der Reiheneinheit 28 zugeordnet ist, paßt sich an die Oberkante der Außenwand des Rinnenteils 40 an, und die der Reiheneinheit 30 zugeordnete rechte äußere Teilereinrichtung 90 paßt sich der Oberkante der Außenwand des Rinnenteils 42 an· Am vorderen Ende der äußeren Teilereinrichtungen 88, 90 sind zugespitzte Blechteile 94, 96 befestigt, so daß sie Ober den die Pflanzreiben tragenden Boden bei der Vorwärtsfahrt des Schneidvorsatzes 10 über das Feld bewegt werden· An den gegenüberliegenden Innenseiten der entsprechenden äußeren Teilereinrichtungen 88, 90 sind im Bereich der jeweiligen Enden zwei Führungsplatten 98, angeordnet, die nach außen weisen und die Abgabe-offnung oder ei-ne Abgaberinne des Vorsatzgerätes 10 bilden·

Die mittlere Tellereinricbtung 92 besteht ebenfalls aus einer Metallblechkonstruktion mit einem mittig zugespitzten vorderen Ende 102, vorderen und rückwärtigen Blechplatten 104, 106, die dem Einzugskanal der Reiheneinheit 28 zugeordnet sind, sowie vordere und rückwärtige Blechplatten 108 und 110, die dem Einzugskanal der Reiheneinheit 30 zugeordnet sind. Gemäß Fig. 1 und 2 sind die vorderen Blechplatten 104, 108 in einander überlappender

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Beziehung angeordnet und mit Schlitzen versehen, durch die sich Befestigungselemente erstrecken, um die Platten zusammenzuhalten. In gleicher Weise sind die rückwärtigen Bleche 106, 110 einander überlappend angeordnet, in diesem Bereich mit Schlitzen versehen und durch Befestigungsdemente zusammengehalten* Dem Fachmann ist diese Bauweise der Abdeck- und Führungebleche 104 - 110 zur Bildung der mittleren Teilereinrichtung 92 ohne weiteres verständlich. Wenn somit die Reiheneinheiten 28, 30 gegeneinander oder voneinander verschwenkt werden, schieben sich die vorderen und hinteren Ble-che 104, 108 bzw. 106, 110 scherenförmig bzw. teleskopartig gegeneinander, um somit die mittlere Teilereinrichtung zu verbreitern oder zu verschmälern, je nach der seitlichen Abstandsbeziehung zwischen den Reiheneinheiten 28, 30.

Der Antrieb des Schneidvorsatzes 10 ist mit Bezug auf Fig. und 4 erläutert. Die Antriebsleistung für die Arbeitseinheiten des Schneidvorsatzes 10 wird von der Erntemaschine abgenommen, an die der Schneidvoreatz 10 anzubauen ist,und zwar über eine nicht gezeigte Kette, die um ein nicht gezeigtes Kettenrad auf der Erntemaschine und ein Kettenrad 112 herumgeführt ist, das am linken Ende einer querverlaufenden Antriebswelle 114 sitzt. Die Antriebswelle 114 verläuft durch den Querrahmenteil 12 und trägt senkrechte Kegelräder 116, die mit annähernd waagerechten Kegelrädern 118 in Eingriff stehen, welche auf den unteren Enden von Kettenräder 78, 74 tragenden Wellen 80, sitzen. DieAntriebsverhältnlsse sind so getroffen, daß die sich längs der Einzugekanäle nach hinten bewegen und die rotierendenSchneidschelben 56, 58 in entgegengesetzten Richtungen einwärts in Richtung auf die Einzugskanäle umlaufen.

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Der Schneidvorsatz 10 ISSt sich auf eine Vielzahl von RelhenabatSnden zwischen dem in Fig. 1 gezeigten Abstandszustan-d und dem in Fig. 2 gezeigten engeren Abstandszustand einstellen. Aufgrund der Schwenkbaren Halterung der Relh-eneinheiten 28, 30 IiBt sich jede in Richtung auf die bzw. von der anderen Reiheneinheiten verschwenken, um so den seitlichen Abstand zwischen den EinlaBdffnungen 42, 43 zu verlndern, wthrend der Abstand zwischen den AbgabeSffnungen 36, 38 gleich bleibt. Aufgrund dieser Einstellbarkelt 11Bt sich der Schneidvorsatz IO leicht zum Ernten von Pflanzen anwenden, die in beliebig verschiedenen oder vorbestimmten Relhenabstlnden stehen·

Der Verstellvorgang der REihenbrelte des Schneidvorsatzes erfolgt sehr einfach dadurch, daB die Bedienungsperson zuerst die Befestigungselemente löst, mit denen die vorderen und rfickwlrtigen Blechplatten 104, 108 bzw· 106, 110 zusammengehalten sind· Sodann werden die Befestigungsschrauben 120, 122 entfernt, mit denen die Reiheneinheiten 28, 30 In einer vorbestimmten Llagsausrlchtung gehalten worden sind, wobei sich diese Schrauben durch öffnungen in den entsprechenden inneren und luBeren Kastenrahmen 44, und 48, 50 sowie durch entsprechende öffnungen in dem vorderen Querrahmenteil 14 erstrecken· Daran anachlleBend werden die Reiheneinheiten 28, 30 auf die gewünschte Abstandsbesiehung zwischen den EinlaBBffnungen 32, 34 verschwenkt. Wenn der erwünschte Abstand eingestellt worden 1st, werden die Befestigungsschrauben 120, 122 durch die genannten öffnungen hindurchgesteckt und angezogen, um somit die Reiheneinheiten 28, 30 in der erwünschten Llngeausrichtuagsstellung zu halten. AuBerdem werden die Befestigungselemente für die sich überlappenden vorderen und rückwlrtlgen Bleche 104 - 110 auf der mittleren Teller-

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einrichtung festgezogen. Der Antrieb der Einzugsketten und der Schneidmesser, der von den auf dem rückwärtigen Querrahmenteil 12 gelagerten Wellen 80, 82 bzw. von den auf diesen Wellen sitzenden Kettenrädern 72, 74 ausgeht, wird durch die Schwenkverstellung der Reiheneinheiten nicht beeinträchtigt, da sich während dieser Verschwenkung die Abstandebeziehungen zwischen den Antriebswellen 80, und den Schwenkzentren der Reiheneinheiten bzw. den vertikalen Achsen der Befestigungsschrauben 52, 54 nur unwesentlich im Rahmen des vorhandenen Spiele der Einzugsketten 64, 66 ändern. Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten und beschriebenen Ausf lihrungsbe{.spiele beschränkt, sondern umfaßt auch beliebige Abänderungen zur Erzielung gleicher oder ähnlicher Wirkungen und Vorteile bei der Einstellung des seitlichen Reihenabstandes, und zwar sowohl hinsichtlich einer einfachen Handhabung dieses Verstellvorganges als auch hinsichtlfch einer möglichst einfachen Bauweise.

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Leerseite

Claims

DIPU-INI5. WiLFRIO BAECK 2736&3Q

PATENTANWALT
7STUTTaART % MOSEHSTBA8SE β - TELEFON (071!) 244003

SPERRT KAM) CORPORATION,

Mew Holland, PA, / USA - S 479 -

PatentaasprSche

IJ Mehrreihen-Schneidvorsatz für eine fahrbare Erntemaschine, bestehend aus einer Mehrzahl van la wesentlichen in Längsrichtung angeordneten Reiheneinheiten, vobei jede Reihenei-nheit eine vordere EinlaSdffnung zur Aufnahae einer entsprechenden Pflansreihe bei /der Vorwärtsfahrt der Masch-ine fiber ein PcId sowie eine rückwärtige Abgabeöffnung fur Heitergabe des Erntegutes an die Ernteaaschine aufweist, dadurch gekennzeichnet, dafi Einrichtungen (40, 42, 52, 54) einer derartigen Halterung der Reiheneinheiten (28, 30) vorgesehen sind, da· ύ·χ Abstand zwischen den vorderen EInlaSSffnungen (32, 34) benachbarter Reiheneinheiten verlnderbar is-t, während der Abstand der ruckwärt feen Abgabeöffnungen (36, 38) der entsprechenden benachbarten Reiheneinheiten (28, 30) konstant bleibt.
2. Sch-neidvorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi einander naheliegende Bauteile benachbarter Reiheneinheiten (28, 30) eine geaelnsaae Abweiser- oder !feuereinrichtung (92) aufweisen, die alt Abschnitten (104 bis 110) versehen 1st, die scherenfSralg bzw· teleskopartig gegeneinander bewegbar sind, wenn die benachbarten Reiheneinheiten einander angenlhert oder entfernt werden·

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ORIGINAL INSPECTED
3. Schneidvoriatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein-en Rahmen mit einem zur Fahrtrichtung der Maschine querverlaufenden Rahmenteil (12), durch mindestens zwei sich in Längsrichtung erstreckende Reiheneinheiten (28, 3O)₁ und durch Halteeinrichtungen (20, 22, 52, 54) auf den Rahmen (12), um das rückwärtige Ende der jeweiligen Reiheneinheiten in einer vorbestimmten seitlichen Abstandsbeziehung auf dem Querrahmenteil schwenkbar zu unterstützen, so daß die Reiheneinheiten gegeneinander uad voneinander schwenkbar sind und der vordere Abstand zwischen den Reiheneinheiten seitlich veränderbar ist*
4. Schneidvorsatz nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet, dafi wenigstens ein Antriebskettenrad (74) an einer festgelegten Stelle auf des Rahmen (12) angeordnet ist und auf jeder der Reiheneinheiten (28, 30) weitere Kettenräder (70, 76) angeordnet sind, und daß um das Antriebskettenrad (74) und die Kettenräder flexible Einzugsketten (64, 66) herumgeführt sind, wobei die Kettenräder oder einige von diesen so angeordnet sind, dafi sie eine Schwenkbewegung zwis-chen den Reiheneinheiten und damit eine Veränderung des Umschlingungeweges um die Kettenräder aufnehmen können, um die Antriebsbeziehung zwischen dem Antriebskettenrad und den Kettenrädern aufrechtzuerhalten.

5· Schneidvorsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeidnet, dafi auf den Reiheneinheiten jeweils ein Kettenrad angeordnet is-fc, das zur Ausführung einer nachgiebigen Bewegung in Richtung auf das angetriebene Kettenrad (82) und in entgegengesetzter Richtung gehalten 1st, wenn die Reiheneinheit verschwenkt wird.

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6. Schneidvoreatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» daß jede Reiheneinheit (28« 30)
einen länglichen Einzugskanal (40, 42) mit einer vorderen Einlaftöffnung (32, 34) und einer rückwärtigen Abgabeöffnung (36, 38) aufweist, und dafi Befestigungaelnrlclrtungen (52, 54) vorgesehen sind, mit welchen die Reiheneinheiten in beliebig ausgewählten Schwenkstellungen am Rahmen (12) feststellbar sind.
7. Schneidvorsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Reiheneinheiten (28, 30) jeweils Einzugseinrichtungen zugeordnet sind, die jeweils zwei angetriebene Kettenräder (68, 74), zwei getriebene Kettenräder (70, 76) sowie zwei Spannräder (72, 78) aufweisen, wobei die Antriebekettenräder auf dem Rahmen beiderseits Jeweils der Einzugskanäle im Bereich von deren Abgabeöffnungen (36, 38) angeordnet
sind, und wobei die getriebenen Kettenräder (70, 76) auf
gegenüberliegenden Seiten des jeweiligen Einzugskanals im Bereich der Einlafiöffnungen (32, 34) angeordnet sind,
während die Einzugeeinrichtungen außerdem zwei Einzugeketten (64, 66) aufweisen, von denen jede Kette um ein Antriebskettenrad, um ein getriebenes Kettenrad und um ein Spannkettenrad herumgeführt 1st.
8. Schneidvorsatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dafi die Spannkettenräder (72, 78) unter Federspannung angeordnet sind, um die Antriebsbeziehung zwischen den Antriebekettenrädern und den getriebenen Kettenrädern in Jeder
Schwenketeilung der Reiheneinheiten auf dem Rahmen aufrechtzu-erhalten·

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9. Schneidvorsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen einen vorderen Querrahmenteil (14) und einen hinteren Querrahmenteil (12) aufweist und die Reiheneinheiten (28, 30) schwenkbar auf dem hinteren Querrahmenteil (12) gehaltert sind, wobei Befestigungseinrlchtungen (120, 122) wirksam sind» um die Reiheneinheiten (28, 30) in einer Vielzahl von unter seitlichem Abstand zueinander angeordneten Stellungen auf den vorderen Querrahmenteil (14) festzuhalten·
10. Schneidvoreatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daS auf dem Rahmen mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Reiheneinheit schwenkbar so angeordnet ist, daß ihr vorderes Ende auf verschiedene seitliche Stellungen bezüglich des rückwärtigen Endes eins-tellbar ist.
11· Sch-neldvorsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen mit Einrichtungen (24, 26) versehen 1st zum Anbau des VorsatzgerStes an die Vordersei-te einer Erntemaschine und daß jede Reiheneinheit (28, 30) Schwenkeinrichtungen (52, 54) aufweist, um den seitlichen Abstand zwischen den Einlaßöffnungen bei gleichbleib-endem Abstand der Abgabeöffnungen zu verstellen·
12· Schneidvorsatz nach Anspruch 11, ddurch gekennzeichnet, daß für jede Reiheneinheit Befestigungeeinrichtungen (120, 122) vorgesehen sind, um die Reiheneinheiten in einer Vielzahl von vorbestimmten seitlichen Abstandsbezlehungen zueinander festzulegen·

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13. Schneidvoreatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Reiheneinheit um eine im wesentlichen vertikale Achse in einer im allgemeinen horizontalen Ebene verschwenkbar ist.
14. Schneidvorsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dafi mindestens einige der Reiheneinheiten seitlich in einer Im allgemeinen waagerechten Ebene verschwenkbar sind bei Aufrechterhaltung des gleichbleib—enden seitlichen Abstandes zwischen den rückwärtigen Enden der Einzugskanäle (40, 42)·
15. Schneidvorsatz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dafi er einen Rahmen mit einem vorderen Querrahmenteil und

β inem rückwärtigen Querrahmenteil aufweist, und daB wenigstens ei-ne der Reiheneinheiten (28, 30) mit ihrem einen Ende auf dem rückwärtigen Querrahmenteil (12) schwenkbar angeordnet ist.
16. Schneidvorsatz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daB die Reiheneinheiten über die maxmal mögliche Breite ihrer seitli chen Verschwenkbarkeit am rückwärtigen Querrahmenteil angelenkt und durch einen vorderen streich des Rahmens unterstützt und dort feststellbar sind.
17. Schneidvorsatz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dafi zur Festlegung der seitlichen Schwenkstellungen der Rei-heneinheiten miteinander ausfluchtbare öffnungen in den Reiheneinheiten und im Rahmen vorgesehen sind zur Aufnahme von Steckeinrichtungen.

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