DE424424C

DE424424C - Duengerstreumaschine mit hin und her gehendem Schieberboden und vorspringenden Messern

Info

Publication number: DE424424C
Application number: DEJ25920D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-03-20
Filing date: 1925-03-20
Publication date: 1926-01-27

Description

Düngerstreumaschme mit hin und her gehendem Schieberboden
und vorspringenden Messern.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1925 ab.

Düngerstreumaschinen, bei welchen ein mit Schlitzen oder Öffnungen versehener Streuboden hin und her bewegt wird, sind bekannt. Es ist auch nicht mehr neu, auf oder über dem Boden vorspringende hobelartig wirkende Messer anzubringen, um von dem .auf dem Boden liegenden Kunstdünger so starke Plättchen abzuschneiden, wie die Messer über dem Boden stehen.

ίο Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Messer aus dem Schieberboden in Form von nach oben gerichteten kegelförmigen, nach hinten abfallenden Erhöhungen herausgepreßt sind, deren abgeschärfte Vorderkante. parallel zur Druckrichtung der Düngerraasse liegt.

Dadurch, daß die Düngermasse nicht senkrecht auf die Streuöffnungen lastet, wird eine Verstopfung der Öffnungen vermieden, und durch die obere nach hinten abfallende Wand ao der Erhöhungen wird der abgetrennte Dünger sofort nach abwärts geleitet, so daß er sicher aus der unteren Öffnung des Bodens abfallen kann.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegen- as stand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι eine Rückansicht einer Düngerstreumaschine,

Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt, 30

Abb. 3 und 4 eine Oberansicht und einen Querschnitt des Schieberbodens,

Abb. 5 und 6 eine andere Ausführungsform des Schieberbodens in Oberansicht und Querschnitt.

Der trichterförmige Düngerkasten ι wird in bekannter Weise von zwei Lauf rädern 2 getragen. Der Boden des Düngerkastens besteht aus einem Schieber 3, der in Parallelnuten der beiden Längsseiten wände des Düngerkastens hin und her beweglich gelagert ist.

Aus dem Schieberboden 3 sind eine Anzahl kegelförmige Erhöhungen 4 herausgepreßt, deren angeschärfte Vorderkante parallel zur Druckrichtung der Düngermasse liegt. Die Erhöhungen 4, welche nach hinten abfallen, können alle nach einer Seite hin gerichtet oder, wie die Zeichnung zeigt, gegeneinander versetzt sein, so daß ein Teil nach der einen, der andere Teil nach der anderen Bewegungsrichtung des Schiebers hin zeigen.

Die hin und her gehende Bewegung des Schiebers 3 erfolgt durch die Kniehebel 5, 6, Schubstangen 7 und Kurbelwelle 8 durch Vermittlung der linken Stirnräder 9, ro vom linken Laufrad aus.

»5 Die Last der Düngermasse ruht auf der Schiebersohle, während die Durchgangsöffhungen druckfrei sind. Dadurch wird der Zweck erreicht, daß, wenn der Schieberboden schnell hin und her bewegt wird, der abgetrennte Dünger frei durch die DurchgangsöfFnungen 11 und dann unter dem Zwange der abfallenden Wand der Erhöhungen durch die Bodenöffnungen 12 abfallen kann. Die Versetzungen der Bodenöffnungen 11 gegeneinander hat den Vorteil, daß dann der Schieber in beiden Bewegungsrichtungen Arbeit leistet.

Gemäß der Ausführungsform nach Abb. 5 und 6 ist der Schieberboden mit Messerklappen 13 versehen, deren Schrägstellung mittels einer Stellvorrichtung 14 regelbar ist, so daß die Durchgangsöffhungen 4 beliebig vergrößert oder verkleinert werden können.

Claims

Patent-Anspruch:

Düngerstreumaschine mit hin und her gehendem Schieberboden und vorspringenden Messern, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer aus dem Schieberboden in Form von nach oben gerichteten kegelförmigen, nach hinten abfallenden Erhöhungen herausgepreßt sind, deren angeschärfte Vorderkante parallel zur Druckrichtung der Düngermasse liegt.

Abb. i.

Abb. 2.

Abb. ₃.

Abb. 4.

Abb. S'

Abb. 6.