DE656006C - Einrichtung an Pfluegen beim Unterpfluegen von langfaserigem Duenger - Google Patents

Einrichtung an Pfluegen beim Unterpfluegen von langfaserigem Duenger

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DE656006C
DE656006C DER92855D DER0092855D DE656006C DE 656006 C DE656006 C DE 656006C DE R92855 D DER92855 D DE R92855D DE R0092855 D DER0092855 D DE R0092855D DE 656006 C DE656006 C DE 656006C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B17/00Ploughs with special additional arrangements, e.g. means for putting manure under the soil, clod-crushers ; Means for breaking the subsoil
    • A01B17/002Means for putting manure, debris, straw or the like under the soil

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Es sind bislang verschiedene Einrichtungen bekanntgeworden, die die Aufgabe haben, langfaserige Düngungsmassen, welche sich im Acker befinden oder obenauf liegen, vor dem Pfluge in die Pflugfurche abzulegen bzw. abzuleiten. Sie alle bringen im wesentlichen die, Düngungsmassen auf die Pflugfurchensohle, also so tief ein, wie jeweils der Pflug arbeitet. Dies ist aber unerwünscht, weil dadurch die Düngewirkung beeinträchtigt wird.
Eine solche tiefe Einlagerung des Düngers zu vermeiden, seine Lage vielmehr beliebig zu bestimmen und ihn trotzdem restlos einzupflügen, ist die Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll. Diese besteht darin, daß eine mit nach unten gerichteten Zinken versehene rechenartige Fangvorrichtung für den Dünger vorgesehen ist, die die Streubreite und -tiefe der Düngungsmassen beliebig begrenzt und dadurch ihre Einlagerungstiefe regelt. Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Pflug mit der Fangvorrichtung von der Landseite aus gesehen,
Abb. 2 eine Draufsicht auf die Fangvorrichtung.
Die Abb. 3 und 4 zeigen Einzelheiten der Fangvorrichtung in vergrößertem Maßstab. Abb. 5 zeigt einen Querschnitt des Ackers mit schematischer Darstellung eines Rechenzinkens der neuen Einrichtung, eingestellt für große Streuweite und deshalb geringe Tiefeneinlagerung des Düngers,
Abb. 6 dasselbe für mittlere Streuweite und deshalb mittlere Tiefeneinlagerung des Düngers,
Abb. 7 dasselbe für kleine Streuweite und deshalb tiefe Einlagerung des Düngers.
Die Fangvorrichtung besteht aus einem oder mehreren rechenartigen Zinken, die auf der Furchenseite des Pfluges nach unten gerichtet und neben dem Pflugschar und vor dem Streichblech in einem einstellbaren Abstand von der Sohle bzw. der Landseite des Pfluges so angeordnet sind, daß sie den jeweils in Bewegung befindlichen Furchenstrang mehr oder weniger durchkämmen.
Die Befestigung der einzelnen Zinken erfolgt am Pflugbaum oder bei Rahmenpflügen am Pflugrahmen dergestalt, daß sie unabhängig voneinander bis zur gewählten Streugrenze herausgezogen oder auch der Sohle des Pfluges beliebig näher gebracht werden können.
Zu diesem Zweck ist an dem Pflugbaum a die Winkelschiene δ so angebracht, daß der eine Schenkel senkrecht und' der andere waagerecht verläuft. Der senkrechte Schenkel ist in der Nähe der Oberkante mit Löchern zur Aufnabme'der Rechenzinken C1, C2 und C3 versehen. Diese Rechenzinken lassen sich in den für sie vorgesehenen Löchern in der Längsrichtung beliebig und unabhängig voneinander verschieben und vermittels der Ösen-
schrauben (L1, d2 und d%, welche sich in dem - waagerechten Schenkel der Winkelschiene befinden und den waagerechten Teil der Rechenzinken gegen diesen Schenkel klemmen, Jr^
• 5 der jeweiligen Lage festklemmen. ". J
Die Wirkungsweise der Fangvorrichtung,' ist im Gegensatz zu den bislang bekannten." Einrichtungen, welche die Düngermassen einräumen, folgende:
ίο Der Pflug wirft den jeweils abgeschnittenen Furchenstreifen mit den darauf und darin befindlichen langfaserigen Stoffen gegen den bzw·, gegen die nach unten hin abgebogenen Rechenzinken. Diese kämmen den Furchenstreifen durch, fangen die langfaserigen Stoffe auf und legen sie von einem Teil der seitwärts geworfenen Erdmassen beschwert an bestimmter Stelle ab. Ein großer Teil der erdigen Bestandteile des Furchenstreifens wird von den Zinken nur gespalten, aber nicht aufgehalten, fliegt demzufolge weiter und höher und bedeckt dadurch den vorzeitig an der Böschung des Furchenstranges abgelagerten langfaserigen Dünger mit Erde.
Je weiter nun die Rechenzinken nach der Furchenseite des Pfluges herausgezogen werden und sich demzufolge mehr der Streugrenze nähern, desto höher kommen die Düngerstoffe zur Einlagerung, während bei verringertem Abstand der Zinken von der Sohle der Dünger früher und tiefer ein· gelagert wird. In keinem Falle.kann aber der Dünger über die von ihm von den Rechen
zinken gesetzte Grenze hinaus auf die Oberfläche des gepflügten Ackers gelangen; er 35 wird vielmehr immer mit Erde bedeckt werden.

Claims (3)

  1. .Patentansprüche:
    ι. Einrichtung an Pflügen beim Unterpflügen von langfaserigem Dünger, gekennzeichnet durch eine auf der Furchenseite seitlich neben dem Pflugschar angeordnete rechenartige Fangvorrichtung für den Dünger, deren nach unten gerichtete Zinken (C1, C2 und C3) so weit von der Landseite abstehen, daß sie unter Durchkämmen des sich jeweils umlegenden Erdbalkens den langfaserigen Dünger auffangen und seine Ablage seitlich begrenzen. -
  2. 2. Einrichtung an Pflügen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (C1, C2 und cs) des Düngerfajigrechens im seitlichen Abstand von der Landseite des Pfluges unabhängig voneinander verstellbar sind.
  3. 3. Einrichtung an Pflügen nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (C1, C2 und C3) des Düngerfangrechens mit ihren waagerecht abgebogenen Befestigungsenden an einem am Pflugbaum (a) sitzenden winkeleisenförmigen Träger (b) mittels Klemmschrau- 6S ben (duund d3) lösbar befestigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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