DE821567C - Landwirtschaftliche Streumaschine - Google Patents

Landwirtschaftliche Streumaschine

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DE821567C
DE821567C DEP26047A DEP0026047A DE821567C DE 821567 C DE821567 C DE 821567C DE P26047 A DEP26047 A DE P26047A DE P0026047 A DEP0026047 A DE P0026047A DE 821567 C DE821567 C DE 821567C
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DE
Germany
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cart
endless belt
belt
spreading
lever
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Expired
Application number
DEP26047A
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English (en)
Inventor
Richard Leslie Atkinson
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 19. NOVEMBER 1951
ρ 26047 M145b D
Die Erfindung bezieht sich auf landwirtschaftliche Streumaschinen zum Ausstreuen von Dünger, Kunstdünger oder anderen Stoffen auf den Acker. Solche Maschinen bestehen im allgemeinen aus einem Laufband, das in Absätzen in dem das Material mitführenden Fahrzeug bewegt wird. Hierbei befinden sich mehrere umlaufende Schlägerarme bzw. Zinken auf zwei oder mehr Wellen quer zum Fahrzeug an dem Ende, auf welches das Laufband zu läuft. Ferner sind mehrere Antriebvorrichtungen vorhanden, die so angeordnet sind, daß sie das auszustreuende Material ergreifen und zu Schlägerarmen bringen können, damit dieses gleichmäßig über den Boden und über die Fahrbreite des Fahrzeuges hinaus verstreut wird.
Gemäß der Erfindung zeichnet sich die landwirtschaftliche Streumaschine der genannten Art gegenüber den bekannten im wesentlichen durch einen abnehmbaren Rahmen aus, der die Verteileranne und Antriebvorrichtungen und die Streuvorrichtung trägt, so daß der gesamte Streumechanismus abgenommen und durch ein einfaches Schwanzstück des Fahrzeuges ersetzt werden kann, damit dieses als gewöhnlicher Wagen benutzt werden kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht eines zweirädrigen Karrens mit der erfindungsgemäßen Streueinrichtung, wobei Teile des Karrens zur besseren Veranschaulichung herausgebrochen dargestellt sind.
Fig. 2 stellt eine Seitenansicht des hinteren Teils des Karrens mit den anzusetzenden Seitenteilen dar, die an Stelle des Streumechanismus angebracht werden können, damit das Fahrzeug als gewöhnlicher Lastkarren benutzt werden kann.

Claims (3)

Fig. 3 ist eine Ansicht auf den Karren von hinten bei angebrachter Streuvorrichtung. Bei dem dargestellten Streuer ist ein auf einer einzigen Achse mit zwei Rädern B gelagerter Karrenkörper A mit einem Laufband versehen, das aus einem endlosen Band C aus Gummi oder einem anderen biegsamen Material besteht und die Bodenfläche des Karrens bildet. Das endlose Band C läuft über Rollen D und E vorn und hinten am Fahrzeug und über ίο lose Rollen F. Die Rollen D und E können von der Achse des Karrens angetrieben werden und werden so betätigt, daß das obere die Bodenfläche des Karrens abgebende Trumm des Bandes nach hinten bewegt wird, damit der Dünger, Kunstdünger o. dgl., der sich auf dem Karren befindet, mit dem Streumechanismus in Berührung gebracht wird. Die Rolle D am vorderen Ende des Karrens ist in der Längsrichtung mit Hilfe einer Schraube G zum Spannen des endlosen Bandes C einstellbar. Die Bewegung des endlosen Bandes findet in Absätzen statt und kann durch ein Sperrad mit Sperrklinke mit Betätigung von einem doppelten Nocken H auf der Achse des Karrens bewirkt werden. Dieser Nocken bewegt einen Winkelhebel / um den Drehpunkt /' hin und her, an den eine Stange K mit einem Arm L angreift. Dieser Arm trägt eine Sperrklinke M, die in ein Sperrad N auf der Welle der hinteren Rolle E eingreift. Auf diese Weise wird die Rolle E in Absätzen, d. h. unterbrochen, gedreht, wodurch das endlose Band C sich ebenfalls in Absätzen vorbewegt, so daß das obere Trumm nach der Hinterseite des Karrens zuläuft. Eine Rückbewegung der Rolle E wird durch eine zweite Sperrklinke M1 verhindert. Der Winkelhebel / kann von dem Doppelnocken H außer Eingriff gebracht werden, damit der Sperrklinkenmechanismus außer Tätigkeit tritt. Dies geschieht mit Hilfe eines Handhebels O, der von dem Fahrer des Karrens bedient wird und mit dem Winkelhebel / durch eine Stange P, einen Winkelhebel Q und einen weiteren Hebel R verbunden ist. Die Geschwindigkeit der unterbrochenen Bewegung des endlosen Bandes C und damit die Geschwindigkeit der Streuung des Materials kann eingestellt werden. Hierzu dienen mehrere Stellungen 1, 2, 3, 4 an dem Arm /2 des Winkelhebels /. In diese Stellungen kann das vordere Ende der Stange K eingreifen, wodurch der Hebelarm des Winkelhebels mit der entsprechenden Wirkung auf den Sperrklinkenmechanismus geändert wird. Die Streuvorrichtung enthält zwei quer liegende Wellen S1 und S2, deren jede Schlägerarme oder Zinken T1 und Γ* trägt. Beide Wellen werden in derselben Umlaufrichtung angetrieben, z. B. mit Hilfe der Kette U. Die Arme T1 kämmen mit den Armen Γ2, wobei die letzteren so angeordnet sind, daß sie über das endlose Band C oberhalb der hinteren Rolle E streichen können. Weiterhin befindet sich noch die Welle V, die eine Reihe von drehbaren Antriebscheiben trägt und über Kette und Kettenrad angetrieben wird. Diese Schleudern W erhalten das Material von dem Band C durch die Schlägerarme und verteilen es gleichmäßig über den Boden und in einige Entfernung von der Fahrspur des Karrens. Der Antrieb der Schlägerwelle und der Schleuderwelle erfolgt von der Karrenachse beispielsweise durch eine Kette, die vollkommen in einem ölkasten eingeschlossen ist. Die Streuvorrichtung befindet sich gemäß der Erfindung auf einem abnehmbaren Rahmen oder Gestell X o.dgl., das von dem hinteren Ende des Karrens leicht abgenommen werden kann. An Stelle dieses Rahmens kann ein abnehmbares Schwanzteil Y, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, angebracht werden, wodurch das Fahrzeug als gewöhnlicher Lastkarren benutzt werden kann. Hierbei kann der Karren als Kipper verwendet werden, wobei das endlose Band durch eine Handkurbel zum Entladen bedient werden kann. Der Karren kann mit Gummireifen ausgestattet werden. Die Seiten des Fahrzeuges können in üblicher Weise aufgebaut sein mit einer normalen Zugstange an der vorderen Stirnwand. Vorzugsweise kann die Vorderseite des Karrens leicht nach innen in bezug zur Vertikalen geneigt und verkürzt sein, damit das endlose Band daruntergeführt werden kann. Zur Abdichtung des Spaltes zwischen den Seiten des endlosen Bandes und den Seiten des Karrens dient ein Winkeleisen längs der Seitenwände des Karrens etwas oberhalb der oberen Fläche des Bandes, so daß der waagerechte Schenkel des winkelförmigen Teils den Rand des endlosen Bandes überragt. Von der inneren Kante des Winkelteils hängt ein Streifen aus biegsamem Material, z.B. Gummi, und liegt leicht auf dem endlosen Band auf. Material, das zwischen dem Streifen und dem Band durchsickert, fällt über die Bandkante auf den Boden. Wenn feines Material verstreut werden soll, kann eine teilweise Überdachung vorgesehen werden und zwar über den Schlägerarmen und der Schleuderwelle, damit es nicht vom Wind weggetrieben wird. Seitenbehänge aus biegsamem Material, z. B. Segeltuch, können die Überdachung ergänzen und sich bis zum Boden erstrecken. Die Lücke zwischen den Behängen und dem Boden reicht aus, daß das Material über die Breite des Karrens hinaus verstreut werden kann. Mit Hilfe des Erfindungsgegenstandes können Massen wie gelöschter Kalk, Kalkstein, Thomasmehl, natürlicher Dünger, Kunstdünger u. dgl. gleichmäßig über den Boden verstreut werden und durch Absetzen der Streuvorrichtung kann das Fahrzeug als gewöhnlicher Karren oder Kipp- oder Entladekarren verwendet werden. Patentansi» Ruch E:
1. Landwirtschaftliche Streumaschine zum Ausstreuen von natürlichem Dünger, Kunstdünger u. dgl. über den Boden, mit endlosem Band und Schleudervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein abnehmbarer Rahmen (Λ') die verteilenden Schlägerarme, Schleudern (T1, T2) und den Antriebsmechanismus (S1, S2, V, U) trägt, so daß der Streumechanismus als Ganzes abnehmbar und durch einen einfachen Rückenteil zur Verwendung des Fahrzeuges als gewöhnlicher Karren ersetzt werden kann.
2. Streumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band (C) durch
eine Daumenscheibe (H) unterbrochen vorbewegt wird, die über einen Winkelhebel (/) einen Sperrklinkenmechanismus (M, L) antreibt und daß die Streugeschwindigkeit des Materials durch Verstellung des Hebelarms (J2) des Winkelhebels geändert wird.
3. Streumaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuvorrichtung durch einen vom Fahrer zu bedienenden Hebel (O) mittels eines auf dem Winkelhebel (/) einwirkenden Gestänges (Q, R) ein- und ausgeschaltet werden kann.
Angezogene Druckschriften: Deutsche Patenschrift Nr. 492 179.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 2227 11.51
DEP26047A 1945-10-24 1948-12-22 Landwirtschaftliche Streumaschine Expired DE821567C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2804945A GB609034A (en) 1945-10-24 1945-10-24 Improvements in or relating to agricultural distributors for spreading manures, fertilizers or the like over the ground

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE821567C true DE821567C (de) 1951-11-19

Family

ID=10269434

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP26047A Expired DE821567C (de) 1945-10-24 1948-12-22 Landwirtschaftliche Streumaschine

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE482954A (de)
DE (1) DE821567C (de)
DK (1) DK72264C (de)
GB (1) GB609034A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE953027C (de) * 1952-01-09 1956-11-22 Atkinson S Agricultural Applia Lastfahrzeug mit am hinteren Ende des Wagenkastens angeordneten Verteileinrichtungen
DE1045142B (de) * 1953-05-26 1958-11-27 Stille F An eine Zugmaschine od. dgl. anhaengbarer Dungstreuer
DE974696C (de) * 1952-07-05 1961-08-03 Eisengiesserei Fahrbare Einrichtung zum Streuen von Duenger, wie Stallmist, Kompost und aehnlichen Stoffen

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DE492179C (de) * 1929-04-07 1930-02-19 Emil Kantwill Duengerstreumaschine, vornehmlich fuer Stallduenger, mit an den Duengerkasten sich anschliessender Zerreiss- und Verteilvorrichtung

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Also Published As

Publication number Publication date
BE482954A (de) 1948-06-30
DK72264C (da) 1951-03-12
GB609034A (en) 1948-09-24

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