DE953027C - Lastfahrzeug mit am hinteren Ende des Wagenkastens angeordneten Verteileinrichtungen - Google Patents

Lastfahrzeug mit am hinteren Ende des Wagenkastens angeordneten Verteileinrichtungen

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Publication number
DE953027C
DE953027C DEA14924A DEA0014924A DE953027C DE 953027 C DE953027 C DE 953027C DE A14924 A DEA14924 A DE A14924A DE A0014924 A DEA0014924 A DE A0014924A DE 953027 C DE953027 C DE 953027C
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DE
Germany
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ejector
car body
piston
truck
truck according
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Expired
Application number
DEA14924A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Leslie Atkinson
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ATKINSONS AGRICULTURAL APPL
Original Assignee
ATKINSONS AGRICULTURAL APPL
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 22. NOVEMBER 1956
A 14924 III /45 b
(Großbritannien)
Verteileinrichtungen
Die Erfindung bezieht sich auf Lastfahrzeuge, beispielsweise Landwirtschafts- oder Straßenfahrzeuge, mit einem Wagenkasten zur Aufnahme der Last. Solche Lasten können beispielsweise Dung, Kalk, pulverförmige, körnige Stoffe, Steine oder Ziegel sein.
Die Erfindung ist insbesondere auf solche Fahrzeuge anwendbar, die zur Fahrt über den Acker vorgesehen sind und Mittel zur Verteilung der Last über den Boden, beispielsweise Streuer für Kalk, Schlacke, Salz, natürlichen oder künstlichen Dünger aufweisen.
Nach der Erfindung wird ein Lastfahrzeug vorgeschlagen, welches einen zweckmäßig am Hinterende angeordneten Auslaß für die Last und Verteileinrichtungen für das geladene Gut aufweist. Das wesentliche Kennzeichen des erfindungsgemäßen Lastfahrzeuges besteht in einem über die Länge des Wagenkastens mit hydraulischen Mitteln bewegbaren Ausstoßer.
Diese Mittel zum hydraulischen Bewegen des Ausstoßers umfassen einen oder mehrere sich ausschiebende Hydraulikkolben. Der Hub der Hydraulikkolben kann durch Seiltriebe oder ähnliche
Mittel vervielfältigt werden, so daß sich bei einem bestimmten Weg des Kolbens der Ausstoßer um ein Mehrfaches dieses Weges bewegt.
Ferner ist die Bewegungsgeschwindigkeit des Ausstoßers veränderbar. Die Veränderlichkeit kann beispielsweise durch Änderung der Hebelübersetzung erreicht werden, mit der der Exzenter die Hydraulikpumpe antreibt, welche den Kolben ausschiebt.
ίο Zwecks einwandfreier Führung des Ausstoßers in bezug auf den Wagenkasten ist der Ausstoßer nach einem weiteren Merkmal der Erfindung an seiner Ober- und Unterkante mit Rollen versehen, die in entsprechenden Führungen an den Seitenwandungen des Wagenkastens laufen.
Die Hydraulikkolben können im Sinne der Erfindung auch doppelt wirkend sein, so daß nicht nur die Ausschubbewegung, sondern auch die Rückholbewegung des Ausstoßers in die Ausgangsstellung hydraulisch erfolgt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens näher veranschaulicht.
Fig. ι ist eine perspektivische Ansicht eines Anhängefahrzeuges von vorn und von einer Seite, welches mit den Lastausstoß- und Verteilungsmitteln nach der Erfindung ausgestattet ist;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Anhängefahrzeuges mit teilweise weggebrochenen Teilen, um die dahinterliegenden Teile sichtbar zu machen;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf das Vorderteil des Anhängefahrzeuges;
Fig. 4 ist eine Vorderansicht des Anhängers und Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Chassis und des Aufbaues des Anhängers von oben und von einer Seite.
Wie aus der Zeichnung.zu erkennen ist, besitzt das Anhängefahrzeug ein zweirädriges Fahrgestell, dessen Räder 6 näher an dem hinteren Ende als am Vorderende und in der üblichen Weise angeordnet sind, so daß der Anhänger, wenn er nicht in anderer Weise unterstützt ist, normalerweise nach vorn kippt. Der Wagenkasten des Anhängers ist rechtwinklig und oben sowie hinten offen, und er besitzt eine öffnung 7 im Unterteil der Vorderwand 8. An dem vorderen Ende ist ein Ausstoßer 9 mit einer senkrechten Fläche angeordnet, deren Unterkante über den Boden 10 des Wagenkastens gleitet. Eine Abdichtung längs der Unterkante des Ausstoßers 9 wird durch einen Wischer 11 aus biegsamem Material, beispielsweise Gummi, erzielt. An der Oberkante des Ausstoßers 9 ist ein waagerechter Aufsatz 12 vorgesehen, an dessen vorderes Ende sich eine nach oben vorstehende Verlängerung 13 anschließt. Der Ausstoßer 9 wird während seiner hin- und hergehenden Bewegung durch Rollen 14 an seiner Unterkante und an der oberen Verlängerung 13 unterstützt, die mit Führungen 15 in Schienen 16 und 17 an den Seitenwänden des Wagenkastens laufen. Die Kraft zur Bewegung des Ausstoßers 9 wird von der Zapfwelle eines Schleppers oder eines anderen Zugfahrzeuges hergeleitet. Da der Weg des Ausstoßers 9 verhältnismäßig lang ist, besitzt der Kolben 18 drei sich teleskopartig ausschiebende Teile 18, so daß die Länge des erforderlichen Hubes erreicht wird.
Die Hydraulikpumpe zur Erzeugung des erforderlichen Druckes wird von einem Exzenter 19 angetrieben, an welchem Mittel zur Veränderung der Ausstoßgeschwindigkeit vorgesehen wer'den. Dies kann dadurch erzielt werden, daß die Hebelübersetzung an dem Exzenterantrieb 19 oder an dem Hebel für die Hydraulikpum#e geändert wird; beispielsweise dadurch, daß in dem Pumpenhebel 28 eine Anzahl von Bohrungen vorgesehen wird und das Verbindungsglied 29 durch einen Stift wahlweise an jede der Bohrungen angesetzt werden kann und damit die Hebelübersetzung und in Zusammenhang damit die von der Pumpe in den Kolben geförderte DruckfHissigkeitsmenge je Zeiteinheit verändert wird, die ihrerseits wieder die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens steuert.
Wahlweise kann'auch die Antriebsgeschwindigkeit von der Zapfwelle oder von ähnlichen Antriebsmitteln verändert weFden, obwohl üblicherweise die Zapfwellendrehzahl im wesentlichen konstant ist. Die Pumpe speist die Druckflüssigkeit von dem Tank 20 in den Kolben 18, um den Ausstoß des geladenen Materials aus dem Wagenkasten zu bewirken, während für den Rückhub des Ausstoßers 9 ein Hydraulikventil 41 in der Rohrleitung zwischen der Pumpe 19 und dem Kolben 18 geöffnet und der Ausstoßer 9 beispielsweise mittels einer Handwinde bewegt werden kann. Wahlweise kann auch, wie dargestellt, der Kolben 18 von doppelt wirkendem Aufbau sein. Wenn das Ventil geöffnet ist, wird ein Kupplungshebel 40 niedergedrückt, und der Ausstoßer 9 bewegt sich in die Ausgangsstellung zurück. An Stelle eines doppelt wirkenden Kolbens kann auch ein Umschaltventil vorgesehen werden.
Nach einer abgewandelten Ausführungsform wird ein einzelner Kolben vorzugsweise unter der Mittellinie des Fahrzeuges vorgesehen und dessen Stößel zum Antrieb in Vorwärtsrichtung eingerichtet, wobei der Kolben und der Stößel jeweils etwa die halbe Länge des vollen Weges der Ausstoßerplatte einnehmen. Auf jeder Seite des Fahrzeuges ist ein Seilzug angeordnet, der .in der Nähe des hinteren Endes des Wagenkastens oder Aufnahmebehälters verankert ist und der nach vorn und um eine Seilscheibe am Vorderende des Stößels und dann nach rückwärts und um eine Seilscheibe am hinteren Ende des Aufnahmebehälters verläuft und an dem Ausstoßer verankert ist. Ein zweites Seil verläuft von dem Ausstoßer nach vorn um eine Seilscheibe am Vorderende des Wagenkastens, dann rückwärts und um eine weitere Seilscheibe am Vorderende des Stößels, sodann wieder nach vorn zu einer Verankerung am Vorderende des Wagenkastens. Auf diese Weise bewegt der Vorwärtshub des Stößels um die Länge L den Ausstoßer um einen Weg von etwa 2 L vom Hinterende des Wagenkastens nach vorn, und ein Rückwärtshub des Stößels um die Länge L bewegt den Aus-
stoßer allmählich über die volle Länge des Wagenkastens in einer solchen Richtung, daß dessen Inhalt ausgestoßen wird.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Lastfahrzeug mit am hinteren Ende des Wagenkastens angeordneten Verteileinrichtungen, gekernzeichnet durch einen über die Länge des Wagenkastens (io) hydraulisch bewegbaren Ausstoßer (9).
2. Lastfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen des Ausstoßers (9) ein. oder mehrere sich teleskopartig ausschiebende Kolben (18) dienen.
3. Lastfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch Seiltriebe oder ähnliche Mittel zum Vervielfachen des Hubes des oder der Kolben (18).
4. Lastfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsgeschwindigkeit des Ausstoßers (9) veränderbar ist.
5. Lastfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Bewegen des Kolbens (18) erforderliche Druck mittels einer durch Exzenterantrieb betriebenen Hydraulikpumpe (19) erzeugt wird, wobei die Hebelübersetzung, mit der der Exzenter die Hydraulikpumpe antreibt, veränderbar ist.
6. Lastfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausstoßer (9) an seiner Ober- und Unterkante Rollen (14) angeordnet sind, die in entsprechenden Führungen an den Seitenwandungen des Wagenkastens laufen.
7. Lastfahrzeug nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch einen oder mehrere doppelt wirkende Hydraulikkolben (18).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 714 461, 821 567, 832513.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 60Ϊ 514/51 5.56 (609 688 11. 56)
DEA14924A 1952-01-09 1952-01-09 Lastfahrzeug mit am hinteren Ende des Wagenkastens angeordneten Verteileinrichtungen Expired DE953027C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141119B (de) * 1960-06-29 1962-12-13 Mengele & Soehne Masch Karl Stalldungstreuer mit um stehend angeordnete Achsen umlaufenden Streutrommeln
DE1186345B (de) * 1962-09-19 1965-01-28 Stille Maschinen Und Fahrzeugf Antrieb fuer Transportboeden von Fahrzeugen
DE2530319A1 (de) * 1975-07-08 1977-01-27 Heinrich Darming Landwirtschaftliches ladefahrzeug
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DE102011054991A1 (de) * 2011-11-02 2013-05-02 Heinz Weber Ausschublader

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DE714461C (de) * 1940-01-13 1941-11-29 Otto Mueller Fahrbarer Stallduengerstreuer mit waagerecht liegender Schleuderscheibe
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