DE832513C - Stallduengerstreuer - Google Patents
StallduengerstreuerInfo
- Publication number
- DE832513C DE832513C DEU239A DEU0000239A DE832513C DE 832513 C DE832513 C DE 832513C DE U239 A DEU239 A DE U239A DE U0000239 A DEU0000239 A DE U0000239A DE 832513 C DE832513 C DE 832513C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rollers
- treadmill
- spreader
- fertilizer
- carriage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C3/00—Treating manure; Manuring
- A01C3/06—Manure distributors, e.g. dung distributors
Description
Gewöhnliche Stalldüngerstreuer sind üblicherweise mit einem Laufhand und einer oder zwei
zu dem Laufband rechtwinklig verlaufenden zylindrischen Walzen zur Zerteilung des Düngers
ausgeführt. Der Dünger wird von den Walzen gegen eine propellerähnliche Walze oder Schraube
geworfen, welche das Breitstreuen besorgen soll. Ks hat sich gezeigt, daß der zerteilte Dünger oft
an der Breitstreuvorrichtung klebenbleibt, bis sich so große Stücke gebildet haben, daß sie durch die
Zentrifugalkraft weggeschleudert werden. Der größte Teil des Düngers wird dabei radial ausgeworfen,
d. h. gerade nach hinten, so daß kein gleichmäßiges Verteilen oder wirksames Breitstreuen
erfolgt· Außerdem können die sog. Vorschubnecke nicht vermieden werden. Man hat daher
schon vorgeschlagen, eine Streuvorrichtung zu verwenden, die teils aus zwei waagerechten oder annähernd
waagerechten Walzen, die in V-Form, mit der Spitze des V nach hinten zeigend, angebracht
sind, und teils aus einer über oder unter und vorzugsweise etwas vor diesen Walzen angebrachten
Walze besteht. Aber auch diese Bauart genügt noch nicht den Erfordernissen. Ernndungsgemäß wird
eine wesentliche Verbesserung dadurch erreicht, daß diese letztgenannte Walze in der Form eines
Doppelkegels konstruiert ist, welcher seinen größten Durchmesser an der Mitte oder ungefähr an
der Mitte hat, und daß sämtliche oder einige der Walzen mit Zähnen oder Spitzen versehen sind.
Diese besondere Ausführung der Streuvorrich-· tung gewährleistet, daß der Dünger wirksam zerteilt
und ül>er eine sehr breite Partie gleichmäßig verteilt wird. Die Konizität der kegeligen Walze
und die Umdrehungszahl, mit welcher sie getrieben wird, bewirken, daß sie den Dünger effektiv zerteilt
und gerade nach hinten über die anderen zwei schräggestellten Walzen streut und auch, daß sie
Claims (9)
- an der Mitte mehr streut als an den Seiten und somit eine größere Menge von Dünger an die Außenenden der schräggestellten Walzen liefert als an ihre inneren Enden. Die schräggestellten Walzen streuen den Dünger schräg nach hinten, was die am meisten wirksame Breitverteilung zur Folge hat.Auf Grund der Anpassung von Konizität und Umdrehungszahl der kegeligen Walze und dieίο Schrägstellung und* Drehzahl der hinteren Walzen zueinander erfolgt ein absolutes gleichmäßiges Abdecken mit Dünger. Es ist selbstverständlich, daß das Streuen der kegeligen Walze und der schräggestellten Walzen einander teilweise überdeckt.Die Zeichnung stellt ein Beispiel einer Ausführungsform der Erfindung dar.Fig. ι zeigt schaubildlich einen Wagen mit Streuvorrichtung undFig. 2 denselben Wagen in kleinerem Maßstab mit abgenommener Streuvorrichtung.Der Wagen 1 mit dem Räderpaar 2 kann von einem Schlepper 3 gezogen werden. Durch eine längs verlaufende Welle 4 wird die Antriebskraft von einer Zapfwelle des Schleppers auf ein Laufband 5 am Boden des Wagens und auf die schräggestellten Walzen 6 und 7 sowie auf die Walze 8 übertragen. Die Kraftübertragung auf die Walzen erfolgt z. B. über Keilriemen 9, wodurch ein weicher und lautloser Gang und eine große Sicherheit gegen Zerbrechen gegeben sind. Das Laufband wird von der Welle 4 z.B. mittels einer auf ihr sitzenden Kurvenscheibe getrieben, die in Längsrichtung der Welle an eine Klinkenvorrichtung Impulse von z. B. etwa 300 in der Minute abgibt und so die Walzen sehr gleichmäßig antreibt, was eine gleichmäßige Verteilung des Düngers zur Folge hat. Die Vorschubgeschwindigkeit, die innerhalb weiter Grenzen variiert werden kann, wird von der vorderen Endwand des Streuwagens aus reguliert.Die Streuvorrichtung selbst besteht aus den in V-Form angebrachten Walzen 6, 7 und der doppel- · kegeligen Walze 8. Einige der Walzen oder sämtliche sind mit Zähnen oder Spitzen 10 versehen.Um eine schnelle und bequeme Einstellung der Kupplung im Vorderende des Wagens im Verhältnis zur Zugstange des Schleppers zu ermöglichen, ist am Vorderende des Streuers ein zusammenlegbarer Fuß 11 mit einer z.B. hydraulischen Hubschraube 12 vorgesehen.Die ganze Streuvorrichtung kann vom Wagen 1 selbst abgehoben werden, wenn z. B. sechs Bolzen abgeschraubt worden sind. Der Wagen (Fig. 2) kann dann zum Fahren von verschiedenem Gut, !und das vom Schlepper 3 aus angetriebene Lauf-' band 5 kann vorteilhaft beim Abladen und Aufladen von z. B. Hackfrüchten u.dgl. verwendet werden. Die Antriebsvorrichtung des Lauf bandes bleibt nämlich nach dem Abmontieren der Streuvorrichtung auf dem Wagen sitzen.Der Wagen 1 selbst, der zweirädrig ist, ist in Stahlrohrkonstruktion ausgeführt und selbsttragend, also ohne Untergestell, so daß die Arbeitshöhe sehr niedrig gehalten werden kann.Die in der Zeichnung dargestellte und hier beschriebene Ausführungsform kann selbstverständlich in vielen verschiedenen Weisen variiert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. So kann z. B. die konische Walze 8 unter, anstatt, wie gezeigt, über den Walzen 6, 7 angebracht werden.Pat en τ λ xs it, rc π E:ι. Stalldüngerstreuer mit Laufband und mit Walzen versehener Streuvorrichtung, die teils aus zwei annähernd waagerechten, in V-Form mit der Spitze des V nach hinten zeigend angebrachten Walzen und teils aus einer über und vorzugsweise etwas vor diesen Walzen angebrachten Hilfswalze besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die über den in V-Form angebrachten Hilfswalzen befindliche Walze (8) in der Form eines Doppelkegels ausgeführt ist, welcher seinen größten Durchmesser in der Mitte hat.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Walzen mit Zähnen oder Spitzen versehen sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufband und die Walzen mit Hilfe einer sich entlang dem Düngerstreuer erstreckenden Treibwelle von dem den Düngerstreuer ziehenden Schlepper angetrieben wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufband mittels einer auf der Treibwelle angebrachten Kurvenscheibe getrieben wird, welche in der Längsrichtung der Welle Impulse an eine das Laufband antreibende Klinkenvorrichtung liefert.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubgeschwindigkeit des Laufbandes regulierbar ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuvorrichtung von dem sie tragenden Wagen leicht abnehmbar ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen in Form einer selbsttragenden Konstruktion ohne Untergestell ausgeführt ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen an seinem Vorderende mit einem in der Form einer Hebeschraube ausgeführten Stützfuß versehen ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswalze unter den beiden in V-Form gestellten Walzen angebracht!St. 12QHierzu 1 Blatt Zeichnungen1 3234 2.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE832513X | 1949-07-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE832513C true DE832513C (de) | 1952-02-25 |
Family
ID=20353972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU239A Expired DE832513C (de) | 1949-07-05 | 1950-05-06 | Stallduengerstreuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE832513C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953027C (de) * | 1952-01-09 | 1956-11-22 | Atkinson S Agricultural Applia | Lastfahrzeug mit am hinteren Ende des Wagenkastens angeordneten Verteileinrichtungen |
DE964186C (de) * | 1954-01-22 | 1957-05-16 | Barbara Unsinn Geb Waigel | Mit einem landwirtschaftlichen Fahrzeug verbundene Streuvorrichtung |
DE1009840B (de) * | 1952-12-11 | 1957-06-06 | Adam Lieb | Stalldungstreuer mit Rollboden |
DE1120791B (de) * | 1959-03-24 | 1961-12-28 | Karl Josef Bernhard | Vorrichtung zum Dungstreuen |
DE1125217B (de) * | 1958-08-22 | 1962-03-08 | Georg Wandtke | Fahrbarer Stallmiststreuer |
-
1950
- 1950-05-06 DE DEU239A patent/DE832513C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953027C (de) * | 1952-01-09 | 1956-11-22 | Atkinson S Agricultural Applia | Lastfahrzeug mit am hinteren Ende des Wagenkastens angeordneten Verteileinrichtungen |
DE1009840B (de) * | 1952-12-11 | 1957-06-06 | Adam Lieb | Stalldungstreuer mit Rollboden |
DE964186C (de) * | 1954-01-22 | 1957-05-16 | Barbara Unsinn Geb Waigel | Mit einem landwirtschaftlichen Fahrzeug verbundene Streuvorrichtung |
DE1125217B (de) * | 1958-08-22 | 1962-03-08 | Georg Wandtke | Fahrbarer Stallmiststreuer |
DE1120791B (de) * | 1959-03-24 | 1961-12-28 | Karl Josef Bernhard | Vorrichtung zum Dungstreuen |
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