DE2838440A1 - Sammelbehaelter fuer abfaelle - Google Patents

Description

Dr.-Ing. Holzhäuser D I ρ I. - M e t. Goldbach
Dipl.-Ing. Schieferdecker

Patentanwälte
Hermstraße 37 · 6050 OFFENBACW

Urpo Hannonen, Hipantie 6, SP-2O36O Turku 36 - Finnland Multilift Qy, PL 39, £^-21201 Eaisio - Finnland

Sammelbehälter für Abfälle

Die Abfallsammelbehälter von einzelnen Häusern, die gewöhnlich sogenannte Austauschpritschen sind, werden meistens jeder für sich separat zum Müllplatz gefahren. Weil das Gewicht des Inhalts in einem Abfallbehälter sehr gering ist und im allgemeinen nur 1/3 vom Gesamtgewicht des Behälters und der Abfälle beträgt., werden die Transportkosten pro Abfalltonne unmässig hoch.

Um die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen sind verschiedene Verfahren mit dazu gehörenden Vorrichtungslösungen entwickelt worden, bei welchen der Grundsatz angewendet wird, aus mehreren Behältern von einzelnen Häusern die Abfälle zu einem grösseren sogenannten Transportbehälter zu sammeln. Damit das Verfahren rationell sein könnte, müssen die Abfälle in irgendeiner V/eise

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zu einem kleineren Volumen gebracht werden, d.h. miss das gesamte Volumengewicht der Abfälle erhöht werden- In der Praxis Ist dies meistens dadurch gelöst worden, dass die Abfälle mittels einer Schiebeplatte gepresst werden, welche Platte meistens hydraulisch in eine Bewegung hin und zurück ___.:. gebracht wird. Es ist ein Nachteil bei diesen Vorrichtungen gewesen₃ dass die Lan :e der Pressbewegung ebenso lang wie die Hublänge des verwendeten Zylinders gewesen ist, und weil die Vorrichtung, der Sammelbehälter und die Pressplatte mit dem Zyllner, auf dem Kraftwaten verlegt worden sind, ist die Länge des Zylinders ziemlich kurz geblieben, und so auch also die Länge der Bewegung der Pressplatte. Eine lange Pressbewegung würde in der Praxis schneller sein und andererseits hat die Pressbewegung einen niedrigen Wirkungsgrad, weil der betreffende Abfall immer etwas elastisch Ist, d.h. wenn die Pressplatte zurück fährt um eine neue zu pressende Abfallmenge zu holen, kommt zusammen damit immer schon einmal gepresster Abfall einige Strecke zurück. Je kurzer die beim Pressen verwendete Strecke, um so grösseren Teil, relativ genommen, füllt die zurückfahrende Abfailmenge im Pressraum.

Gemäss dem oben gesagten ist es günstig, den Sammelbehälter mit einer Pressvorrichtung auszurüsten, deren Arbeitslänge möglichst lang ist.

Die vorliegende Erfindung beseitigt die oben beschriebenen Nachteile^ und darin ist man danach bestrebt gewesen, die Arbeitslänge der Pressplatte zu erhöhen. Während des Füllens liegt der zur Vorrichtung gemäss der Erfindung gehörende Sammelbehälter auf dem Boden hinter dem Transportfahrzeug als mit dem Transportfahrzeug gekuppelt, und die Erfindung wird hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, dass der für die Pressarbelt verwendete Hydraulikzylinder 1 sich hinter dem Kraftwagen befindet, wobei der Zylinder mit der Pressplatte H durch Gelenkarme 2 und 3 verbunden ist, und zwar so, dass der Arm 2 am unteren Ende 5 durch Gelenk mit dem Rahmen des Sammelbehälters verbunden ist und dass der Zylinder 1 mit dem in der Mitte dieses Airns gelegenen Punkt 8 verbunden ist, und vielter ist der Arm 2 am oberen Ende durch ein Gelenk 7 mit

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dem Arm 3 verbunden, welcher Arm wieder am unteren Ende durch ein Gelenk 6 mit der Pressplatte 4 verbunden ist, wobei daraus folgt, dass die Pressplatte 4 sich etwa dreimal so lange Strecke bewegt wie die Länge der Bewegung im Zylinder ist.

Die beiliegenden Figuren stellen eine Ausführung der Erfindung dar.

Figur 1 ist eine allgemeine Darstellung der Verwendung der Vorrichtung,

Der Sammelbehälter 9 liegt auf dem Boden hinter dem Transportkraftwagen 10, und der Kraftwagen 10 und der Behälter 9 sind z.B. durch hydraulisch betätigte Haken miteinander gekuppelt. Der Kraftwagen 10 hat vorher einen Abfallbehälter 11 eines Hauses geholt, welcher Behälter also auf dem Kraftwagen 10 liegt und welchen der Wagen 10 also mit seiner Kippvorrichtung in den Zufuhrraum 12 des Sammelbehälters 9 entleert.

Figur 2 stellt die Pressvorrichtung dar. Aus dem Zufuhrraum 12 fallen die Abfälle durch die Öffnung 13 vor die Schiebeplatte 4, und mit dem Zylinder 1 wird die Pressplatte durch die Gelenkarme 2 und 3 geschoben, wobei die davor liegenden Abfälle in den eigentlichen Behälter 9 gedruckt werden, Die Pressplatte 4 liegt zu beiden Seiten auf zwei Führungsschienen 14 und 15, welche die Pressplatte 4 in der senkrechten Stellung halten. Damit die Abfälle während der Pressstufe nicht hinter der Pressplatte 4 fallen sollten, zieht die Pressplatte 4 mit sich Verschlussscheiben 16 und 17, die die Öffnung 13 hinter der Pressplatte schliessen.

Nachdem mehrere Behälter 11 der einzelnen Häuser in den Sammelbehälter 9 entleert worden ist, nimmt der Transportwagen den Sammelbehälter auf si'ch und fährt ihn zum Müllplatz um ihn dort zu entleeren,

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Claims (1)

1. 283844Q

   Patentanspruch:

   Ein Abfallsammelbehälter, welcher Behälter während des Füllens auf dem Boden hinter dem Kraftwagen liegt, gekennzeichnet dadurch, dass der für die Pressarbeit verwendete Hydraulikzylinder (1) sich hinter dem Kraftwagen befindet, wobei der Zylinder (l) mit der Pressplatte (4) durch Gelenkarme (2) und (3) verbunden ist, und zwar so, dass der Arm (2) am unteren Ende durch ein Gelenk (5) mit dem Rahmen des Sammelbehälters verbunden ist und dass der Zylinder (1) mit dem in der Mitte dieses Arms (2) gelegenen Punkt (8) verbunden ist, und weiter ist der Arm (2) am oberen Ende durch ein Gelenk (7) mit dem Arm (3) verbunden, welcher Arm (3) wieder am unteren Ende durch ein Gelenk (6) mit der Pressplatte (4) verbunden ist, wobei daraus folgt, dass die Pressplatte (4) sich etwa dreimal so lange Strecke bewegt wie die Länge der Arbeitsbewegung des Zylinders ist.

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