DE7517725U - Vorrichtung zum Zusammenpressen von Hausmüll - Google Patents

Description

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·· MAINZ/IINIIN, ADAM-KARHILLON-eTIIAttl «β

27.05.1975 lfd.Nr. 75 162

Gebrauchsmusteranmeldung

dee Harm Ernst Backer, 6500 Mainz

Vorrichtung zum Zusammenpressen von Hausmüll_o

In den Haushalten der moe'arnen Yohlstandsgesellschaften fallen täglich große MUllmengen an, die in den Mülltonnen aer zumeist städtischen Müllbetriebe nur schwer unterzubringen sind. Eine Ersatzleistung zur Beseitigung und Speicherung überschüssigen Hausmülls besteht darin, diesen ausserhalb der Mülltonne in Plastiksäcken unterzubringen, für deren Benutzung Jedoch eine Gebühr zu entrichten ist.

Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, daß der täglich anfallende Haushaltsmüll sehr viele Hohlräume enthält, so daß der Müll wegen dieser Sperrigkeit die Mülltonnen nicht optimal ausfüllt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen, ohne daß zusätzliche teure Kunststoffsäcke zur Müllaufbewahrung beschafft und benutzt werden müssen, die ihrerseits wieder Raum beanspruchen«

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	Gelöst	wird	diese	- 2	I	I	-	...	Erfindung	durch	6
•				Aufgabe	nach
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•Ine Vorrichtung zu« Zusammenpressen von Hausmüll, dl· gekennzeichnet ist durch «in auf einer Salt· offenee Gehäuse mit einem im GahM.uaainnanraum Bankrecht geführten, mittels eines aus einer Gehäuseseite herausragenden Fußpedals auf» und niederbewegbaren Preflatampel und durch einen waagrecht geführten, aus der offene» Seite des Gehäuse herauefehrbaren Kasten· Dieso Vorrichtung gestattet die Auffüllung des aus dem Gehäuse herausgefahrenen Kastens mit Müll und die starke Zusammenpressung desselben bei in das Gehäuse zurückgefahrenem Kasten durch Niederdrücken eines Fußpedals, welches einen Preßstempel mit einer Preßplatte abwärtsbewegt, so daß auf diese Weise der zunächst lose abgefüllte und sperrige Müll so stark verdichtet wird, daß er nur einen Teil seines ursprünglichen Volumens einnimmt. Durch Wiederholung dieses Vorgangs läßt sich somit incki Kasten viel mehr Müll unterbringen, als er ohne diesen Preßvorgang aufnehmen würde·

Der Preßetempel be*ent zweckmäßig aus einer in einem gehäusefesten Rohr geführten Kolbenstange und einer Preßplatte, wobei die Kolbenstange zwei gegenüberliegend angeordnete Langlöcher des gehäusefesten Rohrs mittels eines Bolzens durchgreift nnd die Preßplatte mittels einer am Gehäuse befestigten Rückholfeder im unbelasteten Zustand in einer oberen Anschlaglage geld.ten wird.

Das Fußpedal ist mit einem in einem senkrecht stehenden

am Gehäuse befestigten Führungsrohr mit Langloch verschieb bajen Gleitrohr verbunden, an dem das eine Ende eines über

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•in· gehäusefeste UnIenkrolle geführten flexiblen Zugmittels angreift, das mit seinem anderen Ende an dem oberen Ende eines Doppelhebele befestigt ist, der an seinem anderen Ende - den Kolbenstangenbolzen übergreifend - am G*hauee angelenkt ist.

Zweckmäßig besitzt der Kasten Laufrollen und ist beidseitig mittels waagrecht verlaufenden Winkelprofilstäben auf entsprechenden Winkelprofilstäben des Gehäuses abgestützt·

Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungeform der Erfindung näher erläutert.

Ee zeigen t

Figur 1 t einen Querschnitt entlang Schnittlinie I-I in Figur 2 und

Figur 2 ι eine Draufsicht im Querschnitt entlang Schnittlinie II-II in Figur 1.

Die Vorrichtung zum Zusammenpressen von Hausmüll umfaßt eki auf einer Seite offenes Gehäuse 1, aus dessen offener Seite ein Kasten 5 waagrecht herausschiebbar ist. Der Kasten 5, dessen vordere Stirnwand 19 zweckmäßig die Handgriffleiste 20 aufweist, wird an dieser Handgriffleiste 20 erfaßt und in Richtung des Pfeils 22 aus dem Gehäuse herausgezogen und mit losem Hausratsmüll aufgefüllt.

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Dandach wird der auf Laufrollen 16 laufende und Über die Winkelprofilstäbe 17 und 18 am Gehäuse abgestutzte Kasten wieder in das Gehäuse zurückgeschoben, bo daß der Preßvorgang stattfinden kann.

Zu diesem Zweck wird mittels des Fußhebels 2, der in Richtung de» Pfeils 21 abwärts gedrückt wird, über entsprechende K.raf +.übertragungsmittel ein Preßst»pel 3 und eine an seinem unteren finde befestigte Preßplatte k abwärts bewegt, so daß der in dem Kasten befindliche lose Müll auf diese Weise zusammengepreßt wird. Eine Rückholfeder 91 die an ihrem oberen Ende am Gehäuse und an ihrem unteren Ende an der Preßplatte befestigt ist, zieht die letztere nach Loslassen des Fußpedals 2 selbsttätig wieder in eine obere Anschlagposition, so daß der Kasten 5 hei neuem Bedarf wieder ungehindert aus dem Gehäuse herausgezogen werden kann*

Das Fußpedal 2 ist mit einem Gleitrohr 11 in einem senkrecht stehenden Führungsrohr 10 geführt, welches im Gehäuse befestigt ist. An dem Gleitrohr 11 gereift dar untere Ende eines flexiblen Zugmittels 14 an, welches über eine gehäusefeste Umlenkrolle 13 läuft und mit dem oberen Ende eines Doppelhebelarms 15 verbunden ist, dessen unteres Ende an dem Gehäuse angelenkt ist. Der Doppelhebelarm I5 stürzt sich auf einem Bolzen 8 ab, der mit dem Preßstempel 3 verbunden ist und zwei gegenüberliegende Langlöcher 7 eines gehäusefesten Rohres 6 durchgreift.

Wenn das Fvißpedal 2 also in Richtung des Pfeils 21 abwärtsbewegt wird, beschreibt der Doppelhebelarm I5 gleichzeitig eine Schwenkbewegung in Richtung des Pfeils 25 und bewegt

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gleichzeitig den Bolzen 8 und den Preßstempel in Richtung des Pfeils 23 abwärts.

Es kann zweckmäßig sein, an der hinteren inneren Rückwand des Gehäuses 1 einen federnden Anschlag 2k anzuordnen, gegen welchen der Kasten 5 beim Hereinschieben anstößt»

Die beschriebene Vorrichtung läßt sich an jeder beliebigen Stelle im Haushalt aufstellen und hat einen geringetmöglichen Platzbedarf. Das glatte Äußere befriedigt auch ästhetische Ansprüche. Bei verhältnismäßig niedrigen Gestehungskosten wird eine störungsfreie lange Gebrauchedauer bei. einfaheex Bedienung gewährleistet·

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Claims (1)

1. lfd.Nr.75 162 27. Mai 1975

   Schutfeansprüche

   1) Vorrichtung zum Zusammenpressen von Hausmüll,

   gekennzeichnet durch ein auf einer Seite offenes Gehäuse (1) mit einem im Gehäuseinnenraum senkrecht geführten, mittels eines aus einer Gehäuseseite herausragenden Fußpedals (2) auf- und niederbewegbaren Freßstempel (3»²O und durch einen waagrecht geführten aus der offenen Seite des Gehäuses herausfahrbaraen Kasten (5)·

   2) Vor 'ichtung nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstenpel aus einer in einem gehäusefesten Rohr (6) geführten Kolbenstange (3) und einer Preßplatte (k) besteht, wobei die Kolbenstange zwei gegenüberliegend angeordnete Langlöcher (7,7) des gehäusefesten Rkohrs (6) mittel· eine· Bolzene (8) durchgreift und die Preßplatte Mittels einer an Gehäuse (1) befestigten Rückholfeder (9) la unbelasteten Zustand in eher oberen Anschlinge gehalten wird.

   3) Vorrichtung nach Anspruch 2,

   dadurch gekennzeichnet, daß das Fußpedal (2) mit einem in. einem senkrecht stehenden, am Gehäuse befestigten Führungsrohr (10) mit Langloch (11) verschiebbaren Gleitrohr (12) verbunden ist, an dem das eine Ende eines über •ine gehaueefeste Umlenkroll· (13) geführten flexiblen Zugmittels ("\k) angreift, da· mit «einem anderen Snde an dem oberen End· «in·· Doppelhab·!· (13,13) befestigt ist,

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   der an seinem anderen Ende - den Kolbenstangenbolzen (8) übergreifend am Gehäuse - angelenkt ist.

   k) Vorrichtung nach Anspruch 1 _ti

   dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (5) Laufrollen (16) besitzt.

   5) Vorrichtung nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (5) beidseitig mitteis waagrecht verlaufenden Winkelprofilstäben (l~,17) auf entsprechenden Winkelprofilstäben (18,18) des Gehäuses abgestützt ist.

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