DE2457768A1 - Presse - Google Patents
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- DE2457768A1 DE2457768A1 DE19742457768 DE2457768A DE2457768A1 DE 2457768 A1 DE2457768 A1 DE 2457768A1 DE 19742457768 DE19742457768 DE 19742457768 DE 2457768 A DE2457768 A DE 2457768A DE 2457768 A1 DE2457768 A1 DE 2457768A1
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Classifications
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- B30B—PRESSES IN GENERAL
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- B30B9/30—Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
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- B30B9/3064—Mechanically-driven presses by screw means
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- B30B15/007—Means for maintaining the press table, the press platen or the press ram against tilting or deflection
-
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- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/06—Platens or press rams
- B30B15/068—Drive connections, e.g. pivotal
Description
Presse
Haushalts-Müllpressen sind kommerziell verfügbar und werden in
weitem Umfang gebraucht. Derartige Kompaktoren enthalten normalerweise
ein Gehäuse mit einer Frontöffnung, eine Tür zum Verschließen der öffnung, einen oben offenen Behälter, der in das
Gehäuse hinein- und aus diesem herausbewegbar ist, und einen
Preß- oder Verdichtungsmechanismus, der in dem Gehäuse für eine Abwärtsbewegung in den_oben offenen Behälter angebracht ist, um
den darin befindlichen Müll zusammenzudrücken. Viele gegenwärtig auf dem Markt befindliche Pressen weisen eine schraubengetriebene
Gelenkanordnung auf, um auf die Druckplatte eine Kraft auszuüben. Vorrichtungen dieser Art besitzen einen von Natur aus bestehenden
Nachteil, da der mechanische Gewinn oder Verlust der Gelenkanord-
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nung als eine Punktion der Stellung der Druckplatte variiert. Ein
typisches Beispiel für eine derartige Müllpresse ist in dem US-Patent 3 714 89Ο beschrieben.
Der maximale Kraftbedarf für eine riaushaltspresse -besteht im allgemeinen
beim Zerkleinern einer Flasche. Da eine Flasche an irgendeiner Stelle auf der Bewegungsbahn der Druckplatte auf
diese treffen kann, ist es wünschenswert, daß der Verdichtungsmechanismus Kräfte erzeugt, die im allgemeinen konstant und unabhängig
von der vertikalen Stellung der Druckplatte ist. Dieses Merkmal scheint entweder absichtlich oder zwangsläufig durch die
Pressen erfüllt zu sein, die in den US-Patentschriften 3 727 und 3 741 IO8 beschrieben sind, solange diese Pressen nicht auf
eine exzentrische Last stoßen. In jeder dieser zwei Patentschriften umfaßt der Mechanismus zum horizontalen Stabilisieren der
Druckplatte die Schraubengewinde des Antriebsmechanismus. Somit hat das Auftreten einer exzentrischen hohen Last die Neigung,
die Schraube zu biegen und eine Vergrößerung der Reibungsbelastungen zu bewirken, wodurch die nutzbare Ausgangsleistung des
Preßmechanismus zu einer Zeit vermindert wird, zu der die maximale Kraft erforderlich ist. Es leuchtet jedoch ein, daß exzentrische
hohe Belastungen wahrscheinlich häufiger auftreten als konzentrische hohe Belastungen, da es mehr exzentrische Stellen
auf der Druckpresse gibt als konzentrische Stellen. Somit müssen diese bekannten Vorrichtungen überdimensioniert sein, um eine
maximale nutzbare Kraft zu erzielen, die zum Zusammendrücken einer exzentrischen großen Last ausreicht.
Gegenwärtig auf dem Markt befindliche Haushalts-Müllpressen können
bezüglich der allgemeinen Größe in zwei Kategorien klassifiziert werden. Eine Presse voller Größe erzeugt eine verdichtete
Müllmasse in dem Bereich von 0,0312 - 0,0396 m3 (1,1 - 1,4 Kubikfuß)
und weist praktisch Arbeitsplattenhöhe auf, d. h. sie ist 85 - 90 cm (33 ~ 36 Zoll) hoch. Es gibt auch kleinere Pressen,
die eine verdichtete Müllmasse in der Größenordnung von etwa 0,0142 nr (0,5 Kubikfuß) erzeugen und genügend klein sind, um
unter eine Spüle zu passen. Diese kleineren Pressen sind im
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Grunde Miniaturausführungen der großen Pressen. Ein wichtiges
Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß die Presse gemäß der Erfindung eine verdichtete Müllmasse in dem Größenbereich einer
großen Presse erzeugt und trotzdem klein genug ist, um unter eine übliche Spüle zu passen.
Eine der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb
darin, eine Müllpresse mit einem'verbesserten Schraubenpreßmechanismus
zu schaffen, der eine von der Schraube unabhängige Anordnung aufweist, um die Druckplatte während des Pressens in einer
vorbestimmten Stellung zu halten.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Haushalts-Müllpresse voller Größe mit einem verbesserten Preßmechanismus zu schaffen,-der
es ermöglicht, daß die Presse unter eine übliche Spüle paßt.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfaßt eine Presse gemäß der Erfindung
einen Rahmen, der eine Preßkammer mit einer Zugangsöffnung dazu bildet, eine Tür, die für eine Bewegung zwischen die
Zugangsöffnung öffnenden und schließenden Positionen angebracht ist, einen oben offenen Behälter in der Kammer, eine Druckplatte
für eine Bewegung in den Behälter hinein und aus diesem heraus, um darin befindlichen Müll zusammenzupressen, und Mittel zum vertikalen
Hin- und Herbewegen der Platte einschließlich einer Schraube, Mitteln zur Anbringung der Platte an der Schraube und
Mitteln zum Antrieb der Schraube sowie Mitteln, die die Platte und den Rahmen unabhängig von der Schraube lagern, um die Platte
während der Abwärtsbewegung in Richtung auf den Behälter im allgemeinen horizontal zu halten.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die
Presse für eine Verwendung unter einem Küchentisch mit einer Spüle geeignet, die einen Boden in einer vorbestimmten Höhe über
einem Fußboden und einen Abfluß bildet, der einen Abschnitt, der von der Spüle nach unten verläuft an einer von der Spülenfront
entfernten* Stelle, und einen Abschnitt aufweist, der im'allgemeinen
horizontal für eine Verbindung mit einer Installationsleitung
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verläuft, wobei der Abfluß vollständig oberhalb einer zweiten vorbestimmten Höhe oberhalb des Fußbodens und unterhalb der
ersten Höhe von einem Punkt ausgeht, der von der Spülenfront eine vorbestimmte Strecke beabstandet ist. Der Kompaktor bzw.
die Presse umfaßt ein Gehäuse mit einer Preßkammer,, die durch
die Gehäusefront offen ist, eine Tür zum Verschließen der öffnung
und einen rückwärtigen Abschnitt, der unterhalb der zweiten Höhe endet, um unterhalb des Abflusses angeordnet zu werden,
ferner einen oben offenen Behälter in der Kammer und eine Druckplatte und Mittel mit einem vertikal bewegbaren Element vor dem
rückwärtigen Gehäuseabschnitt, um die Druckplatte nach unten in
den oben offenen Behälter zum Zusammenpressen des darin befindlichen Mülls zu bewegen und um die Platte bei einer Aufwärtsbewegung
des Elements nach oben aus dem Behälter heraus zubewegen, wobei sich das Element wenigstens teilweise zwischen den ersten
und zweiten Höhe befindet, wenn die Druckplatte außerhalb des Behälters ist.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand
der folgenden Beschreibung und der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Figur 1 ist eine teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansicht von der Presse gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei sich der Verdichtungsmechanismus in seiner obersten Stellung befindet.
Figur 2 ist eine teilweise im Schnitt gezeigte Vorderansicht der Presse gemäß Figur 1 und stellt den Verdichtungsmechanismus
in seiner untersten Stellung dar.
Figur 3 ist eine vertikale Querschnittsansicht des Verdichtungsmechanismus gemäß den Figuren 1 und 2 im wesentlichen
entlang einer Schnittlinie 3-3 in Figur 2.
Figur 4 ist eine- horizontale Querschnittsansicht des Verdichtungsmechanismus gemäß der Figur 2 nach einem Schnitt entlang
der Linie '4-4 in Figur 2.
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Figur 5 ist eine horizontale Querschnittsansicht der Presse gemäß Figur 1 nach, einem Schnitt entlang der Linie 5-5
in Figur 1.
Figur 6 ist eine isometrische Ansicht von einem Teil einer Gelenkverbindungsanordnung,
die in der Presse gemäß den Figuren 1 bis 5 verwendet ist.
In den Figuren 1 und 2 ist eine Presse dargestellt, die unter
einer Spüle 12 angeordnet ist und als Hauptkomponenten ein Gehäuse
oder einen Rahmen 14, eine Tür 16, einen Müllbehälter 18
und Mittel 20 umfaßt zum Verdichten oder zum Zusammenpressen des
Mülls in dem Behälter 18 in Abhängigkeit von Signalen von geeigneten Steuereinrichtungen (nicht gezeigt).
Die Spüle 12 weist eine nicht gezeigte Vorderwand und eine Bodenwand
24 auf, die sich hinter der Vorderwand in eine Abflußleitung
26 öffnet. Die Abflußleitung 26 verläuft in üblicher Weise von dem Spülenboden 24 ein kurzes Stück nach unten und dann im allgemeinen
horizontal, um mit einer Installationsleitung verbunden zu werden, üblicherweise ist der Spülenboden 24 ein vorbestimmtes
Stück vom Küchenboden 28 entfernt, während der Boden der Abflußleitung
26 ein zweites, kleineres vorbestimmtes Stück vom Boden 28 entfernt ist.
Das Gehäuse oder der Rahmen 14 kann -irgendeinen geeigneten Aufbau
besitzen und ist mit einer rechtwinklichen Konfiguration darge- . stellt, die eine Deckwand 30, Seitenwände 32, 34, eine Rückwand
36 und eine Bodenwand oder einen Fußboden 38 umfaßt. Der
Rahmen 14 wird durch geeignete einstellbare Füße 40 von dem Fußboden
2 8 getragen. Demzufolge ist.ersichtlich, daß das Gehäuse
eine Verdichtungskammer 42 mit einer vorderen Zugangsöffnung 44 bildet.
Die Tür Io kann in irgendeiner geeigneten Weise angebracht sein,
um zwischen offenen und geschlossenen Positionen bewegt zu werden, damit für einen Zugang zu der Verdichtungskammer 42 gesorgt
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wird. Die Tür 16 kann durch obere und untere Stifte 46 schwenkbar angebracht sein, die durch obere und untere Befestigungsdübel 4 8
hindurchführen.
Der Behälter 18 ist vorzugsweise ein einstückiges Gußstück aus Kunststoff mit einer im wesentlichen zylindrischen Form, obwohl
es auch leicht konisch sein kann, um aus seiner Form herausgenommen werden zu können. Ein Bügel' 50 läuft in Umfangsrichtung um
den Behälter 18 herum, um eine Rille zur Aufnahme einer von der Tür 16 getragenen Halterung zu bilden. Am oberen Ende des Behälters
18 ist eine Klemme 52 vorgesehen, die gleichfalls Mittel zur Befestigung der Tür 16 bilden kann. Der Behälter 18 wird vorzugsweise
von der Tür 16 während ihrer öffnungs- und Schließbewegung getragen, um den Behälter in die Verdichtungskammer 42 hinein
und aus dieser heraus zu bewegen. Dadurch ist eine Handhabung des zylindrischen Behälters 18 durch die Zugangsöffnung 44 erleichtert
und es gestattet, daß der Behälter während des Verdichtungsvorganges nach unten bewegt wird, um von einer Basis 38 gestützt
zu werden. Alternativ kann der Behälter 18 auf der Tür 16 für eine einfache Schwenkbewegung mit dieser angebracht sein,
wenn die Seitenwände 32, 34 ausreichend beabstandet sind, oder
die Tür 16 kann auf dem Gehäuse 14 gleitend angebracht sein.
Der Verdichtungsmechanismus 20 umfaßt als Hauptkomponenten eine Druckplatte 54, Mittel 56 zum vertikalen Hin- und Herbewegen der
Platte 54 und Mittel 58, die zwischen der Platte 54 und dem Rahmen
l4 gelagert sind, um die Platte 54 während der Abwärtsbewegung
in Richtung auf und in den Behälter 18 hinein im allgemeinen horizontal
zu halten.
Die Druckplatte 54 kann irgendeinen geeigneten Aufbau besitzen
und enthält zweckmäßigerweise eine im allgemeinen kreisförmige Platte 60 mit einer solchen Größe, daß sie in dem Behälter 18
aufgenommen wird. Die Platte 60 bildet auf ihrer Unterseite zwei Rippen 62, die für eine vergrößerte Festigkeit sorgen und als
Piaschenbreeher wirken.
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» ν «η
Wie in Figur 3 gezeigt ist, weist die sich hin- und herbewegende
Vorrichtung 56 eine Schraube 64 auf, deren unteres Ende in einem
Kugellagerelement 66 in irgendeiner geeigneten V/eise befestigt ist, beispielsweise durch einen Stift 68. Das Kugellagerelement
ist an der Platte 60 durch einen im wesentlichen halbkugelförmigen
Becher 70 befestigt, in dem eine öffnung 72 vorgesehen ist, die das Schraubenende aufnimmt. Der-Becher 70 ist in einer geeigneten
Weise an der Druckplatte 54 befestigt, was beispielsweise durch
übliche Schraubbefestigungsglieder 74 geschehen kann. Somit ist
ersichtlich, daß die Druckplatte 54 für eine Schwenk- bzw. Kippbewegung
relativ zur Schraube 64 um eine Vielzahl horizontaler Achsen angebracht ist.
Das obere Ende der Schraube 64 ist in einer Buchse 76 mit Innengewinde
aufgenommen, die an einem im wesentlichen kugelförmigen
Lagerelement 78 befestigt ist. Zahlreiche Antriebsstifte 80 ragen von dem Lagerelement 78 in radialer Richtung in eine gleiche Vielzähl
von Antriebsschlitzen 82, die von einer Hülse 84 gebildet
sind. Die Hülse bzw. Buchse 84 bildet einen Innensitz 86, der mit dem Äußeren des Lagerelements 78 zusammenpaßt. Eine Aufnahmehülse 88 ist an dem offenen Bodenende der Hülse 84 in ein-er geeigneten
Weise lösbar befestigt, was beispielsweise durch eine nicht gezeigte Schraubenverbindung geschehen kann, um das Lagerelement
78 einzuschließen. Somit ist ersichtlich, daß eine Drehung
der Buchse 84 eine Drehung der Aufnahmebuchse 76 durch die Antriebsverbindung
bewirkt, die durch die Stifte 80 und die Schlitze &2 geliefert wird, um dadurch die Schraube 64 hin und her zu bewegen. Ferner ist ersichtlich, daß die Schraube 64 eine begrenzte
Schwenk- bzw. Kippbewegung relativ zur Buchse 84 ausführen kann
aufgrund des Lagers 78, 86 und die vertikale Ausdehnung der Schlitze 82.
Die Hülse 84 bildet eine äußere nach oben gerichtete Schulter 90,
die ein Nadel- oder Rollenlager 92 gegen einen im allgemeinen
Horizontalen Flansch 96 einschließt, der gegen eine Platte 96 anliegt. Aus der folgenden Beschreibung wird noch deutlicher
werden, daß die Platte 96 zur übertragung von Kräften, die während
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des Pressens erzeugt werden, auf den Rahmen 14 dient., Der Plansch
94 trägt einen rohrförmigen Lagerabschnitt 98, der durch die
Platte 96 hindurchführt.
Oberhalb der Deckwand 30 ist eine Lagerplatte 100 und eine sich
drehende Buchse 102 angeordnet. Die Buchse 102 ist innen kerbverzahnt, um für eine Antriebsverbindung zwischen den Buchsen 102 s
84 zu sorgen. Ferner ist die Buchse 102 außen kerbverzahnts um
für eine Antriebsverbindung mit einem großen gezahnten Rad 104 zu sorgen, das in Figur 1 dargestellt ist. Die Buchse 102 ist mit
der Buchse 84 durch ein geeignetes Befestigungsteil 106 eingeschlossen. Es wird deutlich, daß die Buchse 102 und das gezahnte
Rad 104 für eine Rotation um eine Achse 108 montiert sinds die
durch den rohrförmigen Lagerabschnitt 98 definiert ist»
Ein Zahnriemen 110 verbindet antriebsmäßig das Zahnrad 104 mit einem ähnlichen Zahnrad 112, das von einer Ausgangswelle 114
eines Motors II6 getragen wird, der durch geeignete lösbare Befestigungsmittel
118 von der Deckwand 30 des Rahmens 14 herabhängt. Wie am besten in Figur 1 gezeigt ist, sind die Abmessungen
der die horizontale Lage beibehaltenden Vorrichtung 58 sos daß
der Motor II6 gut in der Verdichtungskammer 42 angeordnet werden kann.
Ein Antrieb des Motors 116 bewirkt eine Antriebsbewegung des Riemens
110, der die Buchse 84 um ihre Achse 108 dreht,, Aufgrund der
Antriebsverbindung zwischen den Stiften 80.und den Schlitzen dreht sich die mit einem Innengewinde versehene Buchse 76 und
bewegt die Schraube 64 entweder nach oben oder unten, was von der Drehrichtung der Buchse 76 abhängt.
Es sei darauf hingewiesen, daß sich die mit einem Außengewinde
versehene Schraube 64 hin- und herbewegt, während die mit einem
Innengewinde versehene Buchse 76 sich dreht, aber sich nicht hin-
und herbewegt. Wie am besten in den Figuren 1 und 3 dargestellt ist, ist die Unterseite der Buchse 76 gut innerhalb· der Presse
an einer Stelle angeordnet, wo die Druckplatte 54 den Behälter
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bei Beendigung der Aufwärtsbewegung der Schraube 64 freigibt. Somit
ist die Länge des Hubes der Schraube 64 vom Boden der Buchse 76 gemessen und nicht von der Ebene des Zahnrades 104. Wie am
besten in Figur 1 gezeigt ist, stellt die Höhe 124 den untersten
Punkt der Bewegung der Rippen 62 dar. Demzufolge ist der Hub der Schraube 64 im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen der
Höhe 124 und den Rippen 62 "in der obersten Position der Druckplatte
54. Da sich etwa die Hälfte der Schraube 64 unterhalb der Oberseite der Presse 10 in der obersten Position der Schraube
befindet, wird deutlich, daß die Gesamthöhe der Presse 10 wesentlich
vermindert viorden ist. Demzufolge ist die Schraube 64 in
ihrer obersten Stellung unter der Spüle 24 über dem Boden des
Abflusses 26 angeordnet. Es wird deutlich, daß die Presse 1.0 unter einer üblichen großen Spüle angeordnet werden kann, da
sich die Schraube 64 von einer Mittelpo-sition hin- und herbewegt,
die wesentlich unter der Oberseite der Presse 10 liegt.
Aus Figur 1 geht hervor, daß ein rückwärtiger Abschnitt der
Presse 10 unterhalb des Bodens des Ablaufes 26 angeordnet ist, während sich die Schraube 64 wenigstens teilweise in dem Raum
zwischen dem Boden des Abflusses 26 und dem Boden 24 der Spüle befindet. Ein Verschlußdeckel 126 kann an dem Rahmen 14 befestigt
sein * um das obere Ende der Schraube 64 abzuschließen.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Schraube 64 direkt mit der Druckplatte 5k verbunden ist und nicht durch einen Gestängemechanismus.
Somit ist der Widerstand gegenüber der Bewegung, der von der Schraube 64 empfunden wird, der Widerstand durch das MÜ11-pressen
und nicht ein mechanischer .Verlust, der in einer Gestängeanordnung
auftritt. Demzufolge wird die volle Ausgangsleistung des Motors II6, abgesehen von irgendwelchen Reibungsverlusten,
an die Druckplatte 5k bei allen vertikalen Positionen der
Schraube 64 geliefert. Somit ist die an die Preßvorrichtung 20 abgegebene Preßkraft relativ konstant und unabhängig von der
vertikalen Position der Druckplatte 54. ·
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Die Vorrichtung 58, die die Druckplatte 54 während ihrer Abwärtsbewegung
horizontal hält, stellt ein wichtiges Merkmal der Müllpresse gemäß der Erfindung dar. Selbstverständlich sollte die
Druckplatte 5^ während der Preßbewegung in den Behälter 18 eine
vorbestimmte Lage .beibehalten. Da der Behälter 18 wünschenswerterweise
vertikal ist, sollte die Druckplatte 54 im wesentlichen
horizontal bleiben, obwohl auch beide geschwenkt bzw. gekippt werden könnten, wenn dies gewünscht ist. Wie aus der folgenden
Beschreibung noch deutlicher v/erden wird, befindet sich diese Vorrichtung 58 zwischen der Druckplatte 54 und dem Rahmen 14 unabhängig
von der Schraube 64 und der Buchse 76.
Die Vorrichtung 58 umfaßt erste und zweite Scherengelenke 128,
130, welche durch geeignete Befestigungsglieder 132, 134 befestigt
sind, welche eine Achse 136 der relativen Schwenkbewegung
definieren, ferner eine Reaktionsstruktur 138 zum übertragen von
Kräften von der Druckplatte 54 auf die Gelenke 128, I30 und eine'
Reaktionsstruktur 140 zum übertragen von Kräften von den Gelenken 128, 130 auf den Rahmen 14 der Presse 10.
Wie am besten in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist, weist die erste Scherenverbindung 128 ein Paar paralleler langgestreckter Platten
142, 144 auf, die durch obere und untere Querteile 146, 148
fest miteinander verbunden sind. Jeder dieser Querteile 146, 148 trägt auf entsprechende Weise ein Paar gelagerter Räder I50, 152.
Die zweite Scherenverbindung 13Ο weist ein Paar symmetrischer
Teile 154, I56 auf, wie am besten aus einem Vergleich der Figuren
3» 1J und 6 ersichtlich ist. Jedes Teil 154, I56 besitzt eine
flache Platte 158, 16O, durch die eine vergrößerte Öffnung 162,
164 hindurchführt für die Schraube 64. Jedes Teil 154, I56 besitzt
ferner einen Flansch I66, I68 neben den Öffnungen 162, 164
und einen Flansch 170, 172, der sich über die volle Länge des entsprechenden Teiles 154, I56 erstreckt. Die Teile 154, I56 sind,
beispielsweise durch Schweißen oder ähnliches, an den oberen und unteren Querteilen 174, I76 befestigt, die auf entsprechende Weise
ein Paar gelagerter Räder I78, 18O tragen. Die Teile 154, I56 sind
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vorzugsweise entlang der Verbindung der Plansche 166, 170; l689
172 mit der Platte 158, I60 verschweißt. Demzufolge wird deutlich,
daß die Scherenverbindung I3O eine rechtwinklige Struktur bildet
mit" einer wesentlichen Festigkeit'sowohl für Torsion als auch für
Druck.
Die Befestigungen 132, 134 können irgendeinen geeigneten Aufbau
besitzen und sind in den Figuren 3., 4 und 5 als langgestreckte Stifte, die auf ihrer einen Seite einstückige Köpfe besitzen, und
mit einer Kontermutter 182, 184 auf der Innenseite der Verbindung 130 dargestellt. Ein Zugang zu den Kontermuttern 182., 184
ist durch eine geeignete öffnung in den Flanschen I66, 168 geschaffen,
wie aus den Figuren 5 und 6 ersichtlich ist.
Aus noch näher zu erläuternden Gründen ist die erste Scherenverbindung
128 neben ihrem unteren Ende schwenkbar mit der Reaktionsstruktur 138 und neben ihrem oberen Ende mit der Reaktionsstruktur l40 verbunden. Demzufolge ist ein Paar unterer Verbindungen
186 gebildet, das an seinem einen Ende mit den Platten 142, 144 durch geeignete Befestigungen I88 befestigt ist. Die Verbindungen
bzw. Gelenke I86 bilden ein versetztes unteres Ende mit einem Stift I90, der durch eine geeignete Öffnung in der Reaktionsstruktur
138 hindurchführt. Ferner ist ein Paar im wesentlichen
identischer, aber etwas längerer oberer Gelenke bzw. Verbindungen 192 gebildet, von denen das eine Ende mit den.Platten
142, 144 durch geeignete Befestigungen 194 befestigt ist und die
ein versetztes oberes Ende mit einem Stift 196 aufweisen, der
durch eine geeignete öffnung in der Reaktionsstruktur 140. hindurchführt.
Wie aus dem folgenden noch deutlich werden wird, liegen die Stifte 190, I96 in horizontalen Ebenen, die' durch die
Bewegungsbahn der Räder 152, 180; 150, 178 definiert sind und
die eine die Schraube 64 schneidende Achse bilden.
Die untere Reaktionsstruktur 138 umfaßt einen im allgemeinen C-förmigen
Kanal 198 mit einem durch die Kappe bzw. den Becher eingeschlossenen Steg 200 und Befestigungsglieder 74 mit der
Druckplatte 54, ein Paar aufrechtstehender Flansche 202 und ein
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Paar relativ kurzer horizontaler Flansche 204. Auf der Innenseite des C-förmigen Kanals 198 befindet sich ein Kanal 206 mit einem
Steg bzw. einer Versteifung 208, die eine öffnung 210 ausreichender
Größe bildet, damit die Schraube 64 hindurchführt und ein Zugang zu den Befestigungsgliedern 74 gebildet ist, wie es aus den
Figuren 3 und 4 hervorgeht. Der Kanal 206 bildet ferner aufrechtstehende Flansche 212 parallel zu den Flanschen 202. Wie am
besten aus Figur 2 zu ersehen ist, sind die äußersten Enden 214 des Steges 208 nach unten gebogen, um für eine erhöhte Festigkeit
zu sorgen. Die Kanäle 198, 206 sind fest miteinander verbunden, was beispielsweise durch Schweißen oder Bolzen erfolgen kann. Wie
am besten aus Figur 3 zu entnehmen ist, bilden die Flansche 202, 212 fluchtende öffnungen, um Stifte 190 aufzunehmen.
Die Reaktionsstruktur 140 besitzt zweckmaßigerweise einen ähnlichen
Aufbau wie die Struktur I38. Demzufolge weist die Reaktionsstruktur
140 einen im allgemeinen C-förmigen Kanal 210 mit der Platte 96 als Steg bzw. Versteifung auf. Der Kanal 216 umfaßt
ferner ein Paar nach unten gerichteter Flansche 218 und ein Paar kurzer, im allgemeinen horizontaler Flansche 220.- Auf der Innenseite
des Kanals 216 befindet sich ein weiterer Kanal 222 mit
einem Steg bzw. einer Aussteifung 224, die eine mittlere öffnung 226 zum Hindurchführen der Buchse 84 bildet. Von dem Steg 224
gehen neben der öffnung 226 zwei Flansche 22 8 aus. Der Kanal 222 enthält
ferner ein Paar nach unten verlaufender Flansche'230 parallel und dicht neben den Flanschen 218 des C-förmigen Kanals 216.
Wie am besten in Figur 2 gezeigt ist, sind die äußersten Enden des Steges 224 nach oben gebogen, um für zusätzliche Festigkeit
bzw. Steifigkeit des Steges 224 zu sorgen. Wie am besten aus Figur 3 hervorgeht, bilden die Flansche 218, 230 fluchtende öffnungen
zur Aufnahme der Stifte 196 der Verbindungen bzw. Gelenke 192. Die Kanäle 216, 222 sind vorzugsweise fest miteinander verbunden,
was beispielsweise durch Schweißen oder Bolzen erfolgen kann. ·
Wenn während des Betriebes die Druckplatte 54 nicht exzentrisch einen eine hohe Gegenkraft darstellenden Gegenstand, wie bei-
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spielsweise eine Flasche, berührt, bewirkt eine Abwärtsbewegung der Schraube 64, daß die Räder 152, 180; 150, 178 im wesentlichen
gleichmäßig gegen die entsprechenden Stege oder Schienen 208, drücken. Da die durch die Planschen 220 und den Steg 222 gebildete
Schienenbahn im allgemeinen horizontal und fest ist, bleiben die gegenüberliegenden Enden der Scherenverbindungen 128, 130 horizontal
unabhängig von der relativen Winkelstellung dazwischen. Wenn sich die Druckplatte 54 ihrer unteren Bewegungsgrenze nähert,
können die Querteile 146, 174 an dem Flansch 228 angreifen, wodurch der Motor 116 abgebremst wird, oder es kann eine geeignete
Steuerung aktiviert werden, um den Motor 116 abzuschalten. Während
der Rückwärtsbewegung der Druckplatte 54 schwenken die Verbindungen 128, 130,um nahezu horizontal zu werden, wodurch die
Scheren geöffnet werden. Ohne die Gelenke 186, I92 ist denkbar,
daß die Flanschen 204 und der Steg 208 von der Schienenbahn abkommen können. Es wird jedoch deutlich,-daß die Strecke von dem
Stift 190 zu der Befestigung I88 zuzüglich der Strecke von dem
Befestigungsglied I88 zur Achse des Rades 152 kleiner ist als der Abstand zwischen dem Stift I90 und dem Ende des Steges 208. Somit
verbinden die Hebel I86 die Gelenkhebel 128, I30 mit der Reaktionsstruktur
138.
Es ist zu bemerken, daß die Befestigungselemente 132, 134 nicht auf den Gelenkhebeln 128, I30 zentriert sind. Aus Figur 2 wird
deutlich, daß die oberen Räder I50, 178 eine längere Schienenbahn
zu durchlaufen haben als die unteren Räder 152, 180. Wünschenswerterweise verlaufen die Kanäle 2l6, 222 im wesentlichen
über die Breite des Gehäuses 14, um auf wirksame Weise Belastungen auf -die vertikalen Teile zu übertragen. Um die unterschiedliche
Bewegungsbahn der oberen und unteren Räder aufzunehmen, sind die Schwenkverbindungen 132, 134 näher an dem unteren Ende
der Scherenverbindungen 128, I30 angeordnet. Ferner ist zu bemerken,
daß der Gelenkhebel 192 länger ist als der Gelenkhebel 186, um die unterschiedliche Bewegungslänge der oberen und unteren
Räder aufzunehmen.
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Ein wichtiges Merkmal der,Erhaltungsvorrichtung 58 ist, daß die
Druckplatte 54 im wesentlichen horizontal bleibt, selbst bei einem Angriff an einer starken exzentrischen Last. Beispielsweise
sei angenommen, daß die Platte 54 an einem Gegenstand, wie beispielsweise
einer Flasche, in der Mitte zwischen den parallelen Ebenen angreift, die durch die entsprechenden Ränder der Scherenverbindungen
128 und 130 definiert sind. Ein derartiger Gegenstand,
der eine starke Belastung darstellt, ist in Figur 2 durch den Pfeil 234 angegeben. Diese Belastung versucht, die Druckplatte
54 und die Reaktionsstruktur 138 in Gegenuhrzeigerrichtung um eine horizontale Achse zu schwenken, die durch das Lagerelement
66 verläuft. Der Steg oder die Schiene 208 besitzt die Neigung, sich in Richtung auf die Räder 152 zu bewegen,und übt eine
erhöhte Druckbelastung auf den Abschnitt des Gelenkhebels zwischen seinem Befestigungspunkt an den Rädern 152 und den Befestigungselementen
132, 134 aus. Dementsprechend versucht sich der
Steg oder die Schiene 2-08 von den Rädern I80 wegzubewegen, und
die Flansche 204 haben die Neigung, sich in Richtung auf die Räder I8O zu bewegen, um den Gelenkhebel I30 in eine Zugbeanspruchung
zwischen seinem Befestigungspunkt an den Rädern I80 und den Befestigungselementen 132, 134 zu bringen. In ähnlicher
Weise kommen die Räder 174 in einen tragenden Eingriff mit den Flanschen 226 der Reaktionsstruktur 140 und bringen den Gelenkhebel
130 in eine Druckbeanspruchung von dem Befestigungspunkt
der Räder 174 zu den Befestigungselementen 132, 134. Auch die
Räder 150 drücken gegen den Steg 220 der Reaktionsstruktur 140 und beanspruchen den Gelenkhebel 128 auf Zug zwischen dem Befestigungspunkt
der Räder 15O und den Befestigungselementen 132, 134. Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, sind beide Gelenkhebel
und 130 einem Biegemoment durch die Last 234 ausgesetzt.
Für ein weiteres Beispiel sei angenommen, daß die Platte 54 einen eine hohe Last darstellenden Gegenstand, wie beispielsweise eine
Flasche, in der Mitte zwischen den parallelen Ebenen berührt, die durch die entsprechenden Ränder der Scherenverbindungen 128 und
130 definiert sind. Eine derartige Last ist .durch den Pfeil 236
in Figur 2 dargestellt. Diese versucht, die Druckplatte 54 und
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die ReaktionsStruktur I38 in Uhrzeigerrichtung um eine horizontale
Achse zu schwenken, die durch das Lagerelement 66 verläuft. Der Steg oder die Schiene 208 versucht, sich in Richtung auf die Räder
180 zu bewegen, um den Gelenkhebel 130 auf Druck zwischen einem Befestigungspunkt mit den Rädern I80 und den Befestigungs- "
elementen 132, 134 zu beanspruchen. Inzwischen bewegen sich die
Räder I78 in einen Druckeingriff mit dem Steg 22, um diesen Abschnitt
des Gelenkhebels I30 auf Zug zwischen seinem Befestigungspunkt an den Rädern I78 und den Befestigungselementen 132, 134 zu
beanspruchen. Dementsprechend drücken die Räder I50 gegen den
Steg 224 der Reaktionsstruktur 140 und beanspruchen den Gelenkhebel 128 auf Druck zwischen seinem Befestigungspunkt an den
Rädern 150 und den Befestigungsgliedern 132, 134, während sich gleichzeitig der Plansch 204 in Richtung auf die Räder 152 bewegt,
um den Gelenkhebel 128 auf Zug zu beanspruchen zwischen seinem Befestigungspunkt an den Rädern 152 und den Befestigungselementen 132, 134. Somit sind wiederum beide Gelenkhebel 128,
130 einem Biegemoment ausgesetzt.
Es sei darauf hingewiesen, daß jedes Schwenken oder Kippen der Platte 54 aus der Horizontalen eine Punktion des Abstandes der
Räder 152, I80 zwischen den Planschen· 204 und dem Steg 208 und
dem Abstand der Räder 15O, I78 zwischen den Flanschen 220 und
dem Steg 224 ist. Es wird ferner darauf hingewiesen, daß eine kleinere Schwenk- bzw. Kippbewegung, wenn überhaupt eine vorliegt,
der Druckplatte 54 die Schraube 64 nicht biegt, da ihr unteres Ende durch das Druckelement 66 gelagert ist, und auch
die Schraubverbindung zwischen der Buchse 76 und der Schraube ist nicht auf Biegung beansprucht, da die Buchse 76 durch das
Druckelement 78 gelagert ist. Demzufolge ist die Kraft der Schraube 64 nicht wesentlich vermindert, wenn eine exzentrische
Last berührt wird.
In einem weiteren Beispiel sei angenommen, daß die Druckplatte einen Gegenstand berührt, der eine hohe Gegenkraft ausübt und der
durch den Pfeil 238 in Figur 3 dargestellt ist. Dieser versucht, die Druckplatte 54 und die Reaktionsstruktur 138 in Gegenuhrzei-
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gerrichtung um eine horizontale Achse zu drehen, die durch das
Druckelement 66 hindurchführt, wie es auch in Figur 3 dargestellt ist. Exzentrische Lasten dieser Art rufen Biegemomente in den
Gelenkhebeln 128, 130 hervor, da, bei den in Figur 3 gezeigten
Relationen, ihr rechter Abschnitt unter Druck steht, während ihr linker Abschnitt unter Zug steht. Aufgrund exzentrischer Belastungen
dieser Art wurde es für vorteilhaft befunden, den Gelenkhebel 130 mit Abschnitten zu versehen, die im Querschnitt kastenförmig
sind, um den Biegekräften besser zu widerstehen.
Zusammenfassend wird aus der vorstehenden Beschreibung deutlich, daß die Preßvorrichtung 28 gemäß der Erfindung eine konstante
Preßkraft durch die Schraube 64 liefert, während die Erhaltungsvorrichtung
58 die Wirkung hat, die Druckplatte 54 während des
Pressens im allgemeinen horizontal zu halten, wobei die Schraube 64 nicht gebogen wird und ihre Ausgangskraft auch nicht auf andere
Weise vermindert wird, und zwar unabhängig von der Exzentrizität der Belastung.
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Claims (17)
1. Presse mit einem Rahmen, der eine Preßkammer mit einer Zugangsöffnung hierzu bildet, einer Tür, die für .,eine Bewegung zwischen
die Zugangsöffnung verschließenden und öffnenden Positionen bewegbar ist, Mitteln zur Halterung eines oben offenen Behälters
in der Preßkammer, einer Druckplatte für eine Bewegung in den Behälter hinein und aus diesem heraus zum Zusammenpressen
von darin enthaltenem Müll, und mit Mitteln zum vertikalen Hin- und Herbewegen der Druckplatte, gekennzeichnet durch eine im allgemeinen vertikale
Schraube (64) und Mittel (66-74) zur Befestigung der Druckplatte (54) an der Schraube (64), eine Vorrichtung (102-llb)
zum Antrieb der Schraube (64) und eine Vorrichtung (58), die zwischen der Druckplatte (54) und dem Rahmen (14) unabhängig
von der Schraube (64) angeordnet ist und die Druckplatte (54) während ihrer Abwärtsbewegung in den Behälter (18) im wesentli-.
chen horizontal hält.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
η e t , daß die Schraubenantriebsvorrichtung Mittel (78, 66)
umfaßt, die ein Schwenken bzw. Kippen der Schraube (64) um eine
horizontale Achse gestattet.
3. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net , daß die die Druckplatte (54) anbringende Vorrichtung
Mittel (66, 70) umfaßt, die die Druckplatte (51O auf der
Schraube (64) schwenkbar befestigen.
4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Antriebsvorrichtung Mittel zur Hin- und Herbewegung
der Schraube (64) aufweist.
5. Presse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die die Schraube (64) hin- und herbewegende Vor-
-richtung einen mit einem Innengewinde versehenen Teil (76), der
die Schraube (64) aufnimmt, Mittel (78,80) zur Befestigung des
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Teiles für eine Rotation um eine im allgemeinen vertikale Achse und Mittel (80-84) zum selektiven Drehen des Teiles (76) umfaßt.
6. Presse nach Anspruch 5, dadurch ge. kennzeichnet,
daß die die Schraube (64) hin- und herbewegende Vorrichtung.ferner
Mittel (78,88) umfaßt zur Anbringung des mit einem · Innengewinde versehenen Teiles (76) für eine Kipp- bz\i. Schwenkbewegung
um eine horizontale Achse.
7. Presse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit einem Innengewinde versehene Teil (7ό) wenigstens ein Schraubengewinde bildet, das unter dem Oberteil des ■
Rahmens (14) angeordnet ist.
8. Presse nach Anspruch 1, 'dadurch geke.nnzeichn
e t , daß die Erhaltungsvorrichtung (58) einen Hebelmechanismus mit zahlreichen Gelenkhebeln (128, 130) aufweist.
9. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhaltungsvorrichtung (58) eine erste Reaktionsstruktur
(138), die mit der Druckplatte (54) fest verbunden ist und eine erste im allgemeinen horizontale Bewegungsbahn an dieser
entlang bildet, eine zweite Reaktionsstruktur (l40), die mit dem Rahmen (14) fest verbunden ist und eine zweite Bewegungsbahn an diesem entlang parallel zur ersten Bewegungsbahn bildet,
ein Scherengelenk mit ersten und zweiten Gelenkhebeln (128, I30), die zwischen ihren Enden schwenkbar miteinander verbunden sind,
Mittel zur Befestigung der oberen Enden der Gelenkhebel in der
zweiten Bewegungsbahn und Mittel umfaßt, die die unteren Enden der Gelenkhebel in der ersten Schienenbahn befestigen.
10. Presse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel Räder (150, 152, 180, 182)
umfassen.
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11. Presse nach Anspruch 95 dadurch gekennzeichnet
, daß die Erhaltungsvorrichtung (58) ferner einen dritten Gelenkhebel (186) umfaßt, der an seinem einen
Ende mit der ersten Reaktionsstruktur (138) an einer Stelle
koplanar mit der ersten Schienenbahn und an.seinem anderen Ende mit dem ersten Gelenkhebel(128) schwenkbar verbunden ist, wobei
die zweiten und dritten Gelenkhebel (130, 186) parallel verlaufen.
12. Presse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwenkachse des dritten Gelenkhebels
(186) an seinem einen Ende (bei 190) die Schraube (64) schneidet.
13. Presse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet
, daß die ersten und zweiten Gelenkhebel (128, 130) um eine die Schraube (64) schneidende Achse schwenkbar
miteinander verbunden sind.
14. Presse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , ^, daß das erste Gelenk (128) erste und zweite
auf
Platten (142, 144 ^gegenüberliegenden Seiten der Schraube (64)
und obere und untere Querteile (146, 148) umfaßt, die die Platten neben ihren oberen und unteren Enden miteinander verbinden.
15. Presse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet
, daß das zweite Gelenk (130) zwei im Querschnitt kastenförmige Teile (154, 156) auf gegenüberliegenden
Seiten der Schraube (64) und Mittel (174, I76) zum Verbinden der kastenförmigen Teile mit einander umfaßt.
16. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-15 für einen
Küchen-Unterschrank mit einer darin angeordneten Spüle, die
einen Boden an einer vorbestimmten Höhe oberhalb eines Fußbodens und einenAbfluß bildet, der an einer von der "Spülenfront
entfernten Stelle einen von der Spüle nach unten" verlaufenden Abschnitt und einen weiteren Abschnitt aufweist, der im allge-
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meinen horizontal verläuft für eine Anschluß an eine Installationsleitung,
wobei sich der Abfluß vollständig oberhalb einer zweiten vorbestimmten Höhe über dem Fußboden und unterhalb der
ersten Höhe befindet, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (14) mit einer darin befindlichen
Preßkammer (42), die durch die Gehäusefront offen ist, eine Tür (Ib) zum Verschließen der Öffnung (44) und einen rückwärtigen
Abschnitt, der unterhalb der zweiten Höhe für eine Anordnung unter dem Abfluß endet, einen oben offenen Behälter (1.8)
in der Kammer (42) und eine Druckplatte (54) sowie Mittel mit einem vertikal bewegbaren Element vor dem rückwärtigen Gehäuseabschnitt
zur Bewegung der Druckplatte nach unten in den oben offenen Behälter (18), um den darin befindlichen Müll bei
einer Abwärtsbewegung des Elementes zusammenzupressen und um die Platte (54) nach oben aus dem Behälter herauszubewegen bei
einer Aufwärtsbewegung des Elementes, das wenigstens teilweise zwischen den ersten und zweiten Höhen angeordnet ist, wenn sich
die Druckplatte (54) außerhalb des Behälters (18) befindet.
17. Presse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das vertikal bewegbare Element eine mit einem
Außengewinde versehene Schraube (64) ist und die die Druckplatte (54) bewegende Vorrichtung ferner eine mit einem Innengewinde
versehene Buchse (7b), die mit der Schraube (64) zusammenpaßt, Mittel zur Befestigung der Buchse unterhalb des
Oberteiles des Gehäuses für eine Rotation um eine im allgemeinen vertikale Achse und Mittel zum Drehen der Buchse umfaßt.
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