DE19928707C2 - Vorverdichtungseinrichtung für die Beladeeinrichtung eines Abfallsammelfahrzeugs - Google Patents
Vorverdichtungseinrichtung für die Beladeeinrichtung eines AbfallsammelfahrzeugsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorverdichtungseinrich
tung für die Beladeeinrichtung eines Abfallsammelfahrzeugs, mit
einem Heckteil, das im unteren Bereich als Ladewanne ausgebil
det ist, mit einer Trägerplatte, die in schräger vertikaler
Richtung beweglich in der Beladeeinrichtung gelagert ist, und
mit einer Preßplatte, die in Fahrzeuglängsrichtung schwenkbar
an der Trägerplatte angelenkt ist.
Vorverdichtungseinrichtungen für die Beladeeinrichtung dieser
Art sind bekannt und dienen dem Fördern und Verdichten des in
die Ladewanne entleerten Abfalls in einen Sammelbehälter hin
ein. Hierbei unterscheidet man grundsätzlich zwei Verdich
tungsarten, nämlich zum einen im Abfallsammelbehälter und zum
anderen in der Ladewanne. Aus dem allgemeinen Stand der Technik
sind Zwei-Platten-Werke als Belade- und Verdichtungseinrichtun
gen bekannt, welche eine Führungs- oder Trägerplatte und eine
an diese angelenkte Press- und Räumplatte aufweisen, wobei die
Führungsplatte ausschließlich in linearer Richtung verschiebbar
ist. Damit diese bekannte Lade- und Verdichtungseinrichtung ih
re Funktion erfüllen kann, wird die Führungsplatte aus einer
oberen Endstellung mit geöffneter Press- und Räumplatte schräg
nach unten in Richtung der Ladewanne gefahren, so dann wird die
Press- und Räumplatte zum Ausräumen der Ladewanne in Richtung
auf die Einfüllöffnung des Sammelbehälters geschwenkt und in
dieser Position mit der Führungsplatte zusammen schräg nach
oben gefahren. Nachteilig bei dieser Ausführung ist es zum ei
nen, daß die Beladung und Verdichtung aufgrund der Bewegungs
richtung des Zwei-Platten-Werks nicht horizontal zur Längsrich
tung des Sammelbehälters erfolgt, und zum anderen, daß das für
eine effektive Belade- und Verdichtungseinrichtung maßgebliche
Zyklusvolumen, d. h. daß während eines Arbeitstaktes von der Be
lade- und Verdichtungseinrichtung überfahrene Volumen, durch
den Schwenkradius der Preß- und Räumplatte und den Verfahrweg
der Führungsplatte zu klein ist. Weiterhin ist es bei dieser
bekannten Belade- und Verdichtungseinrichtung von Nachteil, daß
der Sammelbehälter durch die Verdichtungskraftrichtung im Dach
bereich sehr stark beansprucht wird.
Bei einer anderen zum allgemeinen Stand der Technik gehörenden
Ausführungsform einer Belade- und Verdichtungseinrichtung ist
die Trägerplatte Bestandteil eines 4-Gelenk-Getriebes und als
Koppelglied ausgebildet. Die Art und Weise der Konstruktion und
der Anordnung des 4-Gelenk-Getriebes ermöglicht hierbei eben
falls nur eine annähernd lineare schräge Aufwärtsbewegung und
eine geringfügige Bewegung der Trägerplatte in horizontaler
Richtung. Diese bekannte Belade- und Verdichtungseinrichtung
unterscheidet sich nur unwesentlich von der zuvor beschriebenen
Ausführungsform.
Schließlich ist aus dem allgemeinen Stand der Technik eine Be
lade- und Verdichtungseinrichtung bekannt, die aus einer einzi
gen an einem Schwenkgestell angelenkten Platte besteht, die
zuerst bei abgesenktem Schwenkgestell die Ladewanne ausräumt
und dann durch Anheben des Schwenkgestells das Fördern und Ver
dichten des Abfalls im Sammelbehälter bewirkt. Bei dieser Aus
führungsform ist es nachteilig, daß sich die Platte nicht über
die gesamte Breite des Heckteils erstrecken kann, da seitlich
ein ausreichender Platz für das Schwenkgestell vorhanden sein
muß.
Aus der EP 0 149 436 A1 ist eine Belade- und Verdichtungsein
richtung bekannt, die ebenfalls nur aus einer einzigen Platte
besteht, die die Räum- und Verdichtungsfunktion übernimmt. Ein
Ende dieser Platte ist mit einer im Heckteil örtlich gelenkig
fixierten Koppel verbunden. Durch die Ausbildung der Verdich
tungseinheit als ungeteilte Platte und die durch die räumliche
Anordnung und maßliche Gestaltung der Kinematik der Platte er
gibt sich jedoch ein relativ geringes Ladezyklusvolumen und so
mit eine niedrige Ladeleistung des Abfallsammelfahrzeugs.
Schließlich ist aus der EP 0 691 289 A1 eine Belade- und Ver
dichtungseinrichtung bekannt, die aus einer Trägerplatte und
einer mit dieser am unteren Ende gelenkig verbundenen Räum
platte besteht. Für den Ladevorgang wird die Trägerplatte mit
tels eines Hydraulikzylinders in den Gleitschienen verfahren,
während sie gleichzeitig eine geringfügige, durch die Koppel
vorgegebene Schwenkbewegung ausführt. Der eigentliche Belade-
und Verdichtungsprozeß wird im wesentlichen nur durch die
Räumplatte ausgeführt.
Der deutsche Teil DE 38 89 135 T2 der europäischen Patentschrift
EP 0 278 808 B1 sieht zur besseren Auslastung der Kapazität
eines Müllsammelbehälters erste und zweite
Verdichtungseinrichtungen vor, welche derart in
entgegengesetzter Richtung verfahrbar sind, dass die eine in
ausgefahrene Stellung gelangt, während die andere in
eingefahrene Stellung gelangt und umgekehrt. Die zweite
Verdichtungseinrichtung verringert dabei die Abmessungen einer
Einfüllöffnung, wodurch das in eine Verdichtungskammer
geförderte Gut weiter verdichtet wird, wenn die erste
Einrichtung in eingefahrene Stellung fährt, und diese
Abmessungen vergrößert werden, wenn die erste Einrichtung in
ausgefahrene Stellung fährt. Einerseits können dadurch der Müll
und andere Produkte leicht in die Verdichtungskammer
transportiert werden. Andererseits wird die Beladekapazität des
Sammelbehälters entsprechend vergrößert, da die zweite
Verdichtungseinrichtung, die in die Verdichtungskammer
transportierten Produkte zusätzlich verdichtet, wenn die erste
Verdichtungseinrichtung in ihre eingefahrene Stellung
zurückfährt. Eine besonders wirkungsvolle Vorverdichtung
insbesondere sperriger Abfallstoffe wird dadurch allerdings
nicht gewährleistet.
Die deutsche Offenlegungsschrift DE 25 54 520 A1 beschreibt
eine Müllzuführvorrichtung, welche eine rationellere und
effektivere Handhabung insbesondere eines zunehmenden Anteils
von Industriemüll zusätzlich zu dem gewöhnlichen und groben
Haus- und Lagermüll ermöglichen soll. Dies soll durch ein
entsprechendes Komprimieren, Zusammenquetschen und Verdichten
ohne ein Abschneiden des Müllstroms durchgeführt werden. Dazu
sind zum Überführen des Mülls in einen Sammelbehälter ein Paar
Greiforgane vorgesehen, die vorzugsweise synchron in einer im
wesentlichen gemeinsamen Ebene sowohl zum Sammelbehälter hin
und von diesem weg wie auch im wesentlichen rechtwinkelig zu
ihrer erstgenannten Bewegung zueinander und von einander weg
beweglich sind. Die Greiforgane erfassen eine zwischen sich
befindliche Charge von Müll, drücken diese zusammen und wägen
diese in den Sammelbehälter vor. Eine derartige Anordnung zum
Vorverdichten von Industriemüll ist allerdings einerseits
technisch aufwendig zu realisieren und fordert eine
zusätzliche, nachgeschaltete Endverdichtungseinrichtung. Ein
Hängenbleiben von Abfallstoffen an den eingesetzten
Greiforganen wird nicht vermieden.
Der deutschen Auslegeschrift DE 25 35 998 B2 liegt die Aufgabe
zugrunde, ein rationelleres Arbeiten von Müllfahrzeugen mit
Frontladern zu erreichen, dass heißt eine größere Verdichtung
des Mülls im Müllsammelbehälter und damit eine Erhöhung der pro
Transport geförderten Müllmenge zu erreichen. Dafür ist
mindestens eine zweite hin und her bewegbare Presseinrichtung
vorgesehen, deren Pressfläche kleiner als die einer ersten
Presseinrichtung ist und in einer eingezogenen Stellung mit der
Pressfläche der ersten Presseinrichtung zusammenfällt. Es sind
allerdings keine Mittel vorgesehen, um eine besonders
wirkungsvolle Vorverdichtung insbesondere sperriger
Abfallstoffe zu gewährleisten.
Die deutsche Offenlegungsschrift DE 27 54 473 B2 zeigt eine
Lade- und Pressvorrichtung für Müllwagen, bei der zum
Zusammendrücken und Zerreißen von Kunststoffsäcken im Müllwagen
Zähne vorgesehen sind, welche am Boden des Müllbehälters bzw.
einer Verlängerung des selben angebracht sind. Dadurch wird
zwar ein Vorverdichten und ein Zertrümmern des in die Ladewanne
entleerten Abfalls erzielt, allerdings wird dieser beim Fördern
an den Zähnen hängen bleiben.
Bekannte Abfallsammelfahrzeuge mit Pressplattenwerken zur Ab
fallverdichtung arbeiten nach einem folgegesteuerten 4-Takt-
Verfahren:
- 1. Takt: Öffnen der Pressplatte
- 2. Takt: Vorverdichtung des Abfalls
- 3. Takt: Räumen der Ladewanne
- 4. Takt: Abfallverdichtung
Der eigentliche Verdichtungsvorgang erfolgt im 4. Takt, in dem
der Abfall nach der Beräumung der Ladewanne in den Sammelbehäl
ter verpreßt wird. Dabei erfährt der Müll infolge eines allsei
tig aufgebauten Druckes eine Volumendilatation, wobei die im
Abfall eingeschlossene Luft verdrängt wird und innere Hohlräume
verschlossen werden. Dieser Mechanismus ist bei der Verdichtung
von Hausmüll in hervorragender Weise zu beobachten, da der
Hausmüll die Fähigkeit hat, durch plastische Deformation sein
Volumen zu verringern. Im Unterschied zum Hausmüll besitzt der
Sperrmüll seine Fähigkeit zur Verdichtung durch seine sperrige
Struktur. Die stoffliche Beschaffenheit weicht beim Sperrmüll
ebenfalls erheblich von der des Hausmülls ab.
Die Nachteile der bekannten Vorverdichtungseinrichtungen liegen
insbesondere darin, daß das reale Ladewannenvolumen bei sperri
gen Abfällen für eine kontinuierliche Beladung unzureichend
ist, besonders aus Umleergefäßen, die dem Ladewerk kontinuier
lich bis 7 m3 Sperrmüll zuführen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorverdich
tungseinrichtung für die Beladeeinrichtung eines Abfallsammel
fahrzeugs der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine wir
kungsvollere Vorverdichtung sperriger Abfallstoffe gewährlei
stet.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorverdichtungseinrichtung für die
Beladeeinrichtung mit den eingangs beschriebenen Merkmalen er
findungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der Außenfläche und/oder
Innenfläche der Preßplatte wenigstens ein Verdrängungskörper
(Plunger) zur Vorverdichtung oder Zertrümmerung und/oder Defor
mation des Abfalls in der Ladewanne angeordnet ist.
Durch die mit den Plungern versehene Preßplatte (im folgenden
auch Plungerpressplatte genannt) wird eine hohe Vorverdichtung
durch Zertrümmerung des sperrigen Materials schon im zweiten
Takt erzielt. Somit wird das auf diese Weise zerkleinerte
Sperrgut im dritten und im vierten Takt vorverdichtet im Sam
melbehälter abgelegt, weshalb der Verpressungsgrad im vierten
Takt vermindert werden kann.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorverdichtungseinrichtung
liegen insbesondere darin, daß zum einen die Hüllkurve, die die
Plungerpreßplatte während eines 4-Takt-Umlaufes beschreibt, und
die ein Maß für die Förderkapazität des Ladewerkes darstellt,
wesentlich größer als bei den bekannten Vorverdichtungsein
richtungen ist. Darüber hinaus ist es von Vorteil, daß durch
die Vorverdichtung des in die Ladewanne eingefüllten Abfalls im
zweiten Arbeitstakt eine niedrigere Belastung der Sammelbehäl
terstruktur im vierten Takt gewährleistet ist, da dort der Ver
pressungsgrad durch das Plattenwerk vermindert werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Um eine regelmäßige Verpressung sperriger Abfälle in der Lade
wanne zu erzielen und dadurch ein erhöhtes Ladezyklusvolumen zu
erreichen, ist vorzugsweise jeder Verdrängungskörper parallel
und im Abstand (a) zur Unterkante der Pressplatte ausgebildet.
Um die Wirkung der Materialzertrümmerung zu erhöhen, ist jeder
Verdrängungskörper keilförmig ausgebildet, wobei der Keil bei
spielsweise durch die Form einer 3-seitigen Pyramide gegeben
ist, die mit der Grundfläche auf der Außenfläche bzw. der In
nenfläche der Preßplatte aufliegt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verdrän
gungskörpers ist dadurch gegeben, daß die Keilform des Ver
drängungskörpers durch eine dreiseitige unregelmäßige Pyramide
gebildet wird, wobei die Pyramide mit ihrer größten Fläche auf
der Außenfläche bzw. der Innenfläche der Pressplatte aufliegt.
Dadurch wird die Lebensdauer des Verdrängungskörpers erhöht.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Er
findung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Belade
einrichtung eines Abfallsammelfahrzeugs;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Pressplatte
des Plattenwerks gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Press
platte; und
Fig. 4a-4d eine schematische Seitenansicht des Heckteils
mit der Beladeeinrichtung in aufeinanderfol
genden Arbeitstakten.
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Vorverdich
tungseinrichtung für die Beladeeinrichtung 4 eines Abfallsam
melfahrzeugs, mit einem Heckteil 1, das heckseitig an dem Sam
melbehälter schwenkbar angelenkt ist und das im unteren Bereich
als Ladewanne 3 ausgebildet ist. In dem Heckteil 1 ist eine Be
lade- und Verdichtungseinrichtung 4 angeordnet, die im wesent
lichen aus einer Trägerplatte 5 und einer Preßplatte 2 besteht.
Die Trägerplatte 5 ist in schräger vertikaler Richtung beweg
lich in der Beladeeinrichtung gelagert. Die Preßplatte 2 ist in
Fahrzeuglängsrichtung schwenkbar an der Trägerplatte 5 ange
lenkt. In Fig. 1 ist die Hüllkurve (B), die die Preßplatte wäh
rend der Abfallverdichtung beschreibt, dargestellt. Dabei ist
die eingeschlossene Fläche (C) als Maß für die Förderkapazität
des Ladewerks anzusehen.
Fig. 2 zeigt eine schematische Seitenansicht der Preßplatte 2,
auf deren Außenfläche 9 ein Verdrängungskörper 6 (Plunger) zur
Vorverdichtung oder Zertrümmerung und/oder Deformation des Ab
falls in der Ladewanne 3 angeordnet ist. Der Verdrängungskörper
6 ist im Abstand (a) zur Unterkante 7 der Preßplatte 2 ausge
bildet.
Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht der beschriebenen Press
platte, bei der auf der Außenfläche 9 der Preßplatte 2 drei ne
beneinander liegende Verdrängungskörper 6 (Plunger) angeordnet
sind. Jeder der Verdrängungskörper 6 ist keilförmig ausgebil
det, wobei der Keil durch die Form einer dreiseitigen unregel
mäßigen Pyramide gegeben ist, die mit der Grundfläche auf der
Außenfläche 9 der Preßplatte 2 aufliegt.
Die Fig. 4a bis 4d zeigen eine schematische Seitenansicht
des Heckteils 1 mit der Beladeeinrichtung 4 in aufeinanderfol
genden Arbeitstakte gemäß dem Stand der Technik, die während
eines vollständigen Arbeitszyklus durchlaufen werden.
Fig. 4a zeigt den ersten Arbeitstakt, das Öffnen der Preßplatte
2. Dabei befindet sich die Trägerplatte 5 in einer angehobenen
Position.
Fig. 4b zeigt den zweiten Arbeitstakt, die Vorverdichtung des
Abfalls. Bei diesem Arbeitstakt befindet sich die Preßplatte 2
in einer für den weiteren Ablauf des Vorverdichtungsvorgangs
optimalen Position, und die Preßplatte 2 nimmt mit der Träger
platte 5 eine nahezu lineare Position ein. Beim nachfolgenden
Absenken der Trägerplatte 5 mit der Preßplatte 2 erfolgt bei
der erfindungsgemäßen Preß- oder Plungerpreßplatte die Vorver
dichtung des Abfalls.
Fig. 4c zeigt den nächsten Arbeitstakt, das Räumen der Lade
wanne, bei dem die Preßplatte 2 durch die Kinematik der Träger
platte 5 so geführt wird, daß das zerkleinerte Sperrgut in dem
Sammelbehälter abgelegt werden kann.
Fig. 4d zeigt den eigentlichen Verdichtungsvorgang, der im
vierten Takt erfolgt. Bei diesem Arbeitstakt wird der Abfall
nach der Beräumung der Ladewanne 3 in den Sammelbehälter ver
preßt. Dabei erfährt der Müll infolge eines allseitig aufge
bauten Druckes eine Volumendilatation, wobei die im Abfall ein
geschlossene Luft verdrängt wird und innere Hohlräume ver
schlossen werden.
Claims (3)
1. Vorverdichtereinrichtung für die Beladeeinrichtung (4) ei
nes Abfallsammelfahrzeugs, mit einem Heckteil (1), das im
unteren Bereich als Ladewanne (3) ausgebildet ist, mit ei
ner Trägerplatte (5), die in schräger vertikaler Richtung
beweglich in der Beladeeinrichtung (4) gelagert ist, und
mit einer Preßplatte (2), die in Fahrzeuglängsrichtung
schwenkbar an der Trägerplatte (5) angelenkt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Innenfläche (10) der Preßplatte (2) wenigstens ein Verdrängungskörper (6) (Plunger) zur Vorverdichtung oder Zertrümmerung und/oder Deformation des Abfalls in der Ladewanne (3) angeordnet ist, und daß
der Verdrängungskörper (6) keilförmig ausgebildet ist, wobei der Keil durch die Form eines Tetraeders gegeben ist, der mit einer Grundfläche auf der Innenfläche (10) der Preßplatte (2) aufliegt.
auf der Innenfläche (10) der Preßplatte (2) wenigstens ein Verdrängungskörper (6) (Plunger) zur Vorverdichtung oder Zertrümmerung und/oder Deformation des Abfalls in der Ladewanne (3) angeordnet ist, und daß
der Verdrängungskörper (6) keilförmig ausgebildet ist, wobei der Keil durch die Form eines Tetraeders gegeben ist, der mit einer Grundfläche auf der Innenfläche (10) der Preßplatte (2) aufliegt.
2. Vorverdichtungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Verdrängungskörper (6) parallel und im Abstand (a)
zur Unterkante (7) der Preßplatte (2) ausgebildet ist.
3. Vorverdichtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Keilform des Verdrängungskörpers (6) durch einen unre
gelmäßigen Tetraeder gebildet wird, bei dem sich jeweils
zwei identische Seitenflächen gegenüberliegen, wobei die
auf die Innenfläche (10) der Preßplatte (2) aufgebrachte
Grundfläche des Verdrängungskörpers (6) durch eine der zu
dem größeren Flächenpaar gehörenden Tetraederfläche gegeben
ist, und die andere gegenüberliegende Fläche in Richtung
Unterkante (7) der Preßplatte (2) zeigt, so daß eine keil
förmige Ausbildung des Verdrängungskörpers erreicht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999128707 DE19928707C2 (de) | 1999-06-23 | 1999-06-23 | Vorverdichtungseinrichtung für die Beladeeinrichtung eines Abfallsammelfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999128707 DE19928707C2 (de) | 1999-06-23 | 1999-06-23 | Vorverdichtungseinrichtung für die Beladeeinrichtung eines Abfallsammelfahrzeugs |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19928707A1 DE19928707A1 (de) | 2001-01-04 |
DE19928707C2 true DE19928707C2 (de) | 2003-04-10 |
Family
ID=7912229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999128707 Expired - Fee Related DE19928707C2 (de) | 1999-06-23 | 1999-06-23 | Vorverdichtungseinrichtung für die Beladeeinrichtung eines Abfallsammelfahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19928707C2 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2554520A1 (de) * | 1974-12-09 | 1976-06-24 | Norba Ab | Vorrichtung zum einbringen von muell o.dgl. in einen sammelbehaelter |
DE2535998A1 (de) * | 1974-08-12 | 1976-07-15 | Sargent Industries | Frontlader |
DE2754473B2 (de) * | 1977-02-28 | 1979-04-26 | Constructiewerkhuizen Vandekerckhove N.V., Roeselare (Belgien) | Lade- und Preßvorrichtung für Müllwagen |
DE3889135T2 (de) * | 1987-01-19 | 1994-08-25 | Normande Nettoiement | Mit zwei Verdichtungseinrichtungen versehener Müllbehälter. |
-
1999
- 1999-06-23 DE DE1999128707 patent/DE19928707C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19928707A1 (de) | 2001-01-04 |
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