DE2554520B2 - Vorrichtung zum einbringen von muell o.dgl. in einen sammelbehaelter - Google Patents
Vorrichtung zum einbringen von muell o.dgl. in einen sammelbehaelterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einbringen von Müll oder Abfall in einen z. B. auf einem
Fahrzeug angeordneten Sammelbehälter, die hauptsächlich aus einem Ladetrichter bzw. Ladetrog zur
Aufnahme des Mülls und einer Einrichtung zum Überführen des Mülls in den Sammelbehälter besteht.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art (US-PS 28 37 230) weist eine Preßplatte auf, die sich in einer
gekrümmten Ebene über einen Ladetrog bewegt und dabei den aus einem Behälter kommenden Müllstrom
zum Ladetrog hin abschneidet, wenn während ihres Vorhubes eine Charge von Müll aus dem Ladetrog in
den Sammelbehälter eingeführt wird.
Bei Überlegungen zur Verbesserung einer solchen Müll-Einbrmgungsvorrichtung ist vor allem die Zusammensetzung
des zu handhabenden Mülls zu beachten. So gibt es in jüngerer Zeit zusätzlich zu dem gewöhnlichen
und groben Haus- und Lagermüll einen zunehmenden Anteil von Industriemüll. Hiervon ausgehend ist es die
allgemeine Aufgabe der Erfindung, eine Müll-Zuführvorrichtung der in Rede stehenden Art zu schaffen, die
eine rationellere und effektivere Handhabung derartigen Mülls in Verbindung mit dem Entfernen oder
Abtransportieren desselben ermöglicht.
Eine besondere Aufgabe der Erfindung ist es, eine im wesentlichen kontinuierlich arbeitende Zuführvorrichtung
zu schaffen, die ein Vorkomprimieren, Zusammenquetschen und Verdichten ohne ein Abschneiden des
Müllstroms durchführt, bevor der Müll oder Abfall endgültig im Sammelbehälter zusammengepreßt wird,
so daß ein schnelles Einbringen in Verbindung mit einem hohen Maß von Verdichtung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einander zugewandten Seiten des Ladetrichters
bzw. Ladetroges als Überführungseinrichtung ein Paar Greiforgane im wesentlichen in einer gemeinsamen
Ebene sowohl zum Sammelbehälter hin und von diesem weg wie auch im wesentlichen rechtwinklig zu ihrer
erstgenannten Bewegung zueinander und voneinander weg beweglich angeordnet ist, derart, daß die
Greiforgane eine zwischen sich befindliche Charge von Müll erfassen und zusammendrücken und in Verbindung
hiermit in den Sammelbehälter vorbewegen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. In der nachfolgenden
Beschreibung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels eine derzeit bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung erläutert, in der Zeichnung zeigt:
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den hinteren Teil eines Müilsammelfahrzeuges;
ν/
Fig. 2 eine vereinfachte Stirnansicht des Ladetrogs,
jesehen in Richtung des Pfeils 11-11 in Fig. I;
F i g. 3 eine Seitenansicht entsprechend der F i g. 1;
Fig.4 eine Draufsicht auf eine Hälfte des Ladetrogs
η einem größeren Maßstab, gesehen in Richtung des Pfeils IVin Fig. 3;
F i g. 5 eine Draufsicht auf zwei Gmlforgane und ihre
aigehörigen Teile;
Fig. 6 bis 10 verschiedene schematische Darstellungen
der Stellung der Greiforgane während versciriedener Phasen eines Arbeitszyklus der Vorrichtung; und
F i g. 11 ein vereinfachtes Schaltbild des Hydrauliksystems.
In der Zeichnung ist ein Sammelbehälter 1 gezeigt, der auf einem Mü.lsammelfahrzeug angeordnet und mit
einer Enileerungs- bzw. Einschütthaube 2 und einem Ladetrichter bzw. -trog 3 kombiniert ist. Die Entleerungs-
bzw. Einschütthaube 2 weist eine Einschüttöffnung 41 (Fig. 1 und 3) auf, die mit Haltern 42 zum
Entleeren bzw. Einschütten von größerei. Gefäßen oder Behältern versehen sein kann. Der Ladetrog 3 umfaßt
einen Boden 4, Seitenwände 5 (Fig. 1 und 2), eine Rückwand 6 mit einer Einschüttrampe 7 und einen
oberen Teil 8 mit einer Brechkante 9. Der Boden 4 und der obere Teil 8 des Troges 3 bilden einen Schacht 11
und sind mit Fangvorsprüngen oder Zähnen 12 versehen, die dazu dienen, den Müll zu zerkleinern und
ihn am Zurückgleiten im Ladetrog 3 hindern. In seinem unteren Teil weist das innere Ende des Schachtes 11
eine Auslaßöffnung 10 auf, die begrenzt wird durch den Boden 4 (F i g. 1 und 5) und in den Sammelbehälter 1 hin
öffnet. Gegenüber der öffnung 10 im oberen Teil des Schachtes 11 ist ein Führungskonus 13 (Fig. 1, 2, 3)
vorgesehen, mittels dessen der Müll auf seinem Weg in den Sammelbehälter 1 zusammengedrückt und geführt
wird.
Zum Überführen des Mülls vom Ladetrog 3 in den Sammelbehälter 1 sind zwei bewegliche Greiforgane 14
vorgesehen, die in Fig.5 in vier verschiedenen Stellungen dargestellt sind. Diese Greiforgane 14 haben
die Gestali von einarmigen Winkelhebeln, deren Hebelteile einen stumpfen Winkel 26 (F i g. 5) miteinander
bilden. An ihrem einen äußeren Hebelende sind die G reiforgane 14 mittels Stummelachsen 17 (F i g. 1 und 5)
schwenkbar an. Gleitblöcken 18 gelagert, die jeweils in Führungen 19 vor- und zurückbeweglich sind. Zwei
hydraulische Druckmittel-Motore 24 (Zylinder + Kolben mit Kolbenstange), die an Stummelachsen 23 und 25
schwenkbar angelenkt sind, sind vorgesehen, um die Greiforgane 14 und ihre zugehörigen Gleitblöcke 18 in
ihren Führungen 19 (F i g. 2 und 5) vor- und zurückzubewegen. Die Greiforgane 14 sind mit Stummelachsen 20
versehen, mittels deren sie an ein zweites Paar von Druckmittel-Motoren 21 (Zylinder + Kolben mit Kolbenstange)
gekuppelt sind, die in der dargestellten Ausführungsform ebenfalls hydraulisch und an
Stummelachsen 22 schwenkbar gelagert sind, um die als Winkelhebel ausgebildeten Greiforgane 14 zu verschwenken.
Diejenigen Flächen 15 der Greiforgane 14, die einander zugewandt sind und sich zwischen dem
Scheitelpunkt und dem freien Ende des jeweiligen Winkelhebels befinden, sind mit Zähnen 27 versehen, die
dazu dienen, die Müll-Haltefähigkeit der Greiforgane 14 zu verbessern.
Das Schaltdiagramm des Hydrauliksystems, mittels dessen die Greiforgane 14 betrieben werden, ist in
Fig. ti dargestellt. Darin finden sich zunächst die Hvdraulikmotore 21 und 24, die miteinander und mit den
anderen Teilen des Hydrauliksyslems, die durch übliche Symbole dargestellt sind, durch Leitungen (ohne
Bezugszeichen) verbunden sind. In Fig. 11 bedeuten: P
eine Pumpe, 28 einen ölbehälter, 30 ein Steuerventil mit drei verschiedenen Einstellpositionen (linke, mittlere
und rechte Position in der Symbolfigur), 31 und 36 Strömungsteiler, 32 und 35 Folgeventile, 33 und 37
Endschalter und 34 und 38 Druckregler oder -schalter.
Wie schematisch in F i g. 6 bis 10 dargestellt, arbeitet
die oben beschriebene Vorrichtung in folgender Weise, wobei die Strömungsrichtung des Druckmittels in
Fig. 11 durch mit Strichpunkt-Linie versehene Pfeile angegeben ist, wenn die Greiforgane sich von der
Stellung nach F i g. 6 in die Stellung nach F i g. 7 bewegen, durch mit ausgezogener Linie versehene
Pfeile bei der Bewegung von F i g. 7 zu F i g. 8, durch mit gestrichelter Linie versehene Pfeile bei der Bewegung
von F i g. 8 zu F1 g. 9 und durch mit Strich-Punkt-Punkt-Linie
versehene Pfeile bei der Bewegung von F i g. 9 zu Fig. 10.
Es sei angenommen, daß der Arbeitszyklus beginnt, wenn sich die Greiforgane 14 in der Stellung etwa
gemäß Punkt C in F i g. 6 befinden, worauf das Steuerventil 30 von seiner mittleren oder neutralen
Stellung gemäß Fig. 11 in seine linke Stellung umgeschaltet wird. Darauf strömt das Druckmittel in
Richtung der strich-punktierten Pfeile und die Kolben in den Hydraulikmotoren 21 in Fig. Π geben entsprechend
auseinander in die dort gezeigte Stellung. Hierdurch werden die Greiforgane 14 im Uhrzeigersinn
bzw. entgegengesetzt hierzu voneinander weggeschwenkt in die in Fig.7 mit D angegebene Stellung.
Bei einem vorbestimmten Druck im Hydrauliksystem läßt das Folgeventil 32 eine Zufuhr von Druckmittel
zum oberen Ende der Zylinder der Druckmittel-Motore 24 in F i g. 11 zu, so daß sich darin die Kolben nach unten
bewegen. Hierdurch werden die Greiforgane 14 von der Stellung D in Fig. 7 in die Stellung A in Fig. 8
überführt. Der Öldruck in den Hydraulikmotoren 21 wird beibehalten, so daß ihre Kolben die Möglichkeit
einer Bewegung in beiden Richtungen unter dem Einfluß von Druck haben, wie dies durch die mit
ausgezogenen Linien dargestellten Doppelpfeile in F i g. 11 angedeutet ist.
Wenn die Stellung A in F i g. 5 und 8 erreicht worden ist und den Endschalter 33 uuslöst, wird das Steuerventil
30 zum Auslösen der Rückbewegung der Kolben in den Druckmittel-Motoren 21 in seine rechte Position
umgeschaltet, so daß das Druckmittel in Richtung der gestrichelten Pfeile fließt und die Greiforgane 14 in
Richtung von A nach B (F i g. 5, 8, 9) bewegt werden. Dabei erfassen die Greiforgane 14 den Müll oder Abfall
mit ihren Zähnen 27 und führen während ihrer gegeneinander gerichteten Bewegung das Vor-Pressen
desselben aus. Wenn die Greiforgane die Stellung A wegen nicht verformbarer, sperrender Müllteile nicht
erreichen sollten, so löst der Druckschalter 34 anstelle des Endschalters 33 die Bewegung von A nach B aus
Wenn die Stellung B erreicht worden ist, löst das Folgeventil 35 bei einem eingestellten Maximaldruck
die Strömung des Druckmittels in Richtung dei Strich-Punkt-Punkt-Pfeile aus und ebenso die ansteigen
de Bewegung der Kolben in den Druckmittel-Motorer 24 in F i g. 11 durch die Strömungsteiler 36, um so di<
Bewegung der Greiforgane in die Stellung C gemät F i g. 5 und 10 zu bewirken.
Während dieser Bewegung wird der Müll von det Zähnen 27 der Greiforgane festgehalten, die unte
gleichzeitiger Pressung den Müll durch den Schacht 11 fördern, wobei ein weiteres Zusammenpressen desselben
durch die Zähne 12 und den Führungskonus 13 erfolgt, bevor der Müll durch die Öffnung 10 (F i g. 5) in
den Sammelbehälter 1 eingebracht wird, wo er schließlich gegen eine Preßwand 29 (F i g. 1 und 2)
od. dgl. gepreßt wird. Während der Bewegung von A nach B und beim Beginn der Bewegung von B nach C
werden die Flächen 15 der Greiforgane 14 gegeneinander gedrückt, wodurch eine höhere Pressung bei )0
erhöhter Kraft beim Passieren der Brechkante 9 erreicht wird, ebenso wie durch die Erhöhung des
Moments, die sich ergibt bei der Bewegung und bei dem Wechsel der Position des Punktes 22 in bezug auf Gi und
d bzw. E\ und £3. Dank der Tatsache, daß die
Greiforgane 14 mit dem Winkel 26 versehen sind, bilden deren beiden einander gegenüberliegenden vertikalen
Flächen 16 eine Förder- und Preßeinrichtung für den weiteren Transport und das Zusammenpressen desjenigen
Mülls, der beim vorangegangenen Arbeitszyklus in den Schacht 11 bewegt worden ist, und zwar bei der
Bewegung der Greiforgane in Richtung auf die in F i g. 10 gezeigte Stellung.
Während der Bewegung der Greiforgane von ßnach
C bleibt der Öldruck in den Hydraulikmotoren 21 2S
aufrechterhalten, so daß sich für deren Kolben die Möglichkeit ergibt, sich unter dem Einfluß von Druck
entgegengesetzt oder vor- und zurückzubewegen, wie dies durch die Strich-Punkt-Punkt-Doppelpfeile angedeutet
ist, bis der Endschalter 37 oder — wenn die Position C wegen eines unverformbaren Müllgegenstandes,
der die Bewegung der Greiforgane 14 blockiert, nicht erreicht werden sollte — der Druckschalte- 38
einen neuen Anfang des oben beschriebenen Arbeitszyklus auslöst.
Wie aus obigem ersichtlich, ist der Arbeitszyklus der Greiforgane 14 nicht daran gebunden, den erwähnten
Punkten C—D—A—B—C zu folgen, sofern die Bewegung der Greiforgane durch den Müll gehindert
werden sollte, und zwar dank der Tatsache, daß das
35 Hydrauliksystem so ausgelegt ist, daß der Arbeitszyklu: auch dann vollständig abläuft, wenn die verschiedener
Endstellungen der Greiforgane nicht erreicht werder sollten. In diesem Fall ist der Hydraulikmotor 21 einen
fortgesetzten Druck unterworfen mittels eines Folge ventils 35, das derart ausgebildet und angeordnet ist, da£
der Kolben des Hydraulikmotors 21 und desser Befestigung 20 sich nach außen und innen beweger
können in Abhängigkeit der unterschiedlichen BeIa stung auf die Greiforgane während deren Bewegung
von ßnach C(vergleiche die Strich-Punkt-Punkt-Pfeile
in Fig. 11).
Durch dieses System, bei dem die Greiforgane den »Müllfluß« beim Entleeren von großen Behältern vor
den Seiten ergreifen können, wird eine bessere Arbeitsweise als bei den bisher bekannten Vorrichtungen
erreicht, die eine Preßplatte umfassen, welche sich in einer gekrümmten Ebene nach hinten bewegt und
demgemäß ein »Abschneiden« des Flusses von Müll aus dem Behältnis oder Behälter vor dem Einführen in den
Sammelbehälter bewirkt.
Die oben beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform kann im Rahmen der
Ansprüche bezüglich ihrer Einzelheiten in verschiedener Weise modifiziert werden. So können der Schacht
11 mit seinem oberen Teil 8 und die Greiforgane 14 mit
ihren Zähnen 27, die Zähne 12 und der Führungskonus 13 eine andere Gestalt haben und die Steuerung der
Greiforgane kann ausgeführt sein in Kombination mit Hebel- bzw. Lenkerbewegungen anstelle von Führungseinrichtungen. Außerdem kann die dargestellte Hydraulikausrüstung
ersetzt werden durch ein anderes Bewegungssystem, z. B. durch hydraulische oder elektrische
Motoren mit Antriebsritzeln und Zahnstangen od. dgl. Außerdem kann die Zuführvorrichtung nach der
Erfindung auch verwendet werden in Verbindung mit stationären Pressensystemen und ebensogut auch für
andere Materialien als Müll oder Abfall, z. B. für industrielle Zwecke als stationäre Preß- oder Quetschvorrichtung
oder als Transportvorrichtung.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Einbringen von Müll oder Abfall in einen z. B. auf einem Fahrzeug angeordneten
Sammelbehälter, die hauptsächlich aus einem Ladetrichter bzw. Ladetrog zur Aufnahme des Mülls
und einer Einrichtung zum Überführen des Mülls in den Sammelbehälter besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß an einander zugewandten Seiten des Ladetrichters bzw. Ladetroges als Überführungseinrichtung ein Paar Greiforgane (14)
im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene sowohl zum Sammelbehälter (1) hin und von diesem
weg wie auch im wesentlichen rechtwinklig zu ihrer erstgenannten Bewegung zueinander und voneinander
weg beweglich angeordnet ist, derart, daß die Greiforgane eine zwischen sich befindliche Charge
von Müü erfassen und zusammendrücken und in Verbindung hiermit in den Sammelbehälter (1)
vorbewegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladetrichter bzw. -trog (3) einen
Mülleinlaß mit einer Brechkante (9) zum Zerkleinern von über die Einlaßöffnung des Ladetroges vorstehenden
Gegenständen aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der freien
Wände (4 bzw. 8) des Ladetrogs bzw. -trichters (3) mit Zähnen (12) versehen ist, die so ausgebildet und
angeordnet sind, daß der Müll an einer Rückbewegung bei Bewegung der Greiforgane (14) in
Richtung vom Sammelbehälter (1) weg gehindert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt
des Ladetroges (3) in Richtung zum Sammelbehälter (1) hin verjüngt (bei 13) und somit das Pressen und
Führen des Mülls eine Unterstützung erhält.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladetrog (3) einen
Boden (4) mit einer vorzugsweise im wesentlichen trapezförmigen Auslaßöffnung (10) aufweist, die in
den Sammelbehälter (1) führt und bei der die kürzere ihrer beiden parallelen Seiten näher der Einlaßöffnung
des Ladetroges als die längere ihrer parallelen Seiten gelegen ist. 4S
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiforgane (14)
für ein Zusammenpressen des ganz oder teilweise durch die Auslaßöffnung (10) ausgetragenen Mülls
gegen eine Preßwand (29) im Sammelbehälter (1) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiforgane (14)
die Form von Winkelhebeln haben, die einen stumpfen Scheitel aufweisen und an einem ihrer
freien Enden mit wenigstens einem Druckmittel-Motor (24) gekuppelt sind, mittels dessen das Ende
entlang einer vorzugsweise geradlinigen Führung (19) hin- und herbewegbar ist, und die im
wesentlichen an ihrem Scheitel an zumindest einen zweiten Druckmittel-Motor (21) angekuppelt sind,
der für ein Verschwenken der Greiforgane (14) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Winkelseiten
des jeweiligen Greiforgans (14), das mit einem Druckmittel-Motor (21) lediglich am Scheitel verbunden
ist, mit Zähnen (27) versehen ist, die im wesentlichen gegen die entsprechende Winkelfläche
des anderen Greiforgans gerichtet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittel-Molo
ren (21, 24) der Greiforgane (!4), die vorzugsweise elektronisch gesteuert und hydraulisch ausgebildet
sind, Bestandteile eines Druckmittelsystems sind, das zumindest auch ein Steuerventil (30) und Folgeventile
(32, 35) und/oder Druckschalter (34, 38) umfaßt mittels deren ein im wesentlichen kontinuierlicher
Arbeitszyklus auch dann aufrechterhalten bleibt wenn die Greiforgane (14) gelegentlich nicht ihre
Endstellungen erreichen.
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