DE2115667C3 - Verpackungsvorrichtung für Abfallpresspakete - Google Patents
Verpackungsvorrichtung für AbfallpresspaketeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/30—Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackungsvorrichtung für Abfallpreßpakete gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Die Abfallbeseitigung, insbesondere in dicht besiedelten Gebieten wird ein immer größeres Problem.
Zur wirksamen Beseitigung des Abfalls wurden verschiedene Verfahren und Vorrichtungen vorgeschlagen.
Dabei ist die einfachste Beseitigungsmethode die Verbrennung oder Veraschung des Abfalls, wobei
jedoch dieses Verfahren ebenfalls die Umwelt belastet. Ein Deponieren oder Versenken des Abfalls im Meer ist
ebenso umweltfeindlich und führt ebenfalls zu einer Verschmutzung der Luft oder des Meerwassers.
Zur Lösung dieses Problems wurden Vorrichtungen entwickelt, die den städtischen Müll oder andere Abfälle
durch mechanische Einwirkungen zu einem Preßballen zusammenpressen und diesen mit einem geeigneten
Drahtnetz oder dergleichen verpacken.
Aus der DE-OS 18 01 206 ist eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der der Preßballen in einem an
dem Preßkasten in axialer Richtung angrenzenden Aufnahmebehälter gelangt, dem eine Zuführeinrichtung
für Verpackungsmaterial zugeordnet ist Zwischen der Aufnahme- und der Zuführeinrichtung sind eine erste
Schweiß- und eine Trenneinrichtung für das Verpakkungsmaterial angeordnet Parallel zum Preßkasten ist
ein Auswerfer in Form eines Preßkolbens und eine zweite Schweißeinrichtung angeordnet, in deren Bereich
die Aufnahme verschiebbar ist Zum selbsttätigen Abpacken der Preßballen wird bei dieser Vorrichtung
der Preßballen in die Aufnahme geschoben, über die ein schlauchartiges Verpackungsmaterial gezogen ist Das
Verpackungsmaterial ist auf der dem Preßkasten abgewandten Seite quer verschweißt Nach Einbringen
des Preßballens in die Aufnahme wird die Aufnahme quer zum Preßkasten in den Bereich des Auswerfers
verschoben. Der Auswerfer schiebt den Preßballen mit der Folie von der Aufnahme, die beim Austritt aus der
Aufnahme wiederum quer verschweißt wird.
Eine derartige Vorrichtung zum Verpacken von Abfallpreßpaketen weist den Nachteil auf, daß sie
verhältnismäßig groß ist und daher zur Aufstellung viel Raum erfordert.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verpackungsvorrichtung der eingangs genannten Art
zu schaffen, die einen geringeren Aufstellungsraum benötigt
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Durch die Möglichkeit, das Preßgehäuse abzuteilen und um 90° abzuklappen, wird der zur Aufstellung der
Vorrichtung benötigte Raum wesentlich verringert, da der unterhalb der Presse befindliche Raum genutzt wird.
Durch die Ausbildung des abklappbaren Gehäuseteils als Verpackungseinheit wird weiter in vorteilhafter
Weise eine zusätzliche Verpackungseinheit entbehrlich, wodurch die Gesamtabmessungen der Vorrichtung sehr
gering sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit der Einrichtung zum Einlegen des Verpackungsmaterials in das abklappbare Gehäuseteil ist in vorteilhafter Weise ein äußerst einfaches Einbringen des Verpackungsmaterials möglich.
Mit der Einrichtung zum Einlegen des Verpackungsmaterials in das abklappbare Gehäuseteil ist in vorteilhafter Weise ein äußerst einfaches Einbringen des Verpackungsmaterials möglich.
Durch die Einstellbarkeit der Einschiebevorrichtung gegenüber dem abklappbaren Gehäuse ist gewährleistet,
daß das Verpackungsmaterial immer genau in den abklappbaren Gehäuseteil eingepaßt wird, wobei
andererseits die Einrichtung den übrigen Betriebsablauf nicht stört, da sie sich in ihrer Ruhestellung befindet.
Mittels der in den Seitenwandungen der Preßkammer angeordneten Winkeleinschlaghebeln ist nach erfolgtem Einpressen des Preßpakets in die Verpackung ein endgültiges Verpacken ohne nochmaliges Öffnen des Gehäuseteils und ein darauffolgendes Ausgeben des verpackten Preßballens möglich.
Mittels der in den Seitenwandungen der Preßkammer angeordneten Winkeleinschlaghebeln ist nach erfolgtem Einpressen des Preßpakets in die Verpackung ein endgültiges Verpacken ohne nochmaliges Öffnen des Gehäuseteils und ein darauffolgendes Ausgeben des verpackten Preßballens möglich.
Aus den DE-OS 15 77 191 und 15 77 270 sind zwar Verpackungsvorrichtungen für Abfallpreßpakete bekannt,
die jedoch kein um 90° abklappbares Gehäuseteil aufweisen und dementsprechend einen sehr großen
Aufstellungsplatz benötigen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf die Verpackungsvorrichtung für Abfallpreßpakete;
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 1;
F i g. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung von F i g. 1 in einer Betriebsstellung;
Fig.4 eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in
F i g. 2; und
Fig.5 eine Schnittansicht längs der Linie V-V in Fig. 1.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß e;ne sich längs erstreckende gleitende Druckplatte 2 auf einer Seite
(rechts in Fig. 1) eines rechteckigen Pressengehäuses 1 vorgesehen ist, welches oben geöffnet ist Diese
Druckplatte 2 ist mit den Enden der Stößel der hydraulischen Zylinder an einer Halterungsplatt.? 3
befestigt »nd wird so betätigt, daß sie sich nach Zuführung von Betriebsöl in die hydraulischen Zylinder
in dem Pressengehäuse 1 gleitend hin und her bewegt
An einer Seite der öffnung des Pressengehäuses 1 ist ein Ende einer Abdeckplatte 6 schwenkbar befestigt
Auf der anderen Seite (links in Fig. 1) des Pressengehäuses ist eine Pressenkammer 7 ausgebildet, und auf
der oberen Platte der Pressenkammer sind übereinander ein Stützblock 8 und eine Stütze 9 angeordnet. Ein
Ende eines Stößels 11 eines hydraulischen Zylinders 10
ist schwenkbar auf der Stütze 9 gelagert und drehbar mit dem Mittelteil der Abdeckplatte 6 verbunden, so daß
.die letztere durch Zufuhr von Betriebsöl zu den hydraulischen Zylindern 10 jeweils geöffnet oder
geschlossen werden kann.
Weiterhin ist eine zweite Druckplatte 12 vorgesehen, die sich im Pressengehäuse 7 quer zur Bewegungsrichtung
der Druckplatte 2 hin und her bewegen kann. Die Druckplatte 12 muß so gestaltet sein, daß sich ihr Hub
durch die Pressenkamnier 7 erstreckt und weiter zur Außenseite einer Auslaßöffnung 13 der Pressenkammer
reicht. Die Druckplatte 12 ist an einem Ende eines Stößels 14 eines hydraulischen Zylinders 14,3 befestigt
so daß sie sich durch Betätigung des hydraulischen Zylinders in der Pressenkammer 7 gleitend hin und her
bewegen kann.
Die nach oben geöffnete Einführöffnung eines Gehäuseteils 15 hat oben einen Durchmesser, der
größer ist als der Durchmesser des Auslasses des Pressengehäuses, jedoch verengt sich die Öffnung nach
unten, wo sie einen Pressenabschnitt 15a mit einem Durchmesser bildet, der im wesentlichen dem des
Auslasses entspricht Dieser Pressenabschnitt 15a erstreckt sich von oben nach unten und aus F i g. 4 ist
ersichtlich, daß eine Führung 15Z) unterhalb des Pressenabschnitts quer zur Längsrichtung des Abschnittes
vorgesehen ist, deren Öffnung etwas größer ist als der Pressenabschnitt In diese Führung 15b ist eine
gleitende Bodenplatte 17 eingepaßt, an deren unterem Ende eine Ausgabeöffnung 18 mit der gleichen Form
wie der Pressenabschnitt 15a ausgebildet ist. Da ein Ende eines Stößels 51 eines hydraulischen Zylinders 50,
welcher an einer an einer Seite des Bodens des Gehäuseteils 15 vorgesehenen Stütze 16 befestigt ist, an
einem Ende der Bodenplatte 17 befestigt ist, w:rd durch
Betätigung des hydraulischen Zylinders 50 die gleitende Bewegung der Bodenplatte bewirkt.
Wie F i g. 5 zeigt sind an jeder Seite des Pressenabschnittes 15a längliche rechteckige Schlitze 66 ausgebildet,
die mit dem erweiterten Ende der öffnung im Gehäuseteil 15 mit großem Durchmesser verbunden
sind, wobei ein Winkeleir Kn^ -.ebel 60 drehbar in
jedem dieser Schlitze durch eine Welle 61 eingepaßt ist, während der Winkelabschnitt des Hebels am Boden
jedes Schlitzes drehbar ist Das andere Ende jedes dieser Hebel ist drehbar mit einer Welle 62 gekoppelt,
woran außerdem ein Stößel 65 eines hydraulischen Zylinders 64 angeschlossen ist, welcher drehbar von
einer an einer Seitenwandung vorgesehenen Stütze 63 getragen wird. Diese Heoel 60 sind so angeordnet daß
sie bei Betätigung des hydraulischen Zylinders 64 im wesentlichen horizontal in das Gehäuse ragen, wobei
dementsprechend das Manschettc-nteil der Verpackung N umgefaltet wird. Unmittelbar danach wird der
Zylinder 64 betätigt wodurch die Hebel 60 in ihre jeweilige Ausgangsstellung zurückgehen und somit für
den nächsten Preßvorgang der Druckplatte 12 bereit sind.
Eine Stütze 20, die sich von einer oberen rechten Seite (F i g. 2 und 3) eines Armes 19 erstreckt welcher auf der
Unterseite der Bodenplatte nahe der Auslaßöffnung 13 des Pressengehäuses 1 befestigt ist, und eine Stütze 21,
die sich von einer oberen linken Seite (F i g. 2 und 3) des Gehäuseteils erstreckt sind drehbar durch einen Bolzen
22 miteinander verbunden, während ein hydraulischer Zylinder 24 an einer Stütze 23 befestigt ist weiche
unterhalb der Stütze 20 des Arms 19 vorgesehen ist, wobei ein Ende eines Stößels 25 des hydraulischen
Zylinders 24 drehbar mit einer Stütze 26 verbunden ist, welche sich von einem zentralen Teil der Seitenwandung
des Gehäuseteils 15 aus erstreckt. Wie im weiteren deutlich wird, ist das untere Ende des Armes 19
gebogen, um einen Anschlag 27 zu bilden, der dazu geeignet ist, das Gehäuseteil in vertikaler Stellung zu
halten.
Am Ende der Auslaßöffnung 13 des Pressengehäuses 1 und oben auf dem Gehäuseil 15 sind Flansche 28, 29
der gleichen Form vorgesehen. Eine Klemme 30 (rechts in Fi g. 1) ist se ausgebildet daß sie die Flansche 28, 29
festklemmen kann, während sie mit einem Ende eines Stößels 33 eines an einer Stütze 31 befestigten
hydraulischen Zylinders 32 verbunden ist. Die Stütze 31 erstreckt sich von einer Seitenwandung des Pressengehäuses
1 aus, während eine andere Klemme 34 (links in Fig. 1) symmetrisch zur ersten Klemme 30 mit einem
Ende eines Stößels 38 eines an einer Stütze 36 befestigten hydraulischen Zylinders 37 verbunden ist.
Die Stütze 36 ist an einem Stützblock 35, der sich von einer Außenwandung der Pressenkammer 7 im Pressengehäuse
1 erstreckt befestigt. Somit wirken die beiden Klemmen 30, 34 zusammen, um die Flansche 28, 29
ansprechend auf Betätigung der hydraulischen Zylinder 32,37 entweder zu erfassen oder loszulassen.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß ein vertikaler Bolzen 40 an einer Stütze 39 auf der oberen Fläche des
Pressengehäuses 1 nahe der Auslaßöffnung 13 befestigt ist, und daß ein Ende eines Arms 41 drehbar mit dem
Bolzen 40 verbunden ist. Am anderen Ende des Armes 41 ist vertikal ein hydraulischer Zylinder 42 mit einem
Stößel 43 vorgesehen, an dessen Ende ein Druckbiück 44 befestigt ist, der so geformt ist, daß er die
Verpackung in den Behälter 15 einpassen kann. Der Druckblock 44 ist etwas kleiner als der Pressenabschnitt
15a des Gehäuseteils 15 und vertikal gleitend in den Pressenabschnitt 15a des Gehäuseteils 15 ansprechend
auf Betätigung des hydraulischen Zylinders 42 angeordnet Die Bezugsziffer 46 bezeichnet Führungskanten, die
die vertikale Gleitbewegung des hydraulischen Zylinders ermöglichen. Die Drehbewegung des Armes 41
wird in der folgenden Weise bewirkt. Ein Stößel 58 eines drehbar auf der Stütze 39 angeordneten hydraulischen
Zylinders 47 ist drehbar mit einem Bolzen 49 verbunden, der sich vom unteren Teil des Armes 41 aus erstreckt, so
daß der Arm durch Betätigung des Zylinders 47 geschwenkt wird, wodurch die Auslaßöffnung des
Pressenbehälters und der Block 44 zueinander ausge-
mVu
richtet sind, wenn der Behälter um eine halbe Drehung geschwenkt wird.
Im folgenden wird nun die Wirkungsweise der Verpackungsvorrichtung beschrieben.
Zunächst wird der städtische Müll oder dgl. in das Pressengehäuse 1 gekippt, welches sich in der in F i g. 1
gezeigten Stellung befindet, worauf Betriebsöl in die hydraulischen Zylinder 10 geleitet wird, um die
Abdeckplatte 6 zu schließen. Darauf wird den hydraulischen Zylindern 4 Betriebsöl zugeführt, um die
Druckplatte 2 nach vorn in Richtung des Pfeiles a im Pressengehäuse zu führen, wodurch der Abfall in die
Pressenkammer 7 am linken Ende geschoben wird. Auf der anderen Seite verbleibt der Gehäuseteil 15 in der in
F i g. 3 gezeigten Stellung, wobei sein offenes Ende nach oben ragt. Zwei Verpackungsteile N aus Drahtnetz,
Kunststoffnetz, Blech oder dergU die jeweils in ihrer Länge und Breite so geschnitten sind, daß sie in die
Öffnung passen, werden kreuzförmig darin ausgespannt, worauf der hydraulische Zylinder 47 betätigt wird, um
den Arm 41 so zu schwenken, daß der Block 44 genau über der Öffnung des Gehäuseteils 15 steht wonach der
hydraulische Zylinder 42 betätigt wird, um den Block nach unten vertikal abzusenken. Es ist offensichtlich,
daß die Drahtnetze Λ/, welche in der Öffnung ausgespannt sind, in das Gehäuseteil 15 eingepaßt
werden, während sie entsprechend der Abwärtsbewegung des Blockes 44 umgefaltet werden.
Nach Beendigung dieses Vorgangs wird durch den hydraulischen Zylinder 42 der Druckblock 44 wieder in
seine Ausgangsstellung gebracht. Währenddessen bleibt die Bodenplatte 17 des Gehäuseteils 15 geschlossen.
Danach wird Betriebsöl in die hydraulischen Zylinder 24 geleitet welche am Arm 19 befestigt sind, um das
Gehäuseteil 15 um eine halbe Drehung um den Bolzen 22 zu schwenken, wodurch, wie in F i g. 2 gezeigt, das
Gehäuseteil 15 mit der Auslaßöffnung 13 des Pressengehäuseteils 1 verbunden ist Bis dahin bleiben natürlich
die Klemmen 30, 34 in ihrer zurückgesetzten Stellung, wie in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellt Nach
der Verbindung des Gehäuseteil 15 mit der Auslaßöffnung
13 werden die hydraulischen Zylinder 32, 37 betätigt um die Klemmen 30, 34 nach vorne zu führen
und somit die Flansche 28,29 zu ergreifen. Der Abfall ist nun in der Pressenkammer, und somit wird Betriebsöl in
die hydraulischen Zylinder 14a geführt um die Druckplatte 12 nach vorne in Richtung des Pfeiles b zu
führen, wodurch der Abfall zusammengedrückt und in das Gehäuseteil 15 verlagert wird. Der Abfall wird nun
zwischen der Druckplatte 12 und der Bodenplatte 17 zusammengedrückt Der Abfallpreßballen oder die
Abfallmasse ist in den Drahtnetzen N, welche in dem Gehäuseteil 15 befestigt sind, einem weiteren Druck
unterworfen, wenn die losen Enden an der Öffnung der Netze durch die Winkelumschlagshebel 60 umfaltet
werden. In diesem Fall sollte das spezifische Gewicht des Abfallblockes je nach Art und Weise der
Abfallvernichtung, beispielsweise durch Landgewinnung oder Versenken im Meer, höher als 1,2 liegen,
vorzugsweise im letzteren Fall. Schließlich rastet die
ίο Auslaß-Öffnung 18 in der Bodenplatte 17 mit dem
Pressenabschnitt 15a durch Betätigung der hydraulischen Zylinder 50 ein, um somit den Abfallblock G aus
dem Boden des Pressenbehälters durch die Pressenwirkung der Druckplatte 12 auszupressen.
V5 Nach Entfernung des Abfaiibiockes ist die Bodenplatte
17 geschlossen, werden die Druckplatten 2,12 in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt, wie in F i g. 1 gezeigt,
wie auch die Klemmen 30, 34 gelöst werden und der Pressenbehälter 15 um eine halbe Drehung nach hinten
geschwenkt wird, bis er am Anschlag 27 anstößt, und die Abdeckplatte 6 des Pressenghäuses 1 geöffnet wird,
wodurch die Ausgangsstellung für den Beginn eines weiteren Arbeitsvorganges, wie oben beschrieben,
wieder hergestellt ist
Das Packmaterial kann aus einer Folie aus Kunststoff, beispielsweise aus Vinylchlorid, Polyäthylen oder dgl.
bestehen, vorzugsweise jedoch aus einer Kunststoffolie, in der als Verstärkung vorzugsweise ein Drahtnetz
eingeschlossen ist, oder sie kann aus einem Metallblech bestehen. Es ist auch möglich, eine netzähnliche
Verpackung zu verwenden, wie z. B. ein Metalldrahtnetz, ein Kunststoffnetz, Leinwand, Stahlbänder oder
dgl. Jedoch wird eine Verpackung aus Folienmaterial bevorzugt wenn kein störender Abfallgeruch entstehen
soll, während eine netzähnliche Verpackung dann geeignet ist wenn kein derartiger Geruch entstehen
kann. Der Verpackungsvorgang kann entweder dadurch bewirkt werden, daß ein ^bfallpreßballen in zwei oder
mehr Folien aus dem oben erwähnten Material verpackt wird, welches in seiner Länge vorgegeben ist, worauf die
Verbindungsstellen der Folie fest miteinander verbunden werden, oder dadurch, daß in den Pressenbehälter
ein Gehäuse eingepaßt wird, das zuvor unter Verwendung des oben erwähnten Materials hergestellt wurde.
Somit kann erfindungsgemäß das Zusammenpressen von Abfall, das Zusammenpacken und das Entfernen des
Abfallpreßballens in einem fortlaufenden Arbeitsvorgang mit einer einfachen Vorrichtung durchgeführt
werden, wobei außerdem die Kosten zur Entfernung
so wesentlich verringert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verpackungsvorrichtung für Abfallpreßpakete im zweiten Preßabschnitt einer Abfallpresse mit
einem quer zu einer Preßzylinderachse geteilten, mit einer Einfüllöffnung für den Rohabfall und einer
Ausgabeöffnung für das Abfallpreßpaket ausgestattetem Pressengehäuse, mit Einrichtungen zum
Einlegen von Verpackungsmaterial, sowie Einrichtungen zum Umfalten des Verpackungsmaterialüberstandes,
dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Ausgabeöffnung (18) für das Abfallpreßpaket (G) ausgestattete abgeteilte Gehäuseteil
(15) des Pressengehäuses (1) um 90° um eine quer zur Preßzylinderachse liegende Achse
abklappbar ist, und daß dem Gehäuseteil (15) Einrichtungen (39,40, 41, 42, 43, 44, 46r 60, 66) zum
Einlegen und Umfalten von Verpackungsmaterial fA#zugeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Einlegen des Verpackungsmaterials (N) in das abklappbare
Gehäuseteil (15) so angeordnet sind, daß sie in das abgeklappte Gehäuseteil (15) hinein- und herausbewegbar
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einlegen
von Verpackungsmaterial (N) in das abklappbare Gehäuseteil (15) aus einer Einschiebevorrichtung
besteht, die während des Abklappens des Gehäuseteils (15) um 90° betätigbar und in ihrer Lage
gegenüber dem Gehäuseteil (15) einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschiebevorrichtung aus einem
auf einem drehbaren Arm (41) gelagerten Zylinder (42), einem Stößel (43) und einem Druckblock (44)
besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum
Umfalten der Verpackung (N) in dem Gehäuseteil (15) aus in länglichen Schlitzen (66) in den
Seitenwandungen der Pressenkammer (7) vertikal bewegbaren Winkeleinschlaghebeln (60) besteht.
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