DE4240286A1 - Kompaktpresse mit vollautomatischer Ballenverpackung - Google Patents
Kompaktpresse mit vollautomatischer BallenverpackungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Presse für Müll u.ä. Abfälle
mit einem Preßkasten mit Einfülltrichter, Preßkolbengehäuse
mit Kolben und einem Portal mit einer über eine Türeinheit
verschließbaren Öffnung zum Ausstoßen der Ballen.
Sowohl im Bereich der Industrie wie auch der Kommunen
fällt immer mehr Müll in unterschiedlichster Form an. Auf
grund der bestehenden Vorschriften ist nun die Industrie
gezwungen den bei ihr anfallenden Müll, insbesondere in
Form von Verpackungsresten entweder selbst zu entsorgen
oder aber so vorzubereiten, daß er dann durch Dritte günstig
weitertransportiert und schließlich entsorgt werden kann.
Im untertägigen Berg- und Tunnelbau werden die bisher
meist einfach in den alten Strecken bzw. im Bruch abgelager
ten Reststoffe nun gesammelt, nach Übertage gebracht und
dort mit dem Müll zusammen entsorgt. Hierbei handelt es
sich beispielsweise auch um aus Kunststoff bestehende
Kanister, die mit Chemikalien oder mit Öl oder sonstigen
Stoffen gefüllt waren. Sie können aufgrund des großen
Volumens und auch wegen der noch verbleibenden Reststoffe
nicht ohne weiteres dem normalen Müll zugegeben werden.
Man versucht, diesen sperrigen Müll durch Verdichten zu
vertretbaren Kosten zu entsorgen. Die dabei entstehenden
kompakten Ballen lassen sich wesentlich leichter transpor
tieren und ablagern, als der unverdichtete Müll. Nachteilig
ist allerdings, daß trotz hoher Verdichtung nicht vermieden
werden kann, daß sich die Müllballen während des Transportes
und/oder des Lagerns wieder zerfallen, so daß dann wieder
die vorher beschriebenen Nachteile auftreten.
Für den übertägigen Einsatz sind sogenannte Selbstpreß
container mit Horizontalkolben bekannt, die auch sogenannten
Feuchtmüll mitverdichten können. Dabei werden in einem ent
sprechenden Gehäuse, das mit Türen versehen ist, die einge
füllten Abfallstoffe einfach durch Pressen verdichtet. Um
ein Wiederauflockern möglichst weitgehend zu verhindern,
werden Bänder um diese Ballen gelegt und so verbunden, daß
die Ballen im wesentlichen ihre Form behalten. Eine solche
Presse der Firma Tiek Maschinenbau GmbH, 4472 Haren ist
aus deren Prospekt 10/92 zu entnehmen. Eine auch für den
untertägigen Einsatz vorgesehene Presse ist durch die noch
nicht veröffentlichte Patentanmeldung P 42 07 025.2 bekannt
geworden. Bei dieser Presse wird der Müll durch einen Ein
fülltrichter in einen Preßkasten gefüllt, woraufhin die
Öffnung des Einfülltrichters und die Ausstoßöffnung ver
schlossen, woraufhin der Kolben in Richtung auf die Ausstoß
öffnung verschoben wird. Dabei wird das Material entsprechend
verdichtet und kann dann nach oder bei gleichzeitigem Umlegen
von Bändern, wie weiter oben beschrieben, in der Ballenform
erhalten werden. Nachteilig ist dabei, daß die Verdichtung
nur mit relativ begrenztem Druck erfolgen kann, weil der
Preßkasten praktisch drei Öffnungen aufweist, nämlich einmal
die, durch die der Kolben herangeschoben wird, zum Zweiten
die, durch die der Müll eingefüllt worden ist und zum Dritten
die, durch die der fertige Ballen herausgeschoben wird.
Nachteilig ist außerdem, daß eine derartige Presse derart
bemessen ist, daß sie so ohne weiteres nicht nach Untertage
gebracht werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Kompaktpresse zu schaffen, die eine bleibend hohe Verdich
tung des Mülls ohne Gefährdung der Umwelt ermöglicht und
die unter Tage einsetzbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Portal aus einem die viereckige Öffnung aufweisenden
Flansch, einem sich daran anschließenden und als Preßkammer
ausgebildeten Rohrstutzen und einem zur Standfläche ge
schlossenen, U-förmigen Führungsbügel für die Türeinheit
besteht.
Bei einer derartigen Kompaktpresse können sehr hohe
Kräfte aufgebracht werden, weil zunächst einmal der Ballen
in dem Rohrstutzen von allen Seiten her dicht umfaßt ist,
wobei nur als Öffnung die verbleibt, durch die der Kolben
hindurchgeschoben wird und zum anderen die, durch die der
Ballen später herausgeschoben wird. Letztere ist einer
stabilen Türeinheit zugeordnet, die aufgrund des U-förmigen
Führungsbügels sicher gelagert ist und die entsprechend
hohen Drücke, die durch den Kolben ausgeübt werden, sicher
aufnehmen kann.
Eine zusätzliche Stabilisierung des Rohrstutzens bzw.
der Preßkammer erreicht man erfindungsgemäß dadurch, daß
der U-förmige Bügel und der Flansch über im geringen Abstand
zum und außerhalb des Rohrstutzens geführte Längsträger
miteinander verbunden sind. Der gesamte Bereich der Preß
kammer ist somit entsprechend zusätzlich stabilisiert und
die beiden die Hauptkräfte aufnehmenden Teile so verbunden,
daß erfindungsgemäß die Kompaktpresse geschaffen ist.
Für den untertägigen Bergbau eignet sich diese beschrie
bene Ausführung deshalb, weil die gesamte Presse in einzelne
Bereiche oder Teile gegliedert ist, nämlich das Preßkolben
gehäuse, den Preßkasten mit Einfülltrichter und das Portal
mit der Preßkammer. Eine besonders günstige Transportfreund
lichkeit weist eine derartige Kompaktpresse dann auf, wenn
Preßkasten, Preßkolbengehäuse und Portal miteinander zu
verbindende und jeweils förderkorbgerecht ausgebildete Bau
einheiten sind. Diese Baueinheiten können mit der kompletten
Einrichtung Übertage vormontiert, dann wieder auseinanderge
nommen und als Baueinheit nach Untertage gebracht und dort
montiert werden. Damit ist nicht nur eine schnelle Verfrach
tung derartiger Kompaktpressen nach Untertage und ggf. auch
wieder zurück nach Übertage erreicht, sondern auch sicherge
stellt, daß beim Montieren unter Tage aus irgendwelchen
Gründen heraus beispielsweise wegen fehlender Bauteile Fehler
gemacht werden. Um den untertägigen Platzverhältnissen
Rechnung zu tragen, ist eine möglichst niedrigbauende Presse
geschaffen, was im Bereich hinter der Preßkammer insbesondere
dadurch erreicht ist, daß die Türeinheit in den beiden Säulen
des Führungsbügels geführt und als zweiteiliger Verschluß
schieber mit Ober- und Unterschieber ausgebildet ist. Die
beiden seitlichen Säulen des Führungsbügels dienen dabei
als stabile Führung des die Preßkammer absperrenden, zwei
teiligen Verschlußschiebers von U-förmigem Querschnitt,
wobei die schon weiter oben erwähnten Bindeeinrichtungen
vorgesehen werden oder auch eine Ummantelung mit Tuch oder
einem Schlauch, um so die Form des Ballens nach Verlassen
der Preßkammer zu erhalten.
Das Umfassen des ausgeschobenen Ballens durch einen
Schlauch oder Bänder o. ä. ist ohne Gefährdung durch den
Verschlußschieber, weil Ober- und Unterschieber den Preßkanal
je zur Hälfte verschließend und über die Ober- und Unterkante
des Preßkanals verfahrbar angeordnet sind. Beim Herausschie
ben des Ballens kann dieser somit an den Schiebern nicht
hängenbleiben.
Zur Gewährleistung der beschriebenen günstigen Abmaße
ist vorgesehen, daß Ober- und Unterschieber über parallel
zu den Säulen angeordnete Teleskopzylinder verschiebbar
sind. Diese Teleskopzylinder verfügen über Anschläge, die
gewährleisten, daß in der eingezogenen Stellung beider Schie
ber je zur Hälfte die Ausgangsöffnung des Preßkanals ver
schlossen und in ausgefahrener Stellung so weit voneinander
distanziert sind, daß der Ballen ohne Probleme herausgescho
ben werden kann.
Eine immer gleiche Verdichtung wird dadurch gewährlei
stet, daß der Preßkasten etwa die doppelte Länge der Preß
kammer aufweist, wobei der Hub des Kolbens der Abmessung
des Preßkastens plus der des Führungsbügels entsprechend
eingestellt ist. Dadurch, daß die Länge des Preßkastens
in etwa doppelt so lang wie die der Preßkammer ist und der
Hub des Preßzylinders so bemessen ist, daß der hinter dem
Verschlußschieber auf dem Ladetisch lagernde Preßballen
durch den nächstfolgenden heruntergeschoben wird, wobei
der Kolben die Breite des Führungsbügels des Portals über
fährt, ist ein einwandfreier Betrieb erreicht.
Die Reparaturanfälligkeit von Großbauteilen entfällt
und hohe Standzeiten können erreicht werden, da erfindungs
gemäß vorgesehen ist, daß Preßkasten und Preßkammer mit
hochverschleißfesten, auswechselbaren Stahlblechen ausge
kleidet sind.
Beim Preßvorgang wird Feuchtigkeit in Form von Wasser
o. ä. Flüssigkeit freigesetzt, wobei die Flüssigkeit nicht
in die Umwelt abtropfen oder abfließen kann, weil die Stahl
bleche seitliche Abflußkanäle belassend angeordnet sind
und wobei die Abflußkanäle mit Gefälle zu einem mittig des
Bodenbleches ausgebildeten Trichters ausgebildet sind. Da
der Trichter über einen Schlagstopfen o. ä. verschlossen
ist, kann die Feuchtigkeit nicht in die Umwelt entkommen.
Die Abflußkanäle sind seitlich von den Schleißblechrändern
ausgebildet und zwischen Boden und dem Wänden sind Ritze
vorgesehen, so daß der Preßvorgang selbst nicht beeinträch
tigt wird. Umgekehrt ist es aber auch möglich, ohne den
Abflußvorgang zu stören, durch eine sinnvolle Ausbildung
des Trichters dem Abfallstoff Bindemittel beispielsweise
in Form von Klebedämpfen zuzuführen, um den Zusammenhalt
des Preßballens von vornherein zu optimieren.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausbildung ist vorge
sehen, daß zwischen Preßkasten und Preßkammer im Anschluß
an den Fülltrichter ein hydraulisch betriebener, geführter
Freistampfer in Richtung Bodenblech verschiebbar angeordnet
ist, wobei der Freistampfer eine 1/3 der Preßkastenhöhe
betragende Stoßtiefe aufweist und mit einem horizontal
schneidenden, auswechselbar angebrachten Schermesser ausge
rüstet ist. Direkt vor der Preßkammer im Höhenbereich des
auf den Preßkasten aufgeschraubten Fülltrichters ist dieser
Freistampfer angebracht. In Parkstellung fluchtet die untere
Fläche des Freistampfers mit der Höhe der Preßkammer und
in Arbeitsstellung dient er als Stampffläche deren Seiten
verhältnisse in etwa 1 : 5 beträgt, wobei die gesamte
lichte Einfüllbreite des Preßkastens bestrichen wird. Der
Freistampfer, dessen Preßdruck ca. 20 MP beträgt, dient
dem Notlauf, wird vollautomatisch gesteuert und aktiviert,
wenn die Schneidkraft des Preßkolbens bzw. Preßkolbenwagens
im ersten Anlauf nicht ausreicht, um über die Preßkammerhöhe
ragende Abfallteile zu zerschneiden. Der Preßkolbenwagen
fährt mit dem Kolben dann automatisch aus dem kritischen
Bereich zurück, so daß der Stampfer nach unten ausfahren
kann und mit verdichtender Wirkung einen Freiraum schafft,
in dem Abscherschichten des Abfalls unter hohem spezifischen
Andruck und Materialverschiebung eingepreßt werden können.
Ein Hin- und Herschieben des verdichteten Preßballens
wird sinnvoll dadurch vermieden, daß in die Seitenwände
der Preßkammer hydraulisch betätigte Preßbacken integriert
sind. Diese nach dem Prinzip der Hydraulikmuttern arbeitenden
Preßbacken werden beim Rückwärtsgang des Kolbens beaufschlagt
und halten das verpreßte Teilstück des Ballens fest, um
beim Vorwärtsgang unter Entlastung ihn wieder freizugeben.
Bei der Endpressung wird der Ballen unter Zuhilfenahme der
hydraulischen Preßbacken seitlich und frontal verdichtet,
so daß eine in sich stabile Kompakteinheit erreicht wird,
die die Expansionskräfte des Ballens beim Verlassen der
Preßkammer einschränkt.
Anstelle der hydraulischen Preßbacken ist es möglich,
in die Seitenwände der Preßkammer über Federn, vorzugsweise
Tellerfedern belastete Preßbacken zu integrieren, die die
gleiche Wirkung entfalten können.
Ebenfalls zum Festhalten des Ballens dient eine Ausbil
dung, nach der den Seitenwänden und dem Boden der Preßkammer
hochverschleißfeste und auswechselbar ausgebildete Wallwände
zugeordnet sind. Durch seitliche Expansion des Abfalls beim
Pressen wird dieser beim Rückwärtsgang des Kolbens festge
halten.
Eine einfache und zweckmäßige Verbindung der beiden
Baueinheiten Preßkasten und Preßkolbengehäuse wird erreicht,
indem das Preßkolbengehäuse an den Preßkasten anflanschbar
ausgebildet ist und den Kolben aufnimmt, der über einen
Preßkolbenwagen am oder im Preßkolbengehäuse geführt ist.
Dadurch ist die gleichmäßige Führung des Kolbens gewähr
leistet und sichergestellt, daß der Müll immer gleichmäßig
belastet und damit verdichtet wird. Um eine Verschmutzung
des Preßkolbenwagens zu verhindern, ist vorgesehen, daß
der Preßkolbenwagen von einem zum Boden des Preßkolbenge
häuses offenes U-Profil gebildet ist. Die gleichmäßige
Führung des Preßkolbenwagens am Preßkolbengehäuse erreicht
der Preßkolbenwagen über unter 45° schrägstehende, vertikale,
horizontale und diagonale Andruckkräfte aufnehmende, in
den Ecken des Preßkolbengehäuses ablaufenden Laufräder.
Durch diese spezielle Führung des Kolbens ist die Aufnahme
der entsprechenden Andruckkräfte immer sichergestellt.
Ein Mitziehen von kleinstückigem Müll in das Preßkolben
gehäuse wird dadurch unterbunden, daß der Decke des Preß
kolbengehäuses im Übergangsbereich zum Fülltrichter ein
Abstreifer zugeordnet ist, der beim Rücklauf des Preßkolben
wagens den Einzug von auflagernden, kleinen Müllresten
in das Preßkolbengehäuse unterbindet.
Besonders robust und fast wartungsfrei arbeitende Lauf
räder sind für den Preßkolbenwagen vorgesehen, wobei diese
über abgedichtete, gefettete Langzeitpendelrollenlager und
eine aufgeschrumpfte Bandage verfügen und auf dem Preßkolben
gehäuse bzw. dem Preßkasten zugeordneten hochverschleißfesten
Winkelschienen abrollen.
Aufgrund der diagonalen Anordnung der Laufrollen ist
im Vergleich zu bekannten Anordnungen nur die halbe Anzahl
von Rollen notwendig und auch eine aufwendige Überarbeitung
des Preßkolbengehäuses vermieden.
Der Preßkolbenwagen wird durch den hydraulischen Kolben
hin- und hergeschoben, der zweckmäßigerweise endseitig in
austauschbaren Pfannen gelagert ist. Diese Pfannen bilden
Kugelgelenke für die Lagerung des Kolbens. Diese Pfannen
sind am vorderen Kolben und zur anderen Seite in Form eines
auswechselbaren und vorteilhafterweise auf Zug beanspruchten
Widerlagers entgegen der Preßrichtung gesehen am hinteren
Flansch des Preßkolbengehäuses über Doppelmutterschrauben
vormontierbar befestigt und aufgrund der nach unten offenen
Form des Preßkolbenwagens die Montagelänge verkürzend leicht
auswechselbar.
Weiter vorne ist bereits darauf hingewiesen worden,
daß geeignete Mittel vorgesehen sind, um das Hineinziehen
von Müllresten in das Preßkolbengehäuse zu vermeiden. Dies
wird dadurch optimiert, daß der Kolben bzw. der Preßkolben
wagen stirnseitig oben und unten sowie zu den Seiten
der Preßkammer hinweisende, auswechselbare, gefederte
4D-Backen aufweist, die beispielsweise über Tellerfedern
pakete in ihrer Andruckkraft einstellbar sind und Funktionen
des Räumens, des Abdichtens, des Pressens, des Schneidens
und des Ausgleichens übernehmen, so daß nicht nur Leistungs
verluste durch sich verkeilende Abfallsplitter und Säube
rungsaktionen vermindert werden, sondern darüber hinaus
toleranzbedingte Fertigungsabweichungen ausgeglichen und
kostenspielige mechanische Bearbeitungen der langen Führungs
rahmen vermieden werden.
Zum Schutz der 4D-Backen ist vorgesehen, daß sie über
eine Spaltabdichtungsmanschette verfügen, so daß sie in
ihrer Funktion geschützt sind.
Zur Erzielung einer optimalen Verdichtung sieht die
Erfindung weiter vor, daß der Kolben über eine Impulshydrau
lik mit Generatoren beaufschlagt ist, deren Ölströme so
dosiert werden können, daß der Kolben in beiden Richtungen
vibrierend bewegt werden kann und die Funktion eines
dynamischen Schwingkolbens übernimmt, der die Verdichtung
des Abfalls enorm erhöht, wenn man bedenkt, daß der Kraftauf
wand einer herkömmlichen statischen Anlage 10 mal so groß
ist, wie der einer dynamischen.
Eine andere Möglichkeit die Verdichtung des Abfalls
zu beschleunigen oder zu intensivieren ist die, zwischen
Kolben bzw. dem Kolbenwagen einen Hydraulikstampfer anzu
ordnen.
Das Mitziehen von Abfallresten und ein klares Abschnei
den im Bereich des Fülltrichters wird sichergestellt, indem
der Freistampfer und die obere 4D-Backe jeweils mit korres
pondierenden Schneidbalken ausgerüstet sind, die überragende
Abfallstücke abscheren und daher den Einpreßvorgang ab
sichern.
Eine optimale Ausbildung sieht vor, daß die aus Werk
zeugstahl bestehenden Schneidbalken einmal eine parabol- oder
stumpfwinklige Pfeilform und zum anderen Entspannungs
kammern bildend zackenartig in Form einer Säge ausgebildet
sind, so daß eine erhöhte Schneidfähigkeit mit verringertem
spezifischen Schneiddruck und Fließschnitt erreichbar wird.
Um der Presse einen möglichst günstig gestalteten Abfall
zuzuführen, sieht die Erfindung vor, daß oberhalb des Füll
trichters ein Shredder angeordnet und mit der Wandung des
Fülltrichters verbunden ist. Ein solcher Shredder arbeitet nach
dem Rotationsscherenprinzip, wobei er vorteilhaft
den Preßvorgang beeinträchtigende, übergroße Abfallstücke
vorzerkleinert was wiederum dem Verdichtungseffekt zugute
kommt.
Weiter vorne ist darauf hingewiesen worden, daß Preß
kasten, Preßkolbengehäuse und Portal eigene Baueinheiten
bilden, wobei diese gemäß einer Weiterbildung jeweils mit
unabhängig voneinander wirkenden Stützfüßen ausgerüstet
sind, wodurch die Montage erleichtert und die Beanspruchungen
der Stöße durch Verschraubung der flanschartig aneinander
liegenden Füße reduziert wird.
Zum Erhalt der einmal erreichten Verdichtung des Ballens
ist eine gezielt und automatisch wirkende Ummantelung und
Verspannung vorgesehen, wobei gemäß der Erfindung dem Rohr
stutzen eine auswechselbare Kassette zugeordnet ist, in
der ein dünnwandiger Schlauch aus elastischem, flammwidrigen
und reißfesten Material faltenbalgartig und in Richtung
Führungsbügel ausziehbar eingelagert ist. Diese Kassette
kann einfach aufgeschoben und so arretiert werden, daß der
darinliegende Schlauch beim Herausschieben des verdichteten
Ballens sich automatisch um diesen legt und eine erste Siche
rung darstellt. Bei entsprechend dichter Lagerung des
Schlauches in der Kassette können 100 und mehr Meter darin
gelagert werden.
Eine zweite Absicherung des Ballens wird auch wiederum
automatisch dadurch bewirkt und erreicht, daß die obere
und untere Wand der Preßkammer mehrere miteinander korres
pondierend angeordnete Drahtkanäle aufweisen, durch die
Drähte hindurchgeführt werden können oder auch Kraftbänder
aus Metall, Kunststoff oder Gewebe, die dann am Anfang und
Ende durch Umlenkung so zusammengeführt werden, daß sie
durch eine geeignete Hilfseinrichtung zusammengefaßt werden
können, ohne daß ein Mensch eingreifen muß.
Es ist möglich, über oder unter der Schlauchkassette
beispielsweise je sechs der Längsumreifung des Ballens
dienende Bandspulen vorzusehen, die teilweise mit den Draht
kanälen korrespondierend, teilweise über Röllchenführungen
abgelenkt über den Schlauch geführt sind. Damit ist die
Möglichkeit gegeben, diese Bänder sowohl über wie auch unter
dem Schlauch vorzusehen oder aber auch nur oberhalb oder
innerhalb des Schlauches, je nachdem, welches Material ver
arbeitet, d. h. verdichtet wird. Durch Ablenkung und Führung
durch die Kanäle der Preßkammerwände und in zweiter Ablenkung
vor dem geschlossenen zweiteiligen Schieber ist die Möglich
keit gegeben, diese Drähte oder Bänder so zusammenzufassen,
daß sie dann auch sicher zusammenzufassen sind.
Dieses Zusammenfassen der Bänder und auch des Schlau
ches wird dadurch bewerkstellig, daß der Ober- und Unter
schieber jeweils mit Abbindewerkzeugen für den Schlauch
und die Bänder bzw. Drähte ausgerüstet sind. Dieser Abbinde
mechanismus beispielsweise in Form von auswechselbaren Stanz- oder
Kerbwerkzeugen und Trennmessern ist in diese Schieber
eingebaut, wobei neben dieser sichersten und einfachsten
Art zur Herstellung eines Stanz- bzw. Kerbverschlusses auch
Hefthämmer, Verschlußhalter, Zangenhalter, Tacker oder
Plombendrücker mit dem zugehörigen Klammermechanismus wie
auch ein Punktschweißgerät, Vibrationsschweißgerät oder
Thermoschweißgerät vorgesehen werden kann. Damit kann auf
zusätzlich elektromotorisch betriebene Antriebsaggregate
zur Abbindung des Ballens verzichtet werden. Vielmehr erfolgt
der Abbindevorgang ausschließlich durch die Vorschubkraft
des Preßkolbenwagens, wobei gleichzeitig eine Umhüllung
und Umreifung des Ballens vollzogen wird. Der Verschluß
von Ummantelung und Umreifung erfolgt durch die Schließkraft
des Schiebers, wobei diese zum Spannen der umreifenden Bän
der, zur Herstellung der Stanz- oder Kerbverschlüsse und
zur Trennung von Sack und Bändern herangezogen wird. An
schließend wird dann beim Absperren der Preßkammer durch
den sich schließenden Schieber der herausgestoßene Ballen
auch auf dieser Seite abgebunden, so daß ein insgesamt um
schlossener Ballen erreicht wird. Durch die besondere Ausbil
dung der erfindungsgemäße Presse ist die Möglichkeit gegeben,
ein, zwei oder drei Bänder oder auch mehr vorzusehen, so
daß den besonderen Gegebenheiten jedes Einsatzortes Rechnung
getragen werden kann. Um die Spannung der den Ballen umgeben
den Bänder sicherzustellen, sieht die Erfindung vor, daß
die Bandspulen mit einer Bremseinrichtung ausgerüstet sind.
Hier kann es sich um eine automatische Bremseinrichtung
in Form von Federn oder kleinen hydraulischen Patronen han
deln oder auch um sonstige mechanische oder hydraulische
Teile, die während des Abbindevorganges die Bandspulen
blockieren.
Sollte es notwendig sein, auch eine Querumreifung des
Ballens vorzunehmen, so ist dies gemäß der Erfindung dadurch
möglich, daß der Ober- und der Unterschieber einen vertikal
und T-förmig ausgebildeten Kraftarm mit Abbindewerkzeugen
aufweist. Hierdurch ist nach der Umhüllung des Ballens und
der Längsumreifung auch eine vollautomatische Querumreifung
zu bewerkstelligen, wobei der Kraftarm zweckmäßigerweise
anschraubbar ausgebildet ist, so daß er bei Bedarf nachge
rüstet werden kann. Der Schieber mit dem Abbindemechanismus
ist seitlich an diesem Kraftarm angebracht. Ergänzend ist
vorgesehen, daß am Führungsbügel je drei der Querumreifung
des Ballens dienende Bandspulen über Auslegerarme gehalten
angeordnet sind, wobei die Drehachsen dieser Bandspulen
parallel zur Längsachse von Preßkasten und Preßkammer ver
laufen. Die Enden dieser Bänder eines jeden Paares werden
vor Inbetriebnahme der Maschine in Höhe der Kontaktfuge
des Schiebers fest verbunden, um bei den anschließenden
Vorgängen jeweils die gleiche Ausgangsposition vorzugeben.
Die Verbindungslinie der verbundenen Bänder verläuft in
gewissem Abstand zum herausgeschobenen Ballen, so daß die
Entleerung der Preßkammer durch den senkrechten Bandzug
nicht behindert wird.
Zur Aufnahme des die Preßkammer verlassenden Ballens
ist vorgesehen, daß am Führungsbügel ein über einen hydrau
lischen Zylinder absenkbarer Ladetisch angeordnet ist, der
bezüglich des Führungsbügels über Stangenführungen verfügt,
über den hydraulischen Zylinder kann der Ladetisch so weit
gesenkt werden, daß ein Austausch der Schlauchkassette ge
währleistet ist und darüber hinaus der Ballen durch geeignete
Transportfahrzeuge leicht entnommen werden kann.
Eine vollständige und automatische Umwicklung des
Ballens wird insbesondere auch dadurch erreicht, daß ein
zweiter, außermittig zur Längsachse von Preßkasten und Preß
kammer angeordneter Ladetisch vorgesehen ist und daß der
Kraftarm des Unterschiebers mit den Bandspulen zwischen
beiden Ladetischen angeordnet ist. Zweckmäßigerweise ist
in Verlängerung des ersten Tisches eine Winkelkonsole mit
Führung vorgesehen, die zur Aufnahme eines hydraulischen
Teleskopzylinders dient, an dessen Kolbenstangenende ein
winkelförmiges Gleitstück befestigt ist, das den Ballen
nach Öffnung des Schiebers und damit vollzogener Querumrei
fung vom ersten auf den zweiten Ladetisch befördert, so
daß dann der nächste Ballen auf dem ersten Tisch Platz findet
und unter gleichzeitiger Umhüllung und Abbindung aus der
Preßkammer geschoben werden kann. Beim darauffolgenden
Schließen des Schiebers ist der Ballen des zweiten Tisches
mit Umhüllung, Längs- und Querumreifung fix und fertig abge
bunden und wird beim nächsten Hub des Teleskopzylinders
automatisch vom Ladetisch gestoßen oder kann entsprechend
abgehoben werden. Das Gleitstück kann so weit eingezogen
und der Doppeltisch so weit gesenkt werden, daß der Austausch
der Schlauchkassette auch hierbei gewährleistet ist.
Um einfach an die Innenbereiche der Presse heranzu
kommen, ist vorgesehen, daß der die Seitenwände des Preß
kastens eine oder mehrere Inspektionsöffnungen aufweisen,
die über eine während des Preßvorganges wirksame Sperre
verfügen. Damit ist sichergestellt, daß ein Unbefugter nicht
versehentlich in eine arbeitende Presse hineingelangen kann.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß eine Presse in kompakter und für den untertägigen Einsatz
in optimaler Baueinheiten unterteilter Presse geschaffen
ist die eine bleibend hohe Verdichtung des Mülls ohne
Gefährdung der Umwelt ermöglicht. Sowohl während des Preßvor
ganges wird die Umwelt geschützt, indem sich trennende
Flüssigkeit aufgefangen wird wie auch nach dem Preßvorgang,
weil dann der Müll entsprechend so eingehüllt werden kann,
daß er wiederum keine Gefährdung für die Umwelt darstellt.
Optimal ist neben der Grubentauglichkeit, daß eine derartige
Müllpresse sehr hohe Drücke aufnehmen bzw. aufbringen kann,
so daß sehr stark verdichteter Müll bzw. entsprechende Ballen
erzeugt und für den Weitertransport zur Verfügung gestellt
werden können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in denen bevorzugte Ausführungs
beispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzel
teilen dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine derartige Müll
presse,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Müllpresse,
Fig. 3 eine Vorkopfansicht aus Richtung Aus
trittsöffnung mit geöffnetem Schieber,
Fig. 4 die Ansicht gemäß Fig. 3 mit geschlossenem
Schieber,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Preßkasten,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Preßkammer,
Fig. 7 eine andere Ausführung der Preßkammer
im Schnitt,
Fig. 8 einen Schnitt durch das Preßkolbengehäuse,
Fig. 9 einen Schnitt durch das Preßkolbengehäuse
im Übergangsbereich zwischen Preßkolben
gehäuse und Preßkasten,
Fig. 10 eine Seitenansicht im Bereich-der Preß
kammer mit Längs- und Querumreifung,
Fig. 11 die Vorkopfansicht gemäß Fig. 10 und
Fig. 12 eine Seitenansicht im Bereich Preßkasten
und Preßkammer mit aufstehendem Shredder.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Müllpresse (1)
und Fig. 2 eine Seitenansicht. Beide Figuren werden zweck
mäßigerweise gemeinsam erläutert. Deutlich ist der über
dem Preßkasten (3) aufstehende Einfülltrichter (2), über
den der Müll oder Abfall in den Preßkasten eingefüllt wird.
An den Preßkasten (3) schließt sich das Preßkolbenge
häuse (4) mit dem Kolben (5) an. Dieser Kolben (5) kann
in Richtung Preßkasten (3) und durch diesen hindurch verscho
ben werden, was weiter hinten noch näher erläutert wird.
An den Preßkasten (3) schließt sich das Portal (6)
mit der Türeinheit (7), die die Öffnung (8) aufweist, und
die Preßkammer (10) an. Bei der aus Fig. 1 und 2 ersicht
lichen Darstellung ist gerade ein Ballen (9) aus der Preß
kammer (10) herausgeschoben worden.
Die Preßkammer (10) weist hier die Form eines Rohrstut
zens (11) auf, der sich zwischen Flansch (12) und Führungs
bügel (13) erstreckt. Dieser Rohrstutzen (11) stellt eine
rundum geschlossene Einheit dar, die nur auf der einen Seite
die Öffnung für den Kolben (5) und auf der gegenüberliegenden
Seite die Türeinheit (7) aufweist. Diese Türeinheit ist
im Führungsbügel (13) gelagert und damit sehr stabil und
hohe Kräfte aufnehmend ausgebildet.
Preßkasten (3) einerseits sowie Preßkolbengehäuse (4)
und Portal (6) bzw. Preßkammer (10) andererseits stellen
Baueinheiten dar, die über getrennte Stützfüße (15, 16)
eigenständig auf der Standfläche (14) aufstehen. Dadurch
können sie entsprechend stabil ausgebildet und als Einheit
transportiert werden.
Zur Stabilisierung sind der Flansch (12) und der Füh
rungsbügel (13) über Längsträger (18) miteinander verbunden,
was im übrigen Fig. 4 ergänzend deutlich macht.
Um die Preßkammer (10) herum sind Kassette oder ist
eine Kassette (19) angeordnet, in der ein den Ballen (9)
später umhüllender Schlauch (20) gelagert ist. Durch einen
in den Säulen (21, 22) verschiebbaren Verschlußschieber
(24) kann die Öffnung (8) einmal frei gemacht und einmal
verschlossen werden, wobei gleichzeitig auch der Schlauch
(20) geschlossen wird, so daß er den ausgeschobenen Ballen
(9) dicht umgibt.
Der Verschlußschieber (24) besteht, wie die Fig. 3
und 4 erläutern, aus zwei getrennten Teilen, nämlich dem
Oberschieber (25) und dem Unterschieber (26). Diese ver
schließen den Preßkanal (27) jeweils zur Hälfte, wobei sie
über Teleskopzylinder (30) deutlich über die Oberkante (28)
und die Unterkante (29) verschoben werden können, so daß
eine Behinderung des ausgeschobenen Ballens (9) nicht er
folgt.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ballen (9) ist die Längsum
reifung (31) sichtbar, auf deren Herstellung weiter hinten
noch eingegangen wird. Angedeutet ist hier auch der Verschluß
(32) der Längsumreifung, der beispielsweise bei Metallbändern
durch einen Schweißvorgang hergestellt werden kann.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt im Bereich des Preßkastens,
wobei darüber der Einfülltrichter (2) zu sehen ist. Die
Wandung des Preßkastens (3) ist durch Stahlbleche (33, 34)
die hier die Funktion der Verschleißsicherung wahrnehmen,
abgedeckt. Diese Stahlbleche (33, 34) sind so angeordnet,
daß schmale Abflußkanäle (35) verbleiben, durch die beim
Preßvorgang freigewordene Flüssigkeit austreten und in den
Trichter (36) gelangen kann. Hierzu im Bereich des Bodens
bzw. des Bodenbleches (37) wiederum entsprechende Schlitze
vorhanden. Der Trichter (36) ist durch einen Verschluß so
abgesichert, daß die frei gesetzte Flüssigkeit nicht ungehin
dert in die Umwelt gelangen kann.
Im oberen Bereich ist am Einfülltrichter (2) ein Frei
stampfer (38) mit dem Schermesser (39) sichtbar, durch den
das Einschieben des Mülls bzw. Abfalls in die Preßkammer
gesichert werden kann, wenn der Kolben (5) seine Verdich
tungsarbeit vollzieht und dabei Müllreste entsprechend über
stehen und den Vorgang behindern.
In die Seitenwand (41) sind gemäß Fig. 6 und 7 hydrau
lische Preßbacken (42) eingelassen oder mit Federn (43)
bestückte Preßbacken, so daß der Ballen während des Zurück
ziehens des Kolbens (5) automatisch festgehalten wird,
während beim Einschieben des Kolbens (5) die Preßbacken
(42) oder auch die Wallwände (44) zurückgeschoben werden,
ohne daß eine Behinderung des Ballens (9) auftritt.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt im Bereich des Preßkolbenge
häuses (4), wobei deutlich wird, daß und wie der Kolben
(5) im Preßkolbengehäuse (4) geführt ist. Hierzu vorgesehen
ist ein Preßkolbenwagen (46), der über Laufräder (47, 48)
in den Ecken (49) geführt wird. Diese Laufräder (47, 48)
rollen in den Winkel schienen (50) ab, die entsprechend stabil
ausgebildet bzw. aus entsprechendem Material geschaffen
sind. Über entsprechend ausgebildete Pendelrollenlager (51)
ist sichergestellt, daß hohe Standzeiten mit derartigen
Preßkolbenwagen (46) erreichbar sind.
Am oberen Rand bzw. der Decke (53) des Preßkolbenge
häuses (4) ist der auch in Fig. 2 angedeutete Abstreifer
(52) angeordnet, um beim Zurückziehen des Kolbens (5) das
Miteinziehen von Müll- oder Abfallresten in das Preßkolben
gehäuse (4) zu verhindern. Dieser Abstreifer (52) arbeitet
in gewisser Weise mit der Schereinrichtung (54) auf der
gegenüberliegenden Seite des Einfülltrichters (2) zusammen.
Eine sichere Lagerung und eine gleichmäßige Aufnahme
der Kräfte durch das gesamte Gehäuse der Müllpresse (1)
wird dadurch sichergestellt, daß der Kolben (5) jeweils
endseitig in Pfannen (55, 56) gelagert ist. Entsprechendes
zeigt Fig. 2.
Fig. 9 gibt einen Schnitt im Bereich des Überganges
zwischen Preßkasten (3) und Preßkolbengehäuse (4) wieder,
wobei hier die 4D-Backen (57) sichtbar werden, die über
Tellerfederpakete (58) verfügen, um auf diese Art und Weise
den dichten Abschluß beim Durchstoßen des Kolbens (5) zu
sichern. Spaltabdichtungen (59) sorgen für eine zusätzliche
Abdichtung.
Am oberen Rand sind Schneidbalken (60) bzw. ist ein
Schneidbalken (60) zu sehen, über den die überstehenden
oder nicht einwandfrei mit in die Preßkammer einzuschiebenden
Teile abgeschert werden bzw. abgeschnitten werden können.
Mit (63) ist ein Shredder angedeutet der oben auf den Ein
fülltrichter, wie dies auch in Fig. 12 näher erläutert ist,
aufgesetzt werden kann.
Fig. 10 und 11 zeigen Ausführungen, bei der Längs- und
Querumreifungen angebracht werden können, um so einen voll
abgesicherten Ballen (9) zu erzeugen. Fig. 10 zeigt den
Bereich der Preßkammer (10), wobei deren obere Wand (64)
und untere Wand (65) quasi doppelt ausgeführt ist, um so
einen Drahtkanal (66, 67) entstehen zu lassen. Über diesen
Drahtkanal (66, 67) wird von der Bandspule (68, 69) Material,
beispielsweise Draht oder auch ein Band abgerollt, das dann
über Röllchenführungen (70) gleitet beim Auf- und Abwärts
bewegen des Verschlußschiebers (24) zusammengefaßt wird.
Hier ist ein Draht (71) wiedergegeben, der entsprechend
durch das Abbindewerkzeug (73) verbunden wird. Dieses Verbin
den erfolgt beim Schließen des Verschlußschiebers (24) nach
dem Herausdrücken des letzten hergestellten Ballens (9).
Wird dann später der Verschlußschieber (24) geöffnet, so
wird mit dem Ausschieben des Ballens (9) gleichzeitig auch
der Draht (71) oder besser gesagt die verschiedenen Drähte
(71) um den Ballen (9) herumgelegt. Mit dem dann wieder
einsetzenden Schließvorgang für die Öffnung (8) wird dann
sowohl der Draht (71) gekappt und zwar über die Trennmesser
(76), die gleichzeitig auch zum Trennen des Schlauches (20)
miteingesetzt werden können, und gleichzeitig auch wieder
die Drähte (71) zusammengefaßt, so daß beim nachfolgenden
Ballen wieder die Umhüllung bzw. die Umreifung hergestellt
werden kann.
Das notwendige Abbremsen der Bandspulen (68, 69) wird
über eine Bremseinrichtung (74) bewerkstelligt, so daß an
den Abbindewerkzeugen (73) jeweils die notwendige Spannung
vorhanden ist, um auch die entsprechende Kraft bzw. Verdich
tung des Ballens (9) zu bewahren.
Nach dem Durchschieben des Ballens (9) durch die Öffnung
(8) rutscht dieser auf einen Ladetisch (77), der auch in
Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Um auch eine Querumreifung
neben der Längsumreifung (31) herstellen zu können, ist
zusätzlich zu dem Ladetisch (77) mit dem in hebenden und
senkenden Zylinder (78) ein zweiter Ladetisch (81) vorge
sehen, wie er in Fig. 11 verdeutlicht ist. Der Zylinder
(78) ist übrigens mit Stangenführungen (79, 80) versehen,
wobei er durch den entsprechenden Absenkvorgang auch sicher
stellt, daß die Kassette (19) sicher und leicht entnommen
werden kann, wenn der Schlauch (20) ausgelaufen bzw. ausge
zogen ist.
Über die an den Kragarm bzw. Kraftarm (75) angebrachten
zusätzlichen Bandspulen wird die Querumreifung (82) erreicht.
Auch hier erfolgt das Verbinden der Drähte bzw. der Querum
reifung (82) durch die Abbindewerkzeuge (73′) nach dem Quer
verschieben über den Druckzylinder (83).
Fig. 12 schließlich zeigt eine Seitenansicht im Bereich
von Preßkasten (3) und Preßkammer (10) mit dem Führungsbügel
(13), wobei hier der vom Schlauch (20) umhüllte und auch
mit Querumreifung (82) versehene Ballen (9) bereits ausge
schoben ist. Er liegt allerdings noch auf dem Ladetisch
(77), der über den schon erwähnten Zylinder (78) angehoben
und abgesenkt werden kann.
Um bei Wartungen oder auch bei Stillständen die not
wendigen Arbeiten sicher und schnell bewerkstelligen zu
können, sind in der Seitenwand (86) Inspektionsöffnungen
(84, 85) vorgesehen, die während des Preßvorganges so ge
sperrt sind, daß ein unbeabsichtigtes Öffnen ausgeschlossen
ist.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein
zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin
dungswesentlich angesehen.
Claims (40)
1. Presse für Müll u.ä. Abfälle mit einem Preßkasten
mit Einfülltrichter, Preßkolbengehäuse mit Kolben und einem
Portal mit einer über eine Türeinheit verschließbaren Öffnung
zum Ausstoßen der Ballen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Portal (6) aus einem die viereckige Öffnung (8)
aufweisenden Flansch (12) einem sich daran anschließenden
und als Preßkammer (10) ausgebildeten Rohrstutzen (11) und
einem zur Standfläche (14) geschlossenen U-förmigen Führungs
bügel (13) für die Türeinheit (7) besteht.
2. Presse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der U-förmige Führungsbügel (13) und der Flansch (12)
über im geringen Abstand zum und außerhalb des Rohrstutzens
(11) geführte Längsträger (18) miteinander verbunden sind.
3. Presse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Preßkasten (3), Preßkolbengehäuse (4) und Portal (6)
miteinander zu verbindende und förderkorbgerecht ausgebildete
Baueinheiten sind.
4. Presse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Türeinheit (7) in den beiden Säulen (21, 22) des
Führungsbügels (13) geführt und als zweiteiliger Verschluß
schieber (24) mit Ober- und Unterschieber (25, 26) ausge
bildet ist.
5. Presse nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß Ober- und Unterschieber (25, 26) dem Preßkanal (27)
je zur Hälfte verschließend und über die Ober- und Unterkante
(28, 29) des Preßkanals verfahrbar angeordnet sind.
6. Presse nach Anspruch 4 und Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß Ober- und Unterschieber (25, 26) über parallel zu den
Säulen (21, 22) angeordnete Teleskopzylinder (30) verschieb
bar sind.
7. Presse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Preßkasten (3) etwa die doppelte Länge der Preßkammer
(10) aufweist wobei der Hub des Kolbens (5) der Abmessung
des Preßkastens plus der des Führungsbügels (13) entsprechend
eingestellt ist.
8. Presse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Preßkasten (3) und Preßkammer (10) mit hochverschleiß
festen, auswechselbaren Stahlblechen (33, 34) ausgekleidet
sind.
9. Presse nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stahlbleche (33, 34) seitliche Abflußkanäle (35)
belassend angeordnet sind, wobei die Abflußkanäle mit Gefälle
zu einem mittig des Bodenbleches (37) ausgebildeten Trichters
(36) ausgebildet sind.
10. Presse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Preßkasten (3) und Preßkammer (10) im Anschluß
an den Fülltrichter (2) ein hydraulisch betriebener, geführ
ter Freistampfer (38) in Richtung Bodenblech (37) verschieb
bar angeordnet ist.
11. Presse nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Freistampfer (38) eine 1/3 der Preßkastenhöhe betra
gende Stoßtiefe aufweist und mit einem horizontal schneiden
den, auswechselbar angebrachten Schermesser (39) ausgerüstet
ist.
12. Presse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Seitenwände (41) der Preßkammer (10) hydraulisch
betätigte Preßbacken (42) integriert sind.
13. Presse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Seitenwände (41) der Preßkammer (10) über Federn
(43), vorzugsweise Tellerfedern belastete Preßbacken (42)
integriert sind.
14. Presse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Seitenwänden (41) und dem Boden (37) der Preßkammer
(10) hochverschleißfeste und auswechselbar ausgebildete
Wallwände (44) zugeordnet sind.
15. Presse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Preßkolbengehäuse (4) an dem Preßkasten (3)
anflanschbar ausgebildet ist und den Kolben (5) aufnimmt,
der über einen Preßkolbenwagen (46) am oder im Preßkolben
gehäuse geführt ist.
16. Presse nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Preßkolbenwagen (46) von einem zum Boden des Preß
kolbengehäuses (4) offenes U-Profil gebildet ist.
17. Presse nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Preßkolbenwagen (46) über vertikale, horizontale
und diagonale Andruckkräfte aufnehmende, in den Ecken (49)
des Preßkolbengehäuses (4) ablaufenden Laufrädern (47, 48)
verfügt.
18. Presse nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Decke (53) des Preßkolbengehäuses (4) im Übergangs
bereich zum Fülltrichter (2) ein Abstreifer (52) zugeordnet
ist.
19. Presse nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufräder (47, 48) über abgedichtete, gefettete
Langzeit-Pendelrollenlager (51) und eine aufgeschrumpfte
Bandage verfügen und auf dem Preßkolbengehäuse (4) bzw.
dem Preßkasten (3) zugeordneten, hochverschleißfesten Winkel
schienen (50) abrollen.
20. Presse nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der im Preßkolbenwagen (46) geführte Kolben (5) endseitig
in austauschbaren Pfannen (55, 56) gelagert ist.
21. Presse nach Anspruch 1 und Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (5) bzw. der Preßkolbenwagen (46) stirnseitig
oben und unten sowie zu den Seiten der Preßkammer (10) hin
weisende, auswechselbare, gefederte 4D-Backen (57) aufweist.
22. Presse nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die 4D-Backen (57) über Tellerfederpakete (5, 8) verfügen.
23. Presse nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die 4D-Backen (57) über eine Spaltabdichtungsmanschette
(59) verfügen.
24. Presse nach Anspruch 1 und Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (5) über eine Impulshydraulik mit Generatoren
beaufschlagt ist.
25. Presse nach Anspruch 1 und Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Kolben (5) bzw. Preßkolbenwagen (46) ein Hydraulik
stampfer zugeordnet ist.
26. Presse nach Anspruch 10 und Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Freistampfer (28) und die obere 4D-Backe (57) jeweils
mit korrespondierenden Schneidbalken (60) ausgerüstet sind.
27. Presse nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aus Werkzeugstahl bestehenden Schneidbalken (60)
einmal eine parabol- oder stumpfwinklige Pfeilform und zum
anderen Entspannungskammern bildend zackenartig in Form
einer Säge ausgebildet sind.
28. Presse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb des Fülltrichters (2) ein Shredder (63) ange
ordnet und mit der Wandung des Fülltrichters verbunden ist.
29. Presse nach Anspruch 1 und Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Preßkasten (3), das Preßkolbengehäuse (4) und das
Portal (6) jeweils mit unabhängig voneinander wirkenden
Stützfüßen (15, 16) ausgerüstet sind.
30. Presse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Rohrstutzen (11) eine auswechselbare Kassette (19)
zugeordnet ist, in der ein dünnwandiger Schlauch (20) aus
elastischem, flammwidrigen und reißfesten Material falten
balgartig und in Richtung Führungsbügel (13) ausziehbar
eingelagert ist.
31. Presse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere und untere Wand (64, 65) der Preßkammer (10)
mehrere, miteinander korrespondierend angeordnete Drahtkanäle
(66, 67) aufweisen.
32. Presse nach Anspruch 1 und Anspruch 30 sowie
Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß ober- und unterhalb der Kassette (19) der Längsumreifung
des Ballens (9) dienende Bandspulen (68, 69) vorgesehen
sind, die teilweise mit den Drahtkanälen (66, 67) korres
pondierend, teilweise über Röllchenführungen (70) abgelenkt
über den Schlauch (20) geführt sind.
33. Presse nach Anspruch 1, Anspruch 4, Anspruch 30,
Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ober- und Unterschieber (25, 26) jeweils mit Abbinde
werkzeugen (73) für den Schlauch (20) und die Bänder bzw.
Drähte (71) ausgerüstet ist.
34. Presse nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abbindewerkzeuge (73) Stanz- oder Kerbteile- sowie
Trennmesser oder auch Hefthämmer, Zangenhalter, Punktschweiß
geräte u.ä. aufweisen.
35. Presse nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandspulen (68, 69) mit einer Bremseinrichtung (74)
ausgerüstet sind.
36. Presse nach Anspruch 30 bis Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ober- (25) und der Unterschieber (26) einen vertikal- und
T-förmigen Kraftarm (75) mit Abbindewerkzeug (73′) auf
weisen.
37. Presse nach Anspruch 30 bis Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Führungsbügel (13) je drei der Querumreifung (82)
des Ballens (9) dienende Bandspulen über Auslegerarme gehal
ten angeordnet sind, wobei die Drehachsen dieser Bandspulen
parallel zur Längsachse des Preßkastens (3) und Preßkammer
(10) verlaufen.
38. Presse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Führungsbügel (13) ein über einen hydraulischen Zylin
der (78) absenkbarer Ladetisch (77) angeordnet ist, der
bezüglich des Führungsbügels über Stangenführungen (79, 80)
verfügt.
39. Presse nach Anspruch 36 und Anspruch 38,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweiter, außermittig zur Längsachse von Preßkasten
(3) und Preßkammer (10) angeordneter Ladetisch (81) vorge
sehen ist und daß der Kraftarm des Unterschiebers (26) mit
den Bandspulen zwischen beiden Ladetischen (77, 81) ange
ordnet ist.
40. Presse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (83) des Preßkastens (3) eine oder
mehrere Inspektionsöffnungen (84, 85) aufweisen, die über
eine während des Preßvorgangs wirksame Sperre verfügen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924240286 DE4240286A1 (de) | 1992-12-01 | 1992-12-01 | Kompaktpresse mit vollautomatischer Ballenverpackung |
DE19944400362 DE4400362A1 (de) | 1992-12-01 | 1994-01-08 | Kompaktpresse mit Einwegverpackung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924240286 DE4240286A1 (de) | 1992-12-01 | 1992-12-01 | Kompaktpresse mit vollautomatischer Ballenverpackung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4240286A1 true DE4240286A1 (de) | 1994-06-09 |
Family
ID=6474042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924240286 Withdrawn DE4240286A1 (de) | 1992-12-01 | 1992-12-01 | Kompaktpresse mit vollautomatischer Ballenverpackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4240286A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4445633A1 (de) * | 1993-12-31 | 1995-07-06 | Hermann Schwelling | Ballenpresse mit Schneidkantenfreistoßer |
DE10131165B4 (de) * | 2001-06-29 | 2016-05-19 | Hermann Schwelling | Verfahren und Vorrichtung zum Abbinden eines Ballens in Ballenpressen |
US9511558B1 (en) | 2012-04-30 | 2016-12-06 | Underground Compactors, Inc. | Method for collecting and removing refuse from an underground mine |
-
1992
- 1992-12-01 DE DE19924240286 patent/DE4240286A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4445633A1 (de) * | 1993-12-31 | 1995-07-06 | Hermann Schwelling | Ballenpresse mit Schneidkantenfreistoßer |
DE10131165B4 (de) * | 2001-06-29 | 2016-05-19 | Hermann Schwelling | Verfahren und Vorrichtung zum Abbinden eines Ballens in Ballenpressen |
US9511558B1 (en) | 2012-04-30 | 2016-12-06 | Underground Compactors, Inc. | Method for collecting and removing refuse from an underground mine |
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