DE1247937B - Transportfahrzeug fuer Schuettgut wie Muell od. dgl. - Google Patents
Transportfahrzeug fuer Schuettgut wie Muell od. dgl.Info
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- DE1247937B DE1247937B DEL50902A DEL0050902A DE1247937B DE 1247937 B DE1247937 B DE 1247937B DE L50902 A DEL50902 A DE L50902A DE L0050902 A DEL0050902 A DE L0050902A DE 1247937 B DE1247937 B DE 1247937B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F3/00—Vehicles particularly adapted for collecting refuse
- B65F3/24—Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for unloading the tank of a refuse vehicle
- B65F3/28—Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for unloading the tank of a refuse vehicle by a lengthwise movement of a wall, e.g. a plate, a piston, or the like
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Refuse-Collection Vehicles (AREA)
- Refuse Collection And Transfer (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRrFT
Int. Cl.:
B65f
DeutscheKl.: 81'd-l
Nummer: 1 247 937
Aktenzeichen: L 50902 XI/81 d
Anmeldetag: 14. Juni 1965
Auslegetag: 17. August 1967
Die Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug für Schüttgut wie Müll od. dgl. mit einem kastenförmigen
Aufbau, der einen Einfüllraum mit Fülltrichter sowie einen Sammelraum umfaßt, und bei dem im Einfüllraum
ein mittels eines Aggregates hin- und herbewegbarer Förderschieber angeordnet ist, der den
Müll od. dgl. vom Einfüllraum in den Sammelraum fördert.
Bekannte Anordnungen dieser Art dienen ausschließlich dazu, Müll od. dgl. in den Sammelraum
einzubringen. Für die Entleerung und für die Verdichtung des Mülls sind gegebenenfalls getrennte
Anordnungen erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mehr Müll als mit den bisherigen Vorrichtungen in einen
Sammelraum eingebracht werden konnte mit nur einer einzigen Vorrichtung in den Sammelraum zu
fördern und dabei zugleich zu komprimieren sowie, wenn dieser Sammelraum gefüllt ist, aus diesem zu
entladen.
Diese Aufgabe wird erfindüngsgemäß dadurch gelöst, daß im Sammelraum ein in Aufbau-Längsrichtung
bewegbarer Rahmen vorgesehen ist, der im Bereich über dem Förder- und Verdichtungsschieber
und in der Hubendstellung des Förderschiebers eine Platte aufweist, welche durch eine Verriegelungsvorrichtung
mit dem Förderschieber kuppelbar ist, so daß dieser zum Entleeren des Sammelraums mit dem
Rahmen mit Abdeckplatte durch das den Förderschieber betätigende Aggregat gemeinsam bewegbar
ist.
In den Zeichnungen ist ein 'vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise längsgebrochen dargestellte Seitenansicht des erfindungsgemäßen Transportfahrzeuges,
wobei der Förder- und Verdichtungsschieber und der Rahmen sich in Normalstellung befinden,
Fig. 2 eine Fig. 1 ähnelnde Teilseitenansicht in vergrößertem Maßstab,' wobei der Förderschieber in
über einen kurzen Hub ausgefahrener Stellung veranschaulicht ist,
Fig. 3 eine Fig. 2 ähnelnde Ansicht des Förderschiebers und des Rahmens in ausgefahrener Ausstoßstellung,
F i g. 4 einen lotrechten Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 1, in vergrößertem Maßstab, und
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Steueranlage der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die Ladefläche des erfindungsgemäßen Transportfahrzeugs 1 für Müll und dergleichen Abfall trägt
einen im wesentlichen rechteckigen Aufbau 2, der als
Transportfahrzeug für Schüttgut wie Müll od. dgl. Anmelder:
Lodal, Inc., Norway, Mich. (V. St. A.)
Vertreter:
Vertreter:
Dr. phü. G. Henkel und Dr. W.-D. Henkel,
Patentanwälte,
Patentanwälte,
München 90, Eduard-Schmid-Str. 2
Als Erfinder benannt:
John Raymond Brisson, Norway, Mich.;
Frank John Sudac, Kingsford, Mich.;
Hugh Mason Vary,
Norway, Mich. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. Juni 1964 (378 912)
Sammelraum 3 zur Aufnahme bestimmter Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie zur Aufnahme
des Mülls dient. Der Aufbau 2 ist bis auf eine an der Oberseite vorgesehene Aufnahmeöffnung und eine
hintere Ausstoßöffnung geschlossen. Eine nicht dargestellte seitliche Öffnung kann zum Beladen des
Aufbaus von Hand· vorgesehen sein. Die hintere Ausstoßöffnung erstreckt sich im wesentlichen über das
ganze hintere Ende des Aufbaus 2 und ist normalerweise durch eine bei 5 angelenkte Tür 4 verschlossen.
Die Beschickungsöffnung ist am vorderen Ende der Aufbau-Oberseite angeordnet. Sie erstreckt sich
praktisch über die ganze Breite der Oberseite, so daß die Seitenwände 6 und 7 des Aufbaus 2 zwei
Seiten eines Füllschachts 8 bilden, dessen vordere und hintere Schachtwände 9 bzw. 10 gegeneinander
geneigt sind und eine etwas verengte Auslaßöffnung festlegen, durch die der Müll in den Sammelraum 3
eingebracht wird. Die die hintere Schachtwand bildende Platte 10 erstreckt sich etwa in der Mitte der
Aufbaulänge bis nahe an die Decke 12 des Aufbaus 2, während die vordere Stirnwand 13 des Auf-•
baus an ihrem oberen Ende geneigt und so herabgezogen ist, daß die vordere Schachtwand 9 nach
vorn abgeht und an ihr endet. Der unmittelbar vor dem Füllschacht S befindliche Bereich 14 kann Ölt'
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1
tanks oder andere Ausrüstungsteile der Steueranlage aufnehmen.
Zur Handhabung des Mülls ist in der Kammer 3 ein großes Gestell 15 vorgesehen, das sich normalerweise
im Vorderteil des Sammekaums 3 befindet und eine Basis mit längsverlaufenden Seitenschienen 16
aufweist, die durch Querstteben 17 versteift sind und verschiebbar auf dem Aufbauboden aufliegen.
Der hintere Abschnitt der Gestellbasis erstreckt sich nach hinten über die Auslaßöffnung 11 des Füll-Schachts
8 hinaus und endet in der Mitte des Sammelraums 3. Dieser Abschnitt des Gestells trägt einen
Rahmen 18, der sich bis zur Decke 12 des Sammelraums 3 erstreckt. Der Rahmen 18 ist in seiner unteren
Hälfte offen, so daß der Müll hindurchtreten kann und trägt in seiner oberen Hälfte die Platte 10,
die auf noch zu beschreibende Weise als Ausstoßplatte dient.
Der vordere Abschnitt der Basis des Gestells 15 befindet sich normalerweise dicht neben dem Vorderende
des Sammelraums 3 und vor der Füllschacht-Auslaßöffnung Ii. Dieser Basisabschnitt dient zur
Halterung eines zweiten Rahmens 21, der sich aufwärts bis dicht unter die Öffnung 11 erstreckt.
Zwischen den lotrechten Streben der Rahmen 18 und 21 erstrecken sich zwei Längs-FühtufigSSchienen
22, die zur verschieblichen Hälterung eines bis unter die Füllschacht-Auslaßöffnung 11 reichenden Förderund
Verdichtungsschiebers 23 dienen, welcher sich in seiner in F i g. 1 eingezeichneten Normalstellung
vor dem Schächte innerhalb des Rahmens21 befindet.
Der Rahmen 21 trägt außerdem zwei oberhalb der Führungsschienen 22 angeordnete Führungsschienen
24, die eine verschiebbare Deckelpiatte 25 tragen, von der vordere und hintere quer verlaufende Anschlagglieder
26 bzw. 27 abwärts abstehen, welche abwechselnd durch ein quer Verlaufendes Winkeleisen
28, das vom Vorderteil der geschlossenen Oberseite 29 des Förder- und Verdichtungsschiebers 23
absteht, erfaßt werden können, so daß die Deckelplatte vom Förder- und Verdichtungsschieber23
rm^genöinmefi wird, wenn dieser sieh verschiebt.
Darüber hinaus weist der Rahmen 21 einen geschlössenen Oberteil 30 auf, der sieh bei in Norrrialstellung
stehendem GestelllS VOt und unmittelbar unter der öffnung 11 befindet. Die verschiebbar geführte
Deckelplätte 25 hegt somit normalerweise zwischen der Förderschieber-Öberseite 29 üttd dem
Oberteil 30.
Der Förder- und Verdichtungsschieber 23 kann durch einen an der Stirnwand 13 des Aufbaus 2 angebauten
mehrstufigen Telesköp-Arbeitszylittder 31 in Aufbau-Längsrichtung verschoben werden.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung naher erläutert. Durch den
Füllschacht 8 und die FüllSchächf-Ausiaßöffüung 11 kann eine große Müllcharge in die zwischen den
Rahmen 18 und 21 befindliehe Füllzone 32 des Sammelräums 3 hineinfallen. Da der Füllschacht 8 etwas
mehr aufnehmen kann als die Füllzone 32> ragt der Müll durch die Öffnung 11 hindurch aufwärts in den
Schacht hinein.
Anschließend bewegt der AfbeitszylinderSl den Förder- und Verdichtungsschieber 23 auf den Schienen 22 fläch Mnten und schiebt den Müll äüs der
Füllzöne 32 durch den unteren offenen AbSfchnitt des 937
Rahmens 18 in den Statimum 33 des Sammelraums 3. Das am Fahrzeugaufbau Verriegelte AusstoßgestelJ
15 wird hierbei nicht bewegt.
Der Verdichtungshub des Förder- und VerdichtUngsScliiebers 23 reieht bis etwas hinter die Fullsehacht-Aüslaßöffhung
11 und wesentlich hhiter den Rahmen 21 (F i g. 2). Damit kein Müll aus dem Füllschacht
in den sieh erweiternden Spalt zwischen der Unterkante 34 der vorderen Schachtwand 9 und dem
vorderen bzw. in Bewegungsrichtung hinteren Abschnitt des Förderschiebers 23 hineinfällt, kommt das
Winkeleisen 28 in Berührung mit dem Deckelplattenanschlag 26, wenn der Förderschieber 23 ungefähr
die Mitte seines Verdichtungshubs erreicht hat, und nimmt somit die Deckelplatte 25 längs ihrer Führungsschienen
24 mit, um den Öffnungsspalt zu schließen. Förderschieber und Deckelplatte bilden
somit gemeinsam einen Boden für den Füllschacht.
Wenn der ganz Müll in den Stauraum 33 gedrückt worden ist, kehrt der Arbeitszylinder 31 Seine Hubfichtung
um und zieht den Förder- und Verdichtungsschieber 23 zurück. Die Deckelplatte 25 bleibt so
lange bewegungslos, *bis der Förder- Und Verdichtungsschieber unmittelbar unter ihr steht; in diesem
Augenblick greift das Winkeleisen 28 am Anschlag 27 an, sö daß sich Förderschieber und Deckelplatte
gemeinsam in ihre Ausgangsstellungen zurückbewegen. Nach dieser Rückbewegung fällt wiederum
Müll durch die Öffnung 11 hindurch und füllt die Füllzone 32 auf, woraufhin der Arbeitskreisläul
wiederholt werden kann.
Der Stauraum 33 füllt sich somit allmählich mit Müll an und der Förder- und Verdichtungsschieber
23 verdichtet den aufgenommenen Müll, während er mehr und mehr Material nach hinten drückt. Wenn
der Stauraum 33 vollständig gefüllt ist, kann das Fahrzeug 1 an einen Abladeplatz gefahren werden,
wo die Tür 4 geöffnet wird. Der Arbeitszylinder 31 wird erneut betätigt und schiebt den Förder- und
Verdichtungsschieber nach hinten, wobei gegebenenfalls die letzte Müllcharge in den Stäüraum 33 hineingepreßt
wird. Nunmehr wird das Gestell 15 vom Aufbau 2 entriegelt.
Diesmal verlagert der Zylinder den Förder- und Verdichtungsschieber 23 jedoch etwas über seinen
normalen Verdichtungshub hinaus, so daß dieser zunächst unterhalb des Rahmens 18 am Gestell 15
vorgesehene hintere Anschläge 35 berührt. Beim weiteren Ausfahren des Arbeitszylinders 31 wird sodann
die nach hinten gerichtete Kraft vom Förder- und Verdichtungsschieber 23 auf das Gestell 15 übertragen
und die ganze Anordnung bewegt sich auf den Längsschienen 16 nach hinten (Fig. 3), wobei
die hintere Förder- und Verdichtungsschieberfläche sowie die darüber befindliche, rückwärtige Fläche
der SchachtWandlO än unteren bzw. oberen Abschnitten der Müliadung angreifen und die gesamte
Ladung über die hintere Aufbauöffnung aus dem Aufbau ausstoßen. Während des Äusstoßvöfgangs
wird, wie beim Verdichtungshub, zunächst die Dekkelplatte25 und dann der Oberteil 30 vom Förderund
VerdichtuiigSschieber 23 mitgenommen und bildet zusammen mit diesem einen Füllschachtboden.
Nach dem AüSstoßvörgäng wird der Arbeitszylinder 31 wieder zurückgezogen. Hierbei bleibt zunächst
das Gestell 15 stehen Und es wird nur der FÖrderund Verdichtungsschieber 23 zurückgezogen, bis er
an unterhalb des Rahmens 21 am Gestell 15 vorge-
sehenen vorderen Anschlägen 36 anstößt. Sobald dieser Punkt erreicht ist, bewegt sich die ganze Anordnung
in ihre Ausgangsstellung zurück,
Die kombinierte hydraulische und elektrische Steueranlage für die erfindungsgemäße Vorrichtung
ist in F i g. 5 schematisch dargestellt.
Die beiden Seiten des zwischen Aufbau 2 und Förder- und Verdichtungsschieber 23 eingefügten
Afbeitszylinders 31 sind über eine Hydraulikdrückleitung 37 Und eine Rücklaufleitung 38 an ein nor- ίο
malerweise in Neutralstellung stehendes, doppeltwirkendes, magnetgesteuertes Vierwege-Schieberventil
39 beliebiger bekannter Bauart angeschlossen. Der Hydraulikdruck wird durch eine Pumpe 40 geliefert,
die in eine von einem Ölbehälter 42 zum Ventil 39 ig verlaufende Leitung 41 eingeschaltet ist. Das Ventil
39 ist außerdem über eine Auslaßleitung 43 mit dem Behälter 42 verbünden. Darüber hinaus ist aus noch
zu erläuternden Gründen in eine die Leitung 37 mit dem Behälter 42 verbindende Hydrauhkleitung 45
ein normalerweise geschlossenes Entlastungs-Magnetventil 44 für die Hydraulikanlage eingeschaltet. An
die Leitung 38 ist eine weitere Leitung 46 angeschlossen, die einen zweipoligen Druckschalter 47
aufweist Noch eine weitere Leitung 48 verbindet die Leitimg 37 aus noch zu erläuternden Gründen mit
einem einpoligen Druckschalter 49.
Während der über den kurzen Arbeitshub erfolgenden Bewegung des Förder- und Verdichtungsschiebers 23 ist das Gestell 15 am Aufbau 2 verriegelt.
Zu diesem Zweck sind am Aufbau 2 zwei federbelastete Arretierbolzen 50 angebracht, die normalerweise
einwärts in im Gestell 15 vorgesehene Öffnungen 51 hineingedrängt werden. Der Bolzenmechanismus
ist über eine Hydraulikleitung 52, 53 mit der Pumpenleitung 41 verbunden. Zum Entriegeln der
Bolzen 50 ist zwischen die Leitungen 52, 53 ein Ventil 54 eingefügt, das außerdem über eine Ablaufleitung
55 mit dem Behälter 42 kommuniziert. Das Ventil 54 kann über einen Heckklappen-Verriegelungshebel
56 betätigt werden, wenn dieser in Entriegelungsstellung bewegt wird, so daß das in der
Leitung 53 befindliche Druckflüidum die Bolzen 50 betätigt und sie zum Entriegeln des Gestells 15 aus
den Öffnungen 51 zurückzieht. In manchen Fällen kann es wünschenswert sein, das Ventil 54 von Hand
und nicht über den Hebel 56 zu betätigen.
An die Leitung 53 kann außerdem eine hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnung 57 angeschlossen
sein, welche die Tür 4 beim Schließen des Ventils 54 automatisch öffnet und bis zum Öffnen des Ventils 54
in Offenstellung hält, woraufhin das Gewicht der Heckklappe den Kolben der Anordnung 57 einfährt
und die Leitung 53 entleert.
Die ganze Steueranlage wird durch eine im Führerraum des Lastkraftwagens vorgesehene elektrische
Schalteranordnung betätigt. Zu diesem Zweck ist ein normalerweise geöffneter elektrischer Hauptsteuerschalter
58 über eine Leitung 59 mit der einen Seite einer Stromquelle, beispielsweise der Fahrzeugbatterie
60, verbunden. Eine Rückziehmagnetspule 61 und eine Druckmagnetspule 62 des Vierwegeventils 39
sind in Leitungen 63 bzw« 64 eingeschaltet, die ihrerseits an die andere Seite der Batterie 60 angeschlossen
sind.
Der Schalter 58 ist über eine Leitung 65 mit dem bewegbaren Kontakt 67 eines gemäß F i g. 5 am
Aufbau 2 befestigten einpoligen BegrenzungsumschaI-
ters 66 verbunden, der zur Steuerung des Aus- und Einfahrens des Zylinders 31 dient. Der bewegbare
Kontakt 67 ist in Fig. 5 in seiner der normalen Förderschieber-Ausfahrstelluttg
des Schalters 66 entsprechenden Stellung eingezeichnet. Vorder- und Hinterkante
der Deckelplatte 25 sind mit Anschlägen 68 versehen, welche den bewegbaren Kontakt 67 bei der
Vor- oder Zürückbewegüüg der Platte in die »Zurückzieh-« bzw. die »Ausfahrstellung« des Schalters
66 umlegen.
In der Förder- und VerdichtungsscMeber-Ausfahrstellimg ist der Begrenzungsschalter 66 gemäß Fig. 5
über eine Leitung 69 mit dem einpoligen Druckschalter 49 verbunden, der sich normalerweise in
seiner dargestellten Förder- und Verdichtungsschieber-Ausfahrstellung befindet, und der über eine
Leitung 70 mit dem zweipoligen Druckschalter 47 verbunden ist, dessen bewegbare Kontaktarme 71
und 72 während des Ausfahrens des Zylinders 31 die eingezeichnete Stellung einnehmen. Beide Schalter
47 und 49 sind druckbetätigte Umschalter, die auf verschiedene Differenzdrucke ansprechen. Beispielsweise
kann der Kontakt 71 bei einem Druck von etwa 14 kg/cm2, der Arm 72 bei einem Druck von
mehr als etwa 140 kg/cm2 und der Schalter. 49 ebenfalls bei einem Druck über 140 kg/cm2 betätigt
werden.
In der eingezeichneten Stellung des Schalters 47 liegt die Leitung 70 über den Kontakt 71 an einer
Leitung 64 des Vierwegeventils 39. Außerdem ist eine mit der Ventilleitung 63 verbundene Leitung 73 über
den Kontakt 72 geschaltet, wobei der Stromkreis jedoch innerhalb des Schalters unterbrochen ist.
Im Führerraum des Fahrzeugs ist außerdem ein von Hand zu betätigender Ausstoßsteuerschalter 74
vorgesehen, der sich normalerweise in Schließstellung befindet. Der Schalter 74 ist in ,eine Leitung 75 eingeschaltet,
die ihrerseits zwischen die »Rückziehseite« des Begrenzungsschalters 66 und die Leitung 63 eingeschaltet
ist.
Weiterhin ist zwischen die Leitungen 69 und 75 ein federbelasteter, normalerweise geschlossener
Mikroschalter 76 eingesetzt,, der mit dem Gestell 15 in Berührung gelangt und durch dieses geöffnet wird,
wenn es sich in seiner vorderen Stellung befindet
Wenn der Förder- und Verdichtungsschieber 23 eine kürzhubige Verdichtung durchführen soll, wird
der Hauptsteuerschalter 58 geschlossen. Wenn sich die anderen Schalter in den eingezeichneten Stellungen
befinden, verläuft der Strom über den Schalter 66, die Leitung 69, den Schalter 49, die Leitung
70, den Kontakt 71 des Schalters 47 und die Leitung 64, wodurch die Drückmagnetspule 62 erregt und
das Steuerventil 39 auf »Ausfahren« geschaltet wird. ' Das Hydraulikfluidum strömt dann über das Ventil
39 und die Druckleitung 37, um den Zylinder 31 auszufahren, und anschließend über die Leitungen 38
und 43 zurück zum Behälter 42.
Wenn der Förder- und Verdichtungsschieber 23 das hintere Ende seines Hubs erreicht, schaltet der
Oberteil 30 den Begrenzungsschalter 66 aus der Druck- in die Rückziehstellung um. Hierdurch wird
der elektrische Stromkreis über die Leitung 69 unterbrochen und das Ventil 39 augenblicklich in seine
Mittelstellung gebracht, wobei der HydrauIikfluidumftüß durch die Leitung 37 unterbrochen und die Einziehbewegung
des Zylinders 31 beendet wird. Wenn der Schalter 66 die Rückziehstellung erreicht hat,
Claims (1)
1. Transportfahrzeug für Schüttgut wie Müll od. dgl. mit einem kastenförmigen Aufbau, der
einen Einfüllraum mit Fülltrichter sowie einen Sammelraum umfaßt, und bei dem im Einfüllraum
ein mittels eines Aggregates hin- und herbewegbarer Förderschieber angeordnet ist, der
den Müll od. dgl. unter Verdichtung vom Einfüllraum in den Sammelraum fördert, dadurch
gekennzeichnet, daß im Sammelraum(3) ein in Aufbau-Längsrichtung bewegbarer Gestellrahmen
(15) vorgesehen ist, der im Bereich über dem Förder- und Verdichtungsschieber (23) und
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Publication number | Publication date |
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GB1086136A (en) | 1967-10-04 |
US3252600A (en) | 1966-05-24 |
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