DE2064073A1 - Ladevorrichtung für einen Behälter - Google Patents

Ladevorrichtung für einen Behälter

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DE2064073A1 DE19702064073 DE2064073A DE2064073A1 DE 2064073 A1 DE2064073 A1 DE 2064073A1 DE 19702064073 DE19702064073 DE 19702064073 DE 2064073 A DE2064073 A DE 2064073A DE 2064073 A1 DE2064073 A1 DE 2064073A1
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Description

  • Ladevorrichtung für einen Behälter Die Erfindung bezieht sich auf eine Ladevorrichtung zum Kontinuierlicklen oder diskontinuierlichen Beladen eines ortsfesten oder fahrbaren Behälters, beispielsweise einer Sammeltonne oder eines bammelwagens für Hausmüll mit festen, pastösen, halbflüssigen, pulverförmigen oder gemischten Produkten, Stadtmüll, industriellem Müll, Handelsmüll, Hausmüll sowie Trümmern und Abfällen aller Art.
  • Für das kontinuierliche oder diskontinuierliche Beladen eines Behälters,beispielsweise des Behälters eines Sammelwagens für Stadtmüll oder ähnliches Gut, ist bereits vorgeschlagen worden, im Inneren eines Aufnahmetrichters eine Einrichtung vorzusehen, die aus einem stechen mit Zinken oder Zähnen besteht, der an einem oberen Teil des Behälters aufgehängt ist und kontinuierlich oder diskontinuierlich in einer geschlossenen Bahn angetrieben ist, in der der stechen nacheinander in das in dem Trichter enthaltene Gut eintaucht, sich gegen den Behälter hin bewegt und dabei das Gut vor sich her schiebt und anhäuft, und schließlich in gehobener Stellung in seine Ausgangsstellung für das nächste Arbeitsspiel zurückkehrt.
  • Um die gewünschte Bahn der Zähne des Rechens unter Verwendung eines Rechens zu erhalten, der als Ganzes bewegbar ist, bedarf es eines Antriebes mit einem vorherbestimmten kinematischen Ablauf, der es erforderlich macht, den Rechen gelenkig an Hebeltrieben zu lagern, die variablen und erheblichen Beanspruchungen ausgesetzt sind und die über große Winkel um ihre Achsen herum verschwenkbar sein müssen, so daß die Konstruktion kompliziert ist und die von den Kolbenzylindern des Antriebes ausgeübten Kräfte und die dem Rechen mitgeteilten Geschwindigkeiten nicht in allen Phasen eines Arbeitszyklus die betriebsgünstigsten Werte annehmen können0 Der Erfindung:liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ladevorrichtung zu schaffen, die - zusätzlich zu den Vorteilen der oben beschriebenen Vorrichtung, die darin bestehen, daß das Einladen des Gutes in das Innere des Behälters in einer einzigen Bewegung unter gleichzeitiger Verdichtung des Ladegutes ermöglicht wird, daß die Verdichtung des Gutes durch Reaktion unter Verwendung des von den Zähnen des Rechens vorgetriebenen Gutes als Ladeplatte erfolgt, wodurch ein dichter Abschluß gewährleistet ist, der keiner Instandhaltung bedarf, und dab die Ladeplatte sich von selbst zerstört, während das Gut geladen wird, und daß durch Anordnung eines ortsfesten Kammes in geeigneter Lage am Eintritt des Behälters die Reinigung der beweglichen Zinken des Rechens am Ende jedes Beladespiels gewährleistet und daß verhindert wird, daß das geladene Gut in dem Behälter wieder niedersinkt - den zusätzlichen Vorteil bietet, daß das Arbeitsspiel des Rechens in einer geschlossenen Bahn durch die Kombination zweier getrennter, besonders einfacher Bewegungen erzielt wird, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, durch unabhängige Einwirkung auf jede der beiden Bewegungskomponenten das Arbeitsspiel der Vorrichtung den geforderten Nutzungsbedingungen in der zweckmäbigsten Weise anzupassen.
  • Gemäß der Erfindung ist der bewegliche Rechen, anstatt aus einem unverformbaren Ganzen, aus einem Tragrahmen gebildet,der in einer einfachen hin- und herschwenkenden Bewegung cm eine quergerichtete Achse angetrieben ist, die ihrerseits fest oder beweglich ist, derart, daß die hin- und hergehende Bewegung entlang eines Kreisbogens oder auf andere Weise erfolgt, und daß entlang des Hechens in unabhängiger Weise eine Anordnung paralleler, im Abstand voneinander liegender Zinken gleitfähig gelagert ist, die den Zähnen des bekannten Rechens vergleichbar sind. I)ie hin- und hergehende Bewegung des rahmens einerseits und die gleitende Hin- und lierbewegung der Zinken entlang des ltallmens andererseits sind voneinander unabhängig und können von getrennten Antrieben abgeleitet sein. Es ist natürlich wegen der Unabhängigkeit dieser beiden Bewegungen jederzeit möglich, durch Regelung der Dauer jeder dieser Bewegungen die optimalen Bedingungen für das Beladen des Behälters mit dem Gut herbeizuführen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, die besonders vorteilhaft erscheint, ist die hin- und hergehende Bewegung des schwenkbar gelagerten Rahmens von lTydraulikzylindern abgeleitet, die seitlich derart angeordnet sind, daß sie in der Phase des Aufhäufens des Gutes die maximale Wirksamkeit haben, d.h. eine Kraft ausüben, die nur eine schwache Radialkomponente hat, die von der Auflagerungsachse im Lauf dieser Phase aufgenommen wird, bei der die höchsten Kräfte auftreten. I)ie Verschiebung des Zinkensatzes in dem Tragrahmen in Richtung der Höhe kann unter dem Antrieb von doppeltwirkenden Kolbenzy1inderaggregaten erfolgen, die am Rahmen getragen sind Das Arbeitsspiel lä13t sich annähernd in vier aufeinanderfolgende Takte aufteilen, nämlich: 1) einen Takt, in dem durch Finwärtsdrücken des lwahmells gegen as Tt,nere des Behälters das Gut angehäuft wird, wobei die Zinken sich in ihrer unteren Stellung befinden, so daß sie auf das in dem Trichter befindliche Gut einwirken; 2) einen Takt, in dem die Zinken zum Zeitpunkt des Umsteuern der Antriebszylinder des Rahmens gehoben werden; 3) einen Takt der.Rückkehr des Rahmens, bei dem die Zinken sich in ihrer gehobenen Stellung befinden, so daß sie sich über das im Trichter befindliche Gut hinwegbewegen; 4) einen Takt des Senkens der Zinken bei einem neuerlichen TJmsteuern der Antriebszylinder des Rahmens vor dessen Bewegung nach vorn.
  • Während des oben beschriebenen Arbeitsspiels kann der Antrieb der Auf- bzw. Abwärtsbewegung der Zinken entlang des Tragrahmens im geeigneten Augenblick durch eine entsprechende hydraulische, pneumatische, elektrische oder sonstige Einrichtung herbeigeführt werden, die vorteilhafterweise mit dem Umsteuersystem der Antriebszylinder für die hin- und hergehende Schwenkbewegung des Tragrahmens gekoppelt ist.
  • Beispielsweise kann angegeben werden, daß die vier Taktzeiten für die oben beschriebenen Takte 6, 2,5, 4 bzw. 2,5 Sekunden betragen, wobei jedoch darauf hinzuweisen ist, daß, da diese vier Takte ja voneinander unabhängig sind, die Möglichkeit besteht, diese Taktzeiten frei zu wählen, so dald für jeden einzelzonen Anwendungsfall die maximale Wirksamkeit erzielt werden kann.
  • Die hydraulischen Antriebszylinder für die Bewegung des Rahmens können vorteilhafterweise für den Arbeitshub, bei dem der lähmen gegen das Innere des Behälters bewegt wird, mit flüssigem und für den Rückhub des Rahmens mit pneumatischem 1)ruckmittel gespeist sein, und in analoger Weise können die Antriebszy]inder für die Zinken bei deren Abwärtsbewegung pneumatisch und bei deren Aufwärtsbewegung hydraulisch betätigt sein. Auf diese Weise werden der Arbeitshub des Rahmens und die Aufwärtsbewegung der Zinken durch vom Motor übertragene Kräfte bewirkt, während der Rückhub des Rahmens und die Abwärtsbewegung der Zinken unter elastischen Kräftan erfolgen, die beim etwaigen Auftreten eines Hindernisses, das sich der normalen Bewegung entgegensetzt, keine Beschädigung des Arbeitsgerätes bewirken können.
  • Gegebenenfalls kann in dem Aufnahmetrichter an dessen der Beladeöffnung des Behälters benachbarten Ende ein fester Hahmen angeordnet sein, der ein.e Lenkeinrichtung bildet, die dazu bestimmt ist, das Gut beim Einführen desselben aus dem-Trichter gegen .das Innere des Bebälters zu lenken und eine Rückkehr des Ladegutes nach hinten zu zu verhindern. Es ist zu erkennen, daß der feste R'abmen, der -diese Lenkeinrichtung bi.ldet, nicht unbedingt erforderlich ist. Wenn nämlich das von den Zinken vorwärtsgetrieben.e Gut nicht im Inneren des Behälters bleibt, sondern beginnt, sich in vertikaler Itichtung zu bewegen, stößt der bewegliche Rahmen selbst das Gut in das Innere des Behälters und gewährleistet dessen Verdichtung,, und das Gut wird daher in solcher Weise verdichtet, daß, wenn der bewegliche Rahmen sich nach hinten zu bewegt, das Gut nicht in den Ladetrichter zurückfällt, Das ist ein ausgeprägter Vorteil gegenüber Vorrichtungen mit festem und beweglichem oder sonstigem Rechen, bei denen ein Verschluß am hinteren Ende des Behälters unerläßlich ist. Es ist ebenfalls erkennbar, daß bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung die verschiebbaren Zinken dazu bestimmt sind, das Laden des Gutes in den Behälter, nicht jedoch das Zurückhalten des eingeladenen Gutes zu bewirken.
  • Außerdem ist zu erkennen, daß zum Unterschied von anderen Belademechanismen keine Gefahr für eine Bedienungsperson besteht, von den Organen bei deren Abwärtsbewegung in das Gut vor dem Einschieben desselben in den Behälter erfaßt und verletzt zu werden, ler Mechanismus gemäß der Erfindung gewährleistet vielmehr eine vollständige SicElerheit, denn die Zurückbewegung des rahmens getäkirde t das Bedienungspersonal in keiner Weise, denn eine J3edient<rit;sperson könnte höchstens vom rahmen nach hinten gedrängt werden, ohne jedoch von den Zinken erfaßt zu werden.
  • Die Kontinuierlichkeit des Beladevorgangs ermöglicht die Verarbeitung von Gut unter hermetischem Verschluß mit speziell angepaßten Müllkästen. ICs ist außerdem zu bemerken, daß, wenn die Ladevorrichtung sich in ihrer Einschiebestellung befindet, der Trichter für die Aufnahme von zu ladendem Gut frei ist. Man kann also mit dem Trichter eine Vorrichtung verbinden, die das automatische Entleeren von Tonnen ins Innere des Trichters ermöglicht , indem vorteilhafterweise eine geeignete Vorrichtung vorgesehen wird, die gleichzeitig das Entleeren der Tonnen in den Trichter und das Verdrängen des beim vorherigen Arbeitsspiel in den Trichter entleerten Gutes durch den Rechen ins Innere des Behälters bewirkt. Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung zum besseren Verständnis ihrer Ausbildung und ihrer Wirkungsweise beispielsweise an hand der schematischen Zeichnung beschrieben, die eine Ladevorrichtung zeigt, die an der hinteren Tür eines Müllsammelbehälters oder Müllwagens für Stadtmüll angeordnet ist und mit einem Aufnahmetrichter am unteren Ende der Tür zusammenwirkt.
  • Fig. 1 bis 4 sind Vertikalschnitte des hinteren Endes des SammelbehälLers in kleinem Maßstab zur Veranschaulichung einer Ladevorrichtung gemäß der Erfindung in vier aufeinanderfolgenden Stellungen, die den vier Takten des angestrebten Arbeitsspiels entsprechen; Fig. 5 ist eine eingehendere Stirnansicht der Vorrichtung, vom hinteren Ende des Sammelbehälters her gesehen; Fig. 6 ist ein Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5; und Fig. 7 ist ein Schema der Steuervorrichtung, die die Gleichzeitigkeit der Bewegungen der Ladevorrichtung und der ilub- und Kippvorrichttlng für die Tonnen zeigt, mit der der Sammelbehälter ausgerüstet ist.
  • In den Fig. 1 bis 4 ist mit 1 der Sammelbehälter eines Müllsammelwagens für Stadtmüll und mit 2 die hintere Tür bezeichnet, die an dem Sammelbehälter um eine Achse 3 schwenkbar gelagert ist. Diese hintere Tür 2 weist an ihrer Unterseite den Aufnahmetrichter auf, der nach hinten zu offen ist, so daß der Inhalt einer Tonne über den Rand 5 des Trichters in diesen gekippt werden kann. Dieses Kippen kann von Hand oder unter Benutzung eines beliebigen geeigneten äußeren Mechanismus, beispielsweise eines Tonnenhebers, erfolgen, der die Tonnen hebt, sie im Sinn ihrer Entleerung in den Trichter 4 kippt und sie nach dem Entleeren wieder auf Geländehöhe zurückbringt. Der Boden des Trichters 4 ist mit 6 bezeichnet und in der Schließstellung der hinteren Tür 2 schließt sich der vordere Rand 7 an den hinteren Abschnitt 8 des Bodens 9 des Behälters 1 an, der beispielsweise geneigt ist.
  • Die oben umrissene Anordnung ist herkömmlich und wird allgemein seit langer Zeit bei den meisten Müllsammlern für Stadtmüll verwendet, und die hintere Tür 2 enthält oberhalb des Trichters 4 eine geeignete Ladevorrichtung, die dazu bestimmt ist, das Gut aus dem Trichter 4 gegen das Innere des Behälters 1 hin zu verdrängen und die geeignete Anhäufung desselben zu gewährleisten.
  • Die Ladevorrichtung gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Tragrahmen 11, der um eine obere, quergerichtete Achse 12 um eine annähernd vertikale Mittelstellung hin und her schwenkbar ist. Die Achse 12 ist von einem oberen Teil der hinteren Tür 2 getragen, und der Hahmen 11, der an dieser Achse mittels seitlicher Lager 13 gelagert ist, erstreckt sich nach unten bis zu einer Höhe oberhalb der Füllhöhe des Trichters 4, so daß er sich außerhalb des Bereiches bewegt, den das in den Trichter eingefüllte Gut einnimmt.
  • Der Rahmen 11 dient als Gleitbahn für eine oder mehrere verschiebbare Zinkenanordnungen 14, deren Zinken parallel und im Abstand voneinander angeordnet sind und die innerhalb des Rahmens in solcher Weise aufwärts- bzw. abwärtsbewegbar sind, daß ihre unteren Enden sich ungefähr in Höhe der Unterkante des Rahmens befinden, wenn die Zinken sich in ihrer gehobenen Stellung befinden, und daß sie sich in der Nähe des Bodens 6 des Trichters 4 befinden, wenn sie ihre untere Stellung einnehmen. Wie ersichtlich, bilden die unteren Enden der Zinken einen durch Verschieben derselben in dem Rahmen in der Höhenrichtung verstellbaren Rechen, der beim Vorwärtsschwenken des Rahmens gegen das Innere des Behälters hin von hinten nach vorn bewegbar ist. Die Zinken 14, die die Zähne dieses beweglichen Kammes bilden, können so angeordnet sein, daß sie sich mit am Boden 6 des Trichters 4 getragenen festen Zähnen 15 auf Lacke befinden, die die Aufgabe haben, das von d.em Stechen ggen das Innere des Behälters mitgeführte Gut zu teilen, um sein Anhäufen zu erleichtern und um e.ine Rückkehr de.sseLben nach h.int:en beim Zuzruckziehen der beweglichen Zinken zu verhindernv Der Rahmen 11 wird mittels zweier seitlich angeordneterp doppeltwirkender Hydraulikzylinder 16 angetrieben, die bei 1.7 an der Basis des hinteren Teiles des Trichters 4 und bei 18 an dem hin- und herbeweglichen Rahmen 11 angelenkt sind.
  • Die Zylinder 16 brauchen nur im Sinn des Ausschiebens des Kolbens hydraulisch betätigt zu werden und können beim ltückhub pneumatisch betätigt sein.
  • Fig. 1 zeigt die Stellung der Vorrichtung gegen Ende des Arbeitshubes des Rahmens 11, dessen Zinken 14 sich in nach unten ausgeschobener Stellung befinden und das Verdrängen und Aufhäufen des gegen das Innere des Behälters in Pfeilrichtung verdrängten Gutes bewirken. Der auf das Gut ausgeübte Verdichtungsdruck kann beispielsweise in der Größenordnung von 15 Tonnen sein, und das Gut ist dann ausreichend verdichtet, um in seiner Lage als kompakte Masse zu verharren, ohne daß es von dem beweglichen Rechen zurückgehalten zu werden braucht.
  • Im darauffolgenden Takt wird der bewegliche Rechen gehoben, indem mittels Hydraulikzylindern, die noch an Hand der Fig. 5 und 6 beschrieben werden sollen, die unteren Enden der Zinken in das-Innere des Rahmens 11 in der in Fig. 2 gezeigten Weise bis zum Verschwinden zurückgezogen werden.
  • Im dritten Takt, in dem die Kolben der Hydraulikzylinder 16 zurückgezogen werden, gelangt der Rahmen 11 bei seiner Bewegung nach hinten bis in die in Fig. 3 gezeigte Stellung, indem er sich oberhalb des Gutes bewegt, das ggf. in den Trichter 4 eingefüllt wurde.
  • Im vierten Takt schließlich werden die Zinken 14 des beweglichen Kammes wieder bis zur Stellung gemäß Fig. 4 nach unten bewegt, in der die Vorrichtung bereit ist, ein neues Arbeitsspiel zu beginnen, bei dem das Gut aus dem Trichter unter der Wirkung der Kolben, die aus den Hydraulikzylindern 16 ausgeschoben werden, gegen das Innere des Behälters verdrängt wird, wobei der Rahmen im Verlauf des ersten Taktes des neuen Arbeitsspiels aus der Stellung gemäß Fig. 4 in die Stellung gemäß Fig. 1 gelangt.
  • Bei dem in Fig, 5 eingehender dargestellten Ausführungsbeispiel trägt der Rahmen 11 zwei seitliche Gleitbahnen 21 und eine doppelte mittige Gleitbahn 22 zur Führung der Enden je eines Trägers 23 in jeder Rahmenhälfte, der mit einer gewissen Anzahl von parallelen, in Abständen voneinander angeordneten Zinken 14 fest verbunden ist, von denen für jede Rahmenhälfte bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier gezeigt sind.
  • Die Zinken 14 sind vorzugsweise nach oben zu über ihren Träger 23 hinaus verlängert, so daß sie zusätzlich durch ihre oberen Enden bei 24 in jedem Rahmen getragen sind.
  • Jeder 3argig,er 23 ist in seinem llalbierungspunkt durch die Kolbenstan< 2> eines doppeltwtrkenden Hydraultkzyiinders 26 angetrieben, der an dem Rahmen montiert ist und dessen Kolben 27 durch in die untere Kammer 28 des Zylinders eingeführtes flüssiges Druckmittel nach oben bzw. durch in die obere Kammer 29 eingeführte buft unter Druck nach unten verschoben wird.
  • In den Fig. 5 und 6 sind die Zinken in ihrer unteren Stellung entsprechend Fig. 1 und 4 dargestellt, bei der die Enden dar Zinken nach unterhalb des Rahmens vorspringen und einen beweglichen Rechen 30 bilden, der das Gut gegen das Innere des Behälters 1 verdrängt.
  • Natürlich können die Hydraulikzylinder 16 und 26 mittels automatischer Steuerschieber oder Verteiler mit hydraulischer, pneumatischer oder elektrischer Steuerung derart betrieben sein, daß die gewünschte Synchronisierung der hin- und hergehenden Bewegung des Rahmens 11 und des Hebens und Senkens der beweglichen Zinken 30 gewährleistet ist.
  • Wie ersichtlich, wird bei der vorgeschlagenen Konstruktion eine einzige Schwenkwelle 12 verwendet, die dank der erfinderischen Ausrichtung der Hydraulikzylinder 16 infolge der schwachen Radialkomponente der von diesen ausgeübten Kraft nur mäßigen Beanspruchungen ausgesetzt ist, so daß trotz der großen auszuübenden Verdrängungskräfte die Konstruktion sehr einfach und billig herzustellen ist. Die Welle 12 und die Gleitführungen 21, 22 des Rahmens befinden sich oberhalb des Gutes und sind daher der erodierenden Wirkung desselben nicht ausgesetzt. Wegen der Unabhängigkeit der Antriebe des Rahmens 11 und des Kammes 30 voneinander ist es leicht, jeden dieser Antriebe derart zu wählen, daß er in bester Weise den Bedürfnissen des angetriebenen Systems angepaßt werden kann, so daß die Vorrichtung sich leicht einer Mannigfaltigkeit besonderer Betriebsbedingungen anpassen läßts Gemäß den Bedürfnissen kann man also leicht die auszuübenden Kräfte, die Geschwindigkeiten der verschiedenen Bewegungen und die Datler derselt)erl sowie d te Beziehungen zwischen- den Taktzeiten der vier Takte des Arbeitsspieles variieren. Die Erfindung zeichnet sich also durch eine ausnehmend gute Anpassungsfähigkeit aus, d.h., sie läßt mannigfaltige Möglichkeiten der Anpassung an selbst äußerst unterschiedliche Nutzungsbedingungen zu.
  • Wie aus ig. 1 bis 4 ersichtlich, kann ggf, der Ladetrichter an seinem vorderen Ende einen festen Rahmen 31 aufweisen, der einen Abweiser oder eine Lenkeinrichtung bildet, die das Gut beim Einführen aus dem Ladetrichter in das Innere des Behälters lenkt und seine Rückkehr nach dem Laden verhindert. Jedoch ist zu bemerken, daß der hin- und herschwingende Tragrahmen 11 die gleiche Rolle spielt wie dieser Lenkrahmen 31.
  • Tn Fig. 7 ist schematisch eine Hub- und Kippvorrichtung vorgesehen, die aus zwei parallelen, mit einem Ende bei 33 am hinteren Teil des Trichters angelenkten Armen 32 gebildet ist, die eine Aufhängevorrichtung 34 aufweisen, die mit den Handgriffen 35 an den Seiten der durch Kippen der Arme 32 um die Achse 33 in das Innere des Trichters zu entleerenden Tonnen 36 zusammenwirken. Das Verschwenken der Arme 32 erfolgt durch Betätigung eines Steuerorgans 37, das über eine hydraulische Synchronisiereinrichtung 38 mit dem Verteiler bzw. Steuerschieber 39 verbunden ist, der mittels einer Druckmittelpumpe 4o versorgt und mit den Ilydraulikzylindern 41 verbunden ist, deren Kolbenstangen 42 mit den Armen 32 verbunden sind. Die 1lydraulikzylinder 41 sind als einfachwirkend angenommen, und als Ttückholeinrichtung ist eine Feder 43 vorgesehen, die mit ihrem einen Ende an dem Arm 32 und mit dem anderen Ende an einem Punkt 44 des Trichters befestigt ist und den Arm 32 in die untere Stellung zurückholt, Die Synchronisiereinrichtung 38 ist außerdem mit dem Steuerschieber 45 verbunden, der von einer Pumpe 40 gespeist wird und + (I)l'llckl'l.iisr;i(gkeitsprlmpe) mit dem hydraulischen Antriebszylinder 16 für den Hahmen 11 verbunden ist. In Fig. 7 wurde im Interesse der Einfachheit der Zeichnung angenommen, daß der Zylinder 16 einfachwirkend ist und daß zum Rückholen des Rahmens in seine hintere Stellung eine Rückholeinrichtung in Form einer Feder 46 vorgesehen ist, die mit ihrem einen Ende am Rahmen 11 und mit ihrem anderen Ende in einem Punkt 47 am Trichter befestigt ist. Wie für die in unterbrochenen Linien dargestellte (vordere) Stellung des Rahmens 11 in Fig. 7 dargestellt, ist die Synchronisiereinrichtung 38 in ähnlicher Weise mit dem Steuerschieber 48 der Hydraulikzylinder 26 (in Fig. 7 nicht dargestellt) verbunden, die die Zinken 40 betätigen.
  • Ausgehend von der in Fig. 7 dargestellten Stellung, ist die Wirkungsweise der Vorrichtung folgende. Der Benutzer betätigt das Steuerorgan 37, und dies hat zur Folge, daß gleichzeitig die Arme 32 durch eine Schwenkbewegung um die Achse 33 gehoben werden und das im Trichter befindliche Gut durch eine Schwenkbewegung des Rahmens bis in seine vordere Stellung verdrängt wird, so daß die Entleerung der Tonne 36 in den Trichter erfolgt, wenn der Rahmen 11 sich in seiner in unterbrochenen Linien dargestellten Stellung befindet. Eine Betätigung des Bedienungsorgans 37 im entgegengesetzten Sinn bewirkt gleichzeitig einerseits-die Rückkehr der Arme 32 in i-hre untere Stellung und andererseits das Heben der Zinken 14 in das Innere des Ràhmens 11, anschließend die Rückkehr des Rahmens 11 in die hintere Stellung und schließlich die Abwärtsbewegung der Zinken 14 in das aus der Tonne 36 in das Innere des Trichters entleerte Gut. Die nachfolgende Betätigung des Bedienungsorgans 37 hat die Einleitung eines neuen, ähnlichen Arbeitsspiels zur Folge.
  • Die obige BXeschrei-bung ist lediglich als Beisplel-ohn.e jegliche Beschränkung aufzufassen, denn zusätzliche Ei-nrich-tungen oder Abwandlungen de.r Konstruktion sind ohne Abweichen vom Erfindungsgedank-en möglich.
  • Patentan-swprüche

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Beladen Beladen eines festen oder beweglichen Behälters, beispielsweise des Behälters eines Müllsammelwagens für Hausmüll, mittels eines rechens, dessen Zähne kontinuierlich oder diskontinuierlich eine geschlossene Bahn im Inneren eines Aufnahmetrichters für das Ladegut beschreiben, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen höhenverschiebbar in einem Tragrahmen angeordnet ist, der um eine Achse in der Gegend seines oberen Teiles derart schwenkbar ist, daß beim Vorwärtsschwenken des Rahmens gegen das Innere des Behälters hin das Gut von dem in seiner unteren Stellung befindlichen Rechen gegen das Innere des Behälters verdrängt und dort angehäuft wird, während für die Rückkehr des Rahmens in seine hintere Stellung der Rechten in dem Rahmen hebbar ist, so daß die ganze Anordnung sich oberhalb der Füllhöhe des Trichters mit dem Gut hinwegbewegt, so daß das Einfüllen von Gut von Hand in den Trichter oder das mechanische Entleeren von hermetischen Tonnen oder Kästen ermöglicht wird.
  2. 2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem Zyklus von vier Takten arbeitet, in deren erstem durch Vorwärtsbewegen des Rahmens bei nach unten ausgeschobenem Rechen das Gut in den Behälter befördert wird, in deren zweitem der Rechen gehoben wird, in deren drittem der Hahmen bei angehobenem Rechen zurückkehrt und deren viertem der stechen nach unten bewegt wird und in das Gut im Trichter in dessen hinterem Teil eintaucht.
  3. 3. Ladevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen durch seitlich zwischen der Basis des Rahmens und der Basis des Trichters angelenkte Hydraulikzylinder in solcher Richtung antreibbar ist, daß die ausgeübte Kraft eine nur schwache radiale Komponente enthält.
  4. 4. Ladevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Hydraulikzylinder doppeltwirkend sind und für den Vorwärtshub des Rahmens gegen das Innere des Behälters hydraulisch und für den Rückhub pneumatisch - oder umgekehrt -betreibbar sind.
  5. 5. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen durch von dem schwenkbaren Rahmen getragene Hydraulikzylinder heb- und senkbar ist.
  6. 6. Ladevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder des Rechenantriebes doppeltwirkend sind und für das Heben des Rechens hydraulisch und für die Abwärtsbewegung des Rechens pneumatisch betreibbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch feststehende Zähne, die am Boden des Trichters getragen und auf Lücke mit den Zinken des ltechens derart angeordnet sind, daß die Spitzen der Zinken beim Verdrängungshub zwischen den feststehenden Zähnen hindurchgehen und eine Teilung des zu verdrängenden und- aufzuhäufenden Gutes bewirken.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stechen aus zwei oder mehreren nebeneinanderstehenden Teilen zusammengesetzt ist, deren jeder von einem ihm zugeordneten" an dem schwenkbaren Rahmen gelagerten Hydraulikzylinder antreibbar ist.
  9. 9. Ladevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmetrichter an seinem der Ladeöffnung des Behälters benachbarten Ende einen festen Rahmen aufweist, der eine Lenkvorrichtung bildet, die dazu bestimmt ist, das Gut beim Einführen desselben aus dem Trichter in das Innere des Behälters zu lenken und die Rückkehr des geladenen Gutes nach hinten zu verhindern,
  10. 10. Ladevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschieber oder Verteilorgane für die Steuerung der Bewegung des Tragrahmens und der Bewegung der verschiebbaren Zinken durch eine Synchronisiereinrichtung mit dem Steuerschieber oder -verteiler der jiydraulikzylinder für den Antrieb einer Vorrichtung zum Heben und Kippen der zu entleerenden Tonnen derart verbunden sind, daß während des Hebens der Hub- und Kippvorrichtung und während des Entleerens der Tonnen in den Trichter der Tragrahmen und sein beweglicher stechen einen Vorwärtshub ausführen und dabei das beim vorangegangenen Arbeitsspiel in das Innere des Trichters entleerte Gut in den Behälter verdrängen und daß während der Abwärtsbewegung der Hub- und Kippvorrichtung der Tragrahmen nach Heben der Zinken einen rückhub nach hinten ausführt.
  11. 11. Sammelbehälter bzw. Müllwagen für Hausmüll, der mit einer Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgerüstet ist.
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WO1984001558A1 (en) * 1982-10-12 1984-04-26 Kuka Umwelttechnik Gmbh Method and device for loading a collector container with bulk material, particularly a refuse collecting container

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GB1299562A (en) 1972-12-13

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