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Die
Erfindung betrifft einen Behälter
zum Verdichten von Papierabfall. Unter Papierabfall wird auch anderer
biegsamer, zellulosehaltiger Abfall wie Karton und Schichtstoffe
verstanden, die einen wesentlichen Bestandteil daraus enthalten.
Die Erfindung ist auch mit anderen blattförmig ausgebildeten und etwas
elastischen Materialien anwendbar.
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Solche
Verdichtungsbehälter
zur gewerblichen Anwendung sind Stand der Technik, z. B. aus öffentlichen
Recyclingstationen, wo der Abfall in eine nach oben gerichtete Öffnung geworfen
werden kann, unter der sich ein hydraulischer Kolbenmechanismus
befindet, der in geeigneten Zeitintervallen aktiviert wird, um den
in den Behälter
eingebrachten Abfall zu verdichten. In diesen Verdichtungsbehältern ist
ein Antriebsmechanismus, d. h. Hydraulikzylinder und mögliche Hydraulikpumpen,
an einer Seite der Öffnung
angeordnet, während
das Fach, in dem der Abfall komprimiert und gelagert wird, an der
anderen Seite der Öffnung
angeordnet ist. Solche Vorrichtungen sind z. B. aus
DE 42 30 775 und
42 11 059 bekannt. Ein wesentlicher
Teil des Behältervolumens wird
durch die hydraulische Verdichtungsvorrichtung gebildet. Dies ist
eine ungeeignete Gestaltung, da die Maße des Behälters für einen Transport per LKW begrenzt
sind und da das Behältervolumen
deshalb nicht zur Lagerung und zum Transport genutzt werden kann.
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Die
DE-A1-24 19 352 beschreibt
einen Verdichtungsbehälter,
bei dem eine Verdichtungsvorrichtung in Form einer Tür den Abfall
mit Hydraulikzylindern, die entlang der Seiten des Behälters vorgesehen
sind, in den Behälter
und hauptsächlich
in horizontaler Richtung pressen kann. Die Tür ist an dem Befüllungsende
des Behälters
angeordnet und um eine horizontale Achse an der unteren Kante des
Behälters
schwenkbar aufgehängt
und ist an ihren seitlichen Kanten senkrecht zu der Achse mit aufrechten Seiten
versehen, da die Tür
zwischen einer offenen Befüllungsposition,
in der sie aus dem Behälter
vorsteht, und einer geschlossenen Position in Kontakt mit dem Behälter schwenken
kann.
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Da
die Hydraulikzylinder an den Seiten des Behälters angeordnet sind, ist
das nutzbare Volumen des Behälters
erhöht.
Die Tür
mit den aufrechten Seiten dient als Sammelbehälter, und in der geschlossenen
Position der Tür
nimmt dieser Sammelbehälter keinen
Platz weg, da die aufrechten Seiten entlang der befestigten Seiten
des Behälters
bewegt werden. In dieser Konstruktion wird der Papierabfall nur
durch die über
die Tür
erfolgende Verdichtung des Abfalls an der Befüllungsöffnung komprimiert. Da der
größte Teil
des gemischten Papierabfalls sich federnd verhält, wenn er Druck ausgesetzt
wird, folgt der Abfall nach (dehnt sich aus), wenn die Tür wieder
geöffnet wird,
um eine neue Portion Abfall aufzunehmen. Daher ist durch diese Konstruktion
die Menge des komprimierbaren Abfalls begrenzt, und verglichen mit den
oben genannten Konstruktionen, die normalerweise einen Kolben aufweisen,
welcher den Abfall weit in den Behälter presst, kann nicht so
viel verdichtet werden.
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Die
DE-A1-25 16 202 offenbart
einen Verdichtungsbehälter
mit einer Verdichtungstür,
die den Abfall mit entlang der Seiten des Behälters vorgesehenen Hydraulikzylindern
hauptsächlich
in horizontaler Richtung in den Behälter pressen kann, wobei die Tür, die an
dem Befüllungsende
des Behälters
vorgesehen ist, schwenkbar um eine horizontale Achse an der unteren
Kante des Behälters
aufgehängt
ist und an ihren seitlichen Kanten senkrecht zu der Achse mit aufrechten
Seiten versehen ist, da die Tür
zwischen einer offenen Befüllungsposition,
in der sie aus dem Behälter
vorsteht, und einer geschlossenen Position in Kontakt mit dem Behälter schwenken
kann, wobei der Pressbehälter
wenigstens ein weiteres, an dem Befüllungsende angebrachtes Kompressionsmittel
aufweist, wobei das Kompressionsmittel aus wenigstens einem schwenkbar
aufgehängten
Kompressionselement besteht. Gemäß diesem
Stand der Technik ist das weitere Kompressionsmittel durch drei
große
Finger ausgebildet, die in vertikaler Richtung aufgehängt sind
und parallel wirken. Die Finger schwenken durch Rotation um eine
Welle, die an der Oberseite und außerhalb des Behälters angeordnet ist.
Die Welle ist mit einem Hydraulikzylinder entlang des Behälterdachs
versetzbar, während
sie durch geschlitzte Führungen
an den Enden der Welle gesteuert wird. Die Finger werden auch von
Löchern
in dem Behälterdach
geführt,
durch welche die Finger sich erstrecken. In eingezogener Position
erlauben die Finger einen Zugang zu dem Inneren des Behälters. Bei
Betätigung
werden die Finger in Richtung des Bodens des Behälters versetzt, während sie
in Richtung des Inneren des Behälters
schwenken. Die Finger erlauben, dass Abfallmaterial zwischen ihnen
hindurchgelangt, wodurch die Verdichtungseffizienz verringert wird.
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Der
Verdichtungsbehälter
gemäß der Erfindung
zeichnet sich dadurch besonders aus, dass das Kompressionsmittel
schaufelförmig
ist und sich über das
Innere des Behälters
erstreckt, dass das Kompressionsmittel einen plattenförmigen Körperteil
mit einheitlichem Querschnitt in seiner Längsrichtung aufweist und im
Inneren des Behälters
an einer Seitenkante davon an einer quer angeordneten Welle durch
einen Träger
aufgehängt
ist und dass das Kompressionsmittel mit Hydraulikzylindern zwischen einer
oberen Ausgangsposition und einer unteren Endposition bewegt wird.
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Der
Papierabfall, der häufig
Karton enthält, wird
in den nach oben offenen Trichter eingefüllt, der durch die Tür und die
beiden jeweils entlang seitlicher Kanten der Tür angeordneten Seiten gebildet
wird, während
ein offener Durchgang in das Innere des Behälters besteht. Wenn dieser "Behälter" ausreichend befüllt ist,
wird ein hydraulisches Steuerungssystem für die Hydraulikzylinder aktiviert,
während
jeweilige Zylinder das quer angeordnete Kompressionsmittel gegen
den Papierabfall nach unten schwenken, wodurch nahezu ein Schaufeln
in den Behälter
erfolgt, während
gleichzeitig die Tür
gegen das offene Ende des Behälters
hineingezogen wird, so dass der Papierabfall im Inneren des Behälters komprimiert
wird.
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Beim
Füllen
des Behälters
entsteht eine elastische Kraft aus dem komprimierten Material, die den
Abfall wieder durch die Öffnung
nach außen
zu drücken
versucht. Um diesem Problem entgegenzuwirken, gibt es z. B. bekannte
Arten von Haltern entlang der Seiten des Behälters. Diese fangen hier die äußersten
vorhandenen Kanten von Papierabfall ab und halten ihn zurück. Wenn
die Tür
wieder geöffnet wird,
wirkt der Halter somit einem Herausfallen des Papierabfalls entgegen
und hält
daher den meisten Papierabfall in dem Behälter. Durch erneutes Einfüllen von
Papierabfall durch Schließen
der Tür
wird derselbe Vorgang wiederholt. Es ist ersichtlich, dass auf diese
Weise eine weitaus bessere Ausnutzung des Behältervolumens erreicht wird.
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Der
plattenförmige
Körperteil
mit einheitlichem Querschnitt in seiner Längsrichtung kann als hohle
Konstruktion aus geschweißten
Stahlplatten aufgebaut sein, so dass einen ebene Außenseite
erzielt wird, jedoch sind natürlich
auch andere Gestaltungen möglich;
z. B. mit äußeren Rippen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Querträger,
mit dem das schwenkbar aufgehängte
Kompressionsmittel angebracht ist, entlang seiner Unterseite mit
Haltern in Form einer zulaufenden Kante versehen, die sich in dem
Behälter
nach unten und innen erstrecken, und wobei Zugang zu dem Inneren
des Behälters
nur unterhalb des Trägers
möglich
ist, da zwischen dem Träger
und einer Decke des Behälters
eine Platte angebracht ist.
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Durch
die blockierende Platte und mit den Haltern, die an der Unterseite
des Trägers
angeordnet sind, wird sichergestellt, dass der komptimierte Abfall
wirksam zurückgehalten
wird.
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Der
Verdichtungsbehälter
gemäß der Erfindung
kann eine Behältertür aufweisen,
die entlang ihrer Innenseite in der Nähe der oberen Kante und in ihrer
Breite mit einer gekrümmten Schabeplatte
versehen ist, die einen solchen Radius aufweist, dass der Extrempunkt
des Kompressionsmittel in dem teilweise geschlossenen Zustand der
Tür der
Kontur der Schabeplatte folgen kann. Diese Schabeplatte wirkt mit
dem Kompressionsmittel zusammen, wodurch eine verbesserte Verdichtung
des Abfalls erzielt wird.
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Um
die Kompression zu erhöhen,
kann die Tür,
wie in Anspruch 3 angegeben, mit wenigstens einem Verdichtungsmittel
in Form eines plattenförmigen
Vorsprungs versehen sein, der sich zu dem Inneren des Behälters erstreckt.
Dadurch wird der Abfall eine kurze Distanz an den Haltern entlang
der Behälterseiten
vorbeigepresst, die hierdurch den Abfall besser abfangen können, wenn
er versucht, sich entgegen der Pressrichtung auszudehnen. Das Verdichtungsmittel
an der Tür
kann starr an der oberen Kante der Tür oder anderen Stellen an der
Innenseite der Tür
befestigt sein, kann aber auch ein Verdichtungsmittel umfassen,
das aus wenigstens einer Klappe besteht, die sich über den
größten Teil
der Breite der Tür
erstreckt und um eine horizontale Achse schwenkbar an der Tür aufgehängt ist
und in Relation zu der Tür
in der Weise gesteuert ist, dass sie während der Schwenkbewegung der
Tür weitgehend
parallel zur Pressrichtung gerichtet ist. Diese schwenkbare Klappe
kann vorteilhafterweise in der Nähe
des zentralen Teils der Tür
angeordnet sein. Die parallele Führung
der Klappe gewährleistet,
dass die Verdichtungsfunktion der Klappe stets in der optimalen Pressrichtung
auftritt.
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Die
Klappe kann etwas zulaufend gestaltet sein, wie in Anspruch 7 angegeben,
wodurch der Abfall an der Mitte der Tür aufgrund der größeren Bemessung
der Klappe am Zentrum mehr in das Innere des Behälters gepresst wird als der
Abfall an den Seiten des Behälters.
Auf diese Weise wird der Abfall wie in einer Krümmung von der Tür weg verformt
und komprimiert, während
die Kanten des Papier- und Kartonabfalls von den Haltern an den
Seiten des Behälters
gehalten werden.
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Eine
einfache Ausführungsform
der Steuerung der schwenkbaren Klappe, damit diese während der
Schwenkbewegung der Tür
weitgehend parallel zu der Pressrichtung gerichtet ist, besteht
aus einer Parallelelementführung
vermittels Stangen, wobei die Stange über einen Schwenkpunkt mit
einem festen Punkt an dem Behälter
außerhalb
der Tür
verbunden ist.
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Ein
Verdichtungsbehälter
mit Kompressionsmitteln gemäß der Erfindung
ist mit einer besonderen hydraulischen Steuerschaltung zur Verwendung
bei der Betätigung
von Hydraulikzylindern versehen, die Kompressionsmittel antreiben.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden unten unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben, wobei
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1 eine
Ausführungsform
des Verdichtungsbehälters
gemäß der Erfindung
in Seitenansicht zeigt,
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2 auf
schematische Weise die Verdichtungsanordnung mit der Tür in offenem
Zustand in Seitenansicht zeigt,
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3 die
Tür wie
in 2, jedoch in teilweise geschlossenem Zustand zeigt,
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4 dasselbe
zeigt wie 2, jedoch mit der Tür in vollständig geschlossenem
Zustand,
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5 eine
Ausführungsform
eines Kompressionsmittels zeigt,
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6 die
Tür mit
Kompressionsmitteln in vollständig
geschlossenem Zustand zeigt und
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7 einen
teilweisen vertikalen Schnitt durch die Tür mit einer Parallelelementführung für eine schwenkbare
Klappe zeigt.
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Der
Verdichtungsbehälter
gemäß der Erfindung
kann so gestaltet sein wie in 1 gezeigt,
wobei der zum Sammeln von Papierabfall bestimmte Behälter selbst
mit 2 bezeichnet ist und eine Ausgabetür am hinteren Ende des Behälters 2 mit 4 bezeichnet
ist. Ein Verschlussmechanismus 6 hält die Ausgabetür 4 in
ihrer geschlossenen Position. Wie dargestellt, kann der Behälter 2 mit
einem in Richtung der Ausgabetür 4 leicht
zunehmenden Querschnitt ausgebildet sein, um das Entladen zu erleichtern;
es ist jedoch auch möglich,
ihn mit Oberseite und Boden parallel zu gestalten.
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An
seinem anderen Ende ist der Behälter
mit einer Befüllungsöffnung versehen,
die senkrecht zur Papierebene angeordnet ist. Papierabfall einschließlich Karton
und Schichtstoffen daraus kann in ein Sammelfach gefüllt werden,
das mit 10 bezeichnet ist. Das Fach 10 ist durch
eine Tür 8,
welche die gesamte Befüllungsöffnung abdeckt,
und aufrechte Seiten 12 ausgebildet, die an den seitlichen
Kanten der Tür 8 angeordnet
sind. Wenn die Tür
vermittels Hydraulikzylindern 14, einem an jeder Seite
des Behälters 2,
geschlossen wird, werden die aufrechten Seiten 12 in den
Behälter 2 versetzt.
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Der
Hydraulikzylinder 14 liegt in 1 offen, während normalerweise
eine Platte den Zylinder 14 gegen die Umgebung abdeckt,
um Beschädigungen und
andere Behinderungen der Zylinderbewegung während des Ausfahrens und Einziehens
seiner Kolbenstange 16 zu vermeiden.
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Die
Tür 8 wird
somit durch Einziehen der Kolbenstange 16 in den Zylinder 14 geschlossen,
während
die Tür 8 um
eine Achse 18 schwenkt, die an der Befüllungsöffnung am Boden des Behälters angeordnet
ist.
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In 2, 3 und 4 sind
drei verschiedene Situationen während
des Schließens
der Tür 8 zu
sehen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Schließbewegung,
die auch eine Kompression des Papierabfalls bewirkt, durch Zugwirkung
in den Kolbenstangen 16 ausgeführt wird, wobei es aufgrund der
vorteilhaften Ausführungsform
des Verdichtungsbehälters
gemäß der Erfindung
ausreichen kann, den kleineren Kolbenbereich in den Zylindern 14 zu
verwenden. Es wird auch darauf hingewiesen, dass es in anderen,
hier nicht gezeigten Ausführungsformen möglich ist,
die Ausfahrbewegung der Zylinder und damit den größeren Druckbereich
in den Zylindern 14 zu verwenden, um eine größere Kraft
zu erzielen. Dies ist jedoch zu vermeiden, da es entweder eine weniger
günstige
Anordnung der Zylinder oder die Verwendung einer komplizierenden
Gelenkverbindung zwischen Zylinder 14 und Tür 8 bedeutet.
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Der
Behälter 2 ist
von der Art, die vermittels einer Behälterhebevorrichtung mit einem
Haken auf die Ladefläche
eines LKWs gehoben werden kann, und für den Eingriff mit dem Haken
befindet sich an der äußeren Seite
der Tür 8 ein
Gurt 20. Um beim Aufladen des Behälters die Zugkraft von der
Tür auf den
Behälter
zu übertragen,
befinden sich Bolzen an beiden Seiten der oberen Kante der Tür, die außerdem mit
einer an der oberen Seite des Behälters vorgesehenen Verschlussvorrichtung
in Eingriff treten können.
Es wird darauf hingewiesen, dass diese Verschlussvorrichtung zwischen
zwei Platten entlang der Seiten des Behälters in einem Zwischenraum verborgen
ist, der außerdem
während
der Schließbewegung
die aufrechten Seiten 12 aufnehmen kann.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
von Kompressionsmitteln ist in 2–4 gezeigt.
In dem Behälter 2 und
in der Nähe
der Tür 8 befindet
sich ein schaufelförmiges,
schwenkbares Kompressionsmittel 22, das sich quer zu dem
Inneren des Behälters erstreckt,
mit einheitlichem Querschnitt. Das Mittel 22 ist an einer
Seitenkante desselben an einer quer angeordneten Welle 24 mit
einem Träger 26 aufgehängt und
kann mit Hydraulikzylindern 28 zwischen einer oberen Ausgangsposition
und einer unteren Endposition bewegt werden, entsprechend dem durchbrochenen
bzw. dem durchgezogenen Umriss in 2. Die Zylinder
sind jeweils an ihrer Seite des Behälters 2 aufgehängt. Das
Mittel 22 ist hier als hohle Konstruktion aus geschweißten Stahlplatten
aufgebaut, so dass eine ebene Außenseite erzielt wird; jedoch sind
natürlich
auch andere Gestaltungen möglich,
z. B. mit äußeren Rippen.
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Entlang
seiner Unterseite ist der Träger 26 mit
einem Halter 30 in Form einer zulaufenden Kante versehen,
die sich in dem Behälter 2 nach
unten und innen erstreckt. Zwischen dem Träger 26 und der Decke 32 in
dem Behälter
ist eine Platte 34 in der Weise angebracht, dass Zugang
zu dem Inneren des Behälters
nur unterhalb des Trägers 26 besteht.
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Entlang
ihrer Innenseite in der Nähe
der oberen Kante ist die Tür 8 über ihre
Breite mit einer gekrümmten
Schabeplatte 36 versehen, die einen solchen Radius aufweist,
dass der Extrempunkt 38 des Mittels 22 in dem
teilweise geschlossenen Zustand, wie in 3 gezeigt,
der Kontur der Platte folgen kann.
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Beim
Befüllen
des Behälters 2 ist
die Tür 8 wie
in 2 vollständig
offen, während
das Mittel 22 für
einzelne Bewegungen aktiviert werden kann, um Material aus dem Raum 10 zwischen
der Tür 8 und den
Seiten 12 zu entfernen. Wenn die Tür 8 dann eine teilweise
Kompression durchführt,
wie in 3 gezeigt, gewährleistet
die Schabeplatte 36, dass kein Abfall im oberen Teil in
der Nähe
des verbleibenden Schlitzes zwischen der Tür 8 und der oberen
Kante des Behälters
verbleibt, wenn das Mittel 22 aktiviert wird und Kompressionsbewegungen
ausführt.
Während
dieser Kompressionsbewegungen wirkt der Halter 30 einem
Zurückpressen
von Abfall gegen die Tür 8 aufgrund
der Elastizität
des Abfalls entgegen. Außerdem
verhindert die Platte 34, dass Abfall aufgrund der Elastizität über den
Träger 26 und
an der Rückseite
des Mittels 22 nach innen getragen wird. Wenn die Tür 8 sich
dann vollständig
schließen
und die endgültige
Kompression durchführen
soll, wird das Mittel 22 in seine untere Position gebracht,
wie in 4 gezeigt.
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In 5 wird
eine bevorzugte Ausführungsform
eines Verdichtungsbehälters 2 gemäß der Erfindung
gezeigt, wobei das Kompressionsmittel 22 über einen
festen Verbindungsarm 46 mit dem Hydraulikzylinder 28 verbunden
ist. Auf diese Weise wird eine erhöhte Beweglichkeit des Kompressionsmittels 22 erreicht,
da nun eine Rotation um wenigstens 180° zugelassen wird. Diese erhöhte Bewegung
bedeutet somit, dass mit demselben Kompressionsmittel 22 eine
erhöhte
Verdichtung des Abfalls durchgeführt werden
kann. Außerdem
sind, wie in 5 zu sehen, Halter 48 am
Boden des Behälters 2 angeordnet. Diese
Halter 48 sind zu dem Inneren des Behälters gerichtet und stehen
möglicherweise
mit anderen Haltern 30 in Wechselwirkung, wie in 1–4 gezeigt
und andernorts im Text erläutert.
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Die
Aktivierung der Zylinder 28 kann manuell oder in Abhängigkeit
von einem hydraulischen Steuerungssystem erfolgen. Außerdem können das
Kompressionsmittel 22 und der Halter 30 mit anderen
Haltevorrichtungen kombiniert sein, wie oben beschrieben.
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Um
die Kompression des Papierabfalls zu erhöhen, kann die Tür 8,
wie in 6 und 7 gezeigt, mit einem Verdichtungsmittel
versehen sein, das aus einer Schwenkklappe 40 besteht,
die schwenkbar mit der Tür 8 verbunden
ist und vermittels einer Parallelelementanordnung, die aus Stangen 42 und 44 besteht,
siehe 7, annähernd
parallel zu dem Behälterboden
gehalten wird. Die Pressrichtung der Klappe ist somit stets weitgehend
parallel zu der idealen Pressrichtung für den Papierabfall.
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Das
Verdichtungsmittel 40 steht mit Haltern verschiedener Art
in Wechselwirkung, die an den Innenseiten des Behälters angeordnet
sind. Diese Halter können
sich an beiden Seiten entlang vertikaler Innenseiten des Behälters in
vertikaler Richtung erstrecken. Bevorzugt werden die Halter in der
Nähe der
Befüllungsöffnung und
damit der Kompressionsmittel 22 und 40 angeordnet,
um zu gewährleisten, dass
der Papierabfall nicht austritt, wenn die Tür 8 geöffnet wird.
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Die
Hydraulikzylinder 14, und damit die Schließ- und Öffnungsfunktion
des Pressbehälters, können natürlich auf
allgemein bekannte Weise vermittels eines Ventilblocks gesteuert
werden, der manuell betätigt
wird. Eine solche Funktion kann natürlich durch Sicherheitsmaßnahmen
im Hinblick auf die Funktion und behördliche Vorschriften ergänzt werden,
und diese Sicherheitsmaßnahmen
werden nicht im Detail beschrieben, da sie innerhalb der dem Fachmann
zur Verfügung
stehenden Möglichkeiten liegen.