DE60225435T2 - Behälter zum verdichten von papierabfall - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Verdichten von Papierabfall. Unter Papierabfall wird auch anderer biegsamer, zellulosehaltiger Abfall wie Karton und Schichtstoffe verstanden, die einen wesentlichen Bestandteil daraus enthalten. Die Erfindung ist auch mit anderen blattförmig ausgebildeten und etwas elastischen Materialien anwendbar.
  • Solche Verdichtungsbehälter zur gewerblichen Anwendung sind Stand der Technik, z. B. aus öffentlichen Recyclingstationen, wo der Abfall in eine nach oben gerichtete Öffnung geworfen werden kann, unter der sich ein hydraulischer Kolbenmechanismus befindet, der in geeigneten Zeitintervallen aktiviert wird, um den in den Behälter eingebrachten Abfall zu verdichten. In diesen Verdichtungsbehältern ist ein Antriebsmechanismus, d. h. Hydraulikzylinder und mögliche Hydraulikpumpen, an einer Seite der Öffnung angeordnet, während das Fach, in dem der Abfall komprimiert und gelagert wird, an der anderen Seite der Öffnung angeordnet ist. Solche Vorrichtungen sind z. B. aus DE 42 30 775 und 42 11 059 bekannt. Ein wesentlicher Teil des Behältervolumens wird durch die hydraulische Verdichtungsvorrichtung gebildet. Dies ist eine ungeeignete Gestaltung, da die Maße des Behälters für einen Transport per LKW begrenzt sind und da das Behältervolumen deshalb nicht zur Lagerung und zum Transport genutzt werden kann.
  • Die DE-A1-24 19 352 beschreibt einen Verdichtungsbehälter, bei dem eine Verdichtungsvorrichtung in Form einer Tür den Abfall mit Hydraulikzylindern, die entlang der Seiten des Behälters vorgesehen sind, in den Behälter und hauptsächlich in horizontaler Richtung pressen kann. Die Tür ist an dem Befüllungsende des Behälters angeordnet und um eine horizontale Achse an der unteren Kante des Behälters schwenkbar aufgehängt und ist an ihren seitlichen Kanten senkrecht zu der Achse mit aufrechten Seiten versehen, da die Tür zwischen einer offenen Befüllungsposition, in der sie aus dem Behälter vorsteht, und einer geschlossenen Position in Kontakt mit dem Behälter schwenken kann.
  • Da die Hydraulikzylinder an den Seiten des Behälters angeordnet sind, ist das nutzbare Volumen des Behälters erhöht. Die Tür mit den aufrechten Seiten dient als Sammelbehälter, und in der geschlossenen Position der Tür nimmt dieser Sammelbehälter keinen Platz weg, da die aufrechten Seiten entlang der befestigten Seiten des Behälters bewegt werden. In dieser Konstruktion wird der Papierabfall nur durch die über die Tür erfolgende Verdichtung des Abfalls an der Befüllungsöffnung komprimiert. Da der größte Teil des gemischten Papierabfalls sich federnd verhält, wenn er Druck ausgesetzt wird, folgt der Abfall nach (dehnt sich aus), wenn die Tür wieder geöffnet wird, um eine neue Portion Abfall aufzunehmen. Daher ist durch diese Konstruktion die Menge des komprimierbaren Abfalls begrenzt, und verglichen mit den oben genannten Konstruktionen, die normalerweise einen Kolben aufweisen, welcher den Abfall weit in den Behälter presst, kann nicht so viel verdichtet werden.
  • Die DE-A1-25 16 202 offenbart einen Verdichtungsbehälter mit einer Verdichtungstür, die den Abfall mit entlang der Seiten des Behälters vorgesehenen Hydraulikzylindern hauptsächlich in horizontaler Richtung in den Behälter pressen kann, wobei die Tür, die an dem Befüllungsende des Behälters vorgesehen ist, schwenkbar um eine horizontale Achse an der unteren Kante des Behälters aufgehängt ist und an ihren seitlichen Kanten senkrecht zu der Achse mit aufrechten Seiten versehen ist, da die Tür zwischen einer offenen Befüllungsposition, in der sie aus dem Behälter vorsteht, und einer geschlossenen Position in Kontakt mit dem Behälter schwenken kann, wobei der Pressbehälter wenigstens ein weiteres, an dem Befüllungsende angebrachtes Kompressionsmittel aufweist, wobei das Kompressionsmittel aus wenigstens einem schwenkbar aufgehängten Kompressionselement besteht. Gemäß diesem Stand der Technik ist das weitere Kompressionsmittel durch drei große Finger ausgebildet, die in vertikaler Richtung aufgehängt sind und parallel wirken. Die Finger schwenken durch Rotation um eine Welle, die an der Oberseite und außerhalb des Behälters angeordnet ist. Die Welle ist mit einem Hydraulikzylinder entlang des Behälterdachs versetzbar, während sie durch geschlitzte Führungen an den Enden der Welle gesteuert wird. Die Finger werden auch von Löchern in dem Behälterdach geführt, durch welche die Finger sich erstrecken. In eingezogener Position erlauben die Finger einen Zugang zu dem Inneren des Behälters. Bei Betätigung werden die Finger in Richtung des Bodens des Behälters versetzt, während sie in Richtung des Inneren des Behälters schwenken. Die Finger erlauben, dass Abfallmaterial zwischen ihnen hindurchgelangt, wodurch die Verdichtungseffizienz verringert wird.
  • Der Verdichtungsbehälter gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch besonders aus, dass das Kompressionsmittel schaufelförmig ist und sich über das Innere des Behälters erstreckt, dass das Kompressionsmittel einen plattenförmigen Körperteil mit einheitlichem Querschnitt in seiner Längsrichtung aufweist und im Inneren des Behälters an einer Seitenkante davon an einer quer angeordneten Welle durch einen Träger aufgehängt ist und dass das Kompressionsmittel mit Hydraulikzylindern zwischen einer oberen Ausgangsposition und einer unteren Endposition bewegt wird.
  • Der Papierabfall, der häufig Karton enthält, wird in den nach oben offenen Trichter eingefüllt, der durch die Tür und die beiden jeweils entlang seitlicher Kanten der Tür angeordneten Seiten gebildet wird, während ein offener Durchgang in das Innere des Behälters besteht. Wenn dieser "Behälter" ausreichend befüllt ist, wird ein hydraulisches Steuerungssystem für die Hydraulikzylinder aktiviert, während jeweilige Zylinder das quer angeordnete Kompressionsmittel gegen den Papierabfall nach unten schwenken, wodurch nahezu ein Schaufeln in den Behälter erfolgt, während gleichzeitig die Tür gegen das offene Ende des Behälters hineingezogen wird, so dass der Papierabfall im Inneren des Behälters komprimiert wird.
  • Beim Füllen des Behälters entsteht eine elastische Kraft aus dem komprimierten Material, die den Abfall wieder durch die Öffnung nach außen zu drücken versucht. Um diesem Problem entgegenzuwirken, gibt es z. B. bekannte Arten von Haltern entlang der Seiten des Behälters. Diese fangen hier die äußersten vorhandenen Kanten von Papierabfall ab und halten ihn zurück. Wenn die Tür wieder geöffnet wird, wirkt der Halter somit einem Herausfallen des Papierabfalls entgegen und hält daher den meisten Papierabfall in dem Behälter. Durch erneutes Einfüllen von Papierabfall durch Schließen der Tür wird derselbe Vorgang wiederholt. Es ist ersichtlich, dass auf diese Weise eine weitaus bessere Ausnutzung des Behältervolumens erreicht wird.
  • Der plattenförmige Körperteil mit einheitlichem Querschnitt in seiner Längsrichtung kann als hohle Konstruktion aus geschweißten Stahlplatten aufgebaut sein, so dass einen ebene Außenseite erzielt wird, jedoch sind natürlich auch andere Gestaltungen möglich; z. B. mit äußeren Rippen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Querträger, mit dem das schwenkbar aufgehängte Kompressionsmittel angebracht ist, entlang seiner Unterseite mit Haltern in Form einer zulaufenden Kante versehen, die sich in dem Behälter nach unten und innen erstrecken, und wobei Zugang zu dem Inneren des Behälters nur unterhalb des Trägers möglich ist, da zwischen dem Träger und einer Decke des Behälters eine Platte angebracht ist.
  • Durch die blockierende Platte und mit den Haltern, die an der Unterseite des Trägers angeordnet sind, wird sichergestellt, dass der komptimierte Abfall wirksam zurückgehalten wird.
  • Der Verdichtungsbehälter gemäß der Erfindung kann eine Behältertür aufweisen, die entlang ihrer Innenseite in der Nähe der oberen Kante und in ihrer Breite mit einer gekrümmten Schabeplatte versehen ist, die einen solchen Radius aufweist, dass der Extrempunkt des Kompressionsmittel in dem teilweise geschlossenen Zustand der Tür der Kontur der Schabeplatte folgen kann. Diese Schabeplatte wirkt mit dem Kompressionsmittel zusammen, wodurch eine verbesserte Verdichtung des Abfalls erzielt wird.
  • Um die Kompression zu erhöhen, kann die Tür, wie in Anspruch 3 angegeben, mit wenigstens einem Verdichtungsmittel in Form eines plattenförmigen Vorsprungs versehen sein, der sich zu dem Inneren des Behälters erstreckt. Dadurch wird der Abfall eine kurze Distanz an den Haltern entlang der Behälterseiten vorbeigepresst, die hierdurch den Abfall besser abfangen können, wenn er versucht, sich entgegen der Pressrichtung auszudehnen. Das Verdichtungsmittel an der Tür kann starr an der oberen Kante der Tür oder anderen Stellen an der Innenseite der Tür befestigt sein, kann aber auch ein Verdichtungsmittel umfassen, das aus wenigstens einer Klappe besteht, die sich über den größten Teil der Breite der Tür erstreckt und um eine horizontale Achse schwenkbar an der Tür aufgehängt ist und in Relation zu der Tür in der Weise gesteuert ist, dass sie während der Schwenkbewegung der Tür weitgehend parallel zur Pressrichtung gerichtet ist. Diese schwenkbare Klappe kann vorteilhafterweise in der Nähe des zentralen Teils der Tür angeordnet sein. Die parallele Führung der Klappe gewährleistet, dass die Verdichtungsfunktion der Klappe stets in der optimalen Pressrichtung auftritt.
  • Die Klappe kann etwas zulaufend gestaltet sein, wie in Anspruch 7 angegeben, wodurch der Abfall an der Mitte der Tür aufgrund der größeren Bemessung der Klappe am Zentrum mehr in das Innere des Behälters gepresst wird als der Abfall an den Seiten des Behälters. Auf diese Weise wird der Abfall wie in einer Krümmung von der Tür weg verformt und komprimiert, während die Kanten des Papier- und Kartonabfalls von den Haltern an den Seiten des Behälters gehalten werden.
  • Eine einfache Ausführungsform der Steuerung der schwenkbaren Klappe, damit diese während der Schwenkbewegung der Tür weitgehend parallel zu der Pressrichtung gerichtet ist, besteht aus einer Parallelelementführung vermittels Stangen, wobei die Stange über einen Schwenkpunkt mit einem festen Punkt an dem Behälter außerhalb der Tür verbunden ist.
  • Ein Verdichtungsbehälter mit Kompressionsmitteln gemäß der Erfindung ist mit einer besonderen hydraulischen Steuerschaltung zur Verwendung bei der Betätigung von Hydraulikzylindern versehen, die Kompressionsmittel antreiben.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden unten unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei
  • 1 eine Ausführungsform des Verdichtungsbehälters gemäß der Erfindung in Seitenansicht zeigt,
  • 2 auf schematische Weise die Verdichtungsanordnung mit der Tür in offenem Zustand in Seitenansicht zeigt,
  • 3 die Tür wie in 2, jedoch in teilweise geschlossenem Zustand zeigt,
  • 4 dasselbe zeigt wie 2, jedoch mit der Tür in vollständig geschlossenem Zustand,
  • 5 eine Ausführungsform eines Kompressionsmittels zeigt,
  • 6 die Tür mit Kompressionsmitteln in vollständig geschlossenem Zustand zeigt und
  • 7 einen teilweisen vertikalen Schnitt durch die Tür mit einer Parallelelementführung für eine schwenkbare Klappe zeigt.
  • Der Verdichtungsbehälter gemäß der Erfindung kann so gestaltet sein wie in 1 gezeigt, wobei der zum Sammeln von Papierabfall bestimmte Behälter selbst mit 2 bezeichnet ist und eine Ausgabetür am hinteren Ende des Behälters 2 mit 4 bezeichnet ist. Ein Verschlussmechanismus 6 hält die Ausgabetür 4 in ihrer geschlossenen Position. Wie dargestellt, kann der Behälter 2 mit einem in Richtung der Ausgabetür 4 leicht zunehmenden Querschnitt ausgebildet sein, um das Entladen zu erleichtern; es ist jedoch auch möglich, ihn mit Oberseite und Boden parallel zu gestalten.
  • An seinem anderen Ende ist der Behälter mit einer Befüllungsöffnung versehen, die senkrecht zur Papierebene angeordnet ist. Papierabfall einschließlich Karton und Schichtstoffen daraus kann in ein Sammelfach gefüllt werden, das mit 10 bezeichnet ist. Das Fach 10 ist durch eine Tür 8, welche die gesamte Befüllungsöffnung abdeckt, und aufrechte Seiten 12 ausgebildet, die an den seitlichen Kanten der Tür 8 angeordnet sind. Wenn die Tür vermittels Hydraulikzylindern 14, einem an jeder Seite des Behälters 2, geschlossen wird, werden die aufrechten Seiten 12 in den Behälter 2 versetzt.
  • Der Hydraulikzylinder 14 liegt in 1 offen, während normalerweise eine Platte den Zylinder 14 gegen die Umgebung abdeckt, um Beschädigungen und andere Behinderungen der Zylinderbewegung während des Ausfahrens und Einziehens seiner Kolbenstange 16 zu vermeiden.
  • Die Tür 8 wird somit durch Einziehen der Kolbenstange 16 in den Zylinder 14 geschlossen, während die Tür 8 um eine Achse 18 schwenkt, die an der Befüllungsöffnung am Boden des Behälters angeordnet ist.
  • In 2, 3 und 4 sind drei verschiedene Situationen während des Schließens der Tür 8 zu sehen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Schließbewegung, die auch eine Kompression des Papierabfalls bewirkt, durch Zugwirkung in den Kolbenstangen 16 ausgeführt wird, wobei es aufgrund der vorteilhaften Ausführungsform des Verdichtungsbehälters gemäß der Erfindung ausreichen kann, den kleineren Kolbenbereich in den Zylindern 14 zu verwenden. Es wird auch darauf hingewiesen, dass es in anderen, hier nicht gezeigten Ausführungsformen möglich ist, die Ausfahrbewegung der Zylinder und damit den größeren Druckbereich in den Zylindern 14 zu verwenden, um eine größere Kraft zu erzielen. Dies ist jedoch zu vermeiden, da es entweder eine weniger günstige Anordnung der Zylinder oder die Verwendung einer komplizierenden Gelenkverbindung zwischen Zylinder 14 und Tür 8 bedeutet.
  • Der Behälter 2 ist von der Art, die vermittels einer Behälterhebevorrichtung mit einem Haken auf die Ladefläche eines LKWs gehoben werden kann, und für den Eingriff mit dem Haken befindet sich an der äußeren Seite der Tür 8 ein Gurt 20. Um beim Aufladen des Behälters die Zugkraft von der Tür auf den Behälter zu übertragen, befinden sich Bolzen an beiden Seiten der oberen Kante der Tür, die außerdem mit einer an der oberen Seite des Behälters vorgesehenen Verschlussvorrichtung in Eingriff treten können. Es wird darauf hingewiesen, dass diese Verschlussvorrichtung zwischen zwei Platten entlang der Seiten des Behälters in einem Zwischenraum verborgen ist, der außerdem während der Schließbewegung die aufrechten Seiten 12 aufnehmen kann.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform von Kompressionsmitteln ist in 24 gezeigt. In dem Behälter 2 und in der Nähe der Tür 8 befindet sich ein schaufelförmiges, schwenkbares Kompressionsmittel 22, das sich quer zu dem Inneren des Behälters erstreckt, mit einheitlichem Querschnitt. Das Mittel 22 ist an einer Seitenkante desselben an einer quer angeordneten Welle 24 mit einem Träger 26 aufgehängt und kann mit Hydraulikzylindern 28 zwischen einer oberen Ausgangsposition und einer unteren Endposition bewegt werden, entsprechend dem durchbrochenen bzw. dem durchgezogenen Umriss in 2. Die Zylinder sind jeweils an ihrer Seite des Behälters 2 aufgehängt. Das Mittel 22 ist hier als hohle Konstruktion aus geschweißten Stahlplatten aufgebaut, so dass eine ebene Außenseite erzielt wird; jedoch sind natürlich auch andere Gestaltungen möglich, z. B. mit äußeren Rippen.
  • Entlang seiner Unterseite ist der Träger 26 mit einem Halter 30 in Form einer zulaufenden Kante versehen, die sich in dem Behälter 2 nach unten und innen erstreckt. Zwischen dem Träger 26 und der Decke 32 in dem Behälter ist eine Platte 34 in der Weise angebracht, dass Zugang zu dem Inneren des Behälters nur unterhalb des Trägers 26 besteht.
  • Entlang ihrer Innenseite in der Nähe der oberen Kante ist die Tür 8 über ihre Breite mit einer gekrümmten Schabeplatte 36 versehen, die einen solchen Radius aufweist, dass der Extrempunkt 38 des Mittels 22 in dem teilweise geschlossenen Zustand, wie in 3 gezeigt, der Kontur der Platte folgen kann.
  • Beim Befüllen des Behälters 2 ist die Tür 8 wie in 2 vollständig offen, während das Mittel 22 für einzelne Bewegungen aktiviert werden kann, um Material aus dem Raum 10 zwischen der Tür 8 und den Seiten 12 zu entfernen. Wenn die Tür 8 dann eine teilweise Kompression durchführt, wie in 3 gezeigt, gewährleistet die Schabeplatte 36, dass kein Abfall im oberen Teil in der Nähe des verbleibenden Schlitzes zwischen der Tür 8 und der oberen Kante des Behälters verbleibt, wenn das Mittel 22 aktiviert wird und Kompressionsbewegungen ausführt. Während dieser Kompressionsbewegungen wirkt der Halter 30 einem Zurückpressen von Abfall gegen die Tür 8 aufgrund der Elastizität des Abfalls entgegen. Außerdem verhindert die Platte 34, dass Abfall aufgrund der Elastizität über den Träger 26 und an der Rückseite des Mittels 22 nach innen getragen wird. Wenn die Tür 8 sich dann vollständig schließen und die endgültige Kompression durchführen soll, wird das Mittel 22 in seine untere Position gebracht, wie in 4 gezeigt.
  • In 5 wird eine bevorzugte Ausführungsform eines Verdichtungsbehälters 2 gemäß der Erfindung gezeigt, wobei das Kompressionsmittel 22 über einen festen Verbindungsarm 46 mit dem Hydraulikzylinder 28 verbunden ist. Auf diese Weise wird eine erhöhte Beweglichkeit des Kompressionsmittels 22 erreicht, da nun eine Rotation um wenigstens 180° zugelassen wird. Diese erhöhte Bewegung bedeutet somit, dass mit demselben Kompressionsmittel 22 eine erhöhte Verdichtung des Abfalls durchgeführt werden kann. Außerdem sind, wie in 5 zu sehen, Halter 48 am Boden des Behälters 2 angeordnet. Diese Halter 48 sind zu dem Inneren des Behälters gerichtet und stehen möglicherweise mit anderen Haltern 30 in Wechselwirkung, wie in 14 gezeigt und andernorts im Text erläutert.
  • Die Aktivierung der Zylinder 28 kann manuell oder in Abhängigkeit von einem hydraulischen Steuerungssystem erfolgen. Außerdem können das Kompressionsmittel 22 und der Halter 30 mit anderen Haltevorrichtungen kombiniert sein, wie oben beschrieben.
  • Um die Kompression des Papierabfalls zu erhöhen, kann die Tür 8, wie in 6 und 7 gezeigt, mit einem Verdichtungsmittel versehen sein, das aus einer Schwenkklappe 40 besteht, die schwenkbar mit der Tür 8 verbunden ist und vermittels einer Parallelelementanordnung, die aus Stangen 42 und 44 besteht, siehe 7, annähernd parallel zu dem Behälterboden gehalten wird. Die Pressrichtung der Klappe ist somit stets weitgehend parallel zu der idealen Pressrichtung für den Papierabfall.
  • Das Verdichtungsmittel 40 steht mit Haltern verschiedener Art in Wechselwirkung, die an den Innenseiten des Behälters angeordnet sind. Diese Halter können sich an beiden Seiten entlang vertikaler Innenseiten des Behälters in vertikaler Richtung erstrecken. Bevorzugt werden die Halter in der Nähe der Befüllungsöffnung und damit der Kompressionsmittel 22 und 40 angeordnet, um zu gewährleisten, dass der Papierabfall nicht austritt, wenn die Tür 8 geöffnet wird.
  • Die Hydraulikzylinder 14, und damit die Schließ- und Öffnungsfunktion des Pressbehälters, können natürlich auf allgemein bekannte Weise vermittels eines Ventilblocks gesteuert werden, der manuell betätigt wird. Eine solche Funktion kann natürlich durch Sicherheitsmaßnahmen im Hinblick auf die Funktion und behördliche Vorschriften ergänzt werden, und diese Sicherheitsmaßnahmen werden nicht im Detail beschrieben, da sie innerhalb der dem Fachmann zur Verfügung stehenden Möglichkeiten liegen.

Claims (8)

  1. Behälter (2) zum Verdichten von Papierabfall, wobei eine Verdichtungsvorrichtung in Form einer Tür (8) den Abfall mit Hydraulikzylindem (14), welche entlang der Seiten des Behälters vorgesehen sind, hauptsächlich in horizontaler Richtung in den Behälter pressen kann, wobei die Tür, welche an dem Befüllungsende des Behälters angeordnet ist, schwenkbar um eine horizontale Achse (18) an der unteren Kante des Behälters aufgehängt ist und an ihren seitlichen Kanten senkrecht zu der Achse (18) mit aufrechten Seiten (12) versehen ist, während die Tür (8) zwischen einer offenen Befüllungsposition, in welcher sie von dem Behälter nach außen vorsteht, und einer geschlossenen Position in Kontakt mit dem Behälter schwenken kann, wobei der Pressbehälter wenigstens ein weiteres Kompressionsmittel (22) umfasst, welches an dem Befüllungsende angebracht ist, wobei das Kompressionsmittel aus wenigstens einem schwenkbar aufgehängten Kompressionselement besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Kompressionsmittel (22) schaufelförmig ist und sich über das Innere (10) des Behälters erstreckt, dass das Kompressionsmittel einen plattenförmigen Körperteil mit einheitlichem Querschnitt in seiner Längsrichtung aufweist und im Inneren des Behälters an einer seiner Seitenkanten an einer quer angeordneten Welle (24) durch einen Träger (26) aufgehängt ist und dass das Kompressionsmittel mit Hydraulikzylindern (28) zwischen einer oberen Ausgangsposition und einer unteren Endposition bewegt wird.
  2. Verdichtungsbehälter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (26) entlang seiner Unterseite mit einem Halter (30) in Form einer zulaufenden Kante versehen ist, welche sich in dem Behälter (2) nach unten und innen erstreckt, und wobei Zugang zu dem Inneren des Behälters nur unter dem Träger möglich ist, da eine Platte (34) zwischen dem Träger (26) und einer Decke (32) des Behälters angebracht ist.
  3. Verdichtungsbehälter gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der plattenförmige Körperteil als hohle Konstruktion aus geschweißten Stahlplatten aufgebaut ist.
  4. Verdichtungsbehälter gemäß einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) entlang seiner Innenseite in der Nähe der oberen Kante und in seiner Breite mit einer gekrümmten Schabeplatte (36) versehen ist, die einen Radius in der Weise aufweist, dass der Extrempunkt (38) des Verdichtungsmittels (22) der Kontur der Schabeplatte in dem teilweise geschlossenen Zustand der Tür (8) folgen kann.
  5. Verdichtungsbehälter gemäß Anspruch 1 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (8) mit wenigstens einem Verdichtungsmittel (40) in Form eines plattenförmigen Vorsprungs (40) versehen ist, der sich zu dem Inneren des Behälters erstreckt.
  6. Verdichtungsbehälter gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verdichtungsmittel aus wenigstens einer Klappe (40) besteht, welche sich über einen Großteil der Breite der Tür (8) erstreckt und schwenkbar um eine horizontale Achse an der Tür aufgehängt ist und im Verhältnis zu der Tür in der Weise gesteuert wird, dass sie während der Schwenkbewegung der Tür weitgehend parallel zu der Pressrichtung gerichtet wird.
  7. Verdichtungsbehälter gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Klappe (40) in der Mitte am größten ist und zu jeder Seite der Klappe hin abnimmt.
  8. Verdichtungsbehälter gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die während der Schwenkbewegung der Tür weitgehend parallel zu der Pressrichtung auszurichtende Steuerung der Klappe (40) aus einer Parallelelementführung besteht, welche aus Stangen (42, 44) besteht.
DE60225435T 2001-04-19 2002-04-19 Behälter zum verdichten von papierabfall Expired - Lifetime DE60225435T2 (de)

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