AT208300B - Einschüttvorrichtung an Müll-Abfuhrfahrzeugen mit Einschüttasche und hin- und herbewegter Transportplatte - Google Patents

Einschüttvorrichtung an Müll-Abfuhrfahrzeugen mit Einschüttasche und hin- und herbewegter Transportplatte

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AT208300B
AT208300B AT100157A AT100157A AT208300B AT 208300 B AT208300 B AT 208300B AT 100157 A AT100157 A AT 100157A AT 100157 A AT100157 A AT 100157A AT 208300 B AT208300 B AT 208300B
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transport plate
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plate
floor
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AT100157A
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Karl Heinz Dipl Ing Schmidt
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Karl Heinz Dipl Ing Schmidt
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Description


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  Einschüttvorrichtung an Müll-Abfuhrfahrzeugen mit Einschüttasche und hin- und herbewegter Transportplatte 
Bekannte   Müll-Abfiuhrfahrzeuge   mit Einschütttasche und hin-und herbewegtem Transportelement, d. h. entweder mit hin-und herbewegtem   Transporckolben   oder mit hin- und herbewegtem Transportschieber bzw. mit Transportplatte, haben den Nachteil, dass der aus den Mülltonnen in die Einschüttvorrichtung zu entleerende Müll stets. nur dann eingekippt werden kann, wenn sich 
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 hentlich Müll bei ganz nach vorne geschobenem Transportelement eingekippt, so gelangt dieser hinter das Transportelement und führt zu Störungen in der Rückbewegung desselben.

   Zur überwindung des letztgenannten Nachteiles ist-schon vorgeschlagen worden, das Transportelement als Langkolben auszuführen, so dass bei   vorgeschobe-   nem   Transportkolben   die   Mülleinschuttasche   immer noch durch den rückwärtigen Teil des nach vorne geschobenen Transportkolbens verschlos- sen wird. Andere Vorschläge gingen dahin, mit dem Transportelement verschiebbare Bleche oder flexible   Abdeckungen   zu verbinden, die durch das vorgeschobene Transportelement mit nach vorne gezogen werden und die   Mülleinsohüttasche   abdecken.

   Dadurch wird zwar vermieden, dass   Müll hinter   das Transportelement gerät und dessen   Rückbewegung   stört, es bleibt aber der Hauptnachteil aller Anordnungen mit hin- und herbewegtem Transportelement, der darin besteht, dass ein kontinuierliches Einschütten von Müll, d. h. ein kontinuierliches Leerkippen von Mülltonnen in die Einschüttvorrichtung nioht möglich ist. 



   Bekannt ist ferner eine Anordnung an Müllabfuhrfahrzeugen mit einer   hin-und herschwn-   genden, auf einer Achse gelagerten Stopferklappe, die mittels eines Hebels und einer Hydraulik bewegt wird. Weiterhin ist bei dieser Anordnung ein dreiecksförmiger Körper vorgesehen, der. um eine Achse schwingen kann und in Wechselwirkung mit der Stopferklappe die Förderung des in die Mülltasche eingeschütteten Mülls in   den Müllsammelbehälter   vollzieht. Dies geschieht in der Weise, dass der in die Einschüttöffnung eingeschüttete Müll sich über dem   dreiecksför-   migen Körper sammelt, bis derselbe nach oben verschwenkt wird und damit einen kleinen Teil des angesammelten Mülls vor sich herschiebt und der Stopferklappe   zur Weiterförderung   dar- bietet.

   Diese Müllmenge kann aber wegen der einseitigen Verschwenkung des   Dreieokskörpers   immer nur sehr gering sein und die Leistung der Anordnung ist infolgedessen trotz eines verhält- nismässig grossen Kraftaufwandes nur verhältnismässig gering. Insbesondere in hochgeschwenktem Zustand des Dreieckskörpers ist das Müllaufnah- mevermögen der Mülltasche bei dieser bekannten Anordnung sehr gering, so dass nur verhältnismässig kleine   Müllmengen nachgeschüttet   werden können. 



   Die Erfindung bezweckt eine Vermeidung der den geschilderten, bekannten Anordnungen anhaftenden Nachteile. Die Erfindung stellt im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen eine wesentlich höhere Leistung sicher. 



   Nach der Erfindung ist eine Einschüttvorrichtung an Müllfahrzeugen mit Einschüttasche und hin-und herbewegter Transportplatte zur Einschiebung des Mülls in den   Müllsammelbehälter   und mit einer Hilfs-Mülltasche von durch eine bewegliche Wandung veränderlichem Fassungsvermögen vorgesehen, die den während des Einschiebevorganges oder während der   Rückbewe-   gung der Transportplatte eingeschütteten Müll aufnimmt und diesen vor Beginn der jeweils nächtsen Einschiebebewegung der Müll-EinschüttTasche zuführt, und die dadurch gekennzeichnet ist, dass die   Hilfs-Mülltasche   unterhalb der Müll-   Einschütt-Tasohe   angeordnet ist und einen aufund abbewegbaren Boden aufweist.

   Dieser aufund abbewegbare Boden ist nach dem Kennzeichen einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung um zwei parallele Achsen schwenkbar angeordnet. 



   Bei der Anordnung nach der Erfindung kann die Hydraulik unmittelbar an   d--m auf-und   abbewegbaren Boden angreifen, wodurch es möglich ist, eine gegenüber den bekannten Anordnungen wesentlich grössere Volumenleistung bei gleichzeitig wesentlich leichterer baulicher Ausführung zu erzielen, da keine durch Hebel eingeleiteten Drehmomente über kräftige Achsen und entsprechend kräftige Lager auf hebelartig wirkende Klappen übertragen zu werden brauchen. 

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 hen sein, der hochgezogen wird, sobald die Transportplatte 5 sich nach. vorne bewegt.

   Falls der eingeschüttete Müll vor dem Einschieben in an sich   bekannter Weise komprimiert werden   soll, erfolgt das Hochziehen des Absperrschiebers erst dann, wenn. die Transportplatte 5 schon einen Teil ihres Weges nach vorne zurückgelegt hat, so dass zwischen Transportplatte und Absperrschieber ein Müllpropfen gebildet wird. Zur Verdichtung des einzuschiebenden Müllpfropfens können auch andere Massnahmen vorgesehen sein, beispielsweise eine Verlängerung der EinschüttTasche 4 in Form eines in den Müll-Sammelbehälter 1 hineinragenden, sich nach innen ver-   jüngenden   Rohres. 



   Die soeben geschilderte Verdichtung eines ein- 
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 eines Absperrschiebers an der öffnung 3 sind an sich allgemein bekannte Massnahmen.
Diesen bekannten Anordnungen haftet, gleichgültig, ob als Transportelement ein. Schieber oder ein Kolben verwendet wird und gleichgültig, ob der einzuschiebende Müllpfropfen verdichtet wird oder nicht bzw.

   ob ein Absperrschieber an 
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 der Nachteil an, dass die Entleerung der   Müll-   tonnen in die Einschütt-Tasche 4 nur dann erfolgen kann, wenn sich das Transportelement, bei dem dargestellten Beispiel die Transportplatte 5, 
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Stellung befindet.somit eine fortlaufende Entleerung von Mülltonnen in die Müll-Einschütt-Tasche 4 zu ermöglichen, ist   erfindungsgemäss   in Verbindung mit der Müll-Einschütt-Tasche 4 eine Hilfstasche 7 mit veränderlichem Fassungsvermögen vorgesehen, die geeignet ist, denjenigen Müll aufzunehmen, der während der Vor- oder Zurückbewe- gung des Transportelementes 5 zusätzlich einge-   schüttet   wird.

   Die Müll-Hilfstasohe 7 kann, wie bei der bevorzugten   Ausführungsform   gemäss der Zeichnung vorgesehen, unterhalb der Müll-Einschütt-Tasche 4 angeordnet sein, sie kann aber auch neben der   Mülleinschütt- Tasche 4   liegen. 



  Der Rauminhalt der Hilfs-Mülltasche 7 ist er-   findungsgemäss beispielsweise   dadurch veränderlich, dass der Boden 8 der Hilfs-Mülltasche 7 beweglich angeordnet ist. Der Boden 8 kann zwei bevorzugte Stellungen einnehmen, nämlich eine in der Zeichnrng in ausgezogenen Linien dargestellte untere Stellung und eine in der Zeichnung in gestrichelten Linien dargestellte und mit 8' bezeichnete obere Stellung, in welcher er die Bahn für den Vorschub der Transportplatte 5 begrenzt.

   Bei seitlich der Einschütt-Tasche 4 angeordneten   Hilfs-Mülltaschen   kann an Stelle eines beweglichen Bodens eine bewegliche Wandung vorgesehen sein, die ebenfalls in einer Endlage die Bahn der Transportplatte begrenzt. 
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 Bodens 8 erfolgt beim dargestellten Beispiel mittels einer Hydraulik 9 und Verbindungsgliedern 

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   10,   wobei diese Hydraulik und diese Verbindungsglieder   zweckmässig   ebenfalls an beiden Fahrzeugseiten angeordnet sind. Die der oberen Lage des Bodens 8 entsprechenden Stellungen der Hydraulik 9 und der Verbindungsglieder 10 sind in der Zeichnung gestrichelt dargestellt und entsprechend mit   9'und 10' ! bezeichnet.   



   Die einander zugeordneten Bewegungen von Transportplatte 5 und Boden 8 werden erfindungs. gemäss so gesteuert, dass der Boden 8 sich in seiner oberen Stellung S'befindet, während die Transportplatte 5 in ihre vordere Stellung   5'   bewegt wird. Dadurch wird der vor der Transportplatte 5 befindliche Müllhaufen durch die Öffnung 3 in den Müll-Sammelbehälter 1 einge-   scheiben,   während weiter zugeschütteter Müll hinter die Transportplatte 5 auf den Boden   8'   fällt. Hat die Transportplatte 5 ihre vorderste Stellung 5'erreicht, so wird der Boden 8 aus seiner obersten Stellung 8' in seine unterste Stellung 8 bewegt, wodurch der darauf befindliche, zuvor hinter der Transportplatte 5 befindliche   Müllhaufen   mit nach unten bewegt wird.

   Die Transportplatte 5 kann sich nunmehr ungehindert aus ihrer vorgeschobenen Stellung 5'in ihre hinterste Stellung 5   zurückbewegen,   wobei weiterhin nachträglich eingeschütteter Müll entweder hinter oder vor der Transportplatte 5 an dieser vorbei in die Hilfs-Mülltasche 7 hinunterfallen kann. Hat die Tra ; nsportplatte 5 ihre hinterste Stellung erreicht, so wird der Boden 8 aus seiner untersten Stellung wieder in seine oberste Stellung 8'bewegt, wodurch der Müllhaufen, der sich inzwischen in der Hilfs-Mülltasche 7 angesammelt hat, mit nach oben und vor die   Transportplatte J befordert   wird.

   Das Arbeitsspiel wiederholt sich sodann von neuem, so dass 
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4vollzieht sich die Bewegung des Bodens 8 oder einer diesem entsprechenden Wandung der HilfsMülltasche 7 in zwei Bewegungsabschnitten, wobei eine Schwenkung des Bodens bzw. der Wandung um zwei verschiedene Schwenkachsen eintritt. Zu diesem Zweck sind zur Führung des Bodens 8 zwei kreisbogenförmige Führungen 11 und 12 vorgesehen, die sich unmittelbar an die 
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 schliessen und deren Länge den von dem Boden 8 zurückzulegenden Weg bestimmt. Die Krümmungsradien der beiden Führungen 11 und 12 sind gleich der Länge des Bodens   8,   der mittels Führungszapfen 13 und 14 in den beiden Führungen geführt ist.

   Die Anlenkung des Bodens 8 an die Verbindungsglieder 10 ist mit Bezug auf die Bodenlänge aussermittig, derart, dass die   Anllenlk, punkte 15   einer der beiden Führungen 11 und 12 nähergelegen sind. Beim dargestellten Beispiel ist diese Aussermittigkeit so   gewählt,   dass der Boden 8 im Zuge seiner Auf-    1wärtsbewegung   zuerst eine Schwenkung um sei-   ne Führungszapfen 13   vollzieht, wobei sich die Führungszapfen 14 längs der Führung 12 nach oben bewegen.

   Sobald   die Fühj-ungszapfen 14   die oberen Begrenzungen der Führung 12 erreicht haben, erfolgt im Zuge der Weiterbewegung der Verbindungsglieder 10 nach oben nunmehr eine
Schwenkung des Bodens 8 um die nunmehr in ihrer oberen Lage 14' befindlichen Führungszapfen   14,   wobei sich die Führungszapfen 13 längs der Führung 11 nach oben bewegen, bis sie am oberen Ende der Führung 11 ihre mit 13'. bezeichnete oberste Stellung erreicht haben. Der Boden 8 nimmt also als   Zwischenetappe   zwischen seiner unteren Lage und seiner oberen Lage eine in der Zeichnung mit 8" bezeichnete Mittelstellung ein, in welcher er die Diagonale   13-14'in, dem   Vieleck   13'-14'-14-13   bildet.

   Dadurch wird bewirkt, dass der Boden 8 sich sowohl in seiner Zwischenstellung $"als auch in seiner oberen Stellung $'jeweils in Schräglage befindet, so dass ein leichtes Abgleiten des darauf   befind-   lichen Müllhaufens und eine Bewegung des Müll-   haufens   in sich möglich ist, wodurch das Einschieben des Mülls in den Mull-Sammelbehälter 1 erleichtert wird. 



   Die Transportplatte 5 ist gemäss einer zweckmässigen   Ausführungsform   der Erfindung in zwei   Hälften, nämlich   eine obere Plattenhälfte 5a und eine untere Plattenhälfte 5b unterteilt, wobei die beiden Plattenhälften 5a und 5b miteinander durch ein Scharnier 16 verbunden sind und wobei durch einen an der Rückseite einer der beiden   Plattenhälften   befestigten und in die andere   Plattenhälfte   hineinragenden Anschlag 17 erreicht wird, dass die Klappung. der unteren Plattenhälfte 5b mit Bezug auf die obere   Plattenhälfte   5a nur nach vorne in Richtung des Pfeiles A erfolgen kann.

   Durch eine derartige Anordnung wird erreicht, dass die Transportplatte 5 im Rückgang aus der vorgeschobenen Stellung 5', wenn sie mit ihrer Unterkante über den auf der Bodenplatte 8 der   Hilfs-Müllltasche   7 befindlichen   Müllhaa-   fen hinwegstreift, durch etwaige im Müll befindliche sperrige Gegenstände, wie Konservendosen, Knochen, Bretter, Matratzenfedern od. dgl. nicht gehindert wird. 



   Gemäss einer weiteren zweckmässigen Ausführungsform der Erfindung ist die Hilfsmülltasche 7 zumindestens in ihrem oberen Teil hinter derjenigen Ebene, die von der Transportplatte in ihrer   zurückgezogenen   Stellung bestimmt wird, verlängert. Dies kann beispielsweise in der Form geschehen, dass die Rückwand der   Hilfs-Müllta-,   sche 7, etwa in der bei 18 gezeigten Art schräg 
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 alsüber den oberen Teil der   Hilfs-Mülltasche   7 erstreckt. Dieser   zusätzliche   Raum dient dazu, et- 

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 waigen Müll aufzunehmen, der im Rückgang der   Transportplatte J von   der Oberseite des auf der Bodenplatte 8 befindliohen Müllhaufens abgestrichen wird.

   Die Transportplatte 5 kann zu diesem Zweck eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder aufweisen, die bewirkt, dass die untere Plattenhälfte 5b entgegen der Richtung des Pfeiles A mit Bezug auf die obere Plattenhälfte 5a stets in gestreckter Lage gehalten wird. Dadurch wird sichergestellt, dass die Unterkante der   Pllattenhälfte   5b beim Rüdkgang der Trans-   portiplatte 5   zwar gegenüber sperrigem Müllgut, das in die Bahn der Platte 5 von unten hineinragt, nachgeben kann, dass. aber anderseits Weichmüll, der in diese Bahn hineinraget, abgestrichen 
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 wo er über die schräge Wandung 18 in die Hilfs-Mülltasche 7 hineingleiten kann. 



    Der obere Endpunkt der Führung 12 ist so gewählt, (dass er vor der Unterkante der unteren Transportplatrenhälfte 5b liegt, wenn sich die Transportplatte 5 in ihrer hintersten Stellung befindet. Dadurch wird sichergestellt, dass Im Verlaufe des ersten Schwenkalbschnittes der Hochbewegung der Bodenplatte 8 aus ihrer unteren Lage in die Zwischenlage 8"die Hinter- kante des auf der Bodenplatte 8 befindlichen. 



  Müllhamfens vor die Transportplatte 5 gebracht wird und der so hochgehobene Mullhaufen sich sodann'im Zuge der zweiten Bewegungsetappe bei der Verschwenkung der Bodenplatte aus ihrer Zwischenlage 8" in ihre obere Lage 8'gut v. or die Transportplatte 5 legt, so dass ein wirksames Einschieben möglich ist. Um nun zu verhindern, dass der noch im Raum 19 befindliche Müll durch die Hochbewegung der Bodenplatte   
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 schliesst. 



     1m   Raum 19 kann nach einem weiteren zweckmässigen Erfindungsmerkmal eine Pendelplatte 21 angeordnet sein, die um eine Schwenkachse 22 schwenkbar ist, die im obersten Teil des Raumes 19 hinter derjenigen Ebene angeordnet ist, die durch die Transportplatte 5 in ihrer hintersten Stellung bestimmt wird. Diese Pendelplatte 21 dient dazu, denjenigen Müll, der während der Vorbewegung der Transportplatte 5 in den Raum 19 rutscht und nicht über die schräge Rückwand 18 in die   Hilfs-Mülltasche   7 abgleitet, nach vorne abzustreichen,   so dass   die   Transportplatte J ungehindert bis   in ihre hinterste Stellung zurückbewegt werden kann.

   Die   Pen ! delplatVe 21   wird zu diesem Zweck um die Achse 22 in Richtung des Pfeiles B bis in eine vorderste Stellung 21'verschwenkt, die in der Zeichnung durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Die Bewegung der Pendelplatte 21 kann mit der Bewegung der Transportplatte 5 mechanisch, hydraulisch oder sonst in   bekannter'Weise ge-   koppelt sein.   te'in   besonderes Erfindungsmerkmal sieht vor, dass die gegenseitige Zuordnung der Bewegungen der Transportplatte 5 und des beweglichen 
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 die jeweilige Bewegungshydraulik 6 bzw. 9 den Weg zu den Kraftzylindern freigeben bzw. sperren.

   Diese Ventile sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und werden infolgedessen in diesem Rahmen nicht weiter erläutert.
Eine besonders einfache und deshalb bevorzugte   Ausführungsform   der Erfindung zeigt 
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   Die Transportplatte ist bei dieser Ausführungs-   form   als schwingende Platte 23 ausgebilder, die um eine horizontale Achse 24 schwingen kann und   Zfweckfmässig einen   Teil der Karosserie-Rückwand des Müllabfuhrfahrzeuges bildet. Die Hinund Herlbewegung der Transportplatte 23 erfolgt mittels einer   Hyrdra. uQik 24',   deren Gestänge 25 bei 26 an die Transportplatte 23 angelenkt ist. Die Müll-Einschüttasche 27 hat in diesem Fall einen kreisbogenfönmig ausgebildeten Boden   28,   von welchem ein Teil 29 zwischen Führungen 30   heb-und senikbar angeordnet ist.   Da-   durch wird eine Hilfs-Mülltasche 31 gebildet, Mi welche der Müll bei abgesenktem Boden 29   hineintallenkann.

   DieAuf-undAbbewegung des Bodens 29 erfolgt mittels einer Hydraulik 32,   deren Gestänge   33 bei 34 mit dem Boden 29   verbuntden.   ist. Die hinterste Stellung der Transportplatte 23 ist in der Zeichnung in ausgezogenen Linien dargestellt, während ihre vorderste Stellung in'der Zeichnung in gestrichelten Linien dargestellt und mit 23'bezeichnet ist. Gleichermassen ist in der Zeichnung die abgesenkte Stellung des Bodens 29 in ausgezogenen Linien dar-   gestellt,'während   seine angehobene Stellung in 
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 zeichnet ist. 



   Die hintere Wandung der Müll-Einschütt-Tasche 27 ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung in der dargestellten'Weise trichterartig ausgebildet. Der Trichter mündet mit seinem unteren Ende in die Hilfs-Mülltasche 31, so dass Müll, der bei der hintersten Stellung der Trans- 
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 schütt-Tasche 27 geschüttet wird, nach unten in die Hilfs-Mülltasche 31 gleiten kann. 



   Die Arbeitsweise der in Fig. 2 dargestellten, bevorzugten   Ausführungsform   der Erfindung ist   sinngemäss die gleiche wie die der zuerst unter Bezug auf Fig. 1 beschriebenen Ausführungsform   

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 der Erfindung. Wenn sich die Transportplatte 23 in ihrer hintersten Stellung und der Boden 29 in seiner angehobenen Stellung befindet, so wird, sobald die Transportplatte 23 nach vorn in die
Stellung 23'geschwungen wird, der auf dem Bo- den 29 vor der Transportplatte 23 befindliche
Müll von der Transportplatte durch, die rück- wärtige öffnung der   Behälterrückwand   in den
Müllkasten transportiert.

   Die Neigung der Trans- portplatte ist in der vordersten Stellung   23'so   steil, dass der nach vorn geförderte Müll leicht von der Transportplatte 23 in den Müllbehälter gleiten'kann. Befindet sich die Transportplac- te 23 in ihrer vordersten Stellung   23'oder   zu- mindest schon im Bereich des Bodens 28, so wird der heb-und senkbare Boden 29 aus seiner angehobenen Stellung 29'in seine untere Stellung abgesenkt und der auf dem trichterartig ausgebildeten Wandungsteil 35 der Müll-Einschütt-Tasche 27 lagernde, inzwischen eingeschüttete Müll gleitet mit dem Boden 29 nach unten.

   Der während der   Rückschwingbewegung   der Transportplatte   23 eingeschüttete Müll   fällt solange ebenfalls in die   Hil, fs-Mülltasche 31,   bis die Transportplatte 23 wieder ihre hinterste Stellung erreicht hat. Sodann wird der Boden 29 mit dem darauf befindlichen Müll nach oben ge-   hoben, wobsl   der auf dem Boden 29 inzwischen angesammelte Müllhaufen ebenfalls mit angehoben und dadurch vor die Transportplatte 23 gebracht wind. Sobald der Boden 29 seine oberste Stellung 29'erreicht hat, beginnt das Arbeitsspiel von neuem, d. h. der vor der Transportplatte 23 befindliche Müllhaufen wird durch Nachvornschwingen der Transportplatte 23 in den Müllbehälter eingeschoben. 



   Bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann ein Absperrschieber an der MüllEintrittsöffnung der hinteren Ruckwand des Fahr-   zeug-Müllbehälters   völlig   wegfallen,   falls die Behälterrückwand, wie in der Zeichnung bei 36 gezeigt, bis zum vorderen Anschlag der Transportplatte 23 nach hinten gezogen ist. Während der Schwingbewegung und in der ! hintersten Stellung der Transportplatte 23 etwa aus dem Be-   hälter zurückfallender   Müll fällt dann zwangsläufig in die Hilfs-Mülltasche 31 und wird bei der Nachobenbewegung des Bodens 29 zwangslÅaufig wieder vor die Transportplatte 23 gebracht und somit bei deren darauffolgender Schwingbewegung eingeschoben.

   Selbstverständlich kann die Anordnung auch mit Absperrschieber betrieben werden, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn eine gewisse Müllverdichtung vor dem Einschub angestrebt wird. 



   Anstatt, wie in den beiden dargestellten bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen, die Bodenplatte 8 bzw. 29 in der Weise anzuordnen, dass sie entweder eine Doppelschwingbewegung (Fig. 1) oder eine zu sich selbst   parallele Verschiebung (Fig. - 2) ausführt, kann die erfindungsgemässe Anordnung in nicht dar-   gestellter Weise auch so getroffen sein, dass die
Bodenplatte nur eine einfache Schwingbewegung ausführt, wobei die Bodenplatte zweckmässig,   ähnlich   wie die   Trwsportpilatte     23,   um eine ho- rizontale Achse geschwungen wird. 



   Dabei kann nach einem zweckmässigen, in den
Zeichnungen nicht dargestellten Erfindungsmerk- mal die Betätigung der Bodenplatte mittelbar oder unmittelbar durch die sich vor-und zu-   rückbewegende   Transportplatte erfolgen. Dies kann beispielsweise in der Form geschehen, dass die an einer Längsseite oder nahe einer Längssei- te   schwingbar   in horizontalen Achsen quer zur
Bewegungsrichtung der Transportplatte gelager- te Bodenplatte einseitig oder beidseitig mit   ie   einem etwa vertikal zur Plattenebene abstehen- den Hebel ausgestattet ist, der mit einem an der Transportplatte angeordneten Anschlag derart zusammenwirkt, dass die Bodenplatte beim Rück- gang der Transportplatte hochgeschwungen wird, während sie beim Vorgang der Transportplatte freigegeben wird, um unter der Wirkung ihrer eigenen Schwerkraft bzw.

   der zusätzlichen Wirkung der Schwerkraft etwa   dara-uf ibefindlichen   Mülls nach unten zu schwingen. 



   Bei allen Ausführungsformen der Erfindung, die sich einer schwingenden Transportplatte gemäss Fig. 2 bedienen, muss Vorsorge getroffen sein, dass die heb-und senkbare Bodenplatte   (bei-   spielsweise   29)   hinsichtlich ihrer Form der Bahl der an ihr entlang schwingenden unteren Kante der Transportplatte 23 angepasst ist. 



   Selbstverständlich kann auch bei der Ausführungsform gemäss Fig. 2 die schwingende Transportplatte 23 in ähnlicher Weise wie die verschiebbare Transportplatte 5 in ihrem unteren Teil nachgiebig ausgebildet sein, um über Hindernisse bei der Rückbewegung hinweggleiten zu können.   Hiefür kann beispielsweise   eine ähnliche Anordnung wie die in Fig. 1 gezeigte Anordnung eines Scharnieres 16 mit   umklappbarem   unteren Plattenteil dienen. 
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 mitPATENTANSPRÜCHE :
1.

   Einschüttvorrichtung an   Müllfahrzeugen   mit   Einschütt-Tasche   und   hin- und hel1bewegter  
Transportplatte zur Einschiebung. des Mülls in   den Müllsammelbehälter und. mit   einer HilfsMülltasche von durch eine bewegliche Wandung veränderlichem   Fassungsvermögen,   die den während des Einschiebevorganges oder während der Rückbewegung, der Transportplatte eingeschütteten Müll aufnimmt und diesen vor Beginn der jeweils nächsten Einschiebebewegung der Müll-   Einschütt-Tasche zuführt, dadurch   gekennzeichnet, dass die Hilfs-Mülltasche (7 bzw.   31)   unterhalb der Müll-Einschütt-Tasche (4 bzw. 27) angeordnet ist und einen auf-und abbewegbaren Boden   (8 'bzw. 29) aufweist.  

Claims (1)

  1. 2. Einschüttvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf-und abbe- wegbare Boden (8) um zwei parallele Achsen (z. B. 13 und 14') schwenkbar angeordnet ist.
    3. Einschüttvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass den verschiedenen Schwenkachsen (13,14)desauf-undabbewegbaren Bodens (8) je eine kreisbogenförmige Führung (11, 12) zugeordnet ist und der Angriff der Hubkräfte am Boden mit Bezug auf dessen Schwerpunkt gegen eine der beiden Führungen hin versetzt ist, so dass der Boden zwei aufeinanderfolgende Schwenkbewegungen ausführt.
    4. Einschüttvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schwenkachsen des beweglichen Bodens durch zwei, in entgegengesetzten Richtungen gelegene Endpunkte zweier beliebig geformter Führungen bestimmt sind, die um Achsen schwenkbar sind, die ihrerseits wiederum durch die jeweils entgegengesetzten andern Endpunkte der Führungen bestimmt sind.
    5. Einschüttvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Boden durch Kraftquellen (9 bzw. 32) bzw. Kraftübertragungsmittel (10 bzw. 33) Ibewegt wird, die funktionell mit den Kraftquellen (6 bzw. 24) bzw. Kraftübertragungsmit- teln gekuppelt sind, die die Transportplatte (5 bzw. 23) hin-und herbewegen.
    6. Einschüttvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,'dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Boden durch mechanische Verbin- EMI6.2 der Hilfs-Mülltasche befestigt sind und deren Kolbenstangen (10) beiderseits des beweglichen Bodens angreifen.
    8. Einschüttvorrichtung nach Anspruch 7, bei welcher eine Transportplatte durch zwei seitlich angreifende hydraulische Kraftmittel vor-und EMI6.3 zur Bewegung des Bodens (8 bzw. 29) der HilfsMülltasche (7 bzw. 31) zwangsläufig in gegenseitiger zeitlicher Zuordnung mit den die Transportplatte (5 bzw. 23)'bewegenden hydraulischen Kraftmitteln (6 bzw.
    24) so gesteuert werden, dass der bewegliche Boden zunächst bei zu- rückgezogener Transportplatte aus einer von der Bewegungsbahn der Transportplatte entfernten Stellung in eine diese Bahn begrenzende Stellung verschoben wird, wonach der Vorschub der Transportplatte erfolgt, während anschliessend der bewegliche Boden wieder in seine Ausgangs- stellung zurückbewegt und danach die Transportplatte in ihre zurückgezogene Stellung zurückbewegt wird.
    9. Einschüttvorrichtung nach einem der An- spr. üche l bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI6.4 sich auch noch hinter der Ebene weiter erstreckt, in welcher sich die Transportplatte (5 bzw 23) in ihrer zurückgezogenen Stellung befindet.
    10. Einschüttvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in dem hinter der Transportplatte (5 bzw. 23) in ihrer zurückgezo- EMI6.5 ist, die diesen Raum (19) von Müll freifegt, bevor die Transportplatte ihre hinterste Stellung erreicht. 11. Einschüttvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass EMI6.6 Transportplatte (5 bzw. 23), beweglichem Boden (8 bzw. 29) und Platte (21) mittels an sich bekannter Anschlag-Ventile erfolgt.
AT100157A 1957-02-14 1957-02-14 Einschüttvorrichtung an Müll-Abfuhrfahrzeugen mit Einschüttasche und hin- und herbewegter Transportplatte AT208300B (de)

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