DE2900245A1 - Abfallsammelvorrichtung - Google Patents
AbfallsammelvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Abfallsammelsysteme und insbesondere
Abfallsammel-Fahrzeuge mit Seitenbeladung, die einen schwenkbaren Doppelarm und einen ausfahrbaren Schlitten aufweisen,
um nach außen einen längsseits des Fahrzeugs angeordneten
Behälter zu ergreifen, den Behälter anzuheben und ihn in einen Einfülltrichter zu entleeren; der Einfülltrichter
weist in seinem Unterteil einen Schneckenförderer auf, der den Abfall verdichtet und in den Hauptkörper transportiert.
Nach der Entleerung wird der Behälter dann wieder in seine ursprüngliche Lage am Randstein zurückgestellt.
Abfallsammel-Fahrzeuge mit Seitenbeladung, die ohne manuelle Handhabung der Abfallbehälter arbeiten, sind beispielsweise
aus der US-PS 3 773 197 und US-PS 3 910 434, sowie der
schwebenden US-Anmeldung 505 765 bekannt. Derartige bekannte
Geräte sind mit hin- und hergehenden Stößel-Packvorrichtungen ausgestattet, um den Abfall zu verdichten und zu transportieren.
Derartige hin- und hergehende Stößel bzw. Schubkolben haben zahlreiche Nachteile.
Einige der Schubkolbeneinrichtungen müssen nämlich in der
zurückgezogenen Stellung sein, während der Einfülltrichter beladen wird} während der Schubkolben verdichtet oder sich
zurückzieht, kann keine Beladung aufgenommen werden. Aus diesem Grunde müssen die Entleerungs- und Verdichtungsvorgänge
koordiniert und in diesen hin- und hergehenden Schubkolben-Ladeeinrichtungen getrennt und aufeinanderfolgend durchgeführt
werden. Andere Schubkolbeneinrichtungen nehmen zwar zu jeder Zeit eine Abfalladung auf, doch muß der Einfülltrichter
genügend Fassungsvermögen aufweisen, daß er eine ganze Behälterladung über dem Schubkolben aufnehmen kann,
wenn ein Behälter entleert wird, während der Schubkolben in der Nähe seiner voll ausgefahrenen Stellung beim Verdichten
ist oder sich gerade zurückzieht»
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Da überdies ein hin- und hergehender Schubkolben nur intermittierend
arbeitet, ist er hinsichtlich seines Fördervolumens pro Flächeneinheit der Stößeli'läche stark eingeschränkt.
Die Stößelfläche muß daher im Querschnitt sehr groß sein, damit eine ausreichende Kapazität gegeben ist. Diese große
Querschnittsfläche vermindert die Verdichtung im Körper, da der Verdichtungsdruck um so geringer ist, je größer bei
gegebener Verdichtungskraft der Querschnitt des Verdichtungsstößels ist.
Seitenbeladene Sammelfahrzeuge mit hin- und hergehenden Verdichtern
haben auch Probleme bei der Konstruktion der Hebevorrichtungen aufgeworfen. Die große Fläche des Schubkolbenblattes
erfordert nämlich, daß der Behälter ziemlich hoch angehoben wird, damit er über den Einfülltrichter gelangt; es
wurde auch ein großer Teil des Querschnitts benötigt, der andernfalls für die Beladung zur Verfugung stehen würde.
Aus diesem Grunde haben sich schwenkende Hebearme für Seitenlader als ungeeignet erwiesen, obwohl sie in der US-PS
3 790 011 beschrieben wurden. Stattdessen wurden nach dem Stand der Technik vertikale Schienenvorrichtungen verwendet,
wie sie beispielsweise in US-PS 3 910 4-34- dargestellt sind.
Derartige Vorrichtungen haben zwar zufriedenstellend gearbeitet, sie sind jedoch spezifisch für den Gebrauch mit
hin- und hergehenden Schubkolbenverdichtern ausgebildet, sie sind überdies langsamer und weisen eine geringere mechanische
Leistung auf. Überdies ergaben sich mit Seitenlader-Vorrichtungen Probleme, da in dem Einfülltrichter oder
dem Körper abgelagertes Material an der Verdichtungsklinge vorbeitreten und sich dahinter ansammeln kann. Dieses Material
muß periodisch entfernt werden, um den Hubweg freizuhalten und eine Beschädigung der Vorrichtung zu vermeiden.
Zudem neigen hin- und hergehende Schubkolben dazu, das Material entlang der Ladeachse mit geringer seitlicher Bewegung
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zu verdichten und zu packen« Aus diesem Grunde werden die Körper durch den Verdichter ungleichmäßig beladen.
Wenn überhaupt Förderschnecken zum Transport des Abfalls in den Körper verwendet worden sind, dann allgemein in
manuell beladenen Heckladern, die zusätzlich mit Hilfseinrichtungen zum Beladen und Entleeren der Behälter ausgestattet
werden können. Keine dieser Vorrichtungen konnte jedoch den hohen Durchsatz des Schneckenförderers nutzen.
Durch die Erfindung wird ein verbessertes Abfallsammel-Fahrzeug geschaffen, welches die Vorteile eines Seitenladers,
bei dem nicht rückwärts an den Behälter herangefahren werden muß, mit einem kontinuierlich arbeitenden Schneckengang-Verdichter
und einer mechanischen Hebevorrichtung verbindet. Gemäß der Erfindung weist das Abfallsammel-Fahrzeug einen
den Abfall aufnehmenden Körper und einen vorderhalb des Körpers angeordneten oben offenen Einfülltrichter auf. Ein
Schneckenförderer im Unterteil des Einfülltrichters steht mit dem Körper in Verbindung. Eine mechanische Hebevorrichtung,
deren Arme entlang der beiden Enden des Einfülltrichters angeordnet sind, ist derart ausgebildet, daß sie
einen längsseits des Fahrzeugs stehenden Behälter ergreift, ihn anhebt, in den Einfülltrichter entleert und den Behälter
in seine ursprüngliche Stellung auf dem Boden zurückführt.
Ein Schneckenförderer weist Leistungsvorteile auf, die auf seinem kontinuierlichen Betrieb, seiner Fähigkeit eine höhere
Dichte hervorzurufen und der Tatsache beruhen, daß wenigstens ein Abschnitt des von dem Schneckenförderer bestrichenen
Volumens kontinuierlich durch Material aufgefüllt wird, welches aus dem darüber angeordneten Einfülltrichter zuströmt.
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Schneckenförderer haben typischerweise Probleme bei der Förderung langer Gegenstände, wie Bretter, wenn diese in
Längsrichtung zur Schneckenachse eingebracht werden. Der Erfinder hat jedoch erkannt, daß in einem Seitenlader die
Hebevorrichtung lange Gegenstände quer zur Längsachse des Fahrzeugs, also die Achse der Förderschnecke im rechten
Winkel schneidend einbringt, da lange Gegenstände normalerweise vertikal in den Behälter eingelegt werden und die
Hebevorrichtung sie in Richtung zur Förderschneckenachse entleert. Erfindungsgemäß wurde also erkannt, daß die nach
dem Stand der Technik beim Fachmann bestehenden Befürchtungen in bezug auf die Handhabung langer Gegenstände mit einer
mechanischen Hebevorrichtung und einer Förderschneckenkombination dann nicht gerechtfertigt sind, wenn die Hebevorrichtung
von der Seite her belädt und der Schneckenförderer mit seiner Achse in Längsrichtung des Fahrzeugs ausgerichtet
ist.
Das in einen Schneckengang-Verdichter eingebrachte Material befindet sich in kontinuierlicher Bewegung. Das Material des
Behälters kann daher in den Einfülltrichter nahe dessen dem Behälter benachbarten Rand eingefüllt werden und wird unverzüglich
durch den sich drehenden Schneckenförderer quer über den Einfülltrichter zur anderen Seite befördert, an
welcher es in den Körper hineingetrieben wird. Überdies verteilt sich das Material in den Raum zwischen den Schneckengängen,
also einem Raum, der bei einem hin- und hergehenden Schubkolben nicht vorhanden ist, und wird von demjenigen
Teil des Einfülltrichters wegbefördert, in welchem es eingefüllt
und verteilt wurde. Der Behälter kann dann durch die Bedienungsperson um ein kürzeres Stück bewegt werden, in
niedrigerer Höhe entleert werden, um darüber gelegene Hindernisse, wie elektrische Drähte, zu vermeiden, und kann
überdies rasch entleert werden. Es sammelt sich hinter dem
Verdichter oder in Bereichen aus denen es zur Schützung der Ausrüstung entfernt werden muß, kein Material an.
Eine Förderschnecke, die in einem Einfülltrichter angeordnet ist, der axial entlang der Förderschnecke konvergiert,
verdichtet den Abfall in allen drei Dimensionen, während ein hin- und hergehender Schubkolben den Abfall
nur in Längsrichtung verdichtet. Überdies bewirkt eine Förderschnecke sehr viel mehr Zerkleinerung des Abfalls
als ein hin- und hergehender Schubkolben. Die Zerkleinerung bzw» Zerreißung gestattet, daß das Material mit höherer
Dichte gepackt wird, als es andernfalls der Fall wäre;
überdies werden Kunststofftaschen zerrissen, so daß ihr Inhalt
biologisch abbaubar wird. Die Förderschneeken haben einen sehr hohen mechanischen Vorteil beim Verdichten. Obwohl
diese Unterschiede bereits bei Förderschnecken-Verdichtern nach dem Stand der Technik vorliegen^ ist jedoch
gemäß der Erfindung der Vorteil dadurch gegeben, daß diese Eigenschaften in der Kombination einer Förderschnecke mit
einer mechanischen Hebevorrichtung vorgesehen werden«,
Ein einschränkender Faktor bei der Konstruktion irgendeines Abfallsammel-Fahrzeugs ist das Erfordernis, die Teile des
Fahrzeugs innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen "Einhüllenden"
zu halten. Die Einhüllende ist ein Ausdrucks der zur Definition der Breiten- und Höhengrenzen verwendet
wird, welche gesetzlich für ■ Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen festgelegt sind. Gewöhnlich ist die gesetzliche Einhüllende
etwa 4,1 m hoch und 2,5 m breit. Nichts an dem Fahrzeug sollte aus dieser Einhüllenden herausragen, während
sich das Fahrzeug auf der Landstraße bewegt«
Die dreidimensionale Verdichtung, das Zerreißen und die schnelle und kontinuierliche Beförderung des Abfalls mit
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der Förderschnecke erlaubt eine beträchtliche Verminderung des Querschnitts des Förderschnecken-Verdichters, im Vergleich
zu einem hin- und hergehenden Verdichter gleicher Kapazität. Der verminderte Querschnitt bedeutet daher,
daß die Packeinrichtung weniger Raum innerhalb der gesetzlichen Einhüllenden beansprucht und daher mehr Raum für eine
mechanische Hebevorrichtung beläßt.
Aufgrund seines geringeren Querschnittes liefert der Schneckenförderer
auch einen höheren Verdichtungsdruck. Dieser höhere Verdichtungsdruck überträgt sich hydraulisch in den
großen Abfallkörper und erzeugt eine ausgezeichnete Verdichtung. Die Mischung des Abfalls beim Zerkleinern, Verdichten und Zerreißen durch den drehenden Schneckenförderer
verbessert die Verdichtbarkeit des aneinanderstoßenden Materials, so daß es besser aneinander paßt, wobei Feuchtigkeit
durch die gesamte Beladung verteilt wird.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht der Seitenlader aus einem Paar von Armen, die deutlich unterhalb der
Einfülltrichteröffnung an der Seite des Einfülltrichters schwenkbar angebracht sind, welche dem zu entleerenden Behälter
entgegengesetzt ist. Ein Arm ist vorwärts des Einfülltrichters und der andere rückwärts des Einfülltrichters
angeordnet. Die Arme erstrecken sich nach oben und über die Förderschnecke hinweg und weisen an ihren äußeren Enden einen
Schlitten auf, der derart angebracht ist, daß er seitlich auf den Einfülltrichter zu und von diesem weg hin- und herbewegbar
ist. Greiferklemmen oder andere Eingriffsvorrichtungen an dem Schlitten können derart betätigt werden, daß sie
den Behälter packen oder freigeben»
Diese Anordnung der schwenkbaren Arme in Verbindung mit der kontinuierlichen Förderschnecke gewährleistet eine sehr
«, 11 _
schnelle und leistungsfähige Vorrichtung» Die Schwenkbewegung
muß den Abfallbehälter nicht so hoch anheben,wie eine vergleichbare Vorrichtung mit vertikalen Schienen.
Der Behälter bewegt sich entlang eines kürzeren Pfades aus seiner Stellung auf dem Boden in die Entleerungsposition,
wobei seine Entleerungskante innerhalb des Randes des Einfülltrichters angeordnet ist„
Bei Vorrichtungen mit vertikalen Schienen ist überdies der Schwerpunkt der Beladung bezüglich der Bewegung des Fördersystems
beschleunigt, während sich der Behälter über einen gekrümmten Abschnitt der Schienen bewegt» Das Fördersystem
muß so konstruiert werden, daß es Spitzenbelastungen genügt und es wird daher während des verbleibenden Teils eines
Zyklus mit weniger als seiner vollen Kapazität arbeiten. Bei einer Schwenkarm-Anordnung ist diese Belastungsspitze
beseitigt und es kann daher ein Antriebssystem mit geringerer Leistung verwendet v/erden»
Diese schnellere Schwenkbewegung erweist sich insbesondere
zusammen mit dem Schneckenförderer-Verdichter als vorteilhaft, welcher die größere Kapazität der Schwenkarme wegen
seiner kontinuierlichen Förderung und der dreidimensionalen Verdichtung verarbeiten kann., Überdies erlaubt das geringe
Profil und die offene Ausbildung des Schneckenförderers einen niedrigeren Einfülltrichter, so daß die Hebevorrichtung den
Behälter weder so hoch anheben muß noch durch einen so großen Bogen schwenken muß als es bei einem Einfülltrichter der Fall
wäre, der mit einem hin- und hergehenden Verdichter gleicher Kapazität ausgestattet ist«. Der kürzere Bogen durch den sich
die Arme bewegen vergrößert den zum Anheben verfügbaren minimalen Hebelarm und vermindert dementsprechend die Hebekraft.
Die Arme und der Schlitten des bevorzugten Ausführungsbeispiels erstrecken sich ausgehend von einem niedrigen Schwenkpunkt
allgemein U-förmig über die Enden des Schneckenförderers und dann zurück nach unten zum Abfallbehälter. Der
niedrige Schwenkpunkt, der nur wenig höher ist als der Behälter, stellt sicher, daß die Auswärtsbewegung des Behälters,
weg vom Fahrzeug beim Beginn der Anhebung auf ein Minimum gebracht wird, da eine derartige Bewegung ein Zusammenstoßen
mit nahegelegenen Hindernissen zur Folge haben kann. Die U-förmigen Hebearme sind zusammen mit dem Schneckenförderer
besonders vorteilhaft, da der Schneckenförderer trotz hoher Förderrate nur einen kleinen Querschnitt aufweist.
Die U-förmige Gestalt kann daher ein geringes Profil haben und dennoch ohne Berührung den Schneckenförderer umgreif
eni Diesesniedrige Profil sowie der kleine Hebewinkel,
der erforderlich ist, damit der Behälter im Abstand zum Einfülltrichter bleibt, gestattet Arme vorzusehen, die sich
seitlich nicht aus der Einhüllenden des Fahrzeugs um nennenswerte Entfernungen heraus erstrecken, und zwar sogar dann,
wenn die Vorrichtung angehoben ist.
Der Entleerungsvorgang der Hebevorrichtung gemäß der Erfindung schwenkt den Behälter um einen sehr kleinen Radius,
während bei Schienenvorrichtungen gemäß dem Stand der Technik der Behälter entlang eines größeren Bogens über das Oberteil
des Fahrzeugs geschwenkt wird. Dieser Unterschied vermindert zusätzlich die zur Entleerung eines Behälters erforderliche
Zeit.
Die Erfindung betrifft also eine Abfallsammelvorrichtung mit einem Paar von seitlich angebrachten Hebearmen, die
mit einem Schlitten zum Ergreifen eines Abfallbehälters ausgestattet sind. Der Schlitten kann zum seitlichen Ausfahren
und Ergreifen des Behälters seitlich ausgestreckt
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werden. Die Hebearme schwingen aufwärts, um den Abfall aus dem Behälter in einen Einfülltrichter zu entleeren. Eine
Förderschnecke im Unterteil des Einfülltrichters vorverdichtet den Abfall und befördert ihn in einen Abfallkörper
hinter dem Einfülltrichter. Danach wird der Bewegungsvorgang der Hebevorrichtung umgekehrt, um den Behälter in seine
ursprüngliche Stellung zurückzubringen.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 eine rechte Seitenansicht eines Abfallsammel-Fahrzeugs gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine linke Seitenansicht des Einfülltrichters und des Schneckenförderers, wobei der Rest
des Fahrzeugs und die Hebeeinrichtung weggelassen sind;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Einfülltrichters und des Schneckenförderers entlang der Linien
3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 eine Vorderansicht des Einfülltrichters und
der Hebeeinrichtung, wobei der Rest des Fahrzeugs weggelassen ist und die Hebeeinrichtung
beim Ergreifen eines Abfallbehälters dargestellt ist j
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, in welcher
der Schlitten zum Ergreifen des Behälters ausgefahren ist;
Fig. 6 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, wobei die
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Arme in die angehobene Stellung geschwenkt sind und den Behälter über den Einfülltrichter
anheben;
Fig. 7 eine der Fig. 4 ähnliche Darstellung, in der
die Schlitten-Greifbacken zum Entleeren des Behälters gedreht sind;
Fig. 8 eine Draufsicht des Behälters und der Schlitten-Greifer entlang der Linie 8-8 der Fig. 4; und
Fig. 9 eine Draufsicht des Behälters und des Schlitten-Greifers entlang der Linien 9-9 der Fig. 5·
Wie in der Fig. 1 dargestellt ist, weist das Abfallsammel-Fahrzeug
eine herkömmliche Kabine mit den üblichen Steuerungseinrichtungen zum Fahren des Fahrzeugs durch die Bedienungsperson
4 auf. Der Rahmen 6 des Fahrzeugs ist natürlich gegenüber dem Boden 8 in herkömmlicher Weise auf Rädern 10 getragen
und weist einen herkömmlichen Abfallsammel-Körper 12 zum Aufsammeln des Abfalls auf. Ein Einfülltrichter 14 zwischen
dem Körper 12 und der Kabine 2 empfängt Abfall aus einem Abfallbehälter 16, der aus seiner ursprünglichen Stellung
auf dem Boden an der Längsseite des Fahrzeugs angehoben und durch den Hebemechanismus 18 entleert wird. Der Abfall in dem
Einfülltrichter wird verdichtet und mittels eines Schneckengangs bzw. Schneckenförderers im Unterteil des Einfülltrichters,
wie in der. Fig. 2 gezeigt, in den Abfallkörper überführt. Der Körper 12 weist einen kraftbetätigten Hecktür-Aufbau
11 auf, der es ermöglicht, den Abfall aus dem Körper herauszuschieben, wenn der Körper gekippt wird.
Wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, weist der Einfülltrichter
14 einen sich verjüngenden unteren Abschnitt 20 und eine
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Schneckenförderer-Verlängerung 22 auf, welche aus einem einzigen Stück bestehen könnten. Die obere Verlängerung 22 hat
eine vordere Endwand 24, eine hintere Endwand 26 und eine linke Seitenwand 28, sie ist jedoch oben, an der rechten
Seite und im Boden offen, um Abfall aufzunehmen und ihn in den unteren Abschnitt 20 zu lenken. Der untere Abschnitt
weist eine vordere Endwand 30, eine hintere Endwand 32,
eine rechte Seitenwand 34, eine linke Seitenwand 36 und
einen Boden 38 auf. In dem Einfülltrichter, gerade über
dem Boden ist ein Schneckengang 40 angebracht, dessen Achse oder Welle 42 in der vertikalen Ebene durch die Längsachse
des Fahrzeugs von vorne nach hinten aufwärts geneigt ist.
Die unteren Wände des Einfülltrichterabschnitts weisen wie in der Zeichnung dargestellt ist, eine komplexe Gestalt auf,
sie sind jedoch allgemein von oben nach unten verjüngend ausgeführt, um den Abfall in die Förderschnecke zu lenken
und konvergieren entlang der Förderschneckenachse in konischer Gestalt. Der Boden 38 ist allgemein dem Schneckengang
angepaßt, er ist jedoch als Bodenhälfte eines Kegelstumpfes ausgebildet, der nach hinten zu entlang der Achse der Förderschnecke
konvergiert.
Der Einfülltrichter ist auf den Gliedern 44, 44a und 52 angebracht,
die auf dem Fahrzeugrahmen 6 abgestützt sind. Die Glieder 46 und 48 weisen an ihren vorderen und hinteren Seiten
jeweils eine Platte 50» 52 zur Befestigung der Hebevorrichtung
auf, wie später beschrieben wird.
Die hintere Wand 32 weist eine öffnung 54 auf, durch welche
das hintere Ende der Förderschnecke hindurchtritt. Die öffnung
54 ist mit einer entsprechenden öffnung im Körper 12
ausgerichtet, so daß Abfall von dem Einfülltrichter in den Körper durchgelassen wird. Das hintere Ende des Schnecken-
förderers erstreckt sich tatsächlich geringfügig in den Körper 12 hinein.
Eine Ummantelung 56 umgibt den hinteren Abschnitt der Förderschnecke
und bildet eine Leitung für den Abfall zwischen der Öffnung 54 in dem Einfülltrichter und der entsprechenden
Öffnung in dem Körper 12. Eine Abdichtung 57 unterhalb
der Ummantelung 56 dichtet den Körper 12 ab um zusätzlich
den Verlust von Abfall zu verhindern.
Ein Motor 49 und ein Getriebekasten 58 am vorderen Ende
der Förderschnecke treiben die Förderschnecke in herkömmlicher Weise an. Die Förderschnecke 4-0 und ihr Motor 59 mit
dem Getriebekasten 58 sind an dem Einfülltrichter angebracht,
und zwar beispielsweise durch Bolzen 60, und der Schneckenförderer erstreckt sich durch eine öffnung in der vorderen
Wand 30 des Einfülltrichters, die durch die Flansche 62 an
dem Getriebekasten abgedichtet ist, hindurch.
Die Förderschnecke weist eine veränderliche Steigung auf, die sich von vorne nach hinten vermindert; auch der Durchmesser
vermindert sich von vorne nach hinten. Dadurch verdichtet die Förderschnecke das mitgenommene Volumen des
Abfalls in dem Einfülltrichter, während der Abfall axial zum Körper überführt wird. Überdies hat die konische Gestalt
des Bodenabschnitts des Einfülltrichters, in welchem die Förderschnecke angeordnet ist, zur Folge, daß der Abfall
vertikal und lateral verdichtet wird, während er nach hinten verschoben wird. Innerhalb des Körpers wird der Abfall
während sich der Körper füllt weiter verdichtet, und zwar aufgrund der Kraft der Förderschnecke, die zusätzlichen
Abfall in den Körper hineinschxebt.
Wie in der Fig. 4 dargestellt ist, weist der Hebeaufbau
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einen Arm 70 mit einem unteren Armglied 72 und einem oberen
Armglied 74- auf, welche starr bei 77 in allgemein L-förmiger
Gestalt miteinander verbunden sind. Das untere Armteil 72
ist zwischen den Platten 46 und 50 für eine Schwenkbewegung um eine parallel zur Längsachse des Fahrzeugs ausgerichtete
Achse 76 angebracht (in der Fig. 4 sind links und rechts vertauscht, da die Ansicht zum Hinterteil des Fahrzeugs
hin gesehen dargestellt ist)« In der abgesenkten Stellung um das Schwenklager 76, welches nahe dem Boden des Einfülltrichters
an der linken Seite des Fahrzeugs angeordnet ist, jedoch zur Mittellinie des Fahrzeugs geneigt ist, erstreckt
sich das obere Armglied 74- horizontal quer über das Fahrzeug
ausgehend von seiner Verbindungsstelle 77$ so daß sein äußeres
Ende 78 rechts vom Einfülltrichter liegt und weit genug
nach rechts ragt daß es von irgendwelchen Rahmenteilen oder Fahrzeugzubehörteilen unter ihm frei steht«,
Die Seiten der "Einhüllenden", d. h. der gesetzmäßigen Breite und Höhe innerhalb der alle Teile des Fahrzeugs beim Fahren
angeordnet sein müssen, sind mit den Bezugszeichen 79 und angedeutet.
Zwischen der Platte 50 und einem in der Nähe des äußeren Endes
des Arms angebrachten Eckblech ist ein Druckkolbenaufbau 82 verbunden. Dieser Druckkolbenaufbau ist derart betätigbar,
daß er den Arm wie in der Fig. 6 gezeigt ist schwenkt; er besteht vorzugsweise aus zwei parallelen Druckkolbenzylindern
84, 86 j, die seitlich nebeneinander angeordnet sind
und deren jeweilige Kolbenstangen 88, 90 sich in entgegengesetzte
Richtungen erstrecken, um den verfügbaren Hub für die gegebene Länge des Druckkolbenzylxnders zu verdoppeln»
Wie in der Figo 5 gezeigt ist, ist das obere Armglied 74-ein
hohles Rohr, von vorzugsweise rechteckigem Querschnitt«,
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Teleskopisch in dieses obere Armglied 74- eingefügt ist ein
Schlittenverlängerungsarm 92. Ein Zylinderaufbau 94- ist an dem oberen Armglied 74- mittels des Bügels 98 und an dem
äußeren Ende des Schlittenverlängerungsarms 92 mittels eines
Bügels 100 befestigt· Der Zylinderaufbau 94- ist derart betätigbar,
daß er den Schlittenverlängerungsarm 92, wie in
der Pig. 5 dargestellt, ausfährt und zurückzieht. Ein an
dem Armglied 74- angebrachter Bügel 96 weist auf einem Stützstift
97» der sich durch eine öffnung im Oberteil des Armglieds
74- erstreckt eine Rolle (nicht gezeigt) auf, welche
an dem Oberteil der Verlängerung 92 anliegt, um eine Abstützung
für die Bewegung der Verlängerung 92 zu bieten. Eine vordere Rolle (nicht gezeigt) auf einem Stützstift 99
an dem Eckblech 80 bildet gleichermaßen eine Lagerstelle für die Unterseite der Verlängerung 92, so daß die Verlängerung
durch die beiden Lagerstellen gestützt ist.
Ein Schlittenaufbau 102 ist an dem äußeren Ende des Verlängerungsarms
92 angebracht. Ein aufrechtes Schlittenglied 104-ist
an seinem oberen Ende am Verlängerungsarm befestigt und hängt allgemein vertikal davon nach unten. Eine Schwenkplatte
106 ist schwenkbar am Unterteil des aufrechten Schlittengliedes an einem Stift 108 angebracht.
Ein Behälterentleerungs-Zylinderaufbau 110 ist mittels eines
Bügels 112 mit dem aufrechten Glied 104- und andererseits mit der Schwenkplatte 106 verbunden. Ein Greiferaufbau 114 zum
Ergreifen eines Behälters ist starr an einem Verbindungsrohr 116 angebracht und erstreckt sich hiervon nach außen. Das
Verbindungsrohr 116 ist starr mit der Schwenkplatte 106 verbunden.
Wie in der Fig. 1 dargestellt ist, weist der Hebeaufbau 18 zwei identische Armaufbauten 70, 70a auf. Der Armaufbau 70
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ist vorderhalb des Einfülltrichters und der Armaufbau 70a
ist nach hinten zu angebracht« Jeder Armaufbau weist jeweils einen Schlittenverlängerungsarm 92, ein aufrechtes
Schlittenglied 104, 104a und eine Schwenkplatte 106, 106a
auf. Ein rohrförmiges Rahmenglied 118 verbindet die aufrechten
Schlittenglieder iO4, 104a, um die Hebevorrichtung zu versteifen; es weist einen abgesetzten bzw. abgekröpften
Mittelabschnitt 102 auf, um den Abfallbehälter aufzunehmen, während dieser entleert wird.
Wie in den Fig. 8 und 9 dargestellt ist, ist der Greiferaufbau 114- festgelegt um mit der Verbindung 116 zu rotieren
und weist ein Paar von Greifbacken 122, 124 auf, die tun vertikale Stifte 126, 128 schwenkbar angebracht sind, um
den Greifer zu öffnen und zu schließen. Die Zylinderaufbauten 125 und 127 sind bei 129, 131 und 133 mit dem Greiferaufbau
verbunden, um den Greifer zu öffnen und zu schließen.
Die verschiedenen Zylinder und Druckkolbenaufbauten werden vom Fahrersitz aus von der Bedienungsperson in der Kabine
mittels Steuereinrichtungen betätigt«, die in geeigneter Weise ausgebildet sein können.
Im Betrieb wird das Fahrzeug längsseits eines Behälters 16 ' gefahren, und zwar in einer in der Fig. 7 gezeigten Stellung
(wobei jedoch im Greiferaufbau kein Behälter 16 gehalten ist), während der Arm 70 und der Greiferaufbau nach oben geschwenkt
und der Schlitten 102 zurückgezogen ist» Diese Stellung lagert die gesamte Hebevorrichtung innerhalb der Breite der
Einhüllenden 79, 81, so daß kein Teil der Hebevorrichtung oder seines Betätigungsmechanismus sich nach außen erstreckt
und eine Gefährdung herbeiführt.
Das Fahrzeug wird derart angehalten, daß die Hebevorrichtung
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gegenüber dem Behälter 16 mittig ausgerichtet und nahe genug am Behälter ist, daß ihn die Hebevorrichtung bei
seitlichem Ausfahren erreichen kann; der Hebemechanismus wird in die Position der Fig. 4- abgesenkt, wobei der Arm
70 und der Greiferaufbau 102 nach unten gebracht werden
und die Greifbacken 122, 124- geöffnet sind. Wenn keine Hindernisse vorliegen, kann dieses Absenken während der
Annäherung des Fahrzeugs an den Behälter ausgeführt werden, und nicht erst nachdem das Fahrzeug vollständig angehalten
worden ist.
Danach wird der Schlitten 102 seitlich in die Position der Fig. 5 ausgefahren, indem die Zy linder auf baut en 94-, 94-a
gestreckt werden. Der Schlitten befindet sich nun angrenzend an den Behälter 16 und die Greifer-Zylinderaufbauten
125, 127 werden nun betätigt, um die Greifbacken 122, 124-um
den Behälter herum zu schließen und ihn, wie in der Fig. 9 dargestellt ist, festzuklemmen. Die Bedienungsperson
kann den Behälter 16 und den Greifer beobachten und bestimmt visuell wie weit der Schlitten ausgefahren werden
muß. Wenn der Behälter nicht genau mittig zum Greifer angeordnet ist, wird das Schließen des Greifers den Behälter
zentrieren.
Nachdem der Behälter in den Greifbacken eingeklemmt ist, wird der Arm 70 durch Ausfahren des Druckkolbenaufbaus
angehoben, um den Behälter vom Boden wegzuheben. Der Schlitten 102 wird gleichzeitig durch Einfahren des Zylinderaufbaus
94- eingezogen, um den Behälter beim Anheben zum Fahrzeug hin zu bringen. Wie in der Fig. 6 gezeigt ist,
hebt sich der Arm 70 durch Ausfahren des Druckkolbenaufbaus
82 weiter an bis in seine maximale Höhe, während der Schlitten weiter in Richtung zum Fahrzeug zurückgezogen wird,
bis er voll eingefahren ist. Der Behälter befindet sich nun
909S31/0583
über dem offenen Oberteil des Einfülltrichters. Nun wird der Zylinder 110 ausgefahren, um die Schwenkplatte 106 zu
drehen und den Behälter, wie in der Fig. 7 gezeigt, zu entleeren. Zur Erhöhung der Geschwindigkeit kann die Entleerungs-Rotation
bereits beginnen, bevor die Hebearme voll angehoben sind.
Dann wird dieser Vorgang umgekehrt, während der Kolbenaufbau 110 zurückgezogen, die Hebearme durch Zurückziehen des
Druckkolbenaufbaus 82 abgesenkt und der Schlitten durch Ausfahren der Kolbenaufbauten 94, 94a ausgeschoben wird, wobei
all diese Vorgänge gleichzeitig ausgeführt werden können. Dadurch wird der Behälter in seine anfängliche Stellung zurückgebracht
und die Klemmbacken werden geöffnet, um den Behälter freizugeben. Dann wird der Schlitten zurückgezogen,
der Arm angehoben und der Greiferaufbau in die in der Fig.
gezeigte Position angehoben,» Nun ist das Fahrzeug bereit,
um zum nächsten Behälter zu fahren,,
Alternativ hierzu kann das Fahrzeug während des Bewegungszyklus des Anhebens, Entleerens und Absenkens bereits zum Anhalten
beim nächsten Behälter vorwärtsbewegt werden« Dabei wird jeder Behälter jedesmal um eine Station die Straße entlangbefördert
5 wenn das Fahrzeug diesen Weg befährt„ Dies ist in
einigen Fällen akzeptabel, da die Behälter eine StandardgröiSe
aufweisen und gewöhnlich von der Müllbeseitigung der Stadt bereitgestellt werden.
Der Abfall fällt in den Einfülltrichter 14 und dann weiter
hinunter in den Pfad des Schneckengangs <> Die Schnecke verdichtet
den Abfall in drei Dimensionen und zerkleinert ihn, während sie ihn entlang des Bodens des Einfülltrichters bewegt
9 und zwar wegen der abnehmenden Steigung und des sich vermindernden Durchmessers„ Die Förderschnecke schiebt den
Abfall in den Körper mit genügend Kraft hinein, um den Abfall in dem Körper ohne zusätzlichen Verdichter zu verdichten.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, befindet sich die Lagerstelle 76 des Auslegers etwa in der Höhe des Abschnitts
großen Durchmessers des anzuhebenden Behälters. Daher schwenkt der Behälter während des Beginns seiner Anhebung nur ein
kleines Stück vom Fahrzeug weg wenn sich die Arme anheben.
Die Hebevorrichtung weist allgemein die Gestalt eines umgedrehten U auf, d. h. die Armglieder 72, 74- und die aufrechten
Schlittenglieder 104- bilden die Gestalt eines umgekehrten U. Dadurch ist es möglich, daß die Hebevorrichtung frei
um die Ummantelung 56 und den Motor 59 herumgreift„ In der
angehobenen Stellung, wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt, erstrecken sich die Arme jedoch kaum über den Einfülltrichter
mit ihrem äußersten Punkt 130 hinaus, so daß für den vorbeifließenden Verkehr keine Gefahr entsteht. Dieses
Fehlen von wegragenden Teilen wird noch dadurch verbessert, daß das untere Armglied 72 in-der Stellung der Figo 4 nicht
vertikal ausgerichtet ist. Die Verwendung einer Förderschnecke mit geringem Durchmesser ermöglicht ess wie in
der Fig. 4- zu sehen ist, daß die seitliche Neigung des unteren Hebearmgliedes größer ist als bei einem hin- und
hergehenden Stößel«,
S0I831/0SII
Leerseite
Claims (11)
- P A T E Γ-i T \ N W Λ '.'.'■ EHELMU Γ SCiIROETHR Kl.AUS LHII MAN NDlPL-PHYS. DIPL.-INC. /900245Wayne H. Worthingtonkn-wo-'O U/w
- 2. l. 1979AbfallsammelvorrichtungPatentansprüche1. Abfallsammel-Fahrzeug mit einem Körper zur Aufnahme von Abfall, einem angrenzend an den Körper angeordneten, oben offenen Einfülltrichter zur Aufnahme von Abfall, einer Hebevorrichtung zum Ergreifen eines Abfallbehälters in der Nähe des Fahrzeugs, einer Einrichtung zur Betätigung der Hebevorrichtung, um den Behälter über den Einfülltrichter anzuheben und den Inhalt des Behälters in den Einfülltrichter zu entleeren, einer Öffnung in der Nähe des Unterteils des Einfülltrichters in der dem Körper benachbarten Wand, um den Abfall aus dem Einfülltrichter in den Körper zu übertragen, und mit einer öffnung in der Wand desD-7O7O SCHWABISCH GMÜND GEMEINSAME KONTEN; D-8QO0 MÜNCHENTelefon: (07171) 56 90 Deutsche Bank AG IWschc-ckki<nti> Telefon: (C89) 7252071H. SCHROETER Telegramme: Schrote München 70/37 369 Munch™ K.LEHMANN Telegramme: Schrocpatbagasse 49 Telex: 7248 868 paKJ d (BLZ 703 7CO10) 167941-804 LipoftskystrA- 10 Telex: 5 212248 pawe dKörpers angrenzend an den Einfülltrichter zur Aufnahme des von dem Einfülltrichter durch dessen Öffnung übertragenen Abfalls, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Einfülltrichter ein schraubenförmiger Schneckenförderer vorgesehen ist, daß der Schneckenförderer mit den öffnungen ausgerichtet und zur Übertragung von Abfall aus dem Einfülltrichter in den Körper betätigbar ist, daß die Achse des Schneckenförderers allgemein in Längsrichtung des Fahrzeugs ausgerichtet ist, und daß die Hebevorrichtung Einrichtungen aufweist, die sich seitlich zum Eingriff mit einem längsseits des Fahrzeugs befindliehen Abfallbehälter erstrecken.2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Einfülltrichter vorderhalb des Körpers angeordnet ist.
- 3. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Hebevorrichtung einen Schwenkarm-Aufbau aufweist.
- 4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η -ζ e i c h ne t , daß Einrichtungen zur schwenkbaren Befestigung des Armaufbaus an dem Fahrzeug etwa in der Höhe des anzuhebenden Abfallbehälters vorgesehen sind.
- 5. Fahrzeug nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zur schwenkbaren Befestigung an der der Einrichtung zum Ergreifen des Behälters abgewandten Fahrzeugseite angeordnet sind, und daß sich der Armaufbau nach oben, über den Schneckengang und an der gegenüberliegenden Seite des Schneckengangs nach unten erstreckt.909831/0588
- 6. Fahrzeug nach Anspruch 5>, dadurch gekennzeichnet , daß der Armaufbau sich an der Schwenkseite nicht seitlich über das Fahrzeug hinaus erstreckt, wenn sich der Arm in der angehobenen Stellung befindet.
- 7- Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Hebevorrichtung und die Einrichtung zu deren Betätigung einen an dem Fahrzeug zur Schwenkbewegung um eine Achse angebrachten Arm aufweisen, sowie eine Kraftbetätigungseinrichtung zum Schwenken des Arms, einen von dem äußeren Ende des Arms nach unten ragenden Schlitten, der zur translatörischen Hin- und Herbewegung auf den Arm zu und von diesem weg senkrecht zu der Achse angebracht ist, eine zweite Kraftbetätigungseinrichtung zum Hin- und Herbewegen des Schlittenarms, Eingriffseinrichtungen, zum Eingriff mit einem Abfallbehälter, die mit dem unteren Ende des Schlittenarms verbunden sind und für eine Schwenkbewegung um eine zweite, allgemein parallel zur ersten Achse angeordnete Achse angebracht sind, und Einrichtungen zum Schwenken der Eingriffseinrichtungen um diese zweite Achse, wobei der Arm, der Schlitten und die Eingriffseinrichtungen derart angeordnet sind, daß ein ergriffener Behälter durch die Betätigung der ersten und der zweiten Kraftbetätigungseinrichtungen über dem Einfülltrichter angehoben und durch die Schwenkeinrichtungen entleert wird.
- 8. Fahrzeug nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß die erste Achse nahe des Unterteils des Einfülltrichters an der den Eingriffseinrichtungen gegenüberliegenden Seite des Einfülltrichters angeordnet ist, und daß sich der Arm aufwärts von der Schwenklagerung und seitlich zur gegenüberliegenden Seite909831/058829002A5des Einfülltrichters erstreckt.
- 9. Fahrzeug nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß sich die erste Achse parallel zur normalen Fahrtrichtung des Fahrzeugs erstreckt.
- 10. Fahrzeug nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß der Arm einen allgemein horizontalen Abschnitt aufweist, und daß der Schlitten Einrichtungen umfaßt, die sich entlang dieses Abschnitts hin- und herbewegen.
- 11. Fahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die sich hin- und herbewegenden Einrichtungen aus einem teleskopisch an dem horizontalen Armabschnitt angebrachten Rohr bestehen.909831/OS88
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