DE878923C - Muellwagen mit schwenkbarem Einfuellbehaelter - Google Patents

Muellwagen mit schwenkbarem Einfuellbehaelter

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Publication number
DE878923C
DE878923C DEK11305A DEK0011305A DE878923C DE 878923 C DE878923 C DE 878923C DE K11305 A DEK11305 A DE K11305A DE K0011305 A DEK0011305 A DE K0011305A DE 878923 C DE878923 C DE 878923C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
filling
garbage truck
filling container
garbage
Prior art date
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Expired
Application number
DEK11305A
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Dipl-Ing Herterich
Hermann Moeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEK11305A priority Critical patent/DE878923C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE878923C publication Critical patent/DE878923C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/14Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description

  • Müllwagen mit schwenkbarem Einfüllbehälter Die Erfindung :zieht sich auf Müllwagen mit einem Ein:fül:11behälter, der durch eine reine Schwenkung um eine feste Achse von, Zeit zu Zeit in den Sammelbehälter hinein entleert wird.
  • Es wurde schon vorgeschlagen, einen derartigen Einfüllibehälter, der in einer verhältnismäßig tiefen Lage hinten aus. den einzelnen Mülleimern gefüllt wird, durch Schwenkung um eine am Sammelbehälter feste Achse so über die Mitte des Sammelbehälters zu, heben, daß der Müll von oben her in den Sammelbehälter eingeführt wird. Zu diesem: Zweck ist die dem Sammelbehälter zunächst liegende Seitenwand des Einfüllbehälters an diesem.. verschiebbar, damit der Müll in der oberen Stellung des Einfüllbehälters unmittelbar senkrecht in den Sam.mel:behälter hinabfallen kann. Eine solche verschiebbare Seitenwand gibt aber infolge der verschiedenen Struktur des :Mülls leicht Anlaß zu Hemmungen und zum Versagen der ganzen Einrichtung.
  • Diese Schwierigkeiten werden bei Anwendung einer reinen Schwenkung erfindungsgemäß durch eine solche Anordnung und Führung des Einfüllbehältersbehoben, daß die Entleerung des Einfüllbehälters durch dieselbe Öffnung erfoIgt, durch die er aus den Mülltonnen gefüllt wird. Denn hierbei ist keine bewegliche Wand am Ein.füllbehälter notwendig.
  • Die Schwenkachse des Einfüllbehälters liegt vorzugsweise vor dem in seiner Einfüllstellung hinten am Sammelbehälter angeordneten Einfüllbehälter, so daß der Behälter in an sich bekannter Weise eine- Schwenkung nach oben und vorn ausführt. Besonders zweckmäßig ist eine Anordnung. :bei der der Müll durch eine oben in der Rückwand des Sammelbehälters befindliche Öffnung in diesen geworfen wird. Zum Unterschied von der bekannten Anordnung, bei der der EinfülIbehälter über die Decke des. Sammelbehälters gehoben wird, ragt der erfindungsgemäße Einfüllbehälter in seiner oberen Stellung überhaupt nicht oder nur wenig über die Decke des Sammelbehälters hinaus. Es ist dadurch möglich, den Einfüllbehälter in einem Gehäuse schwenken zu lassen, das vorzugsweise eine hintere Verlängerung des Sammelbehälters bildet. Damit sind die Vorteile verbunden, daß die Behälter insgesamt ein geschlossenes Ganzes bilden. und daß eine nach außen dringende Staubaufwirbelung vermieden wird. Vorteilhaft wird die Rückwand des geschlossenen Raumes für -die Aufnahme des Einfüllbehälters der Schwenkbewegung entsprechend gekrümmt ausgebildet. Die Ein.füllöffnung in dieser Rückwand kann verschließbar sein durch einen Schiebedeckel, der durch Mitnahme von dem aufwärts schwenkenden Einf@illib.e'häl.ter verschlossen und mit der Abwärtsschwentkung wieder geöffnet wird. Der Schiebedeckel kann: auch nach dem Öffnen aus der Mitnahme des weiter schwenkenden Einfüllbehälters ausklinken und bei der Abwärtsschwenkung wieder einklinken.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, wenn die Rückwand des Sammelbehälters und ihre Öffnung, durch .die der Müll aus der n, hineingeworfen wird, nicht einfach senkrecht angeordnet ist. Es ist vielmehr auch denkbar, daß die Rückwand -mehr oder weniger geneigt ist, so daß die Öffnung schräg nach oben weist.
  • Insbesondere bei Ausführungen der Erfindung, bei denen der Müll durch eine oben in .der Rückwand des Sammelbehälters befindliche Öffnung in diesen geworfen wird, soll der Einfüllbehälter in Weiterbildung der Erfindung auf seinem oberen letzten Wege so verzögert werden, daß der Müll mehr oder weniger weit nach vorn in .den Sammelbehälter geworfen wird und sich nicht nur an einer Stelle anhäuft. Die Verzögerung geschieht durch eine Lenkerführung oder durch Anschlagen gegen elastische Puffer.
  • Zum Z-#veöke einer gleichmäßigen Verteilung im Sammebbehälter wird man auch die Wurfgeschwindigkeit des Einfüllhehälters regelbar machen, im Falle einer hydraulischen Betätigung beispielsweise durch eine willkürliche Verstellung des Steuerquerschndtts für .das Drucköl. Dieser Querschnitt könnte beispielsweise auch durch einen ,geeigneten Mechanismus in regelmäßiger Folge geändert werden, damit der Müll abwechselnd mehr oder weniger weit nach vorn. in den. Sammelbehälter geworfen wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem-Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Die Abbildungen zeigen einen Längsschnitt durch den hinteren. Teil eines Müllwagens in vereinfachter Darstellung.
  • Abb. i zeigt den Einfüllbehälter in der Füllstellung und Abb.2 in der Entleerungsstellung; Abb. 3 zeigt eine Stellung zur Vorbereitung für die Entleerung des Sammelbehälters auf der Kippe.
  • Der Einfüllbehälter i, der sich vorzugsweise über die ganze Breite des Sammelbehälters 2 erstreckt, ist durch Arme 3 mit einer festen. Gelenkstelle 4 verbunden, so daß der Einfüllbehälter die durch Abb. i und 2 erkennbare Schwenkbewegung ausführen kann.
  • In seiner unteren Stellung nach Abb. i wird der Eirfüllfbehälter i aus den einzelnen Mülltonnen gefüllt. Das geschieht durch eine in der gebogenen Rückwand 5 befindliche Öffnung 6 eines Gehäuses 7. Ein: Sehielbedeckel 8, der in Abb. i seine Öffnungsstellung einnimmt, wird beim Aufwärtsschwenken des Einfüllbehälters von diesem mitgenommen, bis er in die Schließstellung nach Abb. 2 gelangt ist. Ein an sich bekannter Mechanismus, der in der Zeichnung der Einfachheit wegen. nicht wiedergegeben ist, läßt den. Schiebedeckel aus der Mitnahme durch den weiterhin aufwärts schwenkenden, Einfüllbehälter i ausklinken und hei derAbwärtssch"venkung wieder einklinken. Während der Entleerung des Einfüllbehälters wird also die Einfüllöffnung 6 vorübergehend geschlossen.
  • Die Schwenkung des Ei.nfüll.behälters i wird mittels zweier Druckzylinder g durchgeführt, deren linkes Ende am Fahrzeugrahmen io gelenkig angebracht ist. Die Kolbenstange i i greift an einem zweiarmigen Hebel 12, an, der über einen Lenker 13 Mit den Schwenkarmen 3 des Einfüllhehälters i verbunden ist. Aus den, gegenseitigen Winkelstellungen zwischen der Kolbenstange i i und dem kurzen Arm des Hebels 12 in Abb. i und 2 ist erkennbar, daß das vom Druckkolben ausgeübte Moment während. der Aufwärtsschwenkung des Einfüllbehälters zunimmt. Bei Anwendung eines Druckölspeichers mit gleichbleibendem Öldruck kann, man auf diese Weise eine beschleunigte Schwenkbewegung erreichen, damit der Müll mehr oder weniger weit nach vorn in den Sammelbehälter geworfen wird. Die Verzögerung gegen Ende der Schwenkbewegung geschieht :beispielsweise durch federnde Anschläge, die in der Zeichnung nicht wiedergegeben sind.
  • Wie in Abb. 3 dargestellt, 'kann das ganze Gehäuse 7, in dem der Einfüllbehälter um die Achse 4 schwenkbar ist, selbst um je eine in den Seitenwänden des Sammelibehälters 2 vorgesehene Gelenkstelle 14 hochgeschwenkt werden. Dies geschieht zur Entleerung des Sammelbehälters auf der Kippe, bevor dieser selbst in üblicher Weise um ein. hinten am Fahrzeugrahmen vorgesehenes Gelenk 15 hochgekippt wird. Das Gehäuse 7 umfaßt zugleich die Rückwand 16 des Sammelbehälters, durch dessen Öffnung 17 der Müll hineingeworfen wird. Mit der Schwenkung des Gehäuses 7 wird also der Sammelbehälter an seinem hinteren Ende geöffnet.
  • Eine besondere Vereinfachung in der Betätigung der Schwenkung des Gehäuses 7 ist dadurch erzielt, daß hierfür derselbe Mechanismus benutzt wird; wie für die Entleerung des Einfiillbehälters. Vrgleicllt man di.e Stellungen der Abb. 2 und 3. so sieht man, daß durch einfache Fortsetzung der Getriebebewegung das Anheben des G.e`häuses erfolgt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Müllwagen mit einem Einfüllbehälter, der durch eine reitle Schwenkung um eine feste Achse in den Sammelbehälter hinein entleert wird, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung und Führung des Einfüll:behälters (i), daß die Entleerung des Einfüllbehälters durch dieselbe Öffnung erfolgt, durch die er aus den :Mülltonnen gefüllt wird.
  2. 2. Müllwagen nach Anspruch i, gek enn7-eichnet durch eine solche Anordnung und Führung des Einfüllhehälters (i), daß der Müll durch eitle oben in der Rückwand (16) des Sammelbehälters (2) befindliche Öffnung (17) in diesen geworfen wird. 3. 'Müllwagen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (..l) des Einfüllbehälters. (i) vor dem in seiner Einfüllstellung hinten am Sammelbehälter angeordneten Einfüllbehälter liegt, so daß der Behälter eine Schwenkung nach oben und vorn ausführt. d.. Müllwagen nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfüllbehälter (1) in einem Gehäuse (7) schwenkbar ist, das vorzugsweise eine hintere Verlängerung des Sammelbehälters (2) bildet. Mullwagen nach einem der Ansprüche i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (5) des Gehäuses (7) für die Aufnahme des Einfüllbehälters (i) der Schwenkbewegung entsprechend gekrümmt ist. 6. Müllwagen nach einem der Aiispiiclie i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (6) in der Rückwand (5) des Gehäuses (7) durch einen Schiebedeckel (8) verschließibar ist, der durch Mitnahme von dein aufwärts schwenkenden Einfüllbehälter (i) verschlossen und mit der :'-,bwärtsschwenkung wieder geöItnet wird. 7. Müllwagen. nach Anspruch 6, dadurch gek-ennzeichnet, daß der Schiebedeckel (8) der Einfüllöffnung (6) aus der Mitnahme des weiterhin aufwärts schwenkenden Einfüllbehälters (i) ausklinkt und bei der Abwärtsschwenkung wieder .einklinkt. 19. Müllwagen. nach einem der Anspriielie i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Eitifüllbehälter (i) auf seinem. oberen letzten Wege verzögert wird, beispielsweise durch eine Lenkerführung oder durch Anschlagen gegen .elastische Puffer. 9, Müllwagen nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten innerhalb des Gehäuses (7) je ein Lenkergetriebe (i i bis 13) für den Einfüllbehälter und gegebenenfalls je ein Druckk olhen (9) vorgesehen sind. 1o. Müllwagen nach einem der Ansprüche i bis 9, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung und Ausbildung des Getriebes (1i bis 13) zum Schwenken des Einfüllbehälters,(i), daß nach Erreichen der Endstellung eine Fortsetzung der Getriebebewegung zwecks Entieerung des Sammelbehälters (2) das ganze Gehäuse (7) hebt, das vorzugsweise die Rückwand (16) des Sammelbehälters umfaßt (Abl).3).
DEK11305A 1951-09-14 1951-09-14 Muellwagen mit schwenkbarem Einfuellbehaelter Expired DE878923C (de)

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Publications (1)

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DE878923C true DE878923C (de) 1953-06-08

Family

ID=7213270

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DE (1) DE878923C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935117C (de) * 1953-10-02 1955-11-10 Otto Ballert Muellsammelwagen mit heb- und senkbarer Rueckwand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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