DE3830681C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3830681C2
DE3830681C2 DE19883830681 DE3830681A DE3830681C2 DE 3830681 C2 DE3830681 C2 DE 3830681C2 DE 19883830681 DE19883830681 DE 19883830681 DE 3830681 A DE3830681 A DE 3830681A DE 3830681 C2 DE3830681 C2 DE 3830681C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
garbage
container
garbage collection
collection vehicle
container opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19883830681
Other languages
English (en)
Other versions
DE3830681A1 (de
Inventor
Hans-Juergen 3000 Hannover De Behling
Friedrichwilhelm 3057 Neustadt De Schmaedeke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHOERLING FAHRZEUGBAU HAEUSLINGEN GMBH, 27336 HAE
Original Assignee
Schoerling & Co Waggonbau 3000 Hannover De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schoerling & Co Waggonbau 3000 Hannover De GmbH filed Critical Schoerling & Co Waggonbau 3000 Hannover De GmbH
Priority to DE19883830681 priority Critical patent/DE3830681A1/de
Publication of DE3830681A1 publication Critical patent/DE3830681A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3830681C2 publication Critical patent/DE3830681C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/14Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle
    • B65F3/20Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like
    • B65F3/208Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like the charging pistons, plates or the like oscillating about a horizontal axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/14Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle
    • B65F3/20Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like
    • B65F3/207Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like guided by tracks, channels, slots or the like provided on the vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F2003/0263Constructional features relating to discharging means
    • B65F2003/0279Constructional features relating to discharging means the discharging means mounted at the front of the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Müllsammelfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Durch die DE-PS 34 01 069 ist bereits ein Müllsammel­ fahrzeug bekannt, bei welchem der in einen Mülltrich­ ter eingebrachte Müll aus einem darunter liegenden Verdichtungsraum in waagerechter Richtung mittels einer Müllverdichtungsplatte in den Müllsammelbehäl­ ter des Müllsammelfahrzeuges geschoben wird. Wegen der Anordnung des Einfülltrichters über der in der Waagerechten arbeitenden Wirkungsrichtung der Müll­ verdichtungsplatte kann der Müll nur in den unteren Teil - etwa 1/3 - des Müllsammelbehälters befördert werden. Im oberen Teil des Müllsammelbehälters - etwa 2/3 des Müllsammelbehälters - unterbleibt demnach ei­ ne Verdichtung des Mülls. In den vorderen oberen Raum des Müllsammelbehälters kann überhaupt kein Müll ge­ laden werden. Bei dem bekannten Müllsammelfahrzeug ist deshalb zwangsläufig ein großer Teil des insge­ samt zur Verfügung stehenden Volumens des Müllsammel­ behälters nicht effektiv nutzbar. Um diesem Nachteil zu begegnen, müßte ein sehr großer Müllsammelbehälter für das Müllsammelfahrzeug vorgesehen werden, wel­ ches hinsichtlich der Größe des Müllsammelbehälters also eine nicht befriedigende Auslastung besitzt, oder welches ein großes Müllsammelfahrzeug voraussetzt.
Ferner ist durch die DE-OS 34 20 058 ein Müllsammel­ fahrzeug bekannt, bei welchem ebenfalls im unteren Drittel eine Müllverdichtungsplatte angeordnet ist, die den Müll in waagerechter Wirkungsrichtung in den Müllsammelbehälter fördert. Mit Hilfe eines mit der Müllverdichtungsplatte gekoppelten Ausschiebeschil­ des kann dabei der Müll zusätzlich in den Müllsammel­ behälter befördert werden.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß bei diesem bekann­ ten Müllsammelfahrzeug keine befriedigende Verdichtung des Mülls erfolgt. Das zur Verfügung stehende Volu­ men des Müllsammelbehälters läßt sich also nicht optimal ausnutzen.
Durch den DE-Prospekt "Müll-Press-Box" für Absetzkipper, Fa. Bergmann, Müllpressen in Lathen, ist ein Müllsammel­ behälter bekannt, bei welchem eine Beladung von vorne möglich ist. Für den Gebrauch wird der Müllsammelbehäl­ ter an einen gewünschten Ort abgestellt, so daß er mit Müll gefüllt werden kann. Wenn der Müllsammelbehälter gefüllt ist, wird er von einem Fahrzeug (Absetzkipper) aufgenommen und zum Entleeren zu einer Müllhalde trans­ portiert.
Ferner ist durch die DE-OS 29 49 272 ein Behälter, insbe­ sondere für Müll und Abfälle, bekannt, der einen den Müll aufnehmenden Trichter aufweist, dessen Boden durch eine Preßvorrichtung verschließbar ist. Die Preßvor­ richtung ist hin- und herbewegbar und gibt dabei den unteren Teil des Trichters zur Aufnahme eines Teiles des in dem Trichter gefüllten Abfalls frei, um anschlie­ ßend bei Bewegung in Richtung auf den Behälter den im unteren Teil aufgenommenen Müll durch eine Öffnung in den Behälter zu pressen.
Dieser bekannte Behälter zeichnet sich dadurch aus, daß in den Trichter ein die Richtung auf den durch die Preßvorrichtung freigegebenen unteren Teil des Behälters sich bewegenden, den im Trichter angesammelten Müll in diesen Teil beförderndes Element angeordnet ist.
Den beiden zuletzt genannten Behältern ist der Nachteil gemeinsam, daß es nicht möglich ist, den oberen Bereich des Behälters optimal auszunutzen bzw. den Müll hier zu verdichten. Aus diesem Grunde ist bei dem voranstehend genannten DE-Prospekt "Müll-Preß-Box" sogar vorgesehen, den nicht ausnutzbaren Raum innerhalb des Müllbehälters dadurch auszunutzen, daß dort ein benötigter elektrohy­ draulischer Antrieb vorgesehen wird.
In der DE-PS 27 59 576 ist eine Beladevorrichtung für Schuttgutbehälter beschrieben, wobei es sich jedoch um einen Hecklader handelt, also um eine Vorrichtung, bei der über die gleiche Öffnung des Schuttgutbehälters sowohl beladen als auch entladen wird. Demgegenüber geht die Erfindung von einem Frontlader aus. Hecklader benötigen üblicherweise einen größeren Raumbedarf unter­ halb der Ladefläche des Müllbehälters. Deshalb ist die bekannte Beladevorrichtung für einen Frontlader nicht geeignet.
Schließlich ist durch die US-PS 30 06 492, von der die Erfindung ausgeht, zwar ein Müllsammelfahrzeug als Front­ lader bekannt, bei welchem sich hinter dem Fahrerhaus des Müllsammelfahrzeugs der Müllsammelbehälter befindet, welchem eine Mülleinfüllanlage zugeordnet ist, die eine Müllverdichtungseinrichtung umfaßt. Diese Müllverdich­ tungseinrichtung drückt den Müll in einer Wirkungsrich­ tung durch eine Behälteröffnung in der Vorderwand des Müllsammelbehälters in den Müllsammelbehälter. Jedoch besteht auch hier der Nachteil, daß sich der Raum über der Behälteröffnung nicht optimal ausnutzen läßt und daß hier eine Müllverdichtung praktisch nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Müllsammel­ fahrzeug der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genann­ ten Art mit der Möglichkeit der Beladung von vorne oder von der Seite so zu gestalten, daß eine hohe, sich über den gesamten Müllsammelbehälter, insbesondere im oberen Teil, erstreckende gleichmäßige Verdichtung des eingefüll­ ten Mülls herbeigeführt werden kann, um somit die einfüll­ bare Müllmenge erhöhen zu können.
Dieses Ziel erreicht die Erfindung bei den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 vorausgesetzten Müllsammelfahrzeug durch die im kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale.
Durch die Anordnung der Müllverdichtungseinrichtung mit einer Wirkungsrichtung schräg von vorne/unten nach oben/hinten auf die Deckenwand des Müllsammelbehälters zu, wird der Müll im Bereich des gesamten Querschnittes des Müllsammelbehälters, und insbesondere im vorderen oberen Teil, sowie bereits frühzeitig gegen die Decken­ wand des Müllsammelbehälters verdichtet. Dadurch läßt sich eine gesamte Ausnutzung des Müllsammelbehälters erzielen. Gleichzeitig kann die Müllverdichtungsplatte der Müllverdichtungsein­ richtung in ihrer Wirkfläche klein ausgeführt wer­ den, um somit eine entsprechend hohe Verdichtung zu erreichen.
Ferner bietet die vorgesehene Wirkungsrichtung der Müllverdichtungseinrichtung die Möglichkeit, eine in Richtung der Wirkungsrichtung verlaufende Vorder­ wand mit einer Verlängerung vorzusehen, welche vor dem Abkoppeln des Müllsammelbehälters von der Müllver­ dichtungseinrichtung die Behälteröffnung des Müll­ sammelbehälters verschließt.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Erfindung ist neben der erwähnten Wirkungsrichtung der Müllverdich­ tungseinrichtung in den im Bereich der Behälteröff­ nung am Boden des Müllsammelbehälters vorgesehenen Vorsprungs zu sehen, durch welchen die Behälteröff­ nung verringert wird. Durch diesen nach Art einer Nase ausgebildeten Vorsprung kann nämlich verhindert werden, daß der bereits in den Müllsammelbehälter ein­ gefüllte und verdichtete Müll durch die Behälteröff­ nung wieder nach außen gelangt, wenn die Behälter­ öffnung während eines erneuten Füllvorganges kurzzei­ tig offen ist. Der Vorsprung stellt für den bereits eingefüllten Müll ein Hindernis dar, mit der Wirkung, daß der eingefüllte Müll daran gehindert wird, durch die Behälteröffnung wieder auszutreten.
Das erfindungsgemäße Müllsammelfahrzeug läßt außerdem eine solche Anordnung der Müllverdichtungseinrichtung zu, daß der Einfülltrichter möglichst weit nach unten bis auf das Fahrgestell reicht, und daß die gesamte Mülleinfüllanlage dicht nach vorne bis an die Rücksei­ te des Fahrerhauses plaziert werden kann, ohne mit hinter dem Fahrerhaus liegenden Aufbauten, wie z.B. Kotflügel, Fahrerhausverriegelung, Getriebe des Motors usw., zu kollidieren.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung er­ streckt sich die Wirkungsrichtung in einem Winkel kleiner als 80 Grad und größer als 20 Grad von der Waagerechten in einer Richtung nach hinten. Dieser Winkelbereich hat sich in der Praxis als besonders zweckmäßig erwiesen, um eine gleichmäßige Verdichtung des eingefüllten Mülls zu erzielen und somit eine Ver­ größerung der einfüllbaren Müllmenge herbeizuführen.
In einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Er­ findung ist die Vorderwand des Müllsammelbehälters mit einer teleskopierbaren Verlängerung zum Verschluß der Behälteröffnung versehen.
Diese Maßnahme ermöglicht es, die Behälteröffnung des Müllsammelbehälters zu verschließen, bevor dieser zum Zwecke einer Entleerung abgekoppelt und von der Müll­ verdichtungseinrichtung getrennt wird.
In den Unteransprüchen finden sich weitere vorteilhaf­ te Ausgestaltungen der Erfindung, die nachfolgend an­ hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­ spiele näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenan­ sicht eines Müllsammelfahr­ zeuges gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfin­ dung,
Fig. 2 eine Detail-Darstellung des Müllsammelfahrzeuges gemäß Fig. 1, und
Fig. 3 eine Detail-Ansicht einer weiteren Ausführungsform ei­ nes Müllsammelfahrzeuges.
Die Darstellung in Fig. 1 zeigt ein Müllsammelfahr­ zeug 10 mit einem Fahrerhaus 12, einem Fahrgestell 14 und einem auf einem Grundrahmen 34 angeordneten Müllsammelbehälter 16.
Hinter dem Fahrerhaus 12 befindet sich eine Müllein­ füllanlage 18, die mit einer seitlich oben angebrach­ ten Mülleinfüllöffnung 24 oder einer vorne, hinter dem Fahrerhaus 12 oben angebrachten Mülleinfüllöffnung 24′ versehen ist. An die Mülleinfüllöffnung 24 schließt sich ein Fülltrichter 26 an, der kontinuierlich auf die Behälterbreite und den anschließenden Müllver­ dichtungsraum 28 übergeht, welcher vorzugsweise nach Art einer Wanne ausgebildet ist.
Die Mülleinfüllanlage 18 ist oberhalb und seitlich bis zur Höhe der Mülleinfüllöffnung 24 mit den Sei­ tenwänden des Müllsammelbehälters 16 fluchtend ver­ kleidet, so daß eine einwandfreie Entleerung von Müllgefäßen mit Hilfe einer an sich bekannten Vor­ richtung möglich ist.
Die Mülleinfüllanlage 18 umfaßt eine Müllverdichtungs­ platte 20 und einen Plattenträger 22, welche die Müll­ verdichtungseinrichtung bilden. Die Wirkungsrichtung der Müllverdichtungseinrichtung bzw. der Müllver­ dichtungsplatte 20 ist durch die Pfeile A darge­ stellt. In Richtung dieser Pfeile wird also der Müll in den Müllsammelbehälter 16 mit Hilfe der Müllverdichtungsplatte 20 eingeführt, die in einem Drehpunkt 32 am unteren Ende des Plattenträgers 22 gelagert und mit Hilfe einer in der Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht näher dargestell­ ten Betätigungseinrichtung verschwenkbar ist.
Der Plattenträger kann über Schienen 30 in Richtung des in Fig. 2 dargestellten Doppelpfeiles C gleiten und läßt sich mit Hilfe einer ebenfalls nicht näher dargestellten Betätigungseinrichtung antreiben bzw. in schräger Richtung verschieben.
Die Wirkungsrichtung A der Müllverdichtungsplatte 20 verläuft in einem Winkel α kleiner 80 Grad und größer als 20 Grad in Bezug auf die waagerechte Linie 54. Der Müllsammelbehälter 16, der mittels des Grund­ rahmens 34 auf dem Fahrgestell 14 lagert, besitzt einen waagerechten Boden 38, eine Deckenwand 50 sowie eine Vorderwand 40. Am hinteren Ende ist der Müll­ sammelbehälter 16 mit einer Rückwandklappe 36 ver­ schlossen, die zum Zwecke der Entleerung des Müll­ sammelbehälters 16 verschwenkbar ausgebildet ist.
In Richtung auf die Mülleinfüllanlage 18 hin wird der Müllsammelbehälter 16 durch die Vorderwand 40 teil­ weise verschlossen, um ein Ausweichen des eingefüllten Mülls vom Müllsammelbehälter 16 in den Mülleinfüllbe­ hälter der Mülleinfüllanlage 18 zu verhindern.
An die Vorderwand 40 des Müllsammelbehälters 16 schließt sich eine Behälteröffnung 62 an, durch welche der Müll mit Hilfe der Müllverdichtungsplatte 20 eingefüllt wer­ den kann. Der Boden 38 des Müllsammelbehälters 16 geht im Bereich der Behälteröffnung 62 in einen nach oben abgewinkelten Schenkel über, wodurch ein Vorsprung 56 gebildet wird. An der oberen Kante geht der Vorsprung 56 in den Wannenboden 48 des Müllverdichtungsraumes 28 über.
Durch den Vorsprung 56 wird der Querschnitt der Be­ hälteröffnung 62 verringert, und außerdem verhindert der Vorsprung 56, daß der bereits in den Müllsammel­ behälter eingefüllte Müll durch die Behälteröffnung 62 wieder nach außen entweichen kann.
In der Vorderwand 40 ist eine teleskopierbare Verlän­ gerung 42 verschiebbar angeordnet, die in ihrer aus­ gefahrenen Stellung über eine Drehachse 44 zur Lage­ rung kommt und an den Vorsprung 56 zur Anlage ge­ bracht werden kann. In dieser Stellung kann die Ver­ längerung 42 mit Hilfe einer Verriegelung 46 arretiert werden, um die Behälteröffnung 62 über ihren gesamten Querschnitt zu verschließen. Danach läßt sich der ver­ schlossene Müllsammelbehälter 16 von dem Müllsammel­ fahrzeug 10 abkoppeln, um eine Entleerung des Müll­ sammelbehälters 16 durchzuführen. Dabei verbleibt die Mülleinfüllanlage 18 auf dem Müllsammelfahrzeug 10. Um eine solche Abkoppelung und getrennte Entleerung des Müllsammelbehälters 16 zu ermöglichen, ist die in Richtung des Doppelpfeiles B teleskopierbare Verlänge­ rung 42 zum Abschluß der Behälteröffnung 62 von wesent­ licher Bedeutung.
Für die Betätigung und Wirkungsweise der Verlängerung 42 in Verbindung mit der Verriegelung 46 besteht die Möglichkeit einer Verwendung von entsprechenden Ar­ beitszylindern zur Betätigung. Dabei empfiehlt sich eine Folgeschaltung, welche gewährleistet, daß ein Ausfahren der teleskopierbaren Verlängerung 42 nur dann zugelassen ist, wenn sich die Müllverdichtungs­ platte 20 nicht in ihrer Verdichtungsstellung befindet.
Außerdem soll eine Verriegelung der Verlängerung 42 nur dann möglich sein, wenn die Drehachse 44 in der in Fig. 2 dargestellten ausgefahrenen Position zur Lagerung kommt und die Verlängerung 42 an der Ver­ riegelung 46 anliegt.
In Fig. 3 ist eine weitere Auführungsform eines Müll­ sammelfahrzeuges dargestellt. Dabei ist eine um einen Drehpunkt 58 drehbar gelagerte Druckplatte 60 vorge­ sehen, welche über den Wannenboden 48 in die Verdich­ tungsstellung schwenkt. Dadurch wird wiederum die Wir­ kungsrichtung A mit dem Winkel α von kleiner als 80 Grad und größer als 20 Grad zur Waagerechten 54 er­ reicht.
Der Unterschied bei dieser Ausführungsform besteht im Vergleich zur Fig. 2 darin, daß die Druckplatte 60 nicht verfahrbar, sondern nur verschwenkbar ange­ ordnet ist, und daß hier somit der Plattenträger 22 mit den Schienen 30 nicht erforderlich ist.
Wegen der gewählten Wahl der Wirkungsrichtung A für die Mülleinfüllanlage 18 bzw. für den Plattenträger 22 und wegen der sich daraus ergebenden Ausführung des Wannenbodens 48 läßt sich der Fülltrichter 26 im vorderen unteren Bereich 52 in vorteilhafter Weise so ausführen, daß vom Fahrgestell 14 vorhandene Erhe­ bungen oberhalb des Rahmens, wie z.B. Kotflügel, Fah­ rerhausverriegelung, Getriebe usw. keine Veränderungen erfahren zu brauchen. Somit lassen sich für das neue Müllsammelfahrzeug serienmäßige Fahrgestelle verwenden.

Claims (6)

1. Müllsammelfahrzeug mit einem auf einem Fahr­ gestell hinter dem Fahrerhaus des Müllsammelfahrzeugs angeordneten Müllsammelbehälter, welchem seitlich oder vor dem Fahrerhaus eine Mülleinfüllanlage zugeordnet ist, die eine Müllverdichtungseinrichtung umfaßt, wel­ che den Müll in einer Wirkungsrichtung durch eine Behälter­ öffnung in der Vorderwand des Müllsammelbehälters in den Müllsammelbehälter drückt, wobei der Müllsammelbehälter (16) lösbar auf dem Müllsammelfahrzeug angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungsrichtung (A) der Müllverdichtungsein­ richtung (20, 22) schräg von vorne/unten nach oben/hin­ ten auf die Deckenwand (50) des Müllsammelbehälters (16) zu verläuft, daß im Bereich der Behälteröff­ nung (62) am Boden (38) des Müllsammelbehälters (16) ein die Behälteröffnung (62) verringernder Vorsprung (56) vorgesehen ist, und daß sich die Vorderwand (40) des Müll­ sammelbehälters (16) oberhalb der Behälteröffnung (62) schräg in Wirkungsrichtung (A) der Müllverdichtungs­ einrichtung (20, 22) erstreckt.
2. Müllsammelfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungsrichtung (A) in einem Winkel (α) kleiner als 80 Grad und größer als 20 Grad von der Waagerechten (54) nach hinten erstreckt.
3. Müllsammelfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Müllverdichtungs­ einrichtung (20, 22) an der schräg verlaufenden Vor­ derwand (40) des Müllsammelbehälters (16) angeordnet ist.
4. Müllsammelfahrzeug nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (40) mit einer teleskopierbaren Verlängerung (42) zum Verschluß der Behälteröffnung (62) versehen ist.
5. Müllsammelfahrzeug nach Anspruch 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (42) in ihrer ausgefahrenen Endstellung um eine Drehachse (44) drehbar gelagert ist und zum Verschluß der Be­ hälteröffnung (62) an dem Vorsprung (56) des Bodens (38) des Müllsammelbehälters (16) anliegt.
6. Müllsammelfahrzeug nach einem der vorher­ genden Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Müllverdichtungseinrichtung einen in der Wirkungsrichtung (A) an der Vorderwand (40) ange­ ordneten Plattenträger (22) umfaßt, der in Wirkungs­ richtung verfahrbar (C) ist und an seinem unteren Ende die Müllverdichtungsplatte (20) trägt.
DE19883830681 1988-04-08 1988-09-09 Muellsammelfahrzeug Granted DE3830681A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883830681 DE3830681A1 (de) 1988-04-08 1988-09-09 Muellsammelfahrzeug

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3811716 1988-04-08
DE19883830681 DE3830681A1 (de) 1988-04-08 1988-09-09 Muellsammelfahrzeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3830681A1 DE3830681A1 (de) 1989-10-26
DE3830681C2 true DE3830681C2 (de) 1991-11-07

Family

ID=25866794

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19883830681 Granted DE3830681A1 (de) 1988-04-08 1988-09-09 Muellsammelfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3830681A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4243112A1 (de) * 1992-12-18 1994-06-23 Schoerling Fahrzeugbau Haeusli Müllsammelfahrzeug
DE29604767U1 (de) * 1996-03-14 1996-05-15 Edelhoff Polytechnik Müllsammelfahrzeug

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9007253U1 (de) * 1990-06-30 1990-09-27 Schoerling Gmbh & Co Waggonbau, 3000 Hannover, De

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3006492A (en) * 1957-08-12 1961-10-31 Lord Mayor Aldermen Cit Load carrying vehicle
US3458071A (en) * 1966-11-04 1969-07-29 R N Acceptance Ltd Apparatus for divesting a receptacle of its contents
DE2759576C2 (de) * 1977-09-21 1985-12-05 Fahrzeugbau Haller Gmbh, 7000 Stuttgart Beladevorrichtung für Schüttgutbehälter
DE2949272A1 (de) * 1979-12-07 1981-06-11 Bernard Avermann Maschinen- und Stahlbau GmbH & Co KG, 4500 Osnabrück Behaelter, insbesondere fuer muell und abfaelle
DE3401069C2 (de) * 1984-01-13 1986-08-28 Kraus & Schöllhorn Karosserie- und Fahrzeugbau Friedrich Baumgärtner GmbH, 8900 Augsburg Mülltransportfahrzeug
DE3420058A1 (de) * 1984-05-29 1985-12-05 Edelhoff Polytechnik GmbH & Co, 5860 Iserlohn Motorgetriebenes muellsammelfahrzeug mit als wechselbehaelter ausgebildeten containern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4243112A1 (de) * 1992-12-18 1994-06-23 Schoerling Fahrzeugbau Haeusli Müllsammelfahrzeug
DE29604767U1 (de) * 1996-03-14 1996-05-15 Edelhoff Polytechnik Müllsammelfahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
DE3830681A1 (de) 1989-10-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0336081B1 (de) Müllsammelfahrzeug
DE2535998C3 (de) Müllfahrzeug mit Frontlader
DE1556516C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Beladen des Ladebehälters eines Müllfahrzeuges
DE2407615A1 (de) Muell-sammelfahrzeug
DE3121323C2 (de) Müllfahrzeug
DE3244216C2 (de)
DE2701336C2 (de) Bunkerverschluß
EP0189444B1 (de) Fahrzeug zum transport von müll oder dgl.
DE3830681C2 (de)
DE920298C (de) Wagenaufbau fuer Lastkraftwagen, insbesondere fuer Muellwagen
DD296658A5 (de) Muellsammelfahrzeug
DE4301566C1 (de) Müllsammelfahrzeug und Verfahren zum kraftvollen Verschließen eines Wechsel-Sammelbehälters auf einem Müllsammelfahrzeug
DE2908208A1 (de) Muellfahrzeug mit hinter dem sammelbehaelter gelegenem einfuellraum und einem trogfoermigen vorverdichtungsraum
DE3431116C2 (de)
DE4226978A1 (de) Containerpresse
DE3539206C1 (en) Refuse collection vehicle
DE2516202C3 (de) Müllpresse
DE2745654A1 (de) Muellpresse mit aufnahmebehaelter
AT404122B (de) In ein müllsammelfahrzeug integrierte vorrichtung zum entsorgen von biomüll
DE4405146C2 (de) Müllverdichter
DE4237407C1 (de) Müllsammelfahrzeug
DE2218991C3 (de) Preßbehälter für die Müllabfuhr
AT345177B (de) Stopfvorrichtung an einem muellfahrzeug
DE19716427A1 (de) Müllsammelvorrichtung für Abfälle und Transportmittel mit einer Müllsammelvorrichtung
DE3402965A1 (de) Transportabler sammelbehaelter fuer muell

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SCHOERLING FAHRZEUGBAU HAEUSLINGEN GMBH, 27336 HAE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee