DE931444C - Stalldungstreuer - Google Patents
StalldungstreuerInfo
- Publication number
- DE931444C DE931444C DEE7472A DEE0007472A DE931444C DE 931444 C DE931444 C DE 931444C DE E7472 A DEE7472 A DE E7472A DE E0007472 A DEE0007472 A DE E0007472A DE 931444 C DE931444 C DE 931444C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- manure spreader
- drive
- shaft
- pulling device
- wheel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C3/00—Treating manure; Manuring
- A01C3/06—Manure distributors, e.g. dung distributors
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich äüf eineil Stalldungstreuer, der aus einem mit griffigen Rädern sowie
mit Einfülltrichter und an dessen Auswurfseite angeordneter Streu- und Zerreißvorrichtung versehenen
Anhängegerät, welches an die Rückseite eines Wagens anschließbar ist, und einer im Innern
des Wagens verschiebbar angeordneten, vom Streuer antreibbaren Abziehvorrichtung besteht.
Damit die Räder des Anhängegerätes die Möglichkeit haben, sich in die Spur des Wagens einzustellen
und diesem auch bei etwaigen Kurvenfahrten einwandfrei zu folgen, sind die Achsteile der Räder
des Anhängegerätes gelenkartig in am Dungstreuer befestigten Scharnieren gehalten, die ein Verschwenken
in waagerechter Ebene ermöglichen, und die Radachsteile sind durch eine Gelenkstange nach
dem Prinzip der Autösteuerüfig miteinander verbunden.
Der Antrieb der Streuwalze oder -walzen erfolgt durch eine in sich verschiebbare Gelenkwelle von
dem einen Rad des Anhängegerätes, und der Antrieb der Abziehvorrichtung erfolgt gleichfalls durch
eine in sich verschiebbare Gelenkwelle von dem anderen Rad, und beide Gelenkwellen sind so angeordnet,
daß sie sich in verschiedener Höhe kreuzen. In den Antrieb der Abziehvorrichtung ist zweckmäßig
ein mit einer Doppelklinke zusammenwirkendes Sperrad eingeschaltet, wodurch ermöglicht wird,
den Vorschub der Abziehvorrichtung zu verstellen und ihn wahlweise über ein oder mehrere Sperradzähne
zu tätigen. Zur Erhöhung des Bodendruckes der Räder des Anhängegerätes können zwischen
dem Wagen und den Rädern bzw. den Radachsteilen des Anhängegerätes eine oder mehrere Druckfedern
eingeschaltet sein.
Statt den Antrieb von den Rädern des Anhängegerätes abzunehmen, kann es von Vorteil sein, auch
hierfür die Schlepperkraft einzusetzen und den Antrieb in bekannter Weise von der Zapfstelle der
Maschine abzunehmen. Eine für diese Antriebsweise besonders geeignete Ausbildung ergibt sich
ίο durch eine an der Unterseite des Wagens im wesentlichen
in dessen Längsrichtung verlaufende, vorzugsweise fest angeordnete Welle, die über ausziehbare
Gelenkwellen einerseits an die Zapfstelle eines Schleppers, andererseits, etwa über ein Kegelradgetriebe,
an eine zum Antrieb der Streuwalze bzw. -walzen und der Abziehvorrichtung dienende Antriebswelle
anschließbar ist.
Die Zeichnung gibt zwei Ausführungsbeispiele wieder.
Abb. ι zeigt einen Wagenteil mit angehängtem Streuer mit Eigenradantrieb im Längsschnitt,
Abb. 2 in Draufsicht;
Abb. 3 zeigt einen Wagen mit angehängtem Streuer und Schlepperantrieb in Seitenansicht, teilweise
im Längsschnitt,
Abb. 4 in Draufsicht.
Abb. 4 in Draufsicht.
In Abb. 2 und 4 sind jeweils die Streuwälzen fortgelassen. An den mit c bezeichneten Wagen ist
ein auf Rädern d laufender, mit Streuwalzen e, f in einem Einfülltrichter α versehener Dungstreuer angehängt.
Auf dem Boden des Wagens c befindet sich ein über Rollen i laufendes endloses Förderband' h,
über welchem eine Abziehvorrichtung k nach hinten zurückziehbar ist; diese Vorrichtung stützt sich
über Rollen I auf den Seitenwänden des Wagens ab. Der Einfülltrichter α ist an dem Wagen c mittels
waagerechter Scharnierbolzen b angelenkt.
Die Achsteile der Räder d, die miteinander durch eine Gelenkstange p verbunden sind, sind über die
Gelenkzapfen 0 in waagerechter Ebene verschwenkbar, wie strichpunktiert in Abb. 2 und 4 angedeutet,
womit das Anhängegerät dem Wagen auch bei Kurvenfahrten ohne weiteres zu folgen vermag.
An die eine Radachse ist eine in sich verschiebbare Gelenkwelle r angeschlossen, welche die Umlaufbewegung
dieser Radachse auf das auf der gegenüberliegenden Seite des Anhängegerätes angebrachte
Kettenrad s überträgt, von wo aus die Walzen e bzw. / angetrieben werden. In entsprechender Weise
ist an die andere Radachse eine gleichfalls in sich verschiebbare Gelenkwelle q angeschlossen, welche
die Umlaufbewegung von dort aus auf die gegenüberliegende Seite des Wagens zum Antrieb der
Abziehvorrichtung überträgt.
Die Ausführung nach Abb. 3 und 4 ist dadurch · gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb für Streuwalzen
und Abziehvorrichtung in bekannter Weise über die Zapfwelle vom Schlepper her erfolgt. Zu
diesem Zweck ist an der Unterseite des Wagens c, im wesentlichen in dessen Längsrichtung verlaufend
und vorzugsweise fest angeordnet, eine zweckmäßig ausziehbare Gelenkwelle ν vorgesehen. Diese ist mit
ihrem vorderen Ende, etwa über ein ausziehbares Gelenkwellenstück w, an die Zapfstelle des (nicht
dargestellten) Schleppers anschließbar. An das hintere Wellenende ist über ein ausziehbares Gelenkwellenstück
u eine Verbindung zu einem Kegelradgetriebe t herstellbar, welches die Umlaufbewegung
auf eine Zwischenwelle bewirkt, die an ihren Enden die Antriebsräder einerseits für die Streuwalzen,
andererseits für die Abziehvorrichtung trägt. Der Vorteil dieser Ausführung ist, daß über
die Zapfwelle und die Gelenkwelle ν eine größere und beständiger bleibende Kraftleistung übertragen
werden kann.
Claims (5)
1. Stalldungstreuer, bestehend aus einem vorzugsweise
einachsigen, mit Einfülltrichter und an dessen Auswurfseite angeordneter Streu- und
Zerreißvorrichtung versehenen, an die Rückseite eines Wagens anschließbaren Anhängegerät und
aus einer im Innern des Wagens verschiebbar angeordneter Abziehvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsteile der Räder (d) des Dungstreuers gelenkartig in am Streuer befestigten
Scharnieren (0) gehalten und beide Radachsteile durch eine Gelenkstange (/>) nach
dem Prinzip der Autosteuerung miteinander verbunden sind.
2. Stalldungstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Streuwalze
oder -walzen (e, f) mittels in sich verschiebbarer Gelenkwelle (r) von dem einen Rad (d) und der
Antrieb der Abziehvorrichtung (k) mittels gleichfalls in sich verschiebbarer Gelenkwelle (q) von
dem anderen Rad (d) des Dungstreuers erfolgt und beide Gelenkwellen (r, q) so angeordnet
sind, daß sie sich in verschiedener Höhe kreuzen.
3. Stalldungstreuer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb der Abziehvorrichtung
(k) ein mit einer Doppelklinke zusammenwirkendes Sperrad eingeschaltet ist.
4. Stalldungstreuer nach den Ansprüchen 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wagen (c) und den Rädern (d) bzw. den
Radachsteilen des Dungstreuers ein oder mehrere Druckfedern eingeschaltet sind.
5. Stalldungstreuer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an der Unterseite des Wagens
(c) im wesentlichen in dessen Längsrichtung verlaufende, vorzugsweise fest angeordnete
Welle (v), die über ausziehbare Gelenkwellen (w bzw. u) einerseits in bekannter Weise an die
Zapfwelle eines Schleppers, andererseits, etwa über ein Kegelradgetriebe (i), an eine zum Antrieb
der Streuwalze oder -walzen und der Abziehvorrichtung dienende Antriebswelle anschließbar
ist.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 862 226.
Deutsche Patentschrift Nr. 862 226.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 532 8.55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE7472A DE931444C (de) | 1953-07-01 | 1953-07-01 | Stalldungstreuer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE7472A DE931444C (de) | 1953-07-01 | 1953-07-01 | Stalldungstreuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE931444C true DE931444C (de) | 1955-08-08 |
Family
ID=7067171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE7472A Expired DE931444C (de) | 1953-07-01 | 1953-07-01 | Stalldungstreuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE931444C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1080811B (de) * | 1957-06-27 | 1960-04-28 | Johannes Schuitemaker | Duengerstreuer |
DE1096660B (de) * | 1957-06-27 | 1961-01-05 | Johannes Schuitemaker | Dungstreuer |
DE1129336B (de) * | 1957-02-18 | 1962-05-10 | Jean Bernard Nicolas | Fahrbarer Streuer, insbesondere Duengerstreuer |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE862226C (de) * | 1951-02-18 | 1953-01-08 | Arnold Dipl-Ing Hueper | Einrichtung fuer Ackerwagen, insbesondere zum Streuen von Stallduenger |
-
1953
- 1953-07-01 DE DEE7472A patent/DE931444C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE862226C (de) * | 1951-02-18 | 1953-01-08 | Arnold Dipl-Ing Hueper | Einrichtung fuer Ackerwagen, insbesondere zum Streuen von Stallduenger |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1129336B (de) * | 1957-02-18 | 1962-05-10 | Jean Bernard Nicolas | Fahrbarer Streuer, insbesondere Duengerstreuer |
DE1080811B (de) * | 1957-06-27 | 1960-04-28 | Johannes Schuitemaker | Duengerstreuer |
DE1096660B (de) * | 1957-06-27 | 1961-01-05 | Johannes Schuitemaker | Dungstreuer |
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