DE744750C - Schleppvorrichtung fuer Walzwerke - Google Patents

Schleppvorrichtung fuer Walzwerke

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Publication number
DE744750C
DE744750C DEK158272D DEK0158272D DE744750C DE 744750 C DE744750 C DE 744750C DE K158272 D DEK158272 D DE K158272D DE K0158272 D DEK0158272 D DE K0158272D DE 744750 C DE744750 C DE 744750C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tractor
towing
thumb
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Expired
Application number
DEK158272D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Rietz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority to DEK158272D priority Critical patent/DE744750C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE744750C publication Critical patent/DE744750C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/004Transverse moving

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Guiding Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Schleppvorrichtung für Walzwerke Die- Erfindung betrifft eine Schleppvorrichtung für Walzwerke zum Abschleppen des Walzgutes wahlweise in beiden Färderrichtun-= gen mit aufrechtstebenden, zwangsläufig in der Höhenrichtung verschiebbaren Schlepperdaumen unter Verwendung eines relativ zum Schlepperwogen versch%ebbaren Steuerschlittens. Die Erfindung besteht Jaxin, daß der Steuerschlitten mit dem S.c11:epperd#aum#en verbunden ist und für sich allein oder zusammen mit dem- Schlepp.envagen verstellbar ist. Bei Verwendung von Wickeltrommeln für die Zugmittel des S@chlepp.erwggens und des Steuerschlittens ist für die Wickeltrommel des mit dem S,chlepp!erwagens verbundenen Zugmittels und für die Wickeltrommel des mit dem Steuerschlitten verbundenen Zugmittels je ein besonderer Antrieb vorgesehen. Der Antrieb ist so ausgebildet, d:aß die Tragwelle der Wickeltrommel für das Steuerschlittenrugmittel unter Abschaltung vom eigenen mit der Tragwelle der Wickeltrommel für das Schlepperwagenzuggmittel kuppelbar ist.
  • Die Schleppvorrichtung zeichnet sich durch ihre einfache, zweckdienliche und daher betriebssicheire Bauart .aus.
  • Schleppvorrichtungen, bei denen außer einem Zugseil noch ein besonderes Steuü.rseil für den Schleppdaumen- vorgesehen ist, sind bekannt, jedoch weisen diese VorrIchtungen die Merkmale dies Erfindungsgegenstandes nicht auf. Schleppvorrichtungen für Walzgut, deren aufrechtstehende Schleppdaumen in. der Höhenrichtung verschiebbar im Schlepperwogen angeordnet sind, sind ebenfalls bekannt. So wird bei einer Schleppvorrichtung der am Schlepperivagen senkrecht lieb- und senkbar geführte Mitnehnier durch unmittelbare Einwirkung eines Zugmittels gehoben und durch. ein Gewicht oder eine Feder gesenkt. Ein zwangsläufiges Heben und Senken der Mitnehmet durch einen Steuerschlitten, wie beim E,rfindtingsgegenstand, findet nicht statt, es sind vielmehr besondere Mittel zum Senken des Mitnehm-ers vorgesehen. Bei einer andern Schleppvorrichtung besteht der Schlepperdaumen aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen, die. in einem Schlepperwagen angeordnet sind. Durch eine. lieb- und senkbare Führungsschiene werden die Schlepperdaumcn mittels einer auf der Führungsschiene gleitend angeordneten Ktife, die an einem der beiden Schlepperdaumen angreift, angehoben. Nach Absenken der Führungsschiene sollen dann die Schlepperdaumen nebst Ktife von selbst in ihre Ruhelage zurückgehen. Es besteht keine Sicherheit, daß di:e Schlepperdaum:eii auch tatsächlich selbsttätig in ihre Ruhelage zurückkehren. Vielmehr isst anzunehmen, daß nach längerem Betrieb der Vorrichtung die Gelenkstellen durch Walzsinter o. dgl. so verschmutzt sind, daß die Schlepperdaumen in ihrer angehobenen Stellung verbleiben, was natürlich zu Betriebsstörungen Veranlassung g Cr ib Beim Erfindungsgegenstand dagegen wird der Schle:pperdaum-en in einfacher und sicherer Weise nicht nur zwangsläufig ,gehoben, sondern auch gesenkt. Den gleichen Nachteil wie die erwähnte Schleppvorrichtung weisen auch noch andere, dem gleichen Zweck dienende Vorrichtungen auf. Bei diesen Vorrichtungen erfolgt das Anheben der Schleppleiste bzw. des Schleppdaumens durch einen ferngesteuerten Elektromagneten. Das Senken der Schleppmittel erfolgt aber lediglich durch die Wirkung ihres Eigengewichtes. Bei diesen Schleppeinrichtungen ist die Betriebssicherheit in Frage gestellt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Schlepperwagen im Längsschnitt nebst Einrichtung zum Bewegen des Wagens.
  • A.bb.2 zeigt die Draufsicht.
  • Abb.3 und. .1 zeigen verschiedene Stellungen d.es Schlepperwagens.
  • Der unterhalb des Schlepprostes i angeordnete Schleppenvagen2 trägt den heb- und senkbaren, an seinem freien Ende zugespitzten Schleppdaumen 3. Im Wagen 2 befindet sich ein Schlitten 4., der mit einer Führung versehen ist. Die beiden in verschiedenen Höhenlagen angeordneten geradlinig verlaufenden Enden 5 und 5a der Führung sind durch eine Schrägführung 6 miteinander verbunden. In die Führung 5. 6 greift ein am Schleppdaumen 3 angeordneter Bolzen 1-7. _Xni Schleppenvagen 2 greift das endlose Zugmittel 8 an, das die beiden. Leiträder 9 und die Wickeltrommel io unter Umschlingung umläuft. An dem Schlitten .l greift das endlose Zugmittel i i an, das die Leitscheiben 12 und die Wiekeltromm:el. 13 umläuft. Die Wickeltrommel. i o für die Zuginittei 8 der auf den Schlepprost verteilten Schlepperwagen 2 sind auf der Welke 1.1 und die Wickeltrommeln 13 auf der Welle 15 gelagert. Die Welle 1.1 wird von dem Motor 16 über das LTbersetzungsgetri;ebe 1; angetrieben. Auf der Welle 1.4. sitzt undrehbar das Zahnrad 18, das in ein drehbar auf der Welle 15 gelagertes Zahnrad 19 eingreift. Auf der Welle 15 sitzt undrehbar, aber axial verschiebbar. di Kupplung 2o, d.ie von Hand oder auch von einem Lüfter 21 betätigt werden kann. Durch entsprechendes Verschieben der Kupplung 20 kann diese entweder mit dem Zahnrad i9 oder mit der Getriebewelle 22 gekuppelt werden. Das Getriebe 23 wird von dem Motor 2.1 angetrieben.
  • Befindet sich der Schleppdaumen 3 in Ar-. beitsstellung (Abb. i), dann ist die undrehbar, aber axial verschiebbar auf der Welle 15 gelagerte Kupplung 2o mit dem auf der Welle 15 drehbar gelagerten Zahnrad 19 verbunden. Der Motor 16 treibt dann beide Wellen 1q., 15. Es werden also der Schleppenvagen 2 und der Schl.iteen 4. in der gleichen Richtung und gleichmäßig bewegt. Der Schleppdaumen 3 verbleibt dabei in Arbeitsstellu7eg. Soll der Schleppdaumen 3 unter die Oberkante des Schlepprostes i gesenkt werden, so wird die Kupplung 20 vom Zahnrad 19 entkuppelt und mit der Getriebetvelle 22 gekuppelt. Durch Inbetriebsetzen des Motors 2:1 wird dann über das Getriebe 23 und die Kupplung 2o die Welle 15 gedreht und durch das am Schlitten 4. angreifende Zugmittel I 1 der Schlitten ,4 seitlich, z. B. nach rechts (Abb. 3), verschoben. Der am Schleppdaumen 3 befestigte Bolzen 7 gleitet zunächst in der oberen Führung 5 des Schlittens q und gelangt dann durch die Schrä,gführung6 in die untere Führung,5a. Während des überganges aus der oberen Führung 5 in die untere Führung 5,1 ist dann der Schleppdaumen 3 gesenkt worden, wie in Abb. 3 dargestellt, so daß der Schlepperwagen, nachdem die Kupplung 2o wieder mit dem Zahnrad i 9 gekuppelt worden ist, nun unter auf dem Schlepprost liegenden Walzgut hindurchfahren und an jedier beliebigen Ste11c zum Halten gebracht werden kann.
  • Soll von auf dein Schlepprost nebeneinanderliegendem @@%alzgut eine Gruppe abgeschleppt werden, so wird der Schleppdaumen an der betreffenden Stelle zwischen das Walzgut geschoben. Dazu wird die Kupplung 2o von dem Zahnrad i9 entkuppelt und mit der Getriebewelle 22 gekuppelt. Der Motor 24 wird nun in umgekehrtem Drehsinne angelassen und dadurch bei stillstehendem Schlepperwagen der Schlitten q. nach links verschoben (Abt. q.). Unter der Einwirkung der Führung 5, 6 wird dann der Schleppdaumen nach oben verschoben und schiebt sich zwischen das Wialzgut, was durch die Zuspitzung des Kopfes des Daumens erleichtert wird. Nun wird die Kupplung 2o mit dem Zahnrad z9 gekuppelt, und beide Zug'-mittel 8, 11 werden dann in dem gewünschten Sinne bewegt.
  • Anstatt zum Heben oder Senken des Schleppdaumens den Schlitten bei stillstehendem Schlepperwagen zu bewegen, kann na: türlich auch umgekehrt der Schlitten sti3-stehen und er Schlepperivagen bewegt werden. Zit diesem Zwecke wird die Kupplung 2o_ so eingestellt, da,ß sie von -dem Zahnrad i9 gelöst ist. Durch eine Bremse wird die Kupplung dann an einer Drehung gehindert. Soll das Heben und Senken des Schlepperdaumens nur .durch Bewegen des Schlepperwagens bewirkt werden ,, so erübrigt sich ein besonderer Antrieb für die das Zugmittel für den Schlitten treibende Welle 15.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleppvorrichtung für Walzwerke zum Abschleppen des Walzgutes wahlweise in beiden Förderrichtungen mit aufrechtstehenden, zwangsläufig in der Höhenrichttmg verschiebbaren Schlepperdaumen unter Venvendungeines. relativ zum Schlepperwagen verschiebbaren Steuerschlittens, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschlitten (.l) mit dem Schlepperdaumen (3) verbrunden ist und für sich allein oder zusammen mit dem Schlepperwagen verstellbar ist.
  2. 2. Schleppvorrichtung nach Anspruch i mit Wickeltrommeln für die Zugmittel des Schlepp.erwagens und des, Steuerschlittens, dadurch gekennzeichnet, daß für dieeWickelt:rommel (io) des mit dem Schlepperwagen (2) verbundenen Zugmittels (8) und für die Wickeltrommel (13) des mit dem Steuerschlitten (4.) verbundenen Zugmittels (i i) je :ein besonderer Antrieb (16. 17 und 23, 2¢) vor-@gesehen isst und daß die Tragwelle (15) der Wickeltrommel (13) für das St@euers,chlittenzugmittel unter Abschalten vom eigenen Antrieb, (23, 24.) mit der Tragwelle (14) der Wickeltrommel (io) für das Schleppenvagenzugmittel (8) kuppelbar ist.
DEK158272D 1940-07-30 1940-07-30 Schleppvorrichtung fuer Walzwerke Expired DE744750C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911244C (de) * 1951-11-27 1954-05-10 Josef Froehling Heb- und senkbarer Daumen bei einer Schlepperanlage
DE1128384B (de) * 1958-08-08 1962-04-26 Schloemann Ag Vorrichtung zum Querfoerdern von Walzgut
ITVI20130045A1 (it) * 2013-02-26 2014-08-27 Sms Meer Spa Sistema per individuare la posizione di separazione e separare le barre provenienti dal laminatoio

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DE911244C (de) * 1951-11-27 1954-05-10 Josef Froehling Heb- und senkbarer Daumen bei einer Schlepperanlage
DE1128384B (de) * 1958-08-08 1962-04-26 Schloemann Ag Vorrichtung zum Querfoerdern von Walzgut
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