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Für den Fernantrieb und für die Fernsteuerung eingerichtetes Fahrspielzeug
Die Erfindung betrifft ein Fahrspielzeug, das sowohl für den Fernantrieb als auch
für die Fernsteuerung eingerichtet ist.
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Das Wesen der Erfindung besteht darin, daB der Fernantrieb und die
Fernsteuerung mittels einer aus biegsamem Stahldraht gebildeten Welle durch ein
Triebwerk erfolgt, das von einer Hand umspannt und durch einen Griffhebel für den
Fernantrieb des Fahrspielzeuges in Tätigkeit gesetzt werden kann, während zur Fernsteuerung
ein aus dem Triebwerk herausragender Druckknopf dient, der die den Antrieb des Fahrspielzeuges
bewirkende Welle in den für die Steuerung der Vorderräder des Fahrspielzeuges notwendigen
Grenzen verschiebt, wobei die Antriebswelle nach Freigabe des Druckknopfes unter
der Wirkung einer Feder in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Abb. i zeigt in Unteransicht
ein für den Fernantrieb und für die Fernsteuerung eingerichtetes Fahrspielzeug.
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Abb. 2 zeigt in Sonderansicht das für den Fernantrieb und für die
Fernsteuerung des Fahrspielzeuges dienende Triebwerk.
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Das Fahrspielzeug beliebiger Ausführung ist mit den beiden für den
Antrieb eingerichteten Hinterrädern io und mit den beiden steuerbar eingerichteten
Vorderrädern i i versehen. Der Antrieb der Hinterräder io und die Steuerung der
Vorderräder i i erfolgt in später zu beschreibender Weise mittels einer unter dem
Boden 12 des Fahrspielzeuges gelagerten und längs verschiebbar angeordneten Welle
13.
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Die Welle 13 ist am rückwärtigen Ende des Fahrspielzeuges mit
einer aus biegsamem Draht hergestellten
Welle 14 verbunden, die
für den Fernantrieb und für die Fernsteuerung des Fahrspielzeuges mit einem Triebwerk
gekuppelt ist, dessen Konstruktion aus dem oberen Teil der Abb. i und aus Abb. 2
hervorgeht.
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Das Triebwerk besteht in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung aus
den beiden Platten. 15, die als Platinen durch die Bolzen 16 parallel zueinander
in dem erforderlichen Abstand starr miteinander verbunden sind. Das aus den Platinen
15 mit den Verbindungsbolzen 16 gebildete Triebwerkgestell hat eine solche Gestalt
und Größe, daß es von einer Hand bequem umfaßt werdenkann, um reit den Fingern dieser
Hand den Fernantrieb und die Fernsteuerung des Fahrspielzeuges herbeiführen zu können.
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Aus dem Triebwerkgestell ragt in der aus Abb. 2 ersichtlichen Anordnung
ein Griffhebel 17 heraus, dessen Achse durch einen der Bolzen 16 des Triebwerkgestelles
gebildet wird, wobei eine Torsionsfeder 18, die mit ihrem einen Ende i9 gegen den
Griffhebel 17, mit dem anderen Ende 20 gegen einen Anschlag 21 im Triebwerkgestell
abgestützt ist, den Griffhebel 17 ständig nach außen in die aus Abb. 2 ersichtliche
Stellung drängt.
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Am unteren Ende des Griffhebels ist ein Zahnbogen 22 fest angebracht,
der zwischen den Platinen 15 in das Triebwerkgestell eindringt und mit seiner Zahnung
23 in ein Ritzel 24 eingreift, das unter Einfügung einer an sich bekannten Freilaufvorrichtung
mit seiner Achse 25 in dem Triebwerkgestell gelagert ist. Eine genutete Rolle 26,
deren Achse 27 in dem Triebwerkgestell gelagert ist, dient zur Führung des Zahnbogens
22 bei seiner Schwenkbewegung.
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fit dem Ritzel 24 ist ein Zahnrad 28 auf der Achse 25 befestigt, das
mit einer gezahnten Walze 29 kämmt, deren Achse 30 in der aus Abb. i ersichtlichen
Anordnung in dem Triebwerkgestell drehbar und längs verschiebbar gelagert ist. Außer
der gezahnten Walze 29 ist auf der Achse 30 eine Schwungscheibe 31 innerhalb
des Triebwerkgestelles befestigt, die den durch den Zahnbogen 22 vermittelten Antrieb
der Wellen 25 und 30 regelt.
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Die gezahnte Walze 29 ist an dem der Schwungscheibe 31 abgewendeten
Ende mit einer genuteten Scheibe 32 verbunden, in deren Nut ein zweiarmiger Hebel
33 mit seinem unteren gegabelten Ende 34 eingreift. Der zweiarmigeHebel hat seineDrehachse
35 in einem Lagerbock 36, so daß der obere Arm 37 in den Weg des Zapfens 38 eines
Druckknopfes 39 ragt, der am oberen Ende des Triebwerkgestelles zutage' tritt. Durch
Druck auf den Knopf 39 wird der Hebel 33 aus der in Abb. i in voll ausgezogenen
Linien dargestellten Lage in die durch strichpunktierte Linien angedeutete Lage
verschwenkt, so daß die genutete Scheibe 32 mit der gezahnten Walze 29, der Schwungscheibe
31 und der Achse 3o die aus Abb. i ersichtliche Verschiebung erfährt. An dieser
Verschiebung nimmt die mit der Achse 30 fest verbundene, aus biegsamem Draht
hergestellte Welle 14 und die mit dieser gekuppelte, unter dem Boden i2 des Fahrspielzeuges
verschiebbar gelagerte Welle 13 teil, so daß die Vorderräder i i des Fahrspielzeuges
für die gewünschte Kurvenfahrt gesteuert werden: Die Vorderräder i i sind in irgend
geeigneter bekannter Weise mit ihren Achsstümpfen 40 um vertikale Achsen drehbar
und an Hebelarmen 41 durch einen Lenker 42 zwangsläufig miteinander verbunden. Eine
Feder 43 bewirkt, daß die Vorderräder i i nach Aufhören des Druckes auf den Knopf
39 in die Ausgangsstellung zurückkehren. Die Anordnung der Feder 43 kann dabei so
getroffen werden, daß sie die Steuerung der Vorderräder in der anderen Fahrtrichtung
bewirkt. Es ist dafür notwendig, durch den Druck auf den Knopf 39 die Steuerung
der Vorderräder i i in der einen oder anderen Richtung zu regeln.
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Die Welle 13 greift mit ihrem gebogenen vorderen Ende 44 einen Hebelarm
45 an, der die Steuerung der Vorderräder aus der in Abb. i in voll ausgezogenen
Linien dargestellten Lage in die durch strichpunktierte Linien angedeutete Lage
herbeiführt.
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Das auf eine Fahrbahn gesetzte Fahrspielzeug wird von dem Triebwerk
aus durch Druck auf den Griffhebel 17 in mehr oder weniger schnelle Fahrt versetzt.
Dabei kann die Steuerung der Vorderräder für Kurvenfahrten in der beschriebenen
Weise herbeigeführt werden. Für diese Steuerung ist die axiale Verschiebung der
Welle 13 dadurch ermöglicht, daß das den Antrieb der Hinterräder io vermittelnde
Ritzel in der aus Abb. i ersichtlichen Anordnung aus einer gezahnten Walze 46 besteht,
die mit dem Tellerrad 47 kämmt. Die Länge der gezahnten Walze 46 ist dabei so gewählt,
daß eine ausreichende Steuerung der Vorderräder i i gewährleistet bleibt. Von dem
Kegelrad 47 aus wird durch ein Ritzel 48 der Antrieb der unter dem Boden 12 des
Fahrspielzeuges in Lagern So drehbaren Achse 51 herbeigeführt, auf der die Hinterräder
io in an sich bekannter Weise befestigt sind.