DE908711C - Elektrisch betreibbaraes Fernlenkspielzeug mit einem Fernsteuerverbindungsmittel - Google Patents

Elektrisch betreibbaraes Fernlenkspielzeug mit einem Fernsteuerverbindungsmittel

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DE908711C
DE908711C DEM13190A DEM0013190A DE908711C DE 908711 C DE908711 C DE 908711C DE M13190 A DEM13190 A DE M13190A DE M0013190 A DEM0013190 A DE M0013190A DE 908711 C DE908711 C DE 908711C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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Description

Die Erfindung betrifft ein elektrisch betreibbares Fernlenkspielzeug, an dem sich ein mit- oder nachgeführtes biegsames Fernsteuerverbindungsmittel befindet.
Derartige Fernlenkspielzeuge sind an sich bekannt. So ist bekanntgeworden die Ausführung eines ferngelenkten Fahrspiielzeuges mit einem nachgeführten elektrischen Kabel, wobei das nicht am Fernlenkspielzeug befindliche Ende dieses Kabels an eine Stromquelle bzw. an mit dieser Stromquelle verbundene Steuereinrichtungen anzuschließen ist. Über das Kabel wird einerseits der Strom zum Antrieb des Fernlenkspielzeuges zugeführt, andererseits können über das gleiche Kabel Steuerströme dem Fernlenkspielzeug zugeleitet werden. Bei den bekanntgewordenen Ausführungen können diese Stetlerströme Schrittschaltwerke betätigen, die ein Ausschwenken der Lenkräder bewirken, wodurch die Fahrtrichtung des Fernlenkspielzeuges beeinflußt werden kann. Andere bekanntgewordene Ausführungsarten derartiger Fernlenkspielzeuge arbeiten ohne Schrittschaltwerke in der Weise, daß in ihnen Magnete oder Magnetspulen angeordnet sind, die einen Anker oder einen Magnetkern anziehen können, wodurch die Lenkräder des Fahrspielzeuges ausgeschwenkt werden, solange die Magnetspulen von einem Steuerstrom durchflossen sind. Die genannten Ausführungsarten von Fernlenkspielzeugen haben den Nachteil, daß sie kompliziert und teuer sind unid daß auf Grund der Kompliziertheit ihrer Lenkeinrichtungen häufig Funktionsstörungen auftreten.
Demgegenüber ist bekanntgeworden, die Fernlenkung von Fernlenkspielzeugen mit mechanischen
Mitteln zu bewirken. Bei diesen Ausführungsarten werden Bowdenzüge verwendet, bei denen durch Zug an der inneren Ader des Bowdenzuges der Lenkmechanlsmus in den Fahrspielzeugen betätigt wird. Dabei ist auch schon bekanntgeworden, den äußeren Mantel dazu auszunutzen, daß dieser durch mechanische Drehung zugleich den Antrieb des Fahrspielzeuges bewirkt.
Bei der zuletzt genannten Ausführungsart ίο handelt es sich jedoch nicht um ein elektrisch betreibbares Fahrspielzeug. Vielmehr muß der Antrieb des Fahrspielzeuges durch fortgesetztes Drehen von Hand an dem Ende des Bowdenzuges, welcher nicht am Fahrspielzeug befestigt ist, bewirkt werden.
Darüber hinaus ist auch schon bekanntgeworden, den Bowdenzug auch zur Zuleitung eines elektrischen Stromes zum Antrieb des Fahrspielzeuges auszunutzen, indem seine innere Ader, die durch Zug die Lenkung bewirkt, gegenüber dem äußeren Mantel des Bowdenzuges isoliert ausgeführt ist. Diese Ausführungsart hat vor allem den Nachteil, daß durch die Zugbewegungen der inneren Ader gegenüber dem äußeren Mantel des Bowdenzuges und die dabei unvermeidbare Reibung der beiden Teile des Bowdenzuges aneinander die Isolation der inneren Ader leicht beschädigt wird. Außerdem wird durch die Isolation der inneren Ader ihre Reibung gegenüber dem äußeren Mantel des Bowdenzuges erhöht, so daß ein leichtes Gleiten der beiden Teile des Bowdenzuges gegeneinander und damit die Funktion der ganzen Lenkeinrichtung in Frage gestellt ist.
Demgegenüber wird gemäß der Erfindung ein anderes Prinzip zur Lenkung eines Fernlenkspielzeuges benutzt, welches die beschriebenen Nachteile vollständig vermeidet und darüber hinaus mit sehr billigen Einrichtungen eine zuverlässige Lenkung des Fernlenkspielzeuges ermöglicht. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Fernsteuerverbindungsmittel so eingerichtet ist, daß es nicht nur elektrische Ströme, sondern auch mechanische Drehungen übertragen kann. Diese Drehungen bewirken dann die Lenkung des Fernlenkspielzeuges. Damit kann die Lenkung erfindungsgemäß im wesentlichen auf zwei verschiedene Arten erreicht werden. Es kann das Fernsteuerverbindungsmittel torsionselastisch und am Fernlenkspielzeug in der Weise befestigt sein, daß seine Drehungen als elastische Torsionsdrehungen auf das Fernlenkspielzeug als Ganzes drehend bzw. die Bewegungsrichtung ändernd wirken. Ein solches Fernlenken kann nach der Erfindung vorzugsweise bei Spielzeugschiffen angewendet werden, da bei diesen infolge der gleitenden Nachgiebigkeit des Wassers, auf oder in dem sie schwimmen, eine nachgiebige Änderung ihrer Bewegungsrichtung unter dem Einfluß der auf sie als Ganzes einwirkenden Torisonskräfte möglich ist. Andererseits kann dieses Fernlenken mit fester Befestigung des Fernsteuerverbindungsmittels am Fernlenkspielzeug, jedoch unter möglichster Vermeidung einer Torsionselastizität im Fernsteuerverbindungsmittel, auch Anwendung finden bei Fahrspielzeugen, die sich vorzugsweise mittels Räder auf einer mehr oder weniger festen Unterlage oder Fahrbahn, wie Tischplatte, Fußboden, Teppich od. dgl., bewegen, wenn bei diesen Fahrspielzeugen die Möglichkeit einer drehend gleitenden Bewegung gegenüber ihrer Unterlage vorgesehen ist. Gemäß der Erfindung kann dies damit erreicht werden, daß ein Teil der Räder des Fernlenkspielzeuges nur als Attrappe ausgebildet ist und sogenannte Gleitaugen vorhanden sind, wodurch sich das Fernlenkspielzeug auch quer zur geraden Fahrtrichtung gleitend auf der Unterlage bewegen kann. Diese Gleitaugen können nach der Erfindung an der Unterseite des Fernlenkspielzeuges angebracht sein, wobei sie bezüglich des Schwerpunktes des Fernlenkspielzeuges eine besonders günstige Lage haben.
Eine andere Art des Gegenstandes der Erfindung kann in der Weise ausgeführt sein, daß die durch das Fernsteuerverbindungsmittel übertragenen mechanischen Drehungen nicht auf das Fernlenkspielzeug als Ganzes drehend bzw. die Bewegungsrichtung ändernd wirken, sondern daß durch die Drehkräfte im Fernlenkspielzeug ein Lenkmechanismus gedreht bzw. bewegt wird, der dann seinerseits die Bewegungsrichtung des Fernlenkspielzeuges· ändert. Im einfachsten Falle können die Drehungen unmittelbar auf die Lenkachse des Lenkrades oder der Lenkräder drehend wirken. Bei anderen Ausführungsarten kann erfindungsgemäß eine besondere Femlenkachse im oder am Fernlenkspielzeug vorgesehen sein, die durch die vom Fernsteuerverbindungsmittel auf sie übertragenen Drehkräfte gedreht wird und ihre Drehungen durch geeignete mechanische Mittel, beispielsweise einen'Schnurtrieb, auf den Lenkmechanismus der Lenkräder überträgt.
Auch bei Spielzeugschiffen kann diese Art der Lenkung gemäß der Erfindung in einfacher Weise Anwendung finden, indem durch die vom Fernsteuerverbindungsmittel übertragenen Drehkräfte unmittelbar oder mittelbar das Ausschwenken des Steuerruders bewirken.
Es ist in allen Fällen zweckmäßig, gemäß der Erfindung den Angriffspunkt des Fernsteuerverbindungsmittels am Fernlenkspielzeug wenigstens annähernd in oder senkrecht über dem Schwerpunkt des Fernlenkspielzeuges zu wählen.
An und für sich ist die Art einer Fernlenkung durch Dreh- oder Torsionskräfte, die mittels eines torsionselastischen Drahtes oder einer torsionselastischen Schraubenfeder auf den Lenkmechanismus eines Fernlenkspielzeuges übertragen werden, bereits bekannt. Es handelt sich dabei jedoch nicht um elektrisch betreibbare Fernlenkspielzeuge. Vielmehr besitzen die bekanntgewordenen Ausführungen von Fernlenkspielzeugen dieser Art einen mechanisch wirkenden Antrieb, vorzugsweise durch Federlaufwerk. Derartigen Antrieben haften aber die bekannten Mangel an. Vor allem ist es nachteilig, daß sie beim längeren Spielen immer wieder erneut aufgezogen werden müssen. Auch ist es bei ihnen nicht oder nur mit komplizierten
Mitteln möglich, eine feinstufige Geschwindigkeitsregelung zu erzielen. Auch das Ein- oder Ausschalten einer Beleuchtung oder einer Hupe am Fahrspielzeug kommt bei rein mechanisch betriebenen Fahrspielzeugen kaum in Frage, es sei denn, daß zu diesem Zwecke Taschenlampenbatterien od. dgl. im Fahrspielzeug untergebracht sind. Dann kann aber von einem rein mechanischen Betreiben des Fahrspielzeuges bereits nicht mehr gesprochen ίο werden. Andererseits ergeben aber gerade die zusätzlichen Möglichkeiten einen besonderen Spieleffekt. Diese wenigen Beispiele zeigen bereits, daß das elektrische Betreiben eines Fahrspielzeuges dem mechanischen Betreiben außerordentlich überlegen ist. Andererseits ist jedoch, wie oben ausgeführt wurde, die Fernlenkung eines Fernlenkspielzeuges auf elektrischem Wege kompliziert, teuer und störanfällig.
Die Erfindung vereinigt die Vorteile des elekao irischen Betreibens des Fernlenkspielzeuges mit den Vorteilen, die bei einer Lenkung durch Drehbzw. Torsionskräfte gegeben sind, und schafft dadurch ein Spielzeug, bei dem nicht nur die Nachteile der bekannten Ausführungsarten vermieden sind, sondern durch die Kombination dieser beiden Einrichtunigen zusätzliche Vorteile erreicht werden, wie vor allem ein vielseitiger Spieleffekt bei billiger Herstellung und einfacher und zuverlässiger Funktion des Fernlenkspielzeuges.
Darüber hinaus kann das Fernlenkspielzeug gemäß der Erfindung so eingerichtet sein, daß durch das Fernsteuerverbindungsmittel außer elektrischen Strömen und mechanischen Drehungen, gegebenenfalls Torsionsdrehungen, auch Zugbewegungen auf das Fernlenkspielzeug übertragen werden können und daß dadurch im oder an diesem besondere Funktionen bewirkt oder ausgelöst werden können, beispielsweise das An- oder Abstellen des Antriebes und/oder eine Geschwindigkeitsveränderung und/oder die Umschaltung von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt oder umgekehrt und/oder das Ein- oder Ausschalten einer Beleuchtung oder einer Hupe oder allgemein von optisch und/oder akustisch wahrnehmbaren Erscheinungen und/oder das An- oder Abstellen besonderer Fahrterscheinungen, wie beispielsweise bei Unterseebooten das Auf- oder Untertauchen od. dgl. Im Gegensatz zu der bekannten Art der Übertragung von Zugbewegungen auf das Fernlenkspielzeug mittels eines Bowdenzuges, bei dem lediglich die innere Ader die Zugbewegung vollführt, werden die Zugbewegungen bei der erfindungsgemäßen Anordnung durch das Fernsteuerverbindungsmittel als Ganzes bewirkt, ohne daß dabei einzelne Teile oder Leitungen des Fernsteuerverbindungsmittels eine Verschiebung gegen die übrigen Teile oder Leitungen vollführen. Hierdurch wird erreicht, daß im Gegensatz zu der Ausführung als Bowdenzug eine reibende Abnutzung oder Beschädigung der Isolation od. dgl. zuverlässig vermieden ist.
Andererseits können die vorstehend genannten besonderen Funktionen oder ein Teil von ihnen erfindungsgemäß auch elektrisch oder nur elektrisch bewirkt und/oder ausgelöst werden. Im übrigen stellen die vorstehend genannten besonderen Funktionen nur Beispiele dar. Im Sinne der Erfindung sind unter diesen besonderen Funktionen allgemein alle diejenigen Funktionen zu verstehen, die mit dem Fahren des Fernlenkspielzeuges mit gleichmäßiger Geschwindigkeit und/oder der Lenkung des Fernlenkspielzeuges nicht unmittelbar in Zusammenhang stehen.
Zur Übertragung der mechanischen Drehungen mittels des Fernsteuerverbindungsmittels wird dieses erfindungsgemäß zweckmäßig in besonderer Weise aufgebaut bzw. mit besonderen Mitteln versehen. Es können beispielsweise die stromführenden Leitungen des Fernsteuerverbindungsmittels aus einem Stoff großer Torsionselastizität hergestellt sein. Vorzugsweise eignet sich hierzu Stahl, Messing, Phosphorbronze od. dgl. Es können aber auch zur Übertragung der Torsionskräfte besondere Bauelemente des Fernsteuerverbindungsmittels vorgesehen sein, die bei der Stromleitung nicht mitwirken. Auch diese Bauelemente werden erfindungsgemäß aus einem Stoff großer Torsionselastizität hergestellt, vorzugsweise ebenfalls aus Stahl, Messing, Phosphorbronze od. dgl. Nach der . Erfindung kann aber auch so verfahren werden, daß die die Drehkräfte übertragenden Bauelemente an der Stromleitung beteiligt sind bzw. bei ihr mitwirken, daß aber außerdem noch mindestens eine weitere Stromleitung vorgesehen ist, die bei der Übertragung der Drehkräfte nicht mitwirkt bzw. deren Mitwirkung nur von untergeordneter Bedeutung ist.
Bei Spielzeugschiffen kann erfindungsgemäß der eine Pol der Stromquelle durch das Wasser dem Fernlenkschiff zugeführt werden, und man benötigt in diesem Falle nur eine einzige metallische Zuleitung zur Zuführung des anderen Pols der Stromquelle. Diese einzige Zuleitung überträgt dann zugleich die mechanischen Torsionsdrehungen auf das Spielzeugschiff. Hierdurch ist eine ganz besonders einfache Ausführungsart des Fernsteuerverbindungsmittels erreicht. Allgemein können nach der Erfindung die stromleitenden Bauelemente des Fernsteuerverbindungsmittels in an sich bekannter Weise in Form von Drähten oder Litzen ausgeführt sein. Die gleiche Form kann auch für die Torsionskräfte übertragenden Bauelemente gewählt werden. Jedoch können die stromleitenden und/oder die Torsionskräfte übertragenden Bauelemente des Fernsteuerverbindungsmittels erfindungsgemäß auch noch andere Formen besitzen, vorzugsweise der Art, daß wenigstens ein Teil dieser Bauelemente die übrigen Bauelemente einhüllt bzw. umschließt oder umgibt, so daß das Fernsteuerverbindungsmittel eine kabelähnliche Form erhält. Die umschlossenen Bauelemente sind dabei Vorzugsweise als aneinander parallel laufende Drähte oder Litzen ausgebildet, während das umschließende Bauelement oder die umschließenden Bauelemente erfindungsgemäß als rohr- oder schlauchförmiges Geflecht oder in Form einer oder mehrerer Sch raubenwendeln od. dgl. ausgeführt sein können.
Zweckmäßig sind die Bauelemente, wenigstens soweit sie der Stromleitung dienen, elektrisch voneinander isoliert ausgeführt. Dabei können einzelne Bauelemente an sich unisoliert ausgeführt sein, wenn die anderen Bauelemente eine entsprechende Isolation gegeneinander und/oder gegen die unisoliert ausgeführten Bauelemente besitzen.
Soweit die die Drehkräfte übertragenden Bauelemente des Fernsteuerverbindungsmittels auch ίο der Stromleitung dienen, können sie erfindungsgemäß einen die elektrische Leitfähigkeit erhöhenden Überzug erhalten, vor allem wenn sie an und für sich aus Stahl hergestellt sind, dessen elektrische Leitfähigkeit wesentlich geringer ist als die von Kupfer. Vorzugsweise können diese Überzüge durch Verkupferung oder Kupferplattierung hergestellt sein. Hierdurch ist zugleich auch ein Korrosionsschutz erreicht.
Im allgemeinen muß das Fernsteuerverbindungsmittel mindestens zwei voneinander isolierte elektrische Leitungen besitzen. Bei außerhalb des Fernlenkspielzeuges befindlicher Stromquelle dienen diese beiden Leitungen nur oder zumindest auch der Stromzufuhr zum Fernlenkspielzeug. Befindet sich die Stromquelle, beispielsweise eine Taschenlampenbatterie, dagegen im Fernlenkspielzeug selbst, so können nach der Erfindung die beiden Leitungen bzw. die in ihnen fließenden Ströme zur Bewirkung oder Auslösung der oben beschriebenen besonderen Funktionen oder eines Teiles dieser besonderen Funktionen dienen.
In weiterer Vervollkommnung der Erfindung kann das Fernsteuerverbindungsmittel am Fernlenkspielzeug lösbar befestigt sein, so daß gegebenenf alls das Fernlenkspielzeug auch ohne Fernlenkung betrieben werden kann. Dies kommt vor allem in Frage, wenn sich die Stromquelle im Fern-" lenkspielzeug befindet. Zur Herstellung einer lösbaren Befestigung des Fernsteuerverbindungsmittels am Fernlenkspielzeug wird erfindungsgemäß das eine Ende des Fernsteuerverbindungsmittels mit einem Steckrohr versehen, mit dem das Fernsteuerverbindungsmittel drehungsschlüssig verbunden ist und das mindestens eine innere und eine davon isolierte äußere Metallhülse besitzt, an die die elektrischen Leitungen des Fernsteuerverbindungsmittels angeschlossen sind. Die innere Metallhülse kann auf eine Fernlenkachse im Fernlenkspielzeug aufgesteckt werden, wodurch die Drehungen des Steckrohres auf die Fernlenkachse übertragen werden, die dann ihrerseits das Ausschwenken der Lenkräder bewirkt. Durch geeignete Wahl des Durchmessers der inneren Hülse wird erreicht, daß das Steckrohr auf der Fernlenkachse einen festen Sitz hat, jedoch trotzdem auch wieder abgezogen werden kann. Zugleich macht die innere Metallhülse nach dem Aufstecken des Steckrohres elektrischen Kontakt mit der Fernlenkachse, von der vorzugsweise mittels einer schleifenden Kontaktfeder der Strom abgenommen und dem einen Anschluß der im Fernlenkspielzeug vorhandenen elektrisch betreibbaren Einrichtung zugeführt wird. Zur Herstellung der elektrischen Verbindung in der anderen Zuleitung des Stromkreises kann "zweckmäßig im Feniilenkspielzeug eine weitere Kontaktfeder angebracht sein, die an der äußeren Hülse des Steckrohres schleift.
Bei Fernlenkspielzeugen ohne besonderen Lenkmechanismus, bei denen die von dem Fernsteuerverbindungsmittel übertragenen Dreh- oder Torsionskräfte auf das Fernlenkspielzeug als Ganzes drehend bzw. die Bewegungsrichtung ändernd wirken, kann die Steckrohrverbindung auch noch einfacher ausgeführt sein, vor allem hinsichtlich der Stromabnahme von den Metallhülsen, da in diesem Falle keine Drehung des Steckrohres gegenüber dem Fernlenkspielzeug erfolgt, sondern sich beide gemeinsam drehen. In diesem Falle genügt das einfache Einstecken des Steckrohres oder eines entsprechenden Bauteiles in geeignete Buchsen od. dgl., die eine drehungsschlüssige Verbindung und einen elektrischen Kontakt ermöglichen.
Das andere Ende des Fernsteuerverbindungsmittels, welches nicht am Fernlenkspielzeug befestigbar ist, trägt erfindungsgemäß zweckmäßig einen Handgriff, mit dem das Fernsteuerverbindungsmittel von diesem Ende aus (tordierend) gedreht werden kann. Dieser Steuerhandgriff kann erfindungsgemäß zweckmäßig; so ausgebildet sein, daß er auch zur Aufnahme der Stromquellen, vorzugsweise einer stabförmigen Taschenlampenbatterie, dienen kann, deren Pole mit den stromführenden Leitungen des Fernsteuerverbindungsmittels elektrisch verbündten sind. In weiterer Vervollkommnung können an dem Steuerhandgriff auch Mittel zum Ein- und Ausschalten des Stromes und/oder zum Umpolen des Stromes vorgesehen sein. Letzteres hat Bedeutung bei einem Fernlenkspielzeug, dessen Motor mit Permanentmagneten ausgerüstet ist und welcher durch Umpolen des Stromes seine Drehrichtung ändert, so daß auf diese Weise das Fernlenkspielzeug von Vorwärtsfahrt auf Rückwärtsfahrt oder umgekehrt umgeschaltet werden kann. Auch können im oder am Handgriff zu- und abschaltbare Widerstände vorgesehen sein, mit denen die Stromstärke und daraus folgend die Fahrgeschwindigkeit des Fernlenkspielzeuges verändert werden kann. Mit dieser erfindungsgemäßen Einrichtung einfachster Art können sehr leicht alle 'beschriebenen Fahrt- und Lenkvorgänge durchgeführt werden. Auch das Ausüben von Zugbewegungen kann auf diese Weise sehr leicht geschehen durch einen einfachen Zug an dem Handgriff, der sich durch das Fernsteuerverbindungsmittel fortpflanzt und im Fernlenkspielzeug die gewünschten bzw. vorgesehenen Funktionen bewirkt und/oder auslöst. An Stelle von Widerständen, die im Handgriff selbst untergebracht sind, können auch eine oder mehrere Leitungen im Fernsteuerverbindungsmittel aus Widerstandsdraht ausgeführt sein, die dann von Fall zu Fall mittels eines besonderen Schalters im oder am Handgriff durch weitere aus Kupferdraht hergestellte Leitungen, die ebenfalls Bauelemente des Fernsteuerverbindungsmittels sind, überbrückt werden, wodurch ebenfalls die Stromstärke bzw.
die Fahrgeschwindigkeit verändert werden kann. Die Benutzung von Widerstandsdrähten hat den Vorteil, daß im Handgriff selbst kein Platz für besondere Widerstände vorgesehen zu sein braucht und der Handgriff dementsprechend klein und handlich ausgeführt sein kann.
In weiterer Vervollkommnung der Erfindung kann an Stelle eines einfachen Steuerhandgriffes auch ein besonderes Steuer- bzw. Steuerschaltgerät
ίο benutzt werden. Dieses kann in an sich bekannter Weise so eingerichtet sein, daß die Drehbewegungen, die auf ein Handsteuerrad ausgeübt werden, vorzugsweise mit einer Zahnradübersetzung ins Schnelle übersetzt werden, wobei dann das Fern-Steuerverbindungsmittel an der sich schneller drehenden Achse zu befestigen ist. Diese Befestigung geschieht erfindungsgemäß zweckmäßig lösbar mit einem Steckrohr gleicher Ausführung, wie es auch zur Befestigung des Fernsteuerverbindungsmittels am Fernlenkspielzeug benutzt wird. Im Steuerschaltgerät sind dann geeignete Schleiffedern vorzusehen, die der Stromzuführung zur inneren und äußeren Hülse des Steckrohres dienen. Das Steuerschaltgerät kann gegebenenfalls unmittelbar zur Aufnahme einer elektrischen Batterie dienen. Es kann aber auch die elektrische Batterie in einem besonderen Gehäuse untergebracht sein, welches vom Spielenden vorzugsweise in der Tasche getragen werden kann und durch geeignete Leitungen mit dtem Steuerschaltgerät verbunden ist. Im übrigen können am Steuerschaltgerät ebenfalls entsprechende Kontakte sowie Schalter od. dgl. vorgesehen sein, wie sie bereits im Zusammenhang mit dem einfachen Steuerhandgriff beschrieben worden sind. Etwaige Widerstandsdrähte zur Veränderung der Stromstärke bzw. der Fahrgeschwindigkeit des Fernlenkspielzeuges können erfindungsgemäß auch in der Verbindungsleitung zwischen dem Batteriegehäuse und dem Steuerschaltgerät angeordnet sein.
Im übrigen können ganz allgemein auch die Bauelemente des Fernsteuerverbindungsmittels, die der Übertragung von Dreh- und Torsionskräften dienen, diesem Zwecke dienen, da sie auf Grund der erforderlichen Torsionselastizität aus Stoffen bestehen, die im allgemeinen ein schlechteres elektrisches Leitvermögen besitzen als beispielsweise Kupfer.
Der Anschluß der Verbindungsleitung oder -leitungen an das Batteriegehäuse kann in an sich . bekannter Weise mittels Steckerstifte od. dgl. geschehen. Das Ende dieser Verbindungsleitungen kann aber auch erfindungsgemäß in einem Schraubsockel befestigt sein, wie er bei Taschenlampenbirnen üblich ist. Im Batteriegehäuse ist dann eine entsprechende Fassung vorgesehen, in die der Schraubsockel zur Befestigung und Kontaktgabe eingeschraubt werden kann. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, nach Herausschrauben des Schraubsockel« statt dessen auch eine Taschenlampenbirne in die Fassung einzuschrauben, wodurch das Batteriegehäuse auch als Taschenlampe benutzt werden kann und somit einem doppelten Zwecke dient. Zweckmäßig wird an dem Batteriegehäuse ein Schalter angebracht, der dem Ein- und Ausschalten des Stromes dient, und zwar sowohl beim Betrieb des Fernlenkspielzeuges als auch bei Benutzung des Batteriegehäuses als Taschenlampe.
Am S teuer schaltgerät braucht dann kein besonderer Ausschalter vorgesehen zu sein. Dies ist ebenfalls vorteilhaft, wenn die Abmessungen des Steuerschaltgerat.es klein gehalten werden sollen. Die der Umschaltung von Vorwärtsfahrt auf Rückwärtsfahrt und umgekehrt dienenden Kontakte werden zweckmäßig als Druckknopfschalter mit zwei Druckknöpfen, vorzugsweise mit verschiedenen Farben, ausgebildet.
Als Stromquelle für den Betrieb des Fernlenkspielzeuges können an Stelle von Batterien auch Spielzeugtransformatoren ohne oder mit eingebautem Gleichrichter verwendet werden, je nachdem, in welcher Weise der Magnet des im Fernlenkspielzeug befindlichen Motors bzw. für welche Stromart der Motor eingerichtet ist.
In den Fig. 1 bis 19 ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Ausführungsart des erfindungsgemäßen Fernsteuerverbindungsmittels mit zwei Steckrohren an den Enden,
Fig. 2 ein Beispiel eines andersartig aufgebauten Fernsteuerverbindungsmittels, bei dem ein isolierter Stromleiter und ein dazu parallel laufender, Torsionskräfte übertragender Draht von einer Schrauben wendel umschlungen und zusammengehalten sind,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel des Steuerschaltgerätes mit Handsteuerrad,
Fig. 4 eine Ansicht von der einen Seite vom Druckknopfschaltmechanismus, welcher der Umpolung des Stromes zur Umkehrung der Fahrtrichtunig des Fernlenkspielzeuges dient,
Fig. 5 eine Ansicht gemäß Fig. 4 von der anderen Seite,
Fig. 6 eine Ansicht gemäß Fig. 4 von links,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie I-I i°5 in Fig. 4,
Fig. 8 ein Spielzeugschiff mit schematischer Darstellung der Anbringung des Fernsteuerverbindungsmittels, wobei angenommen ist, daß das Fernsteuerverbindungsmittel unverdrehbar am Schiff befestigt ist, so daß die durch dasselbe übertragenen Torsionskräfte auf das Schiff als Ganzes drehend bzw. die Bewegungsrichtung ändernd wirken,
Fig. 9 ein ferngelenktes Spielzeugauto gemäß der Erfindung mit schematischer Darstellung der Anbringung des Fernsteuerverbindungsmittels an der Lenkachse, die von den durch das Fernsteuerverbindungsmittel übertragenen Dreh- und Torsionskräften gedreht werden kann und ihre Drehungen auf den Lenkmechanismuis zum Ausschwenken der Lenkräder überträgt,
Fig. 10 eine Schaltungsanordnung, welche den elektrischen Anschluß einer vom 1S teuer sch altgerät getrennten Stromquelle erkennen läßt, sowie die An-Ordnung, welche zum Umpolen des Stromes dient,
sowie die Zuführungsleitungen zum Motor über das Fernsteuerverbindungsmittel sowie schließlich die Schaltung zum Überbrücken des Widerstandsdrahtes durch einen Kupferdraht in der Verbindungsleitung zwischen dem Batteriegehäuse und dem Steuerschaltgerät zum Zwecke der Geschwindigkeitsveränderung des Fernlenkspielzeuges, Fig. Ii das erfindungsgemäße Batteriegehäuse mit Schalter zum Ein- und Ausschalten des
ίο Stromes sowie mit Schraubfassung zum Einschrauben des Schraubsockels, welcher an den Enden der Verbindungsleitungen zwischen dem Steuerschaltgerät und dem Batteriegehäuse befestigt ist,
Fig. 12 eine andere Ausführungsart des Steckrohres, welches auf die Drehwelle im Steuerschaltgerät aufgesteckt werden kann und eine mehr als zweipolige Stromübertragung ermöglicht, vorzugsweise zur Ausnutzung eines die Torsionskräfte übertragenden Stahldrahtes ins Fernsteuerverbindungsmittel als Widerstandsdraht, der durch besondere Schaltmittel im Steuerschaltgerät durch einen Kupferdraht überbrückt werden kann, zum Zwecke der Geschwindigkeitsveränderung des Fernlenkspielzeuges, sowie mit einem Fernsteuerverbindungsmittel, bei dem eine der Leitungen in Form einer Schraubenwendel die übrigen beiden Leitungen umgibt,
Fig. 13 eine Darstellung des Befestigungsendes der Schraubenwendel gemäß Fig. 12,
Fig. 14 die Ausführung eines bajonettähnlichen Verschlusses zur Halterung des besonders ausgebildeten Endes der Schraubenwendel gemäß Fig. 13,
Fig. 15 eine besondere Ausführung des Steckrohres gemäß der Erfindung, welches der Befestigung am Fernlenkspielzeug dient und durch auf das Fernsteuerverbindunigsmittel ausgeübte Zugkräfte eine axiale Verschiebung der Fernlenkachse im Fernlenkspielzeug bewirkt und dabei im Fernlenkspielzeug selbst durch geeignete Umschaltung die Drehrichtung des Antriebsmotors umschaltet,
Fig. 16 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Fernlenkspielzeugautos mit aufgestecktem Steckrohr, wobei ein besonderer Schalter am Fernlenkspielzeug selbst vorgesehen ist, mit welchem das Aus- oder Einschalten oder Umpolen des Stromes möglich ist,
Fig. 17 eine Schaltungsanordnung für ein Fernsteuerverbindungsmittel gemäß Fig. 12, bei dem der die Torsionskräfte übertragende Stahldraht gleichzeitig als Widerstandsdraht dient und wobei der Stahldraht mittels eines Kupferdrahtes überbrückt werden kann, sowie die Einrichtung zum Umpolen des Stromes mittels Druckknopfschaltung im Steuerschaltgerät sowie schließlich die Verbindungsleitungen vom Steuerschaltgerät zumBatteriegehäuse,
Fig. 18 eine Darstellung, wie das Steuerschaltgerät leicht mit zwei Händen zu bedienen ist, indem die linke Hand das Steuerschaltgerät hält, wobei zugleich mit zwei Fingern die Unjschaltdruekknöpfe betätigt werden können, während mit der rechten Hand das Handsteuerrad, durch welches die Lenkung des Fernlenkspielzeuges bewirkt wird, gedreht wird, und
Fig. 19 einen Teil des Batteriegehäuses gemäß Fig. 11 im Schnitt, bei dem jedoch an Stelle einer Flachbatterie zwei runde Stabbatterien eingesetzt sind, von denen zum Zwecke der Hintereinanderschaltung die eine aufrecht und die andere über Kopf steht, wobei die Hintereinanderschaltung durch ein im Boden des Batteriegehäuses liegendes federndes Schaltverbindungsstück bewirkt ist.
In Fig. ι stellt 1 ein Beispiel dar für das die Dreh- bzw. Torsionskräfte übertragende Bauelement des Fernsteuerverbindungsmittels, welches als isolierter Draht aus einem Material mit hoher Torsionselastizität angenommen ist und welcher gleichzeitig der Leitung des elektrischen Stromes dient. 2 ist der andere Leiter für den elektrischen Strom, welcher den Teil 1 des Fernsteuerverbindungsmittels schraubenförmig umgibt und selbst unisoliert sein kann. 3 ist das Steckrohr bzw. die Isolierhülse des Steckrohres, in deren Bohrung sich die innere Metallhülse 5 und an deren äußerem Umfang sich die äußere Metallhülse 4 befindet. Die Metallhülsen 4 und 5 sind elektrisch mit den stromleitenden Teilen 1 und 2 verbunden. Außerdem sind die Teile 1 und 2 drehungsschlüssig mit dem Steckrohr 3 verbunden.
In Fig. 2 ist 1' ein Bauelement, vorzugsweise Kupferdraht oder-litze, des Fernsteuerverbindungsmittels, welches lediglich der elektrischen Stromleitung dienen soll, während sein Beitrag zur Übertragung der Dreh- und Torsionskräfte von untergeordneter Bedeutung sein möge. 6 ist die Isolation, die das Bauelement 1' umgibt. 7 ist das Bauelement des Fernsteuerverbindungsmittels, welches der Übertragung der Torsionskräfte dient und beispielsweise als blanker Stahldraht ausgeführt sein kann. 2 ist ein schraubenförmig aufgewundener Draht, beispielsweise aus Messing od. dgl., durch den einerseits sämtliche Bauelemente des Fern-Steuerverbindungsmittels zusammengehalten, sind und der andererseits die Stromleitung durch das Bauelement 7 verbessert, dadurch, daß er dem Bauelement 7 parallel geschaltet ist und im übrigen von Schraubenwindung zu Schraubenwindung mit dem 110. Bauelement 7 Verbindung hat.
In Fig. 3 ist 45 ein Teil des Gehäuses vom Steuerschaltgerät, an welchem sich das Handsteuerrad 42 befindet, welches mit seiner Innenverzahnung mit dem Ritzel 43 im Eingriff steht. Das Ritzel 43 ist auf der Achse 44 befestigt, auf deren unteres Ende das Steckröhr aufgesteckt werden kann. Durch die Zahnradübersetzung zwischen dem Handrad 42 und dem Ritzel 43 vollführt die Achse 44 verhältnismäßig rasche Umdrehungen, auch wenn das Handrad 42 nur langsam oder wenig gedreht wird. Hierdurch ist es möglich, daß das Fernlenkspielzeug auch bei geringer Drehung des Handrades 42 eine rasche Änderung seiner Bewegungsrichtung vollführt. Die Bohrung47 im Gehäuse45 dient der Aufnähme des Druckknopfes 49, welcher zusammen mit
dem Druckknopf 48, welcher durch eine entsprechende Bohrung im hier nicht gezeichneten anderen Gehäuseteil durchgreift, die Umpolung des Stromes bewirkt. 46 ist ein Schaltknopf, durch dessen Betätigung der Widerstandsdraht beispielsweise in der Verbindungsleitung zwischen dem Batteriegehäuse und dem Steuerschaltgerät durch einen Kupferdraht überbrückt werden kann.
In den weiteren Figuren ist 53 eine Kupferader ίο in der Verbindungsleitung zwischen dem Batteriegehäuse 69 und dem Steuerschaltgerät. 51 ist eine Ader aus Widerstandsdraht in dieser Verbindungsleitung, die durch die Kupfer ader 52 mittels des Kontaktstreifens 46' überbrückt werden kann, wobei der Kontaktstreif en 46' durch Betätigung des Schaltknopfes 46 mit deni Kontaktstreifen 55 Kontakt macht. Im übrigen hat die Leitung 53 elektrische Verbindung mit den Kontaktstreifen 54 und 54', die auf zwei verschiedenen Seiten der isolierenden Kontakthalteplatte 50 befestigt sind. Die Leitung 51 ist elektrisch verbunden mit den Kontaktstreifen 55 und 55', die ebenfalls auf der Kontakthalteplatte 50 befestigt sind. Weiterhin sind auf der Kontakthalteplatte 50 noch die miteinander verbundenen Kontaktstreifen 56 und 56' sowie die ihrerseits ebenfalls elektrisch miteinander verbundenen Kontaktstreifen 57 und 57' angeordnet. Der Kontaktstreifen 57' besitzt eine federnde Verlängerung 59, die bei aufgestecktem Steckrohr mit der äußeren Hülse 4 Kontakt macht. Auch der Kontaktstreifen 56' besitzt eine federnd ausgeführte Verlängerung 58, die mit der Achse 44 Kontakt macht und dadurch den Strom auf die innere Hülse 5 des Steckrohres überträgt.
Das bei der abwechselnden Betätigung der Druckknöpfe 48 und 49 wechselweise Zusammenwirken der Kontaktstreifen 54' und 55' mit den Kontaktstreifen 56' und 57' oder der Kontaktstreifen 54 und 55 mit den Kontaktstreifen 57 und 56 bewirkt die Umpolung des Stromes an den Federn 58 und 59 und damit die Umkehrung der Fahrtrichtung des Fernlenkspielzeuges.
38 ist die schematische Darstellung des Kollektors vom Motoranker, und 39 sind die .Bürsten, über die dem Kollektor der Strom zugeführt wird.
In Fig. 8 ist 10 der Bootskörper eines Schiffes, welches durch den schematisch dargestellten Motor 11 angetrieben sein möge. Das Steckrohr 3 ist auf die Achse 9 aufgesteckt, die der Stromzuführung zum Motor 11 dient und unverdrehbar am Boots-. körper 10 befestigt sein möge. Die Zuführung des anderen Strompols kann über die Feder 8 geschehen, die auf der äußeren Hülse 4 des Steckrohres 3 aufliegt.
Fig. 9 zeigt eine entsprechende Anordnung bei einem Spielzeugauto. 19 ist das Auto selbst bzw. seine Karosserie. 11 ist eine schematische Darstellung des Motors, welcher die Räder 18 antreibt. Das Steckrohr 3 ist auf die drehbar gelagerte Achse 12 aufgesteckt, auf welcher sich eine beispielsweise aus Metall ausgebildete Schnurrolle 14 befindet, durch welche die Drehungen der Achse 12 mittels des Schnurtriebes 15 auf den Lenkmechanismus 16 übertragen werden, wodurch dann die Lenkräder 17 ausgeschwenkt werden. Die Stromzufuhr zum Motor 11 erfolgt einerseits mit Hilfe der Feder 13', die beispielsweise auf der Schnurrolle 14 schleifen kann, und andererseits über die Feder 13, die an der äußeren Hülse 20 des Steckrohres 3 schleift.
In Fig. 11 ist 69 das Batteriegehäuse, welches die Taschenlampenbatterie 68 enthält. Die innere Formausbildung des Gehäuses 69 ist, wie die Kanten 69' und 6g" erkennen lassen, so gewählt, daß an Stelle der Flachbatterie 68 auch zwei runde Stabbatterien nebeneinander eingesetzt werden können und einen sicheren Halt finden, von denen die eine aufrecht und die andere über Kopf steht, um so die Hintereinanderschaltung zu ermöglichen. Der Deckel 72 ist mit Hilfe der Nase 70 und der Feder 71 am Gehäuse 69 befestigbar. 78 ist die Schraubfassung, in welche der Schraubsockel yj eingeschraubt werden kann, welcher sich am Ende der Leitungen 51, 52 und 53 befindet. Der Schraubsockel 1Jj macht im Punkt 79 mit der Kontaktfeder 76, die sich an der Batterie 68 befindet, Kontakt. Der andere Strompol geht von der Batteriekontaktfeder 75 über die Schaltfeder 74 an die Fassung 78. Das Aus- und Einschalten des Stromes geschieht durch Verschieben des Knopfes 73, wodurch je nach Stellung des Knopfes 73 die beiden Federn 74 und 75 Kontakt machen oder nicht.
In Fig. 12 ist ein Steckrohr anderer Ausführungsart dargestellt, welches an einem S teuer schaltgerät befestigbar ist und dessen an ihm befestigtes Fern-Steuerverbindungsmittel drei voneinander isoliert geführte Leitungen besitzt. Es sind dies die Leitungen 22 und 23, die einander parallel laufen, sowie die Leitung 21, welche die Leitungen 22 und 23 schraubenförmig umgibt. Entsprechend den drei Leitungen besitzt das Steckrohr außer der inneren Metallhülse 26 zwei äußere, voneinander isolierte Metallhülsen 24 und 25. Die Steckrohr hülse, die isoliert ausgeführt ist, ist mit 3 bezeichnet. Die schraubenförmig aufgewundene Leitung 21 zeigt an ihrem Befestigungsende eine Dichtwicklung 27 und eine hakenförmige Umbiegung 28 (s. auch Fig. 13). In das untere Ende des Steckrohres ist eine Befestigungshülse 26 eingesetzt, welche in Fig. 14 besonders dargestellt ist. Die Hülse 26 besitzt einen als Bajonettfassung wirkenden Schlitz 29, in welchem die hakenförmige Umbiegung 28 befestigbar ist. Das hier nicht gezeichnete Steuerschaltgerät, auf dessen Achse das Steckrohr gemäß Fig. 12 aufgesteckt werden kann, muß mit seiner Kontakteinrichtung naturgemäß den durch die drei Leitungen gegebenen Schaltmöglichkeiten entsprechen.
In Fig. 15 ist noch eine andere Ausführung eines Steckrohres dargestellt, welches am Fernlenkspielzeug befestigbar ist und mit welchem durch Zugbewegungen eine Umsteuerung der Motordrehrichtung erreicht werden kann. 30 ist die innere Ader des Fernsteuerverbindungsmittels, das zugleich stromzuleitend und Torsionskräfte übertragend ist. Die äußere, schraubenförmig aufgewundene Ader 21
ist als nur stromleitend angenommen. Am Steckrohr 3 befindet sich eine geteilte äußere Metallhülse 31 und außerdem davon isoliert innerhalb der Unterbrechungsstelle der Hülse 31 eine weitere Metallhülse 32. Durch Aufundabbewegen des Steckrohres macht einmal die Feder 33 mit der Hülse 31 und die Feder 34 mit der Hülse 32 und das andere Mal die Feder 33 mit der Hülse 32 und die Feder 34 mit der Hülse 31 Kontakt, wodurch eine Umschaltung des Erregermagneten 37 erfolgt, während die Stromzufuhr zum Kollektor 38 über die Bürsten 39, über die Feder 33' und die Fernlenkachse 12 in ihrer Richtung nicht geändert wird. Der Zugbewegung entgegen wirkt die Feder 36, die nach Aufhören des Zuges die Fernlenkachse 12 wieder nach unten zieht. Auf der Fernlenkachse 12 sitzt die Schnurrolle 14, über die eine vorzugsweise als Gummischnur ausgebildete Schnur 15 läuft, die der Lenkung der Lenkräder dient. Die Federn 33 und 34 sind am Isolier stück 35 befestigt.
In Fig. 16, welche noch ein anderes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung zeigt, ist 3 wiederum das Steckrohr mit den Leitungen 1 und 2 des Fernsteuerverbindungsmittels. 40 ist der obere Teil des Karosserieaufbaues, welcher oben ein Loch besitzt, durch welches das Steckrohr 3 über die Fernlenkachse 12 gesteckt werden kann. 13 ist eine Stromabnahmefeder und 41 ein Schalthebel, mit dem von Hand am Fernlenkspielzeug selbst der Strom ein- oder ausgeschaltet oder umgepolt werden kann. 15 ist die Gummischnur, die. auf die Schnurrolle 16 am Lenkmechanismus wirkt, welcher die Lenkräder 17 zum Ausschwenken bringt.
Fig. 17 zeigt eine Schaltungsanordnung mit drei Leitungen im Fernsteuerverbindungsmittel. Die Leitungen 21 und 23 sind als Kupfer leitungen ausgeführt. Die Leitung 22 dagegen ist beispielsweise aus Stahl ausgeführt und dient außerdem der Übertragung der elektrischen Ströme mit einem verhältnismäßig hohen elektrischen Widerstand. Durch den Schaltknopf 65 können die Leitungen 21 und 22 miteinander verbunden bzw. parallel geschaltet werden, wodurch sich der elektrische Widerstand der Gesamtleitung verringert und die Fahrgeschwindigkeit des Fernlenkspielzeuges sich erhöht. 42 ist das Handsteuerrad bzw. ein Schema für das gesamte Steuerschaltgerät, durch welches die Leitung 22 tordierend gedreht werden kann. 48 und 49 sind wiederum die Umschaltknöpfe zur Umpolung des Stromes, welcher über die Leitungen 63 und 64 von der Stromquelle dem Steuerschaltgerät zugeführt wird.
Fig. 18 zeigt die einfache Handhabung des Steuerschaltgerätes. 3 ist wiederum das Steckrohr mit den Fernsteuerleitungen 1 und 2. 66 ist das Gehäuse des Fernsteuerschaltgerätes, welches beispielsweise in der linken Hand vom Spielenden so gehalten werden kann, daß der Daumen und der Zeigefinger dabei zugleich die Knöpfe 48 und 49 der Druckknopfumschaltung betätigen können. Mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand kann dann das Handsteuerrad 42 gedreht werden, dessen Innenverzahnung 67 mit dem Ritzel 43 im Eingriff steht, so daß kleine Drehungen am Handsteuerrad in verstärktem Maße auf das Ritzel 43 bzw. auf die Ritzelachse und schließlich auf das Steckrohr 3 übertragen werden. Auch in Fig. 18 sind die drei Leitungen 51, 52 und 53 erkennbar, die dem Anschluß an das Batteriegehäuse dienen.
Fig. 19 zeigt das Batteriegehäuse 69 mit zwei runden Stabbatterien 68' und 68". Die Unterseite der Batterie 68' und die Oberseite 81 der Batterie 68" sind duTch den federnden Verbindungsbügel 82 hintereinandergeschaltet.

Claims (45)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Elektrisch betreibbares Fernlenkspielzeug mit einem Fernsteuerverbindungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß dieses biegsam ist und Bauelemente besitzt, die elektrische Ströme und der Fahrzeuglenkung dienende mechanische Drehkräfte bzw. Drehungen übertragen.
2. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch dieses Fern-Steuerverbindungsmittel auch Zugbewegungen auf das Fernlenkspielzeug oder auf Teile desselben übertragen werden können und daß dadurch besondere Funktionen bewirkt oder ausgelöst werden, die mit dem Fahren des Fernlenkspielzeuges mit gleichmäßiger Geschwindigkeit und/oder der Lenkung des Feralenkspielzeuges nicht unmittelbar in Zusammenhang stehen.
3. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die besonderen Funktionen oder ein Teil von ihnen auch elektrisch oder nur elektrisch bewirkt und/oder ausgelöst werden.
4. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Fernsteuerverbindungsmittel übertragenen Drehungen als Torsionsdrehungen auf das Fernlenkspielzeug, vorzugsweise ein Schwimmspielzeug, als Ganzes drehend bzw. die Bewegungsrichtung ändernd wirken.
5. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die durch das Fernsteuerverbindungsmittel übertragenen Drehungen im Fernlenkspielzeug ein Lenkmechanismus gedreht bzw. bewegt wird, der dann seinerseits die Bewegungsrichtung des Fernlenkspielzeuges ändert.
6. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente des Femsteuerverbindungsmittels, die der Übertragung der Drehkräfte dienen, aus einem Stoff großer Torsionselastizität, vorzugsweise Stahl, Messing, Phosphorbronze od. dgl., hergestellt sind.
7. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente des Femsteuerverbindungsmittels, die der Übertragung elektrischer Ströme dienen, aus einem Stoff großer elektrischer Leitfähigkeit, Vorzugsweise Kupfer, hergestellt sind.
8. Fernlenkspielzeug nach Anspruch ι bis J, dadurch gekennzeichnet, daß die der Übertragung der Drehkräfte und der Übertragung der elektrischen Ströme dienenden Bauelemente des Fernsteuerverbindungsmittels die gleichen sind.
g. Fernlenkspielzeug nach Anspruch ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der Übertragung der Drehkräfte dienenden Bauelemente des Fernsteuerverbindungsmittels elektrisch getrennt sind von den Bauelementen, die der Übertragung der elektrischen Ströme dienen.
10. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drehkräfte übertragenden Bauelemente an der Stromleitung beteiligt sind, daß aber außerdem noch mindestens eine weitere Stromleitung vorgesehen ist, die bei der Übertragung der Drehkräfte nicht mitwirkt bzw. deren Mitwirkung nur von untergeordneter Bedeutung ist.
11. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 Isis 10. dadurch gekennzeichnet, daß die stromleitenden Bauelemente und/oder die die Drehkräfte übertragenden Bauelemente des Fernsteuerverbindungsmittels in Form von Drähten oder Litzen ausgebildet sind.
12. Fernlenkspielzeug nach Anspruch ι bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die stromleitenden und/oder die Drehkräfte übertragenden Bauelemente des Fernsteuerverbindungsmittels oder wenigstens ein Teil dieser Bauelemente eine solche Form besitzen, daß durch diese Bauelemente die übrigen Bauelemente eingehüllt, umgeben oder umschlossen werden, so daß das Fernsteuerverbindungsmittel eine kabelähnliche Form erhält.
13. Fernlenkspielzeug nach Anspruch ι bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die umschlossenen Bauelemente als Drähte oder Litzen ausgebildet sind, die vorzugsweise einander parallel im Fernsteuerverbindungsmittel verlaufen.
14. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das umschließende Bauelement oder die umschließenden Bauelemente als rohr- oder schlauchförmiges Geflecht oder in Form einer oder mehrerer Schraubenwendeln od. dgl. ausgeführt sind.
15. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente, wenigstens soweit sie der Stromleitung dienen, elektrisch voneinander isoliert ausgeführt ■sind.
16. Fernlenkspielzeug nachAnspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Bauelemente an sich unisoliert ausgeführt sind und ihre Isolation gegenüber den anderen Bauelementen durch die an diesen befindliche Isolation erhalten.
17. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drehkräfte übertragenden Bauelemente des Fernsteuerverbindungsmittels, soweit sie auch der Stromleitung dienen, einen die elektrische Leitfähigkeit erhöhenden Überzug besitzen, welcher auch als Korrosionsschutz wirkt.
18. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der die elektrische Leitfähigkeit erhöhende Überzug durch Verkiupfenumg oder Kupferpliattierung hergestellt ist.
19. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Fernsteuerverbindungsmittel mindestens zwei voneinander isolierte elektrische Leitungen besitzt.
20. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei außerhalb des Fernlenkspielzeuges befindlicher Stromquelle diese beiden Leitungen nur oder zumindest auch der Stromzufuhr zum Fernlenkspielzeug dienen.
21. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß bei im Fernlenkspielzeug befindlicher Stromquelle die beiden Leitungen bzw. die in ihnen fließenden Ströme zum Erzielen oder Auslösen besonderer Funktionen dienen, die mit dem Fahren des Fernlenkspielzeuges mit gleichmäßiger Geschwindigkeit und/oder dem Lenken des Fernlenkspielzeuges nicht unmittelbar in Zusammenhang stehen.
22. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Fernsteuerverbindungsmittel lösbar am Fernlenkspielzeug befestigt ist.
23. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das am Fernlenkspielzeug befestigbare Ende des Fernsteuerverbindüngsmittels mit eimern Steckrohr versehen ist, welches mit dem Fernsteuerverbindungsmittel drebuingsS'chlüssig verbunden ist und das· mindestens eine innere und eine davon isolierte äußere Metallhülse besitzt, an die die elekirischen Leitungen des Fernsteuerverbindungsmittels angeschlossen sind.
24. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Metallhülse des Steckrohres auf eine Fernlenkachse im Fernlenkspielzeug drehungsschlüssig aufsteckbar ist.
25. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgesteckte innere Metallhülse mit der Fernlenkachse elekirischen Kontakt besitzt.
26. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Fernlenkachse unmittelbar oder mittelbar eine Kontaktfeder die elektrische Verbindung herstellt, die zu der einen Seite des Anschlusses für die im Fernlenkspielzeug elektrisch zu betreibende Einrichtung führt.
27. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der elektrischen Verbindung in der anderen Zuleitung des Stromkreises im Fernlenkspielzeug eine weitere Kontaktfeder angebracht ist, die an der äußeren Hülse des Steckrohres schleift.
28. Fernlenkspielzeug nach Anspruch ι bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des
Fernsteuerverbindungsmittels, welches nicht am Fernlenkspielzeug befestigbar ist, einen Handgriff trägt, der mit dem Fernsteuerverbindungsmittel drehungsschlüssig verbunden ist. 29. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 28 dadurch gekennzeichnet, daß dieser Handgriff zur Aufnahme einer stabförmigen Taschenlampenbatterie eingerichtet ist, deren Pole elektrische Verbindung mit den elektrischen Leitungen des Fernsteuerverbindungsmittels haben können.
30. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß am Handgriff Mittel zum Ein- und Ausschalten des Stromes und/oder zum Umpolen des Stromes vorgesehen sind.
31. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß im oder am Handgriff zu- und abschaltbare Widerstände vorgesehen sind, mit denen die Stromstärke bzw. die Fahrgeschwindigkeit des Fernlenkspielzeuges verändert werden kann.
32. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß diese Widerstände in Form von Leitungen im Fernsteuerverbindungsmittel ausgebildet ' sind, wobei diese Leitungen aus einem Stoff bestehen, welcher eine geringere elektrische Leitfähigkeit besitzt als Kupfer,
33· Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß diese Widerstandsleiturigen durch die Bauelemente des Fernsteuerverbindungsmittels dargestellt sind, die der Übertragung von Drehkräften dienen.
34. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhandgriff in Form eines besonderen Steuerschaltgerätes ausgebildet ist, bei welchem die auf ein Handsteuerrad ausgeübten Drehbewegungen vorzugsweise mit einer Zahnradübersetzung ins Schnelle übersetzt werden und wobei das Fernsteuerverbi-ndungsmittel an der sich schneller drehenden Achse befestigbar ist.
35. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis34, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Fernsteuerverbindungsmittels an dieser Achse mittels eines ebenso ausgeführten Steckrohres geschieht, wie es zur Befestigung des Fernsteuerverbindungsmittels am Fernlenkspielzeug Verwendung findet.
36. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerschaltgerät geeignete Schleiffedern vorgesehen sind, die der Stromzuführung zur inneren und äußeren Hülse des Steckrohres dienen.
37. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerschaltgerät zur unmittelbaren Aufnahme einer elektrischen Batterie eingerichtet ist.
38. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Batterie in einem besonderen Gehäuse untergebracht ist, welches durch geeignete Leitungen mit dem Steuerschaltgerät verbunden ist.
39. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die im oder am S teuer schaltgerät angebrachten Kontakte bzw. Schalter, soweit sie der Umschaltung von Vorwärtsfahrt auf Rückwärtsfahrt oder umgekehrt dienen, als Druckknopfschalter ausgebildet sind, wobei die Druckknöpfe für die verschiedenen Fahrtrichtungen vorzugsweise verschiedene Farben besitzen.
40. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung zwischen dem Steuerschaltgerät und dem Batteriegehäuse zum Anschluß an dieses in einem Schraubsockel endet, welcher in eine entsprechende Schraubfassung im Batteriegehäuse eingeschraubt werden kann.
41. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schraubfassung nach Herausschrauben des Schraubsockels eine Taschenlampenbirne eingeschraubt werden kann, so daß das Batteriegehäuse auch als Taschenlampe verwendbar ist.
42. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß am Batteriegehäuse ein Schalter zum Ein- und Ausschalten des Stromes vorgesehen ist.
43. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Verbindungsleitungen zwischen dem Steuerschaltgerät und dem Batteriegehäuse aus Widerstandsdraht oder -litze hergestellt ist.
44. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung zwischen dem Steuerschaltgerät und dem Batteriegehäuse mindestens eine zusätzliche Leitung, vorzugsweise aus Kupfer, vorgesehen ist, die mittels eines Schalters im Steuerschaltgerät zu der oder den Leitungen aus;Widerstandsdraht parallel geschaltet werden kann.
45. Fernlenkspielzeug nach Anspruch 1 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromquelle für das Betreiben des Fernlenkspielzeuges Spielzeugtransformatoren ohne oder mit Gleichrichter verwendet sind.
Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 857 018, 848 169, 812410, 811209, 810859, 810608, 803701.
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