DE1080004B - Einrichtung zur Fernbedienung von Spielzeugen - Google Patents

Einrichtung zur Fernbedienung von Spielzeugen

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DE1080004B
DE1080004B DEE10483A DEE0010483A DE1080004B DE 1080004 B DE1080004 B DE 1080004B DE E10483 A DEE10483 A DE E10483A DE E0010483 A DEE0010483 A DE E0010483A DE 1080004 B DE1080004 B DE 1080004B
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Germany
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bowden cable
push button
toys
designed
battery container
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DEE10483A
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Max Ernst
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H30/00Remote-control arrangements specially adapted for toys, e.g. for toy vehicles
    • A63H30/02Electrical arrangements

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Fernbedienung von Spielzeugen Zur Fernbedienung von mit einem elektrischen Antrieb versehenen Spielzeugen, insbesondere Fahrspielzeugen, sind tragbare Handbedienungsgeräte bekannt, die als Batteriebehälter ausgebildet sind, einen elektrischen Schalter für das An- und Abschalten bzw. auch Umschalten des elektrischen Antriebsmotors aufweisen und mit einer Einrichtung zur Betätigung eines mechanischen Bowdenzuges für die Lenkung versehen sind. Diese bekannten Bedienungsgeräte sind für eine Zweihandbedienung eingerichtet, wobei das Gerät selbst etwa mit der linken Hand festgehalten und mit der rechten Hand die Lenkung und Motorsteuerung betätigt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein als Batteriebehälter ausgebildetes Handbedienungsgerät zur Fernbedienung elektrisch angetriebener Spielzeuge, insbesondere Fahrspielzeuge, mit einem elektrischen Umschalter für den Antriebsmotor und einer Einrichtung zum Betätigen eines mechanischen Bowdenzuges. Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, den Batteriebehälter als Dose mit aufklappbarem Deckel in Form eines Brennstoffkanisters mit einem Traggriff und einem Einfüllstutzen auszubilden, wobei der Einfüllstutzen als Druckknopf eines Druckschiebers für den Bowdenzug ausgebildet ist und in der Umgebung dieses Druckknopfes den Bedienungsknopf für den Motorschalter aufweist.
  • Mit der Erfindung werden eine Reihe den Spielreiz erhöhender Vorteile für ein solches Fernbedienungsgerät erreicht. Die Ausbildung des Bedienungsgerätes als Brennstoffkanister ergibt eine originelle und formschöne Lösung für die Unterbringung der Batterien. Ferner kann das Bedienungsgerät unauffällig mit einer Hand bedient werden, wobei der Traggriff als Handhabe zum Halten des Gerätes etwa mit den drei letzten Fingern einer Hand benutzt wird, mit dem Daumen der Druckschieber und mit dem Zeigefinger der gleichen Hand der Motorschalter betätigt wird.
  • Es ist zwar bereits bekannt, zur Fernbedienung eines durch eine Batterie und einen Elektromotor angetriebenen Fahrspielzeuges einen Bowdenzug zu benutzen, der von einem mit einer Hand bedienbaren Druckschieber betätigbar ist und bei dem durch die Lenkanordnung gleichzeitig Stromkontakte für den Antriebsmotor geschlossen werden. Die bekannte Einrichtung erlaubt jedoch keine von der Lenkung unabhängige Motorsteuerung, insbesondere nicht die Umschaltung des Motors auf Vorwärts- und Rückwärtsfahrt. Auch müssen dort die Batterien zusammen mit dem Motor in dem Fahrspielzeug untergebracht sein.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll der Druckschieber am Bedienungsgerät in an sich bekannter Weise mit einer Rückholfeder versehen und mit dem Hüllenende des Bowdenzuges verbunden sein, wobei die als Stromzuleitung dienenden elektrisch isolierten Drahtseelen des Bowdenzuges fest an dem Batteriebehälter angebracht sind. Durch diese Anordnung wird die Hülle des Bowdenzuges immer auf Druck und die Drahtseele auf Zug beansprucht, was an sich bei einfachen Bowdenzügen bekannt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel zu der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 4 dargestellt. Es stellt dar-Fig. 1 eine Ansicht des Bedienungsgerätes nach der Erfindung bei geöffnetem Deckel, Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Bedienungsgerätes, ebenfalls bei geöffnetem Deckel, Fig. 3 das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Bedienungsgerät in einer Ansicht von oben, Fig. 4 den in dem Bedienungsgerät vorgesehenen Umschalter in einer Ansicht von oben.
  • In den Figuren stellt dar: Ziffer 1 ein entsprechend einem Brennstoffbehälter ausgebildetes Blechgehäuse, an dem ein entsprechender Decke12 mittels Scharnier3 angelenkt ist. An der Oberseite des Gehäuses 1 befindet sich ein Traggriff 4, der so breit und hoch ausgebildet ist, daß die vier Finger einer Kinderhand bequem unter diesen Griff fassen können. An der Stelle des Behälterverschlusses befindet sich ein Druckschieber, der einen Druckknopf 5 und eine Schieberstange 6 aufweist. Innerhalb des Gehäuses 1 ist mit der Schieberstange 6 ein Schieber 7 verbunden, an den eine Rückstellfeder 8 angreift. Mit dem unteren Ende des Schiebers 7 ist das in den Behälter 1 einragende Ende einer biegsamen Hülle 9 verbunden. Außerdem ist an der Austrittsstelle der Hülle 9 aus dem Gehäuse 1 eine ebenfalls als biegsames Rohr ausgebildete Verstärkung 10 vorgesehen. Innerhalb der biegsamen Hülle 9 befinden sich zwei isolierte Leiter 11, die an einem Lappen 12 innerhalb des Gehäuses 1 starr befestigt sind und von da aus zu den beiden Polen 13 und 14 des in Fig. 4 dargestellten Umschalters geführt sind. Zur Betätigung des Umschalters sind die Pole 13 und 14 an einem Isolierstück 15 befestigt, das um die Achse 16 schwenkbar ist. Zum Verschwenken des Isolierstückes 15 dient ein Gestänge 17, das nach oben aus dem Behälter 1 herausgeführt ist und einen Druckknopf 18 trägt. Weiterhin sind in dem Behälter 1 Batterien 19 vorgesehen, welche beim Einlegen mit entsprechenden Kontaktstücken 20 bzw. 21 in leitende Verbindung gebracht werden. Die Kontaktstücke 20 bzw. 21 sind so untereinander verbunden, daß beispielsweise die in dem Behälter 1 untergebrachten drei Batterien in Reihe geschaltet sind. Der in Fig. 4 dargestellte Schalter soll ferner so ausgebildet sein, daß in einer Mittelstellung des Bedienungsknopfes 18 die Stromquelle abgeschaltet ist und in den beiden Endstellungen jeweils eine Richtungsumkehr der Stromzuführung erfolgt.
  • Die Wirkungsweise der in den Figuren dargestellten Einrichtung ist nun die folgende: Wird das Bedienungsgerät mit den Batterien versehen und der Schalterknopf 18 nach vorn oder rückwärts verschwenkt, so daß eine Stromverbindung zu dem Elektromotor 26 hergestellt ist, so läuft das Fahrspielzeug entweder vorwärts oder rückwärts. Durch Drücken des Knopfes 5 mit dem Daumen wird die biegsame Hülle 9 in den Fig. 1 und 2 nach unten verschoben, wobei gleichzeitig eine gewisse Zugkraft auf die Isolierleiter 11 ausgeübt wird. Diese Zugkraft bewirkt eine Betätigung der Lenkung am Fahrspielzeug. Durch die bequeme Anordnung des Druckknopfes 5 und des Umschaltknopfes 18 kann das spielende Kind mit einer Hand das Spielzeug in jede Richtung lenken und in beliebiger Weise die Fahrtrichtung umkehren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Als Batteriebehälter ausgebildetes Handbedienungsgerät zur Fernbedienung elektrisch angetriebener Spielzeuge, insbesondere Fahrspielzeuge, bei welchem das Bedienungsgerät sowohl mit einem elektrischen Schalter für einen Antriebsmotor als auch mit einer Einrichtung zur Betätigung eines mechanischen Bowdenzuges versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der als Dose mit aufklappbarem Deckel ausgebildete Batteriebehälter (1, 2) die Form eines Kanisters mit einem Traggriff (4) und einem Einfüllstutzen aufweist, wobei der Einfüllstutzen als Druckknopf (5) eines Druckschiebers (5, 6, 7) für den Bowdenzug (9,11) ausgebildet ist und in der Umgebung dieses Druckknopfes (5) den Bedienungsknopf (18) für den Motorschalter (13 bis 16) aufweist. z. Bedienungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise mit einer Rückholfeder ($) versehene Druckschieber (5, 6, 7) mit dem Hüllenende (9) des Bowdenzuges (9, 11) verbunden ist und die als Stromzuleitung dienenden elektrisch isolierten Drahtseelen (11) des Bowdenzuges (9, 11) fest an dem Batteriebehälter (1, 2) angebracht sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 912 908, 908 711, 910 729, 808 563, 808 562, 496 149, 10-1470; französische Patentschriften Nr. 988 369, 981684; britische Patentschrift Nr. 651439.
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