DE808562C

DE808562C - Antriebs- und Steuervorrichtung fuer fernbedienbare Fahrspielzeuge

Info

Publication number: DE808562C
Application number: DEP23253D
Authority: DE
Inventors: Max Ernst
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-12-02
Filing date: 1948-12-02
Publication date: 1951-07-16

Description

Es sind Antriebs- .und ,Steuervorrichtungen für fernbedienbare Fahrspielzeuge bekannt, bei denen der Antrieb und/oder die Lenkung mittels des an sich bekannten Bowdenzuges ,erfolgt. Hierbei wird durch periodischen Druck bzw. Zug der Seelendraht des Bowdenzuges gegen die Wirkung einer Rückholfeder axial verschoben, so daB das im Spielfahrzeug angebrachte freie Ende des Seelendrahtes auf entsprechende Vorrichtungen zum Antrieb und/oder zur Lenkung einwirkt.
Die Erfindung bezweckt eine Weiterentwicklung des Prinzips des Bowdenzuges in seiner Anwendung auf Fahrspielzeuge, indem die üblicherweise vorhandene Umhüllung des Bowdenzuges als elastische, biegsame und drehbare Hohlwelle ausgebildet wird, die den Antrieb des Fahrspielzeuges bewirkt. [)er längs verschiebbare Seelendraht wird dann zur Betätigung der Lenkeinrichtung benutzt.
Gegenüber diesen bekannten ggpielzetrgen zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daB der Antrieb und die Lenkung des Fahrspielzeuges, beispielsweise eines federtriebwerklosen Autos, mittels einer biegsamen und drehbaren Hohlwelle mit eingelagerter, längs verschiebbarer Drahtseele erfolgt. Der Lauf und die Lenkung des Fahrzeuges kann dabei unabhängig voneinander -geschehen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel in Draufsicht dargestellt. Innerhalb eines Fahrspielzeuges, beispielsweise eines Autos a, ist ein Kronenradwinkelgetriebe b, -7 zum Antrieb der Hinterräder c angeordnet. An dein durchbohrten Antriebsritzel d -ist ein Rohr f angebracht, an welchem die biegsame Hohlwelle g befestigt ist. Diese ist zur Fernbedienung des Fahrspielzeuges am anderen Ende mit einer Dreheinrichtung versehen. Um dein Fahrspielzeug neben der Vorwärtsbewegung gleichzeitig noch Fahrtrichtungsänderungen zu erteilen, ist die Drahtseele 1, die ebenfalls zur Fernbedienung von einer Steuerstelle aus längs verschiebbar ist, mit einer an sich bekannten Vorderradsteuereinrichtung an verbunden. Um ein leichtes Steuern der Vorderräder zu erreichen, ist zwischen der Steuereinrichtung und der Drahtseele ein um eine Achse n drehbarer Hebel o eingeschaltet, an welchem einerseits die Drahtseele 1, andererseits eine Verbindungsstange p befestigt sind. Die Bewegung der Drahtseele l überträgt sich auf den Hebel o und die Verbindungsstange p, so daß die Vorderräder in beliebiger Richtung gesteuert werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebs- und Steuervorrichtung für fernbeciienbare Fahrspielzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb eines ohne Federtrieb- , werk ausgestatteten Autos (u) von Hand durch eine biegsame und drehbare Hohlwelle (g) über ein Kronenradwinkelgetriebe (b, d) auf die Antriebsräder (c) erfolgt, während zur Fernsteuerung der `'orderräder eine in der Hohlwelle (g) gelagerte, längs verschiebbare Drahtseele (l) dient.
2. Antriebs- und Steuervorrichtung für fernbedienbare Fahrspielzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Fahrzeugvorderräder durch die längs verschiebbare Drahtseele (l) im Fahrzeug ein um eine Achse (n) drehbarer Hebel (o) vorgesehen sein kann, an welchem die Drahtseele (l) und eine Verbindungsstange (p) zur Vorderradachse befestigt sind.