DE205691C - - Google Patents
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- Publication number
- DE205691C DE205691C DENDAT205691D DE205691DA DE205691C DE 205691 C DE205691 C DE 205691C DE NDAT205691 D DENDAT205691 D DE NDAT205691D DE 205691D A DE205691D A DE 205691DA DE 205691 C DE205691 C DE 205691C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact
- stop
- crank
- bell
- contacts
- Prior art date
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- Active
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L23/00—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L15/00—Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 205691 -KLASSE 2Oi. GRUPPE
NATHAN FALLEK in DENVER, V. St. A.
Selbsttätiges elektrisches Läutewerk für Straßenbahnwagen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein selbsttätiges elektrisches Läutewerk für Straßenbahnwagen,
das wirksam wird, wenn der Wagen stillsteht und wenn der Führer die
Schalterkurbel nicht dicht gegen den Anschlag des Fahrschalters legt, sei es bei ausgeschaltetem
oder ganz eingeschaltetem Strom.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschau-
licht.
Fig. ι zeigt eine Aufsicht und Fig. 2 eine Seitenansicht des verbundenen Fahrschalters.
Fig. 3 stellt die elektrische Verbindung mit dem Schalter dar. Fig. 4 ist eine Ansicht des
Trägers für den Kontaktdraht. Fig. 5 und 6 sind Querschnitte durch den Ring. Fig. 7 ist
ein Schnitt durch einen Teil des Ringes und zeigt die Anordnung der Kontakte. Fig. 8
zeigt im oberen Schnitt den Fahrschalter mit dem angeschlossenen Kontaktring, während
Fig. 9 das Schaltungsschema darstellt.
In dem Gehäuse 1 befindet sich der Fahrschalter, der von der Handkurbel 2 bewegt
wird und gegen den Anschlag 4 anschlägt.
3 bezeichnet den Schalterhebel. Diese Einrichtungen sind an den Fahrschaltern für Straßenbahnwagen·
bekannt und bilden nicht den Gegenstand der Erfindung.
Um die Fahr schalter welle herum ist ein ringförmiges Gehäuse 6 mit einem Ausschnitt 7 (Fig. 4) angeordnet, der um den Anschlag 4 herumfaßt. Das ringförmige Gehäuse besteht aus irgendeinem passenden Material und nimmt einen isolierenden Ring 8 auf. Dieser wird gegen Drehung durch ein Paar Ringe 9 gesichert, die auf den oberen Kanten des Gehäuses befestigt werden und über die Kanten des Ringes 8 hinübergreifen . (Fig. 6). Sie sind jedoch nicht so breit, daß sie den Ring 8 vollständig" überdecken, sie lassen vielmehr einen ringförmigen Spalt zwischen sich. Das Ende der Fahrschalterwelle hat einen Vierkant, auf den. die Nabe der Kurbel aufgesetzt wird. Die Handkurbel besitzt einen nach unten vorspringenden Kontaktarm 11, der in dem zwischen den Ringen 9 freigelassenen Hohlraum läuft und sich so weit nach unten erstreckt, daß er fast mit den> Ringen in Berührung kommt. Wenn also die Handkurbel 2 gedreht wird, um den Strom in beliebigef Weise.durch die Motoren des Wagens hindurchzulassen, so legt sich das untere Ende des Kontaktarmes über eine entsprechende Stelle des isolierenden Ringes 8.
Um die Fahr schalter welle herum ist ein ringförmiges Gehäuse 6 mit einem Ausschnitt 7 (Fig. 4) angeordnet, der um den Anschlag 4 herumfaßt. Das ringförmige Gehäuse besteht aus irgendeinem passenden Material und nimmt einen isolierenden Ring 8 auf. Dieser wird gegen Drehung durch ein Paar Ringe 9 gesichert, die auf den oberen Kanten des Gehäuses befestigt werden und über die Kanten des Ringes 8 hinübergreifen . (Fig. 6). Sie sind jedoch nicht so breit, daß sie den Ring 8 vollständig" überdecken, sie lassen vielmehr einen ringförmigen Spalt zwischen sich. Das Ende der Fahrschalterwelle hat einen Vierkant, auf den. die Nabe der Kurbel aufgesetzt wird. Die Handkurbel besitzt einen nach unten vorspringenden Kontaktarm 11, der in dem zwischen den Ringen 9 freigelassenen Hohlraum läuft und sich so weit nach unten erstreckt, daß er fast mit den> Ringen in Berührung kommt. Wenn also die Handkurbel 2 gedreht wird, um den Strom in beliebigef Weise.durch die Motoren des Wagens hindurchzulassen, so legt sich das untere Ende des Kontaktarmes über eine entsprechende Stelle des isolierenden Ringes 8.
Der Ring 8 besitzt mehrere Kontakte 13 (Fig. 4), die in beliebiger Reihenfolge in ihm
angeordnet sein können und etwas nach oben vorspringen. Sie werden jedoch vorteilhaft in
zwei Gruppen 14 und 15 angeordnet. Die Gruppe 14 der Kontakte 13 wird auf der Anlaßseite
des Schalters angeordnet, wobei der erste Kontakt so nahe an dem Anschlag 4
liegt, daß der Kontaktarm 11 der Handkurbel mit ihm in Berührung kommt, sobald die
Handkurbel nicht ganz dicht ' an dem Anschlag 4 anliegt. Der zweite Kontakt 13 dieser
Gruppe liegt dann so weit von diesem Kontakt entfernt, daß die Handkurbel ungefähr
5 cm bis zu ihm bewegt werden muß. Diese Stellung entspricht der Stellung des
Fahrschalters, in der gerade die Motoren angelassen werden. Von diesem zweiten Kon-
takt 13 an liegen dann die anderen Kontakte 13 dieser Gruppe in ganz kurzen Entfernungen
nebeneinander. Gemäß den Figuren sind . sechs Kontakte in der Gruppe 14 angeordnet,
von denen der letzte dicht neben dem Anschlag 4 liegt.
Die Gruppe 15 besteht aus vier Kontakten, von denen einer so nahe an der anderen Seite
des Anschlages 4 liegt, daß er von dem Kon-.
taktarm 11 der Kurbel 2 niedergedrückt wird, wenn der Führer die Kurbel nicht ganz dicht
an den Anschlag 4 andrückt. Die übrigen Kontakte der Gruppe 15 sind in kurzen Abständen
voneinander angeordnet. Zwischen diesen beiden Kontaktgruppen 14, 15 bleibt
ein freier Raum auf dem Ring 8, der keinen Kontakt trägt. Von Anfang des Anlassens
an bis zur Erreichung dieser Geschwindigkeit' wird also das Läutewerk ertönen, da der Kontaktarm
11 beim Herumdrehen über die Kontakte 13 der Gruppe 14 bewegt wird und diese
berührt. Der Kontaktarm wird dann über den freien Raum des Ringes hinweggedreht und
kommt schließlich gegen die Kontakte der Gruppe 15 zu liegen, die ebenfalls wieder das
Läutewerk in Tätigkeit setzen. Diese Bewegung über die Kontakte der Gruppe 15 wird
jedoch, nachdem die Motoren schrittweise angelassen werden, ganz schnell erfolgen, worauf
dann der Führer den Handgriff fest an dem Anschlag 4 hält. Der letzte Kontakt der
Gruppe 15, der in der Nähe des Anschlages 4 ^angeordnet ist, wird das Läutewerk zum
Tönen bringen, sobald der Führer den Schalter etwas losläßt und sich der Kontaktarm
nicht mehr fest gegen den Anschlag 4 anlegt. Die Kontakte 13 des Ringes 8 bestehen aus
halbkreisförmigen Scheiben von entsprechendem leitenden Material, die sich durch Öffnungen
16 etwas über die Oberfläche des Ringes 8 erstrecken. Das untere Ende der Kontaktstücke
13 ist mit Federn 17 verbunden, die an dem anderen Ende durch eine Schraube mit
dem Ring 8 verbunden sind. Der Ring 8 besitzt auf diesem Kontakt eine ringförmige
Nut 18, so daß die Kontakte 13 nach unten bewegt werden können. Diese Kontakte sind
nun durch Drähte miteinander in Verbindung. Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen
werden, daß einzelne Kontakte aus dem Stromkreis ausgeschaltet werden können,. so
daß die Anzahl der das Läutewerk in Tätigkeit setzenden Kontakte beliebig vermindert
werden kann. Um dies zu erreichen, ist jeder Kontaktpunkt mit einem Schalter versehen,
der aus einer auf der einen Seitenfläche des Ringes 8 befestigten Feder 20 besteht. Mit
dieser ist ein Draht 21 verbunden, der, wie Fig. S und 6 zeigen, mit den Kontakten. 13 zusammen
arbeitet. Die Federn 20 sind untereinander durch die sie an dem Ring befestigenden
Schrauben mit einem um den Ring herumgeführten Draht 22 in Verbindung, an
den eine Leitung 23 angeschlossen ist. Diese geht durch einen, isolierenden Ring 23A durch
den Boden des Gehäuses 6 hindurch nach dem oberen Ende des Fahrschalters, während das
andere Ende mit dem Stromabnehmer oder mit einer Batterie verbunden ist. Ein Draht
24 läuft von dem Fahrschalter über ein Läutewerk 25 zu dem anderen Pol der Batterie oder
zum Stromabnehmer.
Soll für den einen oder den anderen Kontakt 13 der Strom unterbrochen werden, so
wird die Feder 20 um ihre Schraube herumgeschwungen, so daß sie nicht mehr mit dem
Draht 21 in Berührung kommt.
An dem Anschlag 4 sind die unteren Enden von Blattfedern 27 befestigt, deren freie
Enden derart angeordnet sind, daß sie gegen die Handkurbel 2 treffen, wenn diese sich noch
in einer kurzen Entfernung von dem Anschlag 4 befindet. Die Federn 27 werden dann
den Handgriff so weit von dem Anschlag 4 entfernen, daß der Arm 11 den anliegenden
Kontakt 13. niederdrückt, wodurch das Läutewerk in Tätigkeit gesetzt wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Wenn der Wagen steht, so muß der Fährer den Fahrschalter fortwährend gegen den Anschlag
4 gedrückt halten entgegen der Wirkung der Federn 27, so daß der Arm 11 den
Kontakt 13 nicht berührt und das Läutewerk zu tönen aufhört. Verläßt der Fahrer den
Wagen, so muß er die Kurbel mitnehmen, da sonst wiederum die Feder 27 die losgelassene
Kurbel auf dem Kontakt 13 bewegt und das Läutewerk ertönen läßt.·
Beim Abfahren bewegt der Führer die Handkurbel um eine Stufe vorwärts, die durch
einen der Vorsprünge 26 angezeigt ist. Das Läutewerk wird dann so lange ertönen, bis die
Kurbel weiterbewegt wird. Der Wagen fährt dann, an, indem die Schalttrommel nach und
nach die Widerstände ausschaltet, bis der Führer mit seiner Kurbel auf die freie Stelle
gelangt ist, wo der Strom unmittelbar durch die Motoren geht. Das Läutewerk wird dann
aufhören zu tönen, da hier der Arm 11 keine Kontakte berührt. Der Führer wird dann,
wenn der Wagen die entsprechende Geschwindigkeit angenommen hat, die Kurbel über die
Kontaktgruppe 15 schnell hinwegbewegen, wodurch allerdings das Läutewerk für einen
Augenblick ertönen wird, und wird die Kurbel dann gegen deft Anschlag 4 angepreßt
halten, da sonst die Feder 27, sobald der Führer den Druck.auf die Kurbel nachläßt,
den Arm 11 mit dem Kontakt 13 in Berührung
bringt, wodurch das Läutewerk in Tätigkeit gesetzt wird. Soll der Wagen angehalten
werden, so bewegt der Führer die Handkurbel schnell über die Kontakte zurück bis an den
Anschlag 4, wobei er nun wieder die Kurbel fest gegen diesen andrücken muß, damit nicht
das Läutewerk ertönt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbsttätiges elektrisches Läutewerk für Straßenbahnwagen mit einem am Fahrschaltergehäuse unterhalb der Schalterkurbel angeordnetem Kontaktring, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Anschlages (4) für die Schalterkurbel Federn (27) befestigt sind, die die Schalterkurbel auf einen zu jeder Seite des Anschlages · liegenden Kontakt (13) drängen und so das Läutewerk (27) ertönen lassen, wenn nicht die Handkurbel dicht an =den Anschlag herangedrückt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE205691C true DE205691C (de) |
Family
ID=467923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT205691D Active DE205691C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE205691C (de) |
-
0
- DE DENDAT205691D patent/DE205691C/de active Active
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