DE810608C - Elektrisch betriebenes, frei bewegliches Spielfahrzeug - Google Patents

Elektrisch betriebenes, frei bewegliches Spielfahrzeug

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DE810608C
DE810608C DEP4213A DEP0004213A DE810608C DE 810608 C DE810608 C DE 810608C DE P4213 A DEP4213 A DE P4213A DE P0004213 A DEP0004213 A DE P0004213A DE 810608 C DE810608 C DE 810608C
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DE
Germany
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toy vehicle
cable
toy
electrically operated
freely movable
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Expired
Application number
DEP4213A
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English (en)
Inventor
Ernst Rauch
Heinrich Rauch
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H29/00Drive mechanisms for toys in general
    • A63H29/22Electric drives

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Elektrisch betriebenes, frei bewegliches Spielfahrzeug Die Erfindung betrittt ein elektrisch betriebenes Spielfahrzeug, das frei beweglich, mithin nicht schienengebunden ist. Es wird der Strom dem Motor aus dem Netz über einen Transformator durch ein biegsames Kabel zugeführt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Kabel im Spielfahrzeug in eine axial drehbare, senkrechte Kontaktsäule übergeht, welche aus mehreren übereinander angeordneten, gegeneinander isolierten Schleifringen gebildet ist, mit welchen die Kabeladern verbunden sind und welche mit außen an sie sich anlegenden Schleiffedern zusammenwirken. Diese Schleiffedern dienen zur Ableitung des Stromes zu den Bedarfsstellen, nämlich dem Motor, den Magneten für die Lenkung u. dgl. Vorzugsweise ist die Kontaktsäule derart angeordnet, daß ihre Achse in der Nähe der Senkrechten durch den Spielzeugschwerpunkt liegt. Durch diese Ausbildung sind die Mängel behoben, welche bislang bei schienenlosen, elektrisch betriebenen Spielfahrzeugen dadurch gegeben sind, daß das Stromzuleitungskabel die Fahrbewegungen wesentlich behindert. Wenn das Fahrzeug einige Kurven, namentlich ganze Kreise durchfahren hat, so verschlingt und verdrillt sich bislang das Kabel derart, daß der Spielbetrieb unterbrochen werden muß, um das Kabel entwirren bzw. zurückdrehen zu können. Dies ist nicht nur wegen der unausbleiblichen Beeinträchtigung der Spielwirkung mißlich, sondern auch deshalb, weil das Kabel durch häufiges Verdrillen beschädigt, ja allmählich unbrauchhar wird. Bei Bruch der Kabeladern droht auch Kurzschlußgefahr.
  • Diese Mängel sind erfindungsgemäß zuverlässig behoben. Ein besonderes vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung in schematischer Darstellung veranschaulicht. Diese zeigt in Fig. i einen Längsschnitt durch das Fahrspielzeug nach A-A der Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. i, Fig 3 einen Schnitt nach B-B der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach C-C der Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt durch das Schaltgerät mit Ansicht der Innenteile, Fig. 6 eine Teilansicht bei abgenommenem Regulierhebel, Fig. 7 einen Längsschnitt durch das Gerät.
  • Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel, welches ein Spielzeugauto betrifft, sind auf der Grundplatte i, welche auch das Spielzeuggehäuse 2 trägt, alle Teile für Antrieb und Lenkung gelagert.
  • Der Antrieb erfolgt mit Hilfe des Elektromotors 3, welchem der Strom durch ein biegsames Kabel 4 zugeleitet wird, das an das allgemeine Stromnetz, z. B. das Lichtnetz, anschließbar ist. Für die erforderliche Spannungsminderung ist in das Kabel ein nicht gezeichneter Transformator eingeschaltet. Zwischen diesem und dem Fahrzeug ist nun ein zusätzliches Schaltgerät eingelassen, wie es insbesondere die Fig. 5 bis 7 zeigen. Dabei handelt es sich um ein vom Spielenden bequem in der Hand haltbares und während des Spiels überallhin mitführbares Gerät. Dieses enthält die Schalteinrichtungen zum Ein- und Ausschalten des Stroms, also für Fahrt bzw. Nichtfahrt, zum Umsteuern von Vorauf Rückwärtsfahrt und umgekehrt, zur Geschwindigkeitsregelung und schließlich zur Beeinflussung der Lenkung des Fahrzeugs.
  • Gemäß den Fig. 5 bis 7 sind in einem kapselartigen Gehäuse 5 die erwähnten Schalteinrichtungen untergebracht, welche durch drei schwenkbare Kontakthebel 6, 7 und 8 gekennzeichnet sind.
  • Der Kontakthebel 6, welcher in 9 angelenkt ist, kann mit seinem freien Ende an einem Widerstand io entlang gleiten, wenn er in Richtung des Pfeiles x aus dem isolierten Nullbereich ii heraustritt. Es ist somit der Motorstromkreis unterbrochen, wenn der Hebel 6 in der Lage gemäß Fig. 5 sich befindet. Durch Verschwenken im Sinne des Pfeiles x wird der Strom eingeschaltet und je nach der Gleitlage auf der Widerstandswicklung die Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht oder vermindert. Der Hebel 6, welchen die Feder 12 in der Nullage zu halten bestrebt ist, kann mit Hilfe des Stössels 13 betätigt werden, welcher in Richtung seiner Achse hin und her schiebbar ist.
  • Der Kontakthebel 8 ist in 14 schwenkbar gelagert. Seine beiden Kontaktplättchen 15 und 16 sind wechselweise so einstellbar, daß sie entweder die Gegenkontakte 17, 18 bzw. i9, 20 oder 17, 21 bzw. 20, 22 miteinander. verbinden. Es wird somit der Motorstromkreis, je nach der Stellung des Hebels 8 umgepolt, das Fahrzeug also auf Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt geschaltet. Zur Betätigung des Hebels 8 dient sein Querarm 23, welcher auf der dem Stössel 13 gegenüberliegenden Seite die Gehäusewand durchgreift und im Sinne der Pfeile y1, y2 hin und her schwingbar ist. Der Kontakthebel ? kann wechselweise mit den Kontaktanschlägen 24 und 25 zur Berührung gebracht werden. Je nachdem auf diese Weise der Stromkreis über den Kontakt 24 oder über den Kontakt 25 geschlossen wird, ist der eine oder der andere von zwei Elektromagneten eingeschaltet, welche für die Lenkung vorgesehen sind und weiter unten beschrieben sind. Betätigt wird der Kontakthebel mit Hilfe des auf seiner Drehachse 26 sitzenden, außen am Gehäuseboden angebrachten Drehknopfes 27, welcher im Sinne der Pfeile z1 und z2 hin und her drehbar ist.
  • Die verschiedenen in Fig. 5 und 6 angedeuteten Leitungsadern a, b, c, d, e und f sind zusammengefaßt und bilden das Kabel 4. Dieses geht im Spielfahrzeug in eine senkrecht angeordnete, um ihre Achse drehbare Kontaktsäule 28 über. Diese besteht aus den Schleifringen 29, «-elche durch die Zwischenlagen 30 gegeneinander isoliert sind. Jeder Schleifring ist innen, z. B. durch Löten, mit einer Kabelader verbunden. Außerdem ist jedem Schleifring eine Schleiffeder 31 zugeordnet, welche den vom Schleifring aufgenommenen Strom ableitet. Die Kontaktsäule ist in dem Träger 32 gelagert, welcher so angebracht ist, daß die Achse der Kontaktsäule ungefähr mit der Senkrechten durch den Schwerpunkt des Spielzeugs zusammenfällt. Infolgedessen ist stets eine sichere Fahrlage des Spielzeugs gewährleistet. Ein besonderer Vorteil der drehbaren Kontaktsäule liegt darin, daß das Kabel 4 sich infolge der Bewegungen des Fahrzeugs nicht verschlingt, so daß das Kabel nicht nach verhältnismäßig kurzer Spieldauer immer wieder entwirrt werden muß.
  • Ein Teil der Schleiffedern 31 ist leitend mit dem Motor 3 verbunden. Dessen Drehbewegung wird auf die Laufradachse dadurch übertragen, daß die Motorwelle verlängert ist und der dadurch seitlich überstehende Wellenzapfen 33 am Umfang des Laufrades 34 anliegt, bei seiner Drehung dieses mithin mitdreht. Es ist selbstverständlich möglich, die Motorwelle auch nach der anderen Seite zu verlängern und beide Laufräder gleichzeitig anzutreiben. Damit der Friktionsdruck zwischen dem Zapfen 33 und dem Laufrad 34 stets groß genug ist, soll eines der Teile des Friktionsgetriebes nachgiebig gelagert sein. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Motor nicht fest am Gehäuseboden i angebracht, sondern auf dem schwingbaren Tragarm 35 befestigt. Es wird somit infolge seines Gewichts der Wellenzapfen 33 stets gegen das Laufrad 34 gepreßt. Gegebenenfalls kann eine diesen Preßdruck unterstützende Feder 36 vorgesehen sein.
  • Die gleiche Wirkung ist erreichbar, wenn das Laufrad 34 mit seiner Achse 37 in einem Langloch, anstatt in einem Rundloch gelagert ist. Ebenso ist es für diesen Zweck möglich, die Laufradachse in den Schenkeln 38 eines U-förmigen Bügels zu lagern, der mittels seines am Gehäuseboden i angelenkten Querstegs 39 schwingbar ist, wie dies Fig. 2 erkennen läßt.
  • Der andere Teil der Schleiffedern 31 ist leitend mit den beiden Elektromagneten 40 und 41 verbunden, an deren gemeinsamen Magnetkern 42 mittig der Steg 43 angreift, welcher über den Querarm :4.4 mit den beiden Steuerhebeln 45 und 46 verbunden ist, die in an sich bekannter Weise dazu dienen, die Achszapfen der Vorderräder 47 und 48 zu verschwenken. Je nachdem der eine oder der andere \lagnet unter Strom steht, der Steg 43 also nach links oder nach rechts wandert, werden die Vorderräder für Rechtskurven- oder Linkskurvenfahrt eingeschlagen. An den Steuerhebeln 45, 46 bzw. an dem Querarm 44 greifen im übrigen noch die Schenkel einer Spreizfeder 49 an, welche in 5o befestigt ist. Diese Feder gewährleistet die Geradeausfahrt des Fahrzeugs, wenn beide Elektromagnete stromlos, also ausgeschaltet sind, was der Fall ist, wenn der Kontakthebel 7 die in Fig. 6 dargestellte Mittelstellung einnimmt. Diese Kombination von Steuermagneten und Spreizfeder hat, abgesehen von der betrichssicheren Lenkung, den Vorteil, daß der Spielende nur dann, wenn eine Linkskurve oder eine Rechtskurve zu durchfahren ist, steuernd einzugreifen braucht, im übrigen aber das Lenkglied, nämlich den Drehknopf 27, nicht zu bedienen braucht, da die Geradeausfahrt durch die Feder 49 gewährleistet ist, und zwar richtungsgenauer, als es durch Handsteuerung möglich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch betriebenes, frei bewegliches Spielfahrzeug, dessen Motor den Strom aus dem Netz über einen Transformator durch ein biegsames Kabel erhält, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel im Spielfahrzeug in ein um eine senkrechte Achse drehbares Anschlußglied übergeht.
  2. 2. Spielfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlußglied des Kabels eine senkrechte Kontaktsäule dient, welche aus mehreren übereinander angeordneten, gegeneinander isolierten Schleifringen besteht, mit welchen die Kabeladern verbunden sind und welche mit außen an sie sich anlegenden Schleiffedern zusammenwirken.
  3. 3. Spielfahrzeug nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Kontaktsäule in der Nähe der Senkrechten durch den Spielzeugschwerpunkt liegt.
DEP4213A 1948-10-02 1948-10-02 Elektrisch betriebenes, frei bewegliches Spielfahrzeug Expired DE810608C (de)

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DEP4213A DE810608C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Elektrisch betriebenes, frei bewegliches Spielfahrzeug

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DEP4213A DE810608C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Elektrisch betriebenes, frei bewegliches Spielfahrzeug

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DE810608C true DE810608C (de) 1951-08-13

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DEP4213A Expired DE810608C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Elektrisch betriebenes, frei bewegliches Spielfahrzeug

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DE (1) DE810608C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908711C (de) * 1952-03-01 1954-04-08 Heinrich Mueller Elektrisch betreibbaraes Fernlenkspielzeug mit einem Fernsteuerverbindungsmittel
DE1075032B (de) * 1960-02-04 Furth Hans Mangold (Bay) Elektrische Schleifrmgverbindung fur Spielfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075032B (de) * 1960-02-04 Furth Hans Mangold (Bay) Elektrische Schleifrmgverbindung fur Spielfahrzeuge
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