DE1626743U - Spielfahrzeug. - Google Patents

Spielfahrzeug.

Info

Publication number
DE1626743U
DE1626743U DEG3125DU DED0003125U DE1626743U DE 1626743 U DE1626743 U DE 1626743U DE G3125D U DEG3125D U DE G3125DU DE D0003125 U DED0003125 U DE D0003125U DE 1626743 U DE1626743 U DE 1626743U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
toy vehicle
toy
contact
vertical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG3125DU
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schreyer & Co Inh Heinrich Mue
Original Assignee
Schreyer & Co Inh Heinrich Mue
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schreyer & Co Inh Heinrich Mue filed Critical Schreyer & Co Inh Heinrich Mue
Priority to DEG3125DU priority Critical patent/DE1626743U/de
Publication of DE1626743U publication Critical patent/DE1626743U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H29/00Drive mechanisms for toys in general
    • A63H29/22Electric drives

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Spielfahrzeug Beschreibung : Die Erfindung betrifft ein elektrisch Spielfahrzeug, das frei beweglich, mithin nicht schienengebunden ist.
  • Es wird der Strom dem Motor aus dem Netz über einen Transformator durch ein biegsames Kabel zugeführt.
  • Die Erfindung besteht darin, dass das Kabel im Spielfahrzeug in eine axial drehbare, senkrechte Kontaktsäule übergeht, welche aus mehreren, übereinander angeordneten, gegeneinander isolierten Schleifringen gebildet ist, mit welchen die Kabeladern verbunden sind und welche mit aussen an sie sich anlegenden Schleiffedern zusammenwirken. Diese Schleiffedern dienen zur Ableitung des Stromes zu den Bedarfsstellen, nämlich dem Motor, den Magneten für die Lenkung und dgl. Vorzugsweise ist die Kontaktsäule derart angeordnet, dass ihre Achse in der Nähe der Senkrechten durch den Spielzeugschwerpunkt liegt.
  • Durch diese Ausbildung sind die Mängel behoben, welche bislang bei schienenlosen, elektrisch betriebenen Spielfahrzeugen dadurch gegeben sind, dass das Stromzuleitungskabel die Fahrbewegungen wesentlich behindert. Wenn das Fahrzeug einige Kurven namentlich ganze Kreise durchfahren hat, so verschlingt und verdrillt sich bislang das Kabel derart, dass der Spielbetrieb unterbrochen werden muss, um das Kabel entwirren bzw. zurückdrehen zu können. Dies ist nicht nur wegen der unausbleiblichen Beeinträchtigung der Spielwirkung misslich, sondern auch deshalb, weil das Kabel durch häufiges Verdrillen beschädigt.. ja allmählich unbrauchbar wird. Bei Bruch der Kabeladern droht auch
    Kurzschlussgefahr.
    Diese Mängel sind erfindungsgemäss zuverlässig behoben,. 7Ein
    besonderes vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
    auf der Zeichnung in schematischer Darstellung veranschaulicht.
  • Diese zeigt in Fig. 1 eineh Längsschnitt durch das Fahrspielzeug nach A-A der Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach B-B der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach C-C der Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt durch das Schaltgerät mit Ansicht der Innenteil, Fig. 6 eine Teilansicht bei abgenommenem Regulierhebel, Fig. 7 einen Längsschnitt durch das Gerät.
  • Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel, welches einSpielzeugauto betrifft, sind auf der Grundplatte 1, welche auch das Spielzeuggehäuse 2 trägt, alle Teile für Antrieb und Lenkung gelagert.
  • Der Antrieb erfolgt mit Hilfe des Elektromotors 3, welchem
    der Strom durch ein biegsames Kabel 4 zugeleitet wird, das an
    9
    das allgemeine Stromnetz z. B. das Lichtnetz anschliessbar ist.
  • Für die erforderliche Spannungsminderung ist in das Kabel ein nicht gezeichneter Transformator eingeschaltet. Zwischen diesem und dem Fahrzeug ist nun ein zusätzliches Schaltgerät eingelassen, wie es insbesondere die Figuren 5-7 zeigen. Dabei handelt es sich um ein vom Spielenden bequem in der Hand haltbares und während des Spiels überallhin mitführbares Gerät. Dieses enthält die Schalteinrichtungen zum Ein-und Ausschalten des Stroms, also für Fahrt bezw. Nichtfahrt, zum Umsteuern von Vor-auf Rückwärtsfahrt und umgekehrt, zur Geschwindigkeitsregelung und schliesslich zur Beeinflussung der Lenkung des Fahrzeuges.
  • Gemäss Figuren 5-7 sind in einem kapselartigen Gehäuse 5 die erwähnten Schalteinrichtungen untergebracht, welche durch drei schwenkbare Kontakthebel 6,7 und 8 gekennzeichnet sind. X Der Kontakthebel 6, welcher in 9 angelenkt ist, kann mit seinem freien Ende einem Widerstand 10 entlanggleiten, wenn er in Richtung des Pfeiles x aus dem isolierten Nullbereich 11 heraustritt. Es ist somit der Motorstromkreis unterbrochen, wenn der Hebel 6 in der Lage gemäss Fig. 5 sich befindet. Durch Verschwenken im Sinne des Pfeiles x wird der Strom eingeschaltet und je nach der Gleislage auf der Widerstandswicklung die Fahrzeug-Geschwindigkeit erhöht oder vermindert. Der Hebel 6, welchen die Feder 12 in der Null-Lage zu halten bestrebt ist, kann mit Hilfe des Stössels 13 betätigt werden, welcher in Richtung seiner Achse hin-und herschiebbar ist.
  • Der Kontakthebel. 8 ist in 14 schwenkbar gelagert. Seine beiden Kontaktplättchen 15 und 16 sind wechselweise so einstellbar, dass sie entweder die Gegenkontakt 17,18 bzw. 19, 20 oder 17,21 bzw. 20, 22 miteinander verbinden. Es wird somit der Motorstromkreis je nach der Stellung des Hebels 8 umgepolt, das Fahrzeug also auf Vorwärts-oder Rückwärtsfahrt geschaltet. Zur Betätigung des Hebels 8 dient sein Querarm 23, welcher auf der dem Stössel 13 gegenüberliegenden Seite die Gehäusewand durchgreift und im Sinne der Pfeile Y1 y2 hin-und herschwingbar ist.
  • Der Kontakthebel 7 kann wechselweise mit den Kontaktanschlägen 24 und 25 zur Berührung gebracht werden. Je nachdem auf diese Weise der Stromkreis über den Kontakt 24 oder über den Kontakt 25 geschlossen wird, ist der eine oder der andere von zwei Elektromagneten eingeschaltet, welche für die Lenkung vorgesehen sind und weiter unten beschrieben sind. Betätigt wird der Kontakthebel 7 mit Hilfe des auf seiner Drehachse 26 sitzenden, aussen am Gehäuseboden angebrachten Drehknopfes 27, welcher im Sinne der Pfeile z1 und z2 hin-und herdrehbar ist.
  • Die verschiedenen in Figuren 5 und 6 angedeuteten Leitungadern a, b, c, d, e und f sind zusammengefasst und bilden das Kabel 4.
  • Dieses geht im Spielfahrzeug in eine senkrecht angeordnete, um ihre Achse drehbare Kontaktsäule 28 über. Diese besteht aus den Schleifringen 29, welche durch die Zwischenlagen 30 gegeneinander abisoliert sind. Jeder Schleifring ist innen z. B. durch Löten, mit einer Kabelader verbunden. Ausserdem ist jedem Schleifring eine Schleiffeder 31 zugeordnet, welche den vom Schleifring aufgenommenen Strom ableitet. Die Kontaktsäule ist in dem Träger 32 gelagert, welcher zweckvoll so angebracht ist, dass die Achse der Kontaktsäule ungefähr mit der Senkrechten durch den Schwerpunkt des Spielzeugs zusammenfällt. Infolgedessen ist stets eine sichere Fahrlage des Spielzeugs gewährleistet. Ein besonderer Vorteil der drehbaren Kontaktsäule liegt darin, dass das Kabel 4 sich infolge der Bewegungen des Fahrzeugs nicht verschlingt, sodass das Kabel nicht nach verhältnismässig kurzer Spieldauer immer wieder entwirrt werden muss.
    Ein Teil der Schleiffedern 31 ist leitend mit dem Motor 3
    verbunden. Dessen Drehbewegung wird auf die Laufradachse dadurch
    übertragen, dass die Motorwelle verlängert ist und der dadurch
    seitlich überstehende Wellenzapfen 33 am Umfang des Laufrads 34 anliegt, bei seiner Drehung dieses mithin mitdreht. Es ist selbstverständlich möglich, die Motorwelle auch nach der anderen Seite zu verlängern und beide Laufräder gleichzeitig anzutreiben. Damit der Friktionsdruck zwischen dem Zapfen 33 und dem Laufrad 34 stets gross genug ist, soll eines der Teile des Friktionsgetriebes nachgiebig gelagert sein. Beim gezeichneten Aus-
    führungsbeispiel ist der Motor nicht fest am Gehäuseboden 1 an-
    gebracht, sondern auf dem schwingbaren Tragarm 3s befestigt. Es
    wird somit infolge seines Gewichtes der Wellenzapfen 33 stets
    gegen das Laufrad 34 gepresst. Gegebenenfalls kann eine diesen
    Pressdruck unterstützende Feder 36 vorgesehen sein.
  • Die gleiche Wirkung ist erreichbar, wenn das Laufrad 34 mit seiner Achse 37 in einem Langloch anstatt in einem Rundloch gelagert ist. Ebenso ist es für diesen Zweck möglich, die Laufradachse in den Schenkeln 38 eines u-förmigen Bügels zu lagern, der mittels seines am Gehäuseboden 1 angelenkten Quersteges 39 schwingbar ist, wie dies Fig. 2 erkennen lässt.
  • Der andere Teil der Schleiffedern 31 ist leitend mit den beiden Elektromagneten 40 und 41 verbunden, an deren gemeinsamen Magnetkern 42 mittig der Steg 43 angreift, welcher über den Querarm 44 mit den beiden Steuerhebeln 45 und 46 verbunden ist, die in an sich bekannter Weise dazu dienen, die Achszapfen der Vorderräder 47 und 48 zu verschwenken. Je nachdem der eine oder der andere Magnet unter Strom steht, der Steg 43 also nach
    links oder nach rechts wandert, werden die Vorderräder für
    Rechtskurven-oder Linkskurvenfahrt eingeschlagen. Anäen Steuer-
    hebeln 45, 46 bzw. an dem Querarm 44 greifen im übrigen noch die
    Schenkel einer Spreizfeder 49 an, welche in 50 befestigt ist.
    Diese Feder gewährleistet die Geradeausfahrt des Fahrzeugs, wenn beide Elektromagnete stromlos, also ausgeschaltet sind, was der Fall ist, wenn der Kontakthebel 7 die in Fig. 6 dargestellte Mittelstellung einnimmt. Diese Kombination von Steuermagneten und Spreizfeder hat, abgesehen von der betriebsicheren Lenkung, den Vorteil, dass der Spielende nur dann, wenn eine Linkskurve oder eine Rechtskurve zu durchfahren ist, steuernd einzugreifen braucht, im übrigen aber das Lenkglied, nämlich den Drehknopf 27, nicht zu bedienen braucht, da die Geradeausfahrt durch die Feder 49 gewährleistet ist und zwar richtungsgenauer als es durch Handsteuerung möglich ist.

Claims (3)

Schutzanspruche.
1) Elektrisch betriebenes, frei bewegliches Spielfahrzeug, dessen Motor den Strom aus dem Netz über einen Transformator durch ein biegsames Kabel erhält, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel im Spielfahrzeug in ein um eine senkrechte Achse drehbares Anschlussglied übergeht.
2) Spielfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Anschlussglied des Kabels eine senkrechte Kontaktsäule dient, welche aus mehreren übereinander angeordneten, gegeneinander isolierten Schleifringen besteht, mit welchen die Kabeladern verbunden sind und welche mit aussen an sie sich anlegenden Schleiffedern zusammenwirken.
3) Spielfahrzeug nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Kontaktsäule in der Nähe der Senkrechten durch den Spielzeugschwerpunkt liegt.
DEG3125DU 1948-10-01 1948-10-01 Spielfahrzeug. Expired DE1626743U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG3125DU DE1626743U (de) 1948-10-01 1948-10-01 Spielfahrzeug.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG3125DU DE1626743U (de) 1948-10-01 1948-10-01 Spielfahrzeug.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1626743U true DE1626743U (de) 1951-08-09

Family

ID=29789287

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG3125DU Expired DE1626743U (de) 1948-10-01 1948-10-01 Spielfahrzeug.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1626743U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE810608C (de) Elektrisch betriebenes, frei bewegliches Spielfahrzeug
DE1626743U (de) Spielfahrzeug.
DE811209C (de) Elektrisch betriebenes, frei bewegliches Spielfahrzeug
DE810859C (de) Einrichtung zum Lenken eines elektrisch betriebenen, schienenlosen Spielfahrzeuges
DE1626742U (de) Spielfahrzeug.
DE501559C (de) Vergnuegungswagen
AT123619B (de) Drehschalter.
AT65392B (de) Elektrisch gesteuerte Weiche.
DE719142C (de) Streckentrenner fuer Fahrleitungen
DE658233C (de) Elektrisches Eisenbahnspiel
DE503679C (de) Schalter mit selbsttaetiger Rueckschaltung fuer elektromagnetische Fahrtrichtungsanzeiger
AT134894B (de) Getriebe.
DE675781C (de) Dehnbare Ausfuehrung des Litzenleiters eines elektrischen Kabels aus dem Endverschluss
DE639754C (de) Fahrbares Spielzeug mit Einrichtung zum Fahrtrichtungswechsel
AT224486B (de) Elektrische Vorrichtung zur Fernsteuerung von Umsteuergetriebekästen
AT123011B (de) Einrichtung für Fahrtrichtungsanzeiger an Fahrzeugen zur selbsttätigen Umschaltung des eine Kurvenfahrt anzeigenden Zeichens auf ein eine Geradeausfahrt anzeigendes Zeichen.
DE731115C (de) Weiche fuer elektrische Spielzeugeisenbahnen
DE861210C (de) Elektromotorisch angetriebener Kraftwagen mit mehrstufigem Kontaktbahnfahrschalter
DE921158C (de) Vorrichtung zur Steuerung von Gleichstromantrieben, insbesondere fuer Spielzeug-Motoren und -Eisenbahnen
DE44778C (de) Neuerung in der Steuerung von Torpedos
DE473183C (de) Musikdose
DE372122C (de) Steuervorrichtung fuer Spitzenkloeppelmaschinen
DE382568C (de) Foerdergestell
DE538724C (de) Fahrtrichtungsanzeiger
DE451660C (de) Zugsicherungseinrichtung zur UEbertragung der Stellung des Streckensignals auf den fahrenden Zug