DE473183C - Musikdose - Google Patents
MusikdoseInfo
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- DE473183C DE473183C DET33316D DET0033316D DE473183C DE 473183 C DE473183 C DE 473183C DE T33316 D DET33316 D DE T33316D DE T0033316 D DET0033316 D DE T0033316D DE 473183 C DE473183 C DE 473183C
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F1/00—Automatic musical instruments
- G10F1/06—Musical boxes with plucked teeth, blades, or the like
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Toys (AREA)
Description
- 1Vlusikdose Gewisse Musikdosen, insbesondere diejenigen, die als Kinderspielzeuge verwendet werden, haben einen Drehzylinder, welcher von einem eine geradlinige, hin und her gehende Bewegung ausführenden Bewegungsorgan angetrieben wird. Es besteht die Aufgabe darin, zwischen diesem Organ und dem Zylinder eine einfache, kräftige und gedrängte Übertragungsvorrichtung einzuschalten. Eine bereits bekannte Ausführungsform ist in Abb. r wiedergegeben. Auf der Achse des Zylinders a sitzt das Schaltrad b, und um sie können die beiden Arme c schwingen, die je eine Schaltklinke d tragen und selbst mit den am Deckel f angeschlossenen Armen e gelenkartig verbunden sind; dieser Deckel, der eine geradlinige, hin und her gehende Bewegung auszuführen vermag, behauptet gewöhnlich, unter der Einwirkung einer Schraubenfeder h., die in Abb. r dargestellte Lage. Drückt man auf den Deckel, der Einwirkung der Schraubenfeder h entgegen, so werden die beiden Arme e zum Ausschlagen gezwungen, und die nach Abb. r rechts stehende Schaltklinke d bewegt den Zylinder im Uhrzeigersinn; läßt man ihn fahren, so nimmt er, unter der Einwirkung der Schrauhenfeder la, seine Anfangsstellung wieder ein, und nun bewegt die .links stehende Schaltklinke d den Zylinder im gleichen Sinn. Die bekannte Einrichtung hat den Mangel, daß sie ziemlich viel Raum in der Höhenrichtung erfordert, wodurch sich die Musikdose in gewissen Fällen schwer unterbringen läßt, z. B. wenn sie in kleinen Gegenständen, wie Puppen, verborgen werden muß.
- Die Erfindung bezweckt, diesen 'Nachteil zu beheben. Sie wendet dabei in bekannter Weise eine Bügelfeder an, durch die die hin und her gehende Bewegung auf zwei mit Schaltklinken versehene Schwingarme übertragen wird, während die Schaltklinken in ein mit dem Drehzylinder fest verbundenes Schaltrad eingreifen. Gemäß der Erfindung weist diese Bügelfeder zwei Schenkel auf, die derart umgebogen sind, daß je ein Schenkelteil in einer zur Achse des Drehzylinders senkrechten Ebene liegt, während ein zweiter Schenkelteil parallel zu dieser Achse verläuft und die beiden Schenkelenden mit den Schwingarmen und den Schaltklinken verbunden sind.
- In Abb. 2 bis 7 der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb.2 ist eine perspektivische Ansicht, Abb.3 ein Grundriß, Abb. ¢ ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 3 und Abb. 5 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt. Abb. 6 bezieht sich auf eine Einzelheit, während Abb. 7 Abänderungen einer weiteren Einzelheit zeigt.
- Die Grundplatte i trägt den Stimmenkamm 2 und den Drehzylinder 3. Mit diesem Zylinder ist das Schaltrad q. verbunden, und auf dessen Welle sitzen die beiden Schwingarme 5, welche je in 6 die Zapfen einer Schaltklinke 7 aufnehmen (Abb. 6). Die Feder 8 ist an der Grundplatte i befestigt; sie besteht aus zwei symmetrischen Teilen, die je durch einen Schenkel 9, der in einer auf der Zylinderachse senkrecht stehenden Ebene liegt, und durch einen Schenkel io, der mit derselben Achse parallel läuft, gebildet werden. Das Ende dieses Schenkels io steckt in einem in die Fahne einer der beiden Schaltklinken gebohrten Loch und in einer im entsprechenden Arm 5 ausgefräßten Nut i i größeren Durchmessers (s. Abb. 6). 12 und 13 bezeichnen zwei Federn, die in auf der Zylinderachse senkrecht stehenden Ebenen liegen; an der Grundplatte derart befestigt sind, daß sie in diesen Ebenen schwingen können und je auf einen der Schenkel io der Feder 8 drücken. Diese Federn i, und 13 sind an ihren oberen Enden umgebogen, so daß sie die Schenkel 14 und 15 aufweisen, welche den Dosendeckel 16 tragen; dieser ist imstande, sich geradlinig auf dem Dosenkörper zu bewegen.
- Die Abb. 3 und q. veranschaulichen die Dose in der Ruhelage. Um zu spielen, genügt es, auf. den Deckel 16 zu drücken; dabei werden die Schenkel 14 und 15 gesenkt, und die Federn 12 und i3 wirken ihrerseits auf die Schenkel io mit dem gleichen Ergebnis ein, so daß die Arme 5 zum Ausschlagen gezwungen werden. Im Verlauf dieser Bewegung bewegt eine der Schaltklinken 7 das Sperrrad 4 und dreht den Zylinder in einem gewissen Sinn; wird der Deckel sich selbst überlassen; so nehmen die Federn 8, 12 und 13 ihre Anfangslage wieder ein, die Arme 5 nähern sich einander, und die andere Schaltklinke bewegt das Schaltrad q., so daß der Zylinder im gleichen Sinn wie vorher gedreht wird.
- Die Abb. 6 zeigt, wie die Schaltklinken ohne Federn arbeiten können. Nehmen wir an, die beiden Arme wären bestrebt, auszuschlagen; das Ende des links stehenden Schenkels io z. B. wird sich während eines Augenblicks in der im Arm 5 eingefrästen Nut verstellen, ohne diesen Arm zu bewegen; indessen wird es die Schaltklinke uni ihren Zapfen verdrehen, so daß sie von der ausgezogenen in die gestrichelte Lage gelangt und in die Zähne des Schaltrades ¢ eingreift.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE i. Musikdose mit einem Drehzylinder, der von einem hin und her gehenden Bewegungsorgan angetrieben wird, indem eine Bügelfeder diese Bewegung auf zwei mit Schaltklinken versehene Schwingarme überträgt, während die Schaltklinken in ein mit dem Drehzylinder fest verbundenes Schaltrad eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelfeder (8) zwei Schenkel aufweist, die derart umgebogen sind, daß je ein Schenkelteil (9) in einer zur Achse des Drehzylinders senkrechten Ebene liegt, während der andere Teil (io) parallel zu dieser Achse ist, und die beiden Schenkelenden mit den Schwingarmen und den Schaltklinken Verbunden sind.
- 2. Musikdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; däß zwei Hebel (i2, 13) an der Grundplatte drehbar befestigt und derart umgebogen sind, ,daß- sie auf den zur Achse des Drehzylinders parallel verlaufenden Schenkelteilen der Bügelfeder aufliegen und als Stütze des Bewegungsorgans sowie zur Übertragung der Bewegung dieses Organs auf die Bügelfeder dienen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH473183X | 1927-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE473183C true DE473183C (de) | 1929-03-11 |
Family
ID=4516066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET33316D Expired DE473183C (de) | 1927-03-15 | 1927-04-10 | Musikdose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE473183C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5471891A (en) * | 1993-12-13 | 1995-12-05 | Chen; Corrina | Music box ornament transmission mechanism |
-
1927
- 1927-04-10 DE DET33316D patent/DE473183C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5471891A (en) * | 1993-12-13 | 1995-12-05 | Chen; Corrina | Music box ornament transmission mechanism |
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