DE539861C - Spielzeugfigur mit Stimme - Google Patents

Spielzeugfigur mit Stimme

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DE539861C
DE539861C DE1930539861D DE539861DD DE539861C DE 539861 C DE539861 C DE 539861C DE 1930539861 D DE1930539861 D DE 1930539861D DE 539861D D DE539861D D DE 539861DD DE 539861 C DE539861 C DE 539861C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/28Arrangements of sound-producing means in dolls; Means in dolls for producing sounds

Description

  • Spielzeugfigur mit Stimme Die Erfindung bezieht sich auf Spielzeugfiguren mit Stimme,-bei denen diese durch ein Gewicht zum Ertönen gebracht wird. Bei bekannten Figuren dieser Art ertönt die Stimme jeweils bei Lagenänderang der Figur. Nachdem die Stimme ertönt ist, kann man sie von neuem nur dadurch zum Ertönen bringen, daß man die Lage der Figur verändert, beispielsweise eine Puppe wendet oder wieder aufrichtet. Demgegenüber bezweckt die Erfindung, die Figur bei einer bestimmten Lage, wenn sie etwa auf dem Gesicht oder Rücken liegt, sitzt oder steht, fortdauernd in bestimmten Zwischenräumen schreien zu lassen, während das Schreien aufhört, wenn die Figur, wie etwa beim Schlafen, auf der Seite liegt, oder umgekehrt, wenn eine bei der Seitenlage schreiende Puppe auf den Rücken oder Bauch gelegt wird.
  • Die erstrebte Wirkung ist dadurch erreicht, daß eine an sich bekannte gewichtsbelastete Stimme mittels eines Triebwerks in der Ebene der Gewichtswirkung oder nahezu in dieser Ebene drehbar oder schwenkbar ist. Es sind an sich auch Spielzeugfiguren bekannt, bei denen die Stimme durch ein Federwerk in bestimmten Zwischenräumenzum Ertönengebracht wird. Dies geschieht hier aber unabhängig von der Lage der Puppe, und zwar dadurch; daß der Blasebalg von dem Federwerk unter Vermittlung von Hebeln und eines Federzuges durch Nocken auf- und zugeklappt wird.
  • Ein wesentlicher Vorteil der neuen Einrichtung gegenüber der bekannten besteht auch darin, daß das Fallgewicht der Stimme von dem Antrieb unabhängig ist. Denn dadurch ist es ermöglicht, daß die Stimme auch bei abgestelltem, abgelaufenem oder beschädigtem Antriebe durch Umwenden der Puppe zum Ertönen gebracht wird, während bei den bekannten Spielzeugen mit dem Aufhören des Antriebs auch das Ertönen der Stimme ausgeschlossen ist.
  • Gemäß der Erfindung sind ferner Mittel vorgesehen, um das Triebwerk, wenn die Figur eine Lage einnimmt, bei welcher die Stimme nicht ertönt, auszuschalten, damit ein unnötiges Ablaufen des Triebwerks vermieden wird und die Figur bei Lagenänderung wieder zu schreien beginnt.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. z der Rumpf einer Spielzeugfigur mit der neuen, als Ausführungsbeispiel dargestellten Einrichtung zur Beeinflussung der Stimme veranschaulicht.
  • Abb. z zeigt die Verbindung der Stimme mit dem Triebwerk in Aufsicht.
  • Abb. 3 veranschaulicht eine abgeänderte Anordnung der Stimme und des Triebwerks im Rumpfe der Figur.
  • In Abb. q. ist eine abgeänderte Ausführungsform der Antriebsvorrichtung für die Stimme veranschaulicht.
  • In dem hohlen Rumpfe z der Figur ist das Triebwerk z untergebracht, das mit der Wandung des Rumpfes fest verbunden ist. Die Achse 3 des Triebwerks trägt die Stimme q., und zwar gemäß Abb. z unter Vermittlung eines fest mit der Achse verbundenen Bügels 5 und eines die Stimme 4 umfassenden Bandes 6 oder einer Feder. Es kann auch nur ein einziger, die Stimme ganz umfassender Bügel vorgesehen sein.
  • Die Stimme enthält in bekannter Weise. einen Blasebalg 8 und ein Gewicht 7, welches gemäß Abb. = in der Richtung des Pfeiles auf und nieder beweglich ist. Wenn daher die Achse 3 aus der Stellung der Abb. x sich dreht, wird das Gewicht den Blasebalg nach jeder halben Umdrehung auseinanderziehen und nach einer ganzen Umdrehung ihn wieder zusammendrücken, so daß die Stimme ertönt. Dies wird stets der Fall sein, wenn die Drehebene der Stimme gemäß Abb. = mit einer senkrechten oder nahezu senkrechten Ebene zusammenfällt. Es ist also gleichgültig, ob die Figur auf dem Rücken oder auf dem Gesicht liegt, sitzt oder steht. Anders verhält es sich, wenn die Figur der Abb. = auf einer Seite liegt. Dann ist dem Gewicht keine Gelegenheit gegeben, zu fallen. Das Triebwerk läuft also wirkungslos ab, und es ertönt nur sein Summen, wodurch etwa das Brummen eines Bären nachgeahmt wird. Sobald die Figur aber teilweise herumgedreht wird, beginnt die Stimme wieder zu ertönen. Natürlich könnte statt der Umdrehungen der Stimme auch ein Ilinundherschwenken derselben stattfinden.
  • Da häufig, beispielsweise bei Puppen, der summende Ton des Triebwerks nicht naturgemäß klingt und damit das Triebwerk nicht unnötig abläuft, ist gemäß Abb. i mit dem Triebwerk eine Sperrvorrichtung verbunden, welche zur Wirkung kommt, wenn die Figur auf der rechten oder linken Seite liegt oder auch eine andere, jeweils durch die Anordnung der Drehachse im Rumpf bestimme Lage einnimmt.
  • An einem Ansatz g des Triebwerks ist ein Arm io gelagert, dessen eines Ende durch ein Gewicht ii beschwert ist und dessen anderes Ende gabelförmig ausgebildet ist und in der gewöhnlichen Lage nach Abb. i einen kreisenden Regler 1a umgreift, der zwischen die Gabelzinken hindurchschlagen kann. Sobald aber die Figur auf die eine oder andre Seite gelegt wird, verstellt das Gewicht ii den Arm io, und die eine oder andre Gabelzinke stellt sich dem Regler i2 entgegen oder bremst ihn durch Reibung ab. Wenn die Figur in die Mittellage zurückgebracht wird, kehrt der Arm io unter der Wirkung seines eigenen Gewichtes oder unter der Wirkung einer Feder 13 in die ursprüngliche Lage zurück. Die Feder 13 ist natürlich nur so stark, daß sie die Wirkung des Gewichtes nicht hemmen kann.
  • Der Sperrhebel läßt sich natürlich auch derart anordnen, daß er von außen von Hand verstellt, also das Ertönen der Stimme willkürlich unterbrochen werden kann. Gemäß Abb. 3 ist das Triebwerk a oberhalb der Stimme angeordnet, und diese wird in der waagerechten, durch den Pfeil angedeuteten Ebene gedreht. In diesem Falle ertönt die Stimme umgekehrt wie vorher, wenn die Figur sich in waagerechter Lage befindet. Ihre Wirkung ist aber ausgeschaltet, wenn die Figur aufgerichtet wird. Die Anordnung gemäß Abb. 3 bietet den Vorteil, daß die Figur schmaler ausfällt und daß demgemäß die neue Einrichtung in dieser Ausführung auch für kleine Figuren geeignet ist. Um den von der Stimme beanspruchten Raum möglichst zu beschränken, wird sie zweckmäßig, wie Abb. i erkennen läßt, der Form des Rumpfes angepaßt.
  • Gemäß Abb. 4 ist zum Antrieb der um eine feste Achse drehbaren Stimme 4 ein Zahnrad 14 vorgesehen, mit dem die Stimme in einer solchen Lage fest verbunden ist, daß die Fallrichtung des Gewichts quer zur Drehachse des Zahnrades, nämlich in der durch den Pfeil angedeuteten Ebene liegt. In dem Zahnkranz 14 greift das Rädchen 15 eines beliebigen Triebwerks a ein. Der Antrieb der Stimme kann natürlich auch auf andere Weise, etwa durch einen Schnurtrieb, durch Hebel, Nocken u. dgl., erfolgen. Gemäß Abb. 4 ist das Triebwerk unterhalb der Stimme angeordnet. Dies bietet den gleichen Vorteil wie die Einrichtung nach Abb. 3, daß nämlich die Figur schmal ausfällt. Infolgedessen ist die Einrichtung besonders für kleine Puppen geeignet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spielzeugfigur mit Stimme, dadurch gekennzeichnet, daß eine gewichtsbelastete Stimme (4) mittels eines Triebwerkes (a) in der Ebene der Gewichtswirkung oder nahezu in dieser Ebene drehbar ist. z. Spielzeugfigur nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die Stimme um eine waagerechte Achse (3) des Triebwerks drehbar oder schwenkbar ist, so daß die Stimme unwirksam bleibt, wenn die Figur beispielsweise auf der Seite liegt. 3. Spielzeugfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk über oder unter der Stimme angeordnet ist, so daß die Stimme ertönt, wenn die Figur liegt. 4. Spielzeugfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallgewicht der Stimme vom Antrieb umabhängig ist, so daß die Stimme auch bei beschädigtem oder abgestellten Antriebe durch Umwenden der Figur zum Ertönen gebracht werden kann. 5. Spielzeugfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk über oder unter der Stimme (4) angeordnet und mit dieser unter Vermittlung eines Zahnrades (1q.), Schnurlaufes o. dgl. verbunden ist. 6. Spielzeugfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrvorrichtung (io, ii) für das Triebwerk vorgesehen ist, welche dieses selbsttätig sperrt, wenn die Figur in eine bestimmte Lage gebracht wird. 7. Spielzeugfigur nach den Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung, um in zwei entgegengesetzten Richtungen zu wirken, als ein gewichtsbelasteter Hebel (1o) ausgebildet ist, der bei einer Schwingung nach links oder rechts einen Getriebeteil bremst. B. Spielzeugfigur nach den Ansprüchen i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (io) unter der Wirkung einer Feder (13) steht, die ihn in die Mittellage einstellt, sobald die Figur in die Lage gebracht wird, bei welcher die Stimme ertönt.
DE1930539861D 1930-07-30 1930-07-30 Spielzeugfigur mit Stimme Expired DE539861C (de)

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