DE329939C - Mechanische Spielzeugfigur - Google Patents

Mechanische Spielzeugfigur

Info

Publication number
DE329939C
DE329939C DE1919329939D DE329939DD DE329939C DE 329939 C DE329939 C DE 329939C DE 1919329939 D DE1919329939 D DE 1919329939D DE 329939D D DE329939D D DE 329939DD DE 329939 C DE329939 C DE 329939C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arms
axis
toy
flywheel
rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919329939D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE329939C publication Critical patent/DE329939C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H11/00Self-movable toy figures
    • A63H11/08Toys performing somersaults

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Mechanische Spielzeugfigur. Die Erfindung bezieht sich auf Spielzeugfiguren, bei denen die Arme um eine durch die Schultern gehende Achse drehbar sind und das Aufziehen des Triebwerks durch Drehen der Arme oder auch des Körpers der Figur gegenüber den Armen erfolgt. Solche Figuren sind gewöhnlich bestimmt, eine dem Purzelbaumschlagen ähnliche Bewegurig zu machen oder auch den Körper, während die verhältnismäßig langen Arme in Ruhe bleiben, allein herumschwingen zu lassen. Die bekannten Spielzeuge dieser Art besitzen zum Antrieb ein Federwerk. Ein solches läuft, da es zum Bewegen des recht schweren Körpers sehr stark sein muB, jedoch nur beschränkte Größe besitzen darf, in kurzer Zeit ab, so daß in der Regel nur wenige langsame Umdrehungen der Figur stattfinden. Ein Nachfeil des Federwerks ist ferner, daß es von kleinen Kindern nicht aufgezogen werden kann und daß daher die Spielzeugfigur für diese nicht als Spielzeug verwendbar ist.
  • Die erwähnten Mängel sind nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Figur mit einem in eigenartiger Weise angeordneten Schwungradantriebwerk versehen ist. Es ist an sich bekannt, Spielzeuge der verschiedensten Art mit einem Schwungradmotor anzutreiben. Allein bei den in Rede stehenden Spielzeugfiguren stellen sieh: seiner Verwendung Schwierigkeiten entgegen. Beim Einbau üblicher Schwungradtriebwerkz an beliebiger Stelle des hohlen Körpers der Figur müßte nämlich, wenn. die Figur herumschwingt, das schwere Schwungrad absatzweise gehoben werden. Dies -würde aber so viel Kraft erfordern, daB das Spielzeug nach Ausführung von bestenfalls einer oder zwei Umdrehungen wieder zum Stillstand käme. Dieser Mangel ist nun nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß das Schwungrad gleichachsig oder nahezu gleichachsig mit .der Drehachse angeordnet ist - bzw. daß sein Schwerpunkt in der Richtung der Drehachse oder nahe derselben liegt. Es braucht dann der Schwerpunkt der ganzen Figur, der wegen der Schwere. des Schwungrades ungefähr mit dem Schwerpunkt des letzteren zusammenfällt, nicht gehoben zu werden. Infolgedessen sind die Bewegungen der Figur äußerst gleichmäßig, sie dauern länger und sind lebhafter.
  • Die neue Anordnung bietet ferner den Vorteil, daß der Figur oder ihren Armen nur ein Anstoß gegeben zu werden braucht, um sie weiter kreisen zu lassen. Sie kann also auch von kleinen Kindern in Bewegung gesetzt werden. Im Vergleich mit Spielzeugfiguren mit Federantrieb ist sodann noch von Wichtigkeit, daß die Spielzeugfigur in beiden Drehrichtungen kreisen kann, wodurch der Spielreiz erhöht wird. .
  • Auf der Zeichnung ist das Gehäuse einer Spielzeugfigur nach vorliegender Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei welcher das Schwungrad gleichachsig mit der Drehachse angeordnet ist. Fig. i ist ein Schnitt von der Seite gesehen. Fig.2 lä_Bt das Triebwerk erkennen. Fig. 3 ist eine Einzelheit.
  • In dem Rahmen a, der in den Körper der Figur eingebaut ist, lagert die Achse b, von der die Arme c abgebogen sind, indem sie in ihrem oberen Teile eine spiralförmige Windung d zeigen und auf diese Weise eine Schulter bilden. Auf der Achse sitzt das Zahnrad e, das mit ihr durch eine selbsttätig ' auslösbare Federkupplung verbunden ist. Das Zahnrad e greift in den Trieb fein, der auf der Achse g sitzt. Mit ihm ist das Zahnrad h fest verbunden, das, mit dem auf der Achse b lagernden Trieb i in Eingriff steht. Dieser steht in Verbindung mit dem Schwungrad s,. das ebenso wie der Trieb i lose auf der Achse b lagert.
  • Die Kupplungseinrichtung ist folgendermaßen ausgebildet. In einem an dem Zahnrad e fest angebrachten Gehäuse k liegen zwei bügelförmige Federn 1, deren. äußere Arme im Gehäuse befestigt sind .und deren innere, federnde Arme sich gegen die Achse b legen. Diese besitzt an der- Berührungsstelle eine Abplattung nz. Wenn man das Triebwerk mittels der Arme c mäßig stark andreht, wird unter Vermittlung der Federn das Gehäuse k und das Zahnrad e mitgenommen. Bei zu starkem Andrehen jedoch oder bei plötzlichem Anhalten der Arme oder des Körpers der Figur geben die Federn 1 dem Druck der Abplattung nach, wodurch eine- Lösung der Kupplung herbeigeführt wird, die nach Aufhören des Kraftüberschusses .sogleich wieder wirksam wird. Auf diese Weise wird verhindert, daß das Triebwerk bei unvorsichtiger Behandlung, welche in Hinsicht auf den langen Hebel, den die Arme bilden, leicht vorkommen kann, Schaden erleidet.
  • Dem gleichen Zwecke wie die Kupplung dient auch die spiralförmige Windung d der Arme c, welche stark federnd wirkt. Es wird also -ein sanftes Andrehen erzielt, und die federnde Kupplung 1, m wird nur in verhältnismäßig geringem Maße beansprucht. Durch die Anordnung der Windung d wird ferner die Anbringung einer besonderen Schulter am Arm, die gewöhnlich aus einer Blechscheibe o. dgl. besteht, vermieden. Auch ist das Überziehen des Armes mit Stoff gegenüber bekannten Ausführungen der Schulter wesentlich erleichtert.
  • Da die durch die Erfindung erstrebte Wirkung dadurch erzielt wird, daß der Schwerpunkt des Schwungrades in der Richtung der Drehachse oder nahe, derselben liegt, so könnte das Triebwerk, sofern diese Voraussetzung erfüllt ist, natürlich auch in beliebiger anderer Weise, als in der Zeichnung dargestellt, ausgebildet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Mechanische Spielzeugfigur, beider die Arme um eine durch die Schultern gehende Achse drehbar sind und das Aufziehen des Triebwerks durch Drehen der Arme oder des Körpers gegenüber den Armen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad eines Sehwungradantriebs gleichachsig oder nahezu gleichachsig mit der Drehachse angeordnet ist bzw. daß sein Schwerpunkt in der Richtung der Drehachse oder nahe derselben liegt.
  2. 2. Mechanische Spielzeugfigur nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Andrehachse (b) und dem Schwungrad (s) eine in beiden Drehrichtungen wirkende,. sich selbsttätig auslösende Kupplungseinrichtung eingeschaltet ist.
  3. 3. Kupplungseinrichtung der Spielzeugfigur nach Anspruch. z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem. Getrieberad (e) Federn (1) angeordnet sind, die sich gegen eine Abflachung der Achse (b) des Getrieberades legen. _ q.. Spielzeugfigur nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Andrehachse abgebogenen Arme (c) an ihrem oberen Ende spiralförmig gewunden .sind, um eine Federung der Arme hervorzurufen und um gleichzeitig durch die Windung (d) der Arme die Schulter der Figur zu- bilden.
DE1919329939D 1919-11-11 1919-11-11 Mechanische Spielzeugfigur Expired DE329939C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE329939T 1919-11-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE329939C true DE329939C (de) 1920-12-01

Family

ID=6187577

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919329939D Expired DE329939C (de) 1919-11-11 1919-11-11 Mechanische Spielzeugfigur

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE329939C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2146170C2 (de) Klappenscheibe für eine Drosselklappe
AT144426B (de) Schaufelradpropeller mit schwingenden Schaufeln.
DE329939C (de) Mechanische Spielzeugfigur
DE1264173B (de) Vorrichtung zum Abbremsen der Bewegung eines beispielsweise als Stange ausgebildetenKoerpers
DE6931463U (de) Zahnstangentrieb
DE969784C (de) Klappenventil
DE722015C (de) Azimutkreisel
DE684172C (de) Vorrichtung zur Bedienung eines Radioempfangsgeraetes
DE396844C (de) Elektrisch betriebene Laeutemaschine fuer Kirchenglocken
AT134894B (de) Getriebe.
DE682060C (de) Spielzeugfeuerrad
DE910491C (de) Angelwinde
DE44778C (de) Neuerung in der Steuerung von Torpedos
DE1147510B (de) Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Tuerfluegeln
AT152397B (de) Vorrichtung zum Bedienung von Radioempfangsgeräten.
DE828812C (de) Fahrradglocke
DE539861C (de) Spielzeugfigur mit Stimme
AT122546B (de) Spitzenformvorrichtung für Zigarren.
DE457556C (de) Flugzeugspiel
AT260631B (de) Ventil
DE491825C (de) Reibraederwechselgetriebe
AT214003B (de) Rastvorrichtung für elektrische Schalter
DE1044549B (de) Einstellvorrichtung zur Grob- und Feinverstellung mittels desselben Bedienungsgliedes, insbesondere fuer elektrische Nachrichtengeraete
AT234438B (de) Drehfedernde Wellenkupplung
AT142070B (de) Einrichtung zur Kupplung einer Mehrzahl von elektrischen Schaltelementen, wie Regelwiderständen, Drehkondensatoren od. dgl.