DE395871C - Karabinerhaken - Google Patents
KarabinerhakenInfo
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- DE395871C DE395871C DEP44628D DEP0044628D DE395871C DE 395871 C DE395871 C DE 395871C DE P44628 D DEP44628 D DE P44628D DE P0044628 D DEP0044628 D DE P0044628D DE 395871 C DE395871 C DE 395871C
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- arm
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- 230000002045 lasting effect Effects 0.000 claims 1
- 210000000078 claw Anatomy 0.000 description 3
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B45/00—Hooks; Eyes
- F16B45/06—Hooks with two symmetrically-pivoting hook parts within the same locking cavity
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)
Description
Karabinerhaken, bei welchen die beiden Klauenarme durch ein auf dem Träger verschiebbares
Stück in der Schlußstellung festgehalten werden und dauernd der Wirkung einer Feder unterliegen, sind schon bekannt.
Bei diesen muß man jedoch, wenn der gleitende Teil weggeschoben ist, zum öffnen des
Karabiners die Klauenarme mit der Hand voneinander entfernen.
Daß das öffnen nicht selbsttätig geschieht, ist ein großer Nachteil, besonders bei sehr
starken Karabinerhaken, bei welchen man das gleitbare Stück mit beiden Händen anfassen
muß, um den Widerstand der Feder zu überwinden. Die selbsttätige Anordnung nach der
Erfindung vermeidet diesen Nachteil.
Der neue Karabinerhaken unterscheidet sich von den bekannten dadurch, daß, wenn der
Schieber von den Klauenarmen weggeschoben wird, sich der eine oder beide selbsttätig
öffnen, und zwar infolge einer Anordnung, welche aus einer sich einerseits auf den festen
Trägerteil und anderseits auf das Ende des oder der beweglichen Arme stützenden Feder
gebildet wird.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es
zeigen:
Abb. ι und 2 in Ansicht und im Querschnitt nach der Linie a-b einen Karabinerhaken mit
einer Feder zum selbsttätigen Öffnen des beweglichen Armes.
Abb. 3, 4, 5, 6 und 7 Einzelteile des Karabiners nach den Abb. 1 und 2.
Abb. 8 und 9 eine andere Ausführungsform des Karabiners mit zwei beweglichen Armen.
Abb. 10 eine andere Ausführungsform des Karabiners mit einem beweglichen Arm im
Längsschnitt und
Abb. 11 die Ansicht eines der Bestandteile des Karabiners nach der Abb. 10.
Der Karabinerhaken besteht aus einem Hauptteil 1 mit dem feststehenden Arm 2 und
dem beweglichen, bei 4 an 1 angelenkten . 45 Arm 3. Eine auf dem geraden Teil des Trägers t
verschiebbare Hülse 5 trägt zwei Niete 6 und 7, welche durch die zwei Ausschnitte 8 des
Stückes ι hindurchgehen. Die Nase 9 des Armes 13 stützt sich in der Schlußsteliung
gegen das Niet 7. Die Feder 10 drückt einerseits auf einen am Träger 1 befestigten Stift
11 und anderseits auf das Niet 6. Wenn die Hülse 5 gegen die Wirkung der Feder 10 nach
unten geschoben ist, läßt das Niet 7 die Nase 9 ausschwingen, und der Karabinerhaken öffnet
sich. Das selbsttätige Ausschwingen des beweglichen Armes geschieht durch eine Feder
12, weiche sich einerseits auf den Stift 13 des festen Armes 2 und anderseits auf den beweglichen
Arm 3 an einem in ihm ausgesparten Einschnitt 14 stützt.
Bei einer anderen Ausführungsfcrm kann
eine Zusatzfeder, wie bei 15 argedeutet (Abb. 1),
in demselben Räume wie die Blattfeder 10 und neben dieser angeordnet werden. Diese
würde sich dann einerseits auf einen festen Stift 11 und anderseits auf dir Fläche 16 de:-;
beweglichen Armes 3 stützen.
Um den Karabinerhaken zu öffnen, braucht man nur die gleitende Hülse 5 im Sinne der
Pfeile herabziehen. Das Niet 7 geht dann nach unten und tritt in einem bestimmten
Augenblick vor der Nase 9 des beweglichen Armes 3 zurück. Dieser schwingt unter der
Wirkung der Feder 12 plötzlich aus, und der Haken öffnet sich. . Wenn man die Hülse 5
losläßt, so steigt sie unter der Wirkung der Feder 10 wieder in die Höhe, und das Niet 7
drückt auf den Abschnitt 17 der Nase 9 und hält die Vorrichtung so in Offenstellung. Um
den Karabinerträger zu schließen, muß man nur die beiden Arme mit zwei Fingern gegeneinanderdrücken.
Die Nase 9 stößt dann durch ihre schiefe Fläche 16 das Niet 7 gegen
die Wirkung der Feder zurück, welche ihrer- 8S
seits, wenn das Niet 7 von Schräge 17 abgeglitten ist, die Hülse 6 an ihre ursprüngliche
Stelle bringt, während das Niet 7 den Arm 3 in der Schlußstellung festhält (Abb. 1).
Die Abb. 3 bis 7 zeigen die Hauptbestandteile des neuen Karabinerhakens. Das Stück 1
(Abb. 3) bildet eine Art Mantel, welcher die Federn 10 und 12 umschließt und als Träger
für den beweglichen Arm und für den gelenkig befestigten Ring 18 dient. Das Stück 1
ist aus einem Blech ausgeschnitten, besitzt
Umbördelungen 19 und ist nach seiner Achse
zusammengelegt. Es besitzt unter anderem einen Ausschnitt 20 zum Durchgang der Nase 9 des beweglichen Armes und Aussparungen
21 zum Eingreifen dns zugespitzten Endes 22. Geeignete Ausschnitte lassen Raum
zur Bewegung der verschiedenen Stifte und zum Aufnehmen des Kopfes 23 an dem Stiel
24 des Ringes 18.
Die Abb. 8 und 9 zeigen einen Karabinerhaken mit zwei beweglichen Armen, um eine
größere Entfernung für sie zu ermöglichen.
Das feste, als Träger für zwei bewegliche Arme dienende Stück besteht aus zwei durch
Niete derart verbundene Platten 25, daß sie einen Mantel bilden, in welchem die Feder 10
liegt. Auf dem Stück 25 sind bei 27 und 28 die zwei beweglichen Arme 29 und 30 angelenkt,
und zwar so, daß ihre Ansätze 31 und 32 sich zwischen den Wangen von 25 verschieben
können. Die gleitende Hülse 5 steht dauernd unter der Wirkung der Blattfeder 10,
deren Bewegung durch die Länge der Fenster 8 begrenzt wird, durch welche ihr Niet 6 hindurchgeht.
Die selbsttätige Öffnung geschieht durch die Feder 10, welche unmittelbar auf
das Niet 6 einwirkt. Eine kleine Feder 33 ist um einen Stift 34 am Träger 25 so gelegt,
daß sich ihre beiden Enden in den Einschnitten 35 und 36 der beweglichen Arme 29 und 30
befinden.
In der Schlußstellung (Abb. 8) schiebt sich die Hülse 5 selbst zwischen die Ansätze 31
und 32 der Arme 29 und 30 und hält diese in Berührung miteinander. Wenn man die Hülse 5 genügend weit nach unten stößt, um
den Karabinerhaken zu öffnen, und infolgedessen die Ansätze 31 und 32 durch die Hülse 5
nicht mehr angehalten werden, entspannt sich die Feder 33 und entfernt selbsttätig die
Arme 29 und 30 voneinander. Ebenso wie beim' vorhergehenden Ausführungsbeispiel wird die
Hülse frei, steigt wieder auf und hält durch Druck auf 31 und 32 die Arme in Offenstellung
(Abb. 9). Um den Karabinerhaken zu schließen, muß man nur die Arme gegeneinanderdrücken.
Die Ansätze 31 und 32 stoßen die Hülse 5 zurück, welche, sobald die Ansätze
vor der Hülse 5 zurückgewichen sind, wieder in die Höhe steigt und die Arme in Schlußstellung
hält (Abb. 8).
Bei den Ausführungsformen nach den Abb. 1
bis 9 besteht der verschiebbare Teil aus einer Hülse 5, welche den festen Träger umgibt
und unter der Wirkung einer Blattfeder 10 steht. Bei der Ausführungsform nach den
Abb. 10 und 11 wird der Schieber 5 durch
eine Platte 37 ersetzt, welche sich innerhalb j des Trägers 38 befindet und in ihm gleiten kann.
' Dieser besteht aus zwei gleichen, mit Nieten verbundenen Stücken, zwischen welchen sich
ein zylindrischer Hohlraum 39 befindet. In , diesem liegt eine Schraubenfeder 40, welche
auf die gleitende Platte 37 einwirkt. Die Platte besitzt Ohren 41, welche in den Nutschlitzen
42 des zylindrischen Trägers 38 gleiten können und über ihn hinausragen, so daß man sie zum Öffnen des Karabinerhakens mit
der Hand verschieben kann. Ebenso wie bei dem eben beschriebenen Karabinerträger mit
nur einem beweglichen Arm läuft der Träger in einen feststehenden Arm aus. Der bewegliche
Arm 43 ist bei 44 an den Träger angelenkt und zwischen die beiden Ansätze 45 an den beiden, den Träger bildenden Teilen eingeschaltet.
Das Ende dieser Ansätze zeigt eine schiefe Kante oder einen Kreisbogen mit 44 als Mittelpunkt (Abb. 11), wodurch bei ge-
; schlossenem Karabiner ein leerer Raum zwi- : sehen dem Träger und dem beweglichen Arm
j 43 vermieden wird. Der Arm 43 hat eine Nase 46, auf welche die bewegliche Platte 37
j einwirkt, um den Karabinerträger in Schlußstellung festzuhalten.
Zum selbsttätigen Öffnen ist eine kleine Feder 47 in den inneren Raum 48 des Trägers
eingelegt. Sie drückt einerseits auf den festen Arm und anderseits auf den beweglichen
Arm 43.
Die Verbesserung nach der Erfindung gibt den Vorteil, daß man den Karabiner mit einer
einzigen Handhabung öffnen kann, so daß man nicht mit der einen Hand den Schieber
anfassen und mit der anderen den einen oder die zwei beweglichen Arme öffnen muß.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Karabinerhaken, bei welchem die beiden Greifarme in der Schlußstellung durch ein auf dem Träger verschiebbares und dauernd 1Q0 unter der Wirkung einer Feder stehendes Organ miteinander in Berührung gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Greifarm oder beide beim Entfernen dieses Organs (5 bzw. 37) selbsttätig öffnet oder öffnen, und zwar durch eine Vorrichtung, welche aus einer Feder (12 oder 15' oder 33 oder 47) besteht, die sich einerseits auf einen festen Teil des Karabinerträgers und anderseits auf das eine Ende des oder der beweglichen Arme des Karabinerträgers stützt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP44628D DE395871C (de) | Karabinerhaken | ||
FR544400D FR544400A (de) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP44628D DE395871C (de) | Karabinerhaken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE395871C true DE395871C (de) | 1924-05-24 |
Family
ID=7380466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP44628D Expired DE395871C (de) | Karabinerhaken |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE395871C (de) |
FR (1) | FR544400A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE965308C (de) * | 1954-10-01 | 1957-06-06 | Karl Gerlach | Verbolzung fuer den staehlernen Grubenausbau |
-
0
- FR FR544400D patent/FR544400A/fr not_active Expired
- DE DEP44628D patent/DE395871C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE965308C (de) * | 1954-10-01 | 1957-06-06 | Karl Gerlach | Verbolzung fuer den staehlernen Grubenausbau |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR544400A (de) | 1922-09-21 |
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