DE422720C - Ringbuchmechanik, deren geteilte Ringe durch UEberschreiten der Totpunktlage in der geoeff-neten und der geschlossenen Lage verharren und mittels einer Handhabe geoeffnet werden - Google Patents

Ringbuchmechanik, deren geteilte Ringe durch UEberschreiten der Totpunktlage in der geoeff-neten und der geschlossenen Lage verharren und mittels einer Handhabe geoeffnet werden

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DE422720C
DE422720C DES66455D DES0066455D DE422720C DE 422720 C DE422720 C DE 422720C DE S66455 D DES66455 D DE S66455D DE S0066455 D DES0066455 D DE S0066455D DE 422720 C DE422720 C DE 422720C
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DES66455D
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F Soennecken KG
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F Soennecken KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/16Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
    • B42F13/20Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges
    • B42F13/22Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two sections engaging each other when closed
    • B42F13/26Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two sections engaging each other when closed and locked when so engaged, e.g. snap-action

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  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Ringbuchmechanik, deren geteilte Ringe durch Überschreiten der Totpunktiage in der geöffneten und der geschlossenen Lage verharren und mittels einer Handhabe geöffnet werden. Die Erfindung bezieht si--h auf Ringbücher mit Sprungringmezhanik, die kinematisch Mittelstellungsgesperre .sind. In einfachster Form bzstehen d.ese Me-hanik2n aus den bkannten geteilten Aufreihringen, welche zwischen den Angriffspunkten eines federnden Rückens in einem Schirn:er bewegLch sind: Dadurch kommt eine Kniehebelw:rkung zustande, da die Fadarkraft des Rückens die geteilten Aufreihringe entwcder in die geöffnete Endstellung oder ia die ges-hlossene Endstellung zwingt und dart fes:hält.
  • Die Bewegung dieser einfachen Mechanik erfolgt durch unmittelbaren Angriff an die Ringe, indem also zu:n Öffnen die geschlossenen Ringhälften auseinandergezogen und b--im Schließen die beiden offenstehenden Ringhälften zusammengedrückt werden.
  • Um das Öffnen zu erleichtern, sind besondere Hilfsmittel vorgesehen, dia all-- die Wirkungsweise gemeinsam haben, durch unmittelbare Einwirkung auf das Kniegelenk den Übergang aus der g3schlossenen Endstellung in die geöffnete Endstellung der Ringe zu bewerkstelligen. D:e einfachste Ausführung dieser Hilfsmittel ist ein Druzkknopf in Rücken der Mechanik, durch dessen Niederdrücken die Mechanik aufspringt. Das S--hließen geschieht hier wie b--i allen Arten dar Sprungringmechaniken durch Zusammendrücken der Ringe von Hand.
  • Bei einer anderen Ausführung wird das Öffnen von Ringhälften durch eine an dem Rücken des Buches gelagerte Welle erreicht, welche an den Stellen, wo sie mit den Kniegelenken der Ringmechanik in Berührung steht, einen Halbrundquerschn:tt hat, so daß je nach Stellung dieses Halbrundquerschnittes der Kniehebel in der einen oder anderen Endstellung liegen kann.
  • Eine dritte Ausführung hat einen Winkelhebel vorgesehen, welcher auf den Kniehebelgelenkpunkt wirkt, wenn er von Hand um einen bestimmten Winkel gedreht wird.
  • Bei den meisten Ringbüchern ist es nun üblich, die Mechaniken aus mehreren Ringelementen zusammenzusetzen, so daß in der gesamten Rückenlänge zwei oder mehrere selbständige Sp:uagringme-h--ni'.en untergebracht sind. Dementsprechend muß für jede der einzelnen Mechaniken eine besondere Öffnungsvorrichtung vorhanden sein, außer b. 2i der mit der im Rücken liegenden Welle. Dies geschieht-in der Anordnung, da.ß am oberen und unteren Ende des Ringbuchrückens je ein Öffnungsmechanismus angebracht ist. Das hat den Nachteil, daß durch die Kraftwirkung beim Öffnen der Ringe der Buzhrücken sowie die Mechanik auf der Ringseite emporgebogen werden, was im Laufe der Zzit nicht nur das Aussehen des Buches beeinflußt und das einwandfreie Gleiten der Blätter in den Ringen in Frage stellt, sondern auch zu Verklemmungen der Mechanik selbst führen kann.
  • Die Ausführung mit dar im Rü7ken liegenden Welle hat den Nachteil, daß die WElle an den halbrunden Stellen zu sehr geschwächt ist, so daß bei längeren Mechaniken durch Verdrillung der We-Is ein mangelhaftes öffnen bzw. überhaupt kein Öffnen dar letzten Mechanik erfolgen kann. Außerd--m ist die Bedienung dieser Öffnungsvorrichtung sehr unhandlich und bzanspru-ht die Stoffgelenke zwischen Buchdeckel und Buchrücken.
  • Diesen bestehenden Vorri--h:ungen gegenüber erfolgt bei dem Erfindungsgegenstand das Öffnen in an sich bekannter Weise durch einen Schieber mit Auflaufflächen. Erfindungsgemäß ist im Rücken der Mechanik ein durchlaufender Schieber angebracht, welcher nockenartige Auflaufflächen besitzt, welche beim Bewegen des S--hiebers das Kniegelenk der Mechanik über die Mittellage emporheben, und welcher dann durch eine Feder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt wird. Die Auflaufflächen wirken während eines sehr kurzen Teiles des gesamten Bewegungsvorganges kraftschlüssig auf die Sprungringmechanik ein, um dann vollständig von dieser gelöst als selbständiger Federtrieb von der Schraubenfeder, die auf den Schieber einwirkt, in die Ausgangss:ellung zurückgebracht zu werden. Dia kine:natis--he Verbindung mit der Sprungringmechanik erfolgt erst, nachdem die Ringe von Hand geschlossen worden sind.
  • Die Vorteile dieser Anordnung liegen darin, daß die Kraftwirkung beim Öffnen der .Mechaniken keinerlei Verbiegungen als Nebenerscheinungen hervorru:t, so dzß ein dauernd einwandfreies Arbeiten der Mechanik sichergestellt ist. Ferner lassen sich die Handhaben zur Öffnung der Mechaniken im Gegensatz zu denen bei Winkelhebelöffnungsmechanismen so ausbilden, daß sie glatt an dem Mechanikkörper anliegen. Schließlich lassen sich mit einem Öffnungsschieber eine b-liebige Zahl hintereinandergeschaLeter Mechaniken öffnen, was die Möglichkeit bietet, im Gegensatz zu den vorhandenen Mechaniken mehr als zwei Untermechwnik; n hin:ere_nanderzuscha_ten.
  • An der angegebenen Mechanik läßt sich ein weiterer Erfindungsgedanke verwirklichen. Bei Sprungringmechaniken s:e'gcrt sich der Getriebewiderstand beim Öffnen bis zu dem Augenblick der Strecklage oder Mittelstellung des in ihnen enthal:enen Kniehebelmechanismus zu einem Höchstwert, der dann, da die kinematische Verbindung zwischen dem Öffnungsschieber und den einzelnen Sprungringmechanismen gelöst ist, herabsinkt auf den Widerstand der Feder, welzhe dsn Öffnungsschieber in die Ruhelage zurückbr:ngt. Werden nun mit einem S--hieber gleichzeilig mehrere Sprungringmechaniken in Tätigkeit gesetzt, so steigert sich auch der Höchstwert des Getriebewiderstandes entsprechend der Zahl der zu bewegenden Me--haniken. Daraus folgt neben einem verhältnismäßig schweren Gang der Mechanik b3im Öffnen, wenigstens für einen kurzen Augenblizk, die Notwendigkeit einer verhältnismäßig kräftigen Ausführung des Öffnungsschiebers.
  • Erfindungsgemäß sollen dzswegen die einzelnen Auflaufflächen des öffnungsszhiebers so versetzt werden, daß die Hözhstwerte dar Getriebewiderstände der einzelnen hintereinanderges:halteten Sprungringmechaniken in kurzen Abständen nacheinander zur Wirkung kommen. Dementsprechend werden also die einzelnen Mechaniken kurz nacheinander geöffnet. Dies hat den Vorteil, daß nicht nur der Gang des Öffnungsmechanismus wesentlich weniger Kraft gl--izhzeit:g b-.nöt?gt, sondern durch das dichte Nacheinanderwirken der Höchstwerte der Getriebewiderstände entsteht der Eindruck einer einigermaßen glzichmäßigen Widerstandskraft, die über eine gewisse Zeit hinwegreicht, was bzi der Bedienung der Mechanik sehr angenehm empfunden wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. a und b sind die beiden Ringelemente, die durch die Scharniere c, die als Kniegelenke wirken, miteinander verbunden sind und durch einen nicht dargestellten federnden Rücken zusammengeha_ten werden. d ist ein Schieber mit Auflaufflächen e und f, wobei die Auflauffläche f zur Öffnung der Ringe a und b dient, während die von der Auflauffläche e zu öffnenden Ringe in der Zeichnung weggelassen sind. g ist eine Grundplatte, aus der ein Anschlag fi herausgebogen ist. An diesen einerseits und anderseits an der Nase k des Schiebers ist eine Feder i befest_gt.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: In Ruhelage mit geschlossenen Ringen ist die Mechanik in Abb. i dargestellt. Wird der Schieber in der Längsrichtung des Rückens wie in Abb.2 bewegt, so gl--itet die Auflauffläche t (bzw. e) unter die Ringelemente a und b (bzw. die nicht gezeichneten Ringelemente) und hebt die Scharniere über die Mittellage hinweg, wodurch dann das Öffnen der Ringe erfolgt. Gleichzeitig wird die Feder i gespannt, welche nach Loslassen des Schiebers diesen in die Ruhelage, wie in Abb.3, zurückbewegt. Das Schließen der Mechanik erfolgt wie üblich durch Zusammendrücken der Ringteile von Hand. Die Zahl der Auflaufflächen und dar Riagelemente für diese- Art Mechanik ist beliebig. Bei mehreren Mechaniken werden die Auflaufflächen gegeneinander so versetzt, daß sie kurz hintereinander in Wirkung treten.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSpRjicHE; i. Ringbuchmecharik, deren geteilte Ringe durch überschreiten der Totpunktlage in der geöffneten und der g-szhlossenen Lage verharren und mittels einer Handhabe geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen in an sich bekannter Weise ein mit Anlaufflächen versehener Schieber dient, der jedoch nach dem Öffnen durch eine Feder in - seine Ruhelage zurückgezogen wird.
  2. 2. Ringbu-hmechanik nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufflächen auf dem Schieber in bezug auf die verschiedenen Ringe oder Ringeinheiten versetzt angeordnet sind.
DES66455D Ringbuchmechanik, deren geteilte Ringe durch UEberschreiten der Totpunktlage in der geoeff-neten und der geschlossenen Lage verharren und mittels einer Handhabe geoeffnet werden Expired DE422720C (de)

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DE422720C true DE422720C (de) 1925-12-10

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972399C (de) * 1950-02-18 1959-07-16 Jouval Minkoff Loseblattbuch

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DE972399C (de) * 1950-02-18 1959-07-16 Jouval Minkoff Loseblattbuch

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