DE1804463C3 - Mikroskop - Google Patents
MikroskopInfo
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- DE1804463C3 DE1804463C3 DE19681804463 DE1804463A DE1804463C3 DE 1804463 C3 DE1804463 C3 DE 1804463C3 DE 19681804463 DE19681804463 DE 19681804463 DE 1804463 A DE1804463 A DE 1804463A DE 1804463 C3 DE1804463 C3 DE 1804463C3
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B21/00—Microscopes
- G02B21/24—Base structure
- G02B21/241—Devices for focusing
- G02B21/242—Devices for focusing with coarse and fine adjustment mechanism
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Description
inFig. 1,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Verschiebung
des einstellbaren Gliedes des in Fig. 1 30 bis 3 veranschaulichten Mikroskops unter der Einwirkung
des Steuerorgans für die Feineinstellung.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mikroskop, Die erfindungsgemäße Bauweise schafft zunächst
dessen einstellbares Glied mit seinem festen Rahmen eine große Vereinfachung im mechanischen Aufbau
über ein Federgelenk in Verbindung steht und einer- und eine wesentliche Erleichterung für die Herstel-
seits mit einem Steuerorgan für seine Grobverstellung 35 lung. Zum anderen können mechanische Spiele in
und andererseits mit einem Steuerorgan für seine den Steuereinrichtungen systematisch ausgeschaltet
Feinverstellung gekoppelt ist. werden, indem man den flexiblen Bauelementen von
Ein Mikroskop dieser Art ist schon beschrieben Anfang an eine elastische Deformation aufprägt, die
worden. Bei diesem bekannten Mikroskop besteht automatisch eine ständige Nachstellung der verschiedas
Federgelenk, das die einzige Führung für das 40 denen Spiele in gleicher Richtung sicherstellt,
einstellbare Glied bildet, aus zwei Paaren von Blatt- Außerdem führt die Erfindung zu einer Abriebfedern, die sich bei der Verstellung des einstellbaren verminderung, da sie die Anzahl der miteinander in Gliedes aus ihrer zueinander parallelen Lage heraus- Reibberührung stehenden Teile verringert, und ebenbewegen und damit ein Verkippen des einstellbaren so schaltet sie praktisch alle Schinierprobleme aus.
Gliedes gegenüber dem Rahmen bewirken. 45 In Fi g. 1 bis 3 ist in sehr schematischer Weise ein
einstellbare Glied bildet, aus zwei Paaren von Blatt- Außerdem führt die Erfindung zu einer Abriebfedern, die sich bei der Verstellung des einstellbaren verminderung, da sie die Anzahl der miteinander in Gliedes aus ihrer zueinander parallelen Lage heraus- Reibberührung stehenden Teile verringert, und ebenbewegen und damit ein Verkippen des einstellbaren so schaltet sie praktisch alle Schinierprobleme aus.
Gliedes gegenüber dem Rahmen bewirken. 45 In Fi g. 1 bis 3 ist in sehr schematischer Weise ein
Insofern leidet also dieses bekannte Mikroskop Ausschnitt aus einem Mikroskop dargestellt, das zwei
unter dem gleichen Mangel wie andere bekannte relativ zueinander verschiebliche Bauteile 1 und 2
Mikroskope, bei denen der Träger des einstellbaren aufweist, von denen das Bauteil 2 fest mit dem Rah-Gliedes
als deformierbare Feder ausgebildet ist. men 3 des Mikroskops verbunden ist und das Bau-
Bei allen diesen bekannten Mikroskopen erfährt 50 teil 1 einen Zwischenträger für ein einstellbares Glied
das einstellbare Glied bei seiner Einstellung außer darstellt.
einer gewollten Vertikalverschiebung stets auch eine Der Zwischenträger 1 des Mikroskops, der beiungewollte
Kippbewegung, die seine Raumorientie- spielsweise der Objektivträger oder der Objektträger
rung in unerwünschter Weise verändert. oder auch die Vereinigung von Objektiv und Okular
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, 55 sein kann, steht mit einem vertikal verschiebbaren
ein Mikroskop zu schaffen, bei dem unter Beibehal- Tisch 4 in Verbindung, der bei seiner Vertikalver-
tung der Federgelenkverbindung zwischen einstell- Schiebung durch Gleitschienen 5 geführt wird,
barem Glied und Rahmen, die aus Gründen einer Der Tisch 4 ist fest mit einer Zahnstange 6 verbun-
Selbstnachstellung erwünscht ist, eine Beschränkung den, die mit einem Ritzel 7 im Eingriff steht, das
der Einstellbewegung auf die gewollte Vertikalver- 60 seinerseits auf einer in das Glied 1 eingesetzten
Schiebung des einstellbaren Gliedes gewährleistet ist. Steuerwelle 8 sitzt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Mikro- Die Drehung der Steuerwelle 8 bestimmt die Grob-
skop der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß einstellung des Tisches 4 gegenüber den Gleit-
dadurch gelöst, daß das einstellbare Glied in festen schienen 5.
Gleitschienen geführt und das Steuerorgan für seine 65 Die Feineinstellung für den Zwischenträger 1 des
Grobverstellung in einem Zwischenträger angeordnet Mikroskops wird durch eine Schraubspindel 9 ge-
ist, der an dem festen Rahmen über das Federgelenk steuert, die das rahmenfeste Bauteil 2 durchsetzt und
angelenkt und durch das Steuerorgan für die Fein- in ein Innengewinde darin eingreift. Das freie Ende
der Schraubspindel 9 stützt sich an dem Zwischenträger 1 ab, und daher kann man durch Einwirken
auf die Schraubspindel 9 den Zwischenträger 1 in vertikaler Richtung verschieben.
Zwischenträger 1 und Bauteil 2 sind über ein elastisch deformierbares Federgelenk miteinander verbunden,
das aus zwei zueinander parallelen Blattfedern 10 und 11 und einer dazu senkrecht verlaufenden
Blartf?derl2 besteht, deren Breite gleich dem
Doppelten der Breite jeder der beiden Blattfedern 10 und 11 ist.
Die Blattfedern 10,11 und 12 sind mit ihrem einen Ende an dem Zwischenträger 1 und mit ihrem anderen
Ende an dem rahmenfesten Bauteil 2 befestigt
Die Vereinigung der drei Blattfedern 10, 11 und 12 stellt eine elastische Lagerung dar, deren Achse
durch die Schnittlinie der beiden von den Blattfedern 10 und 11 einerseits und der Blattfeder 12 andererseits
bestimmten Ebenen gegeben ist.
Wie man aus Fig. 1 sieht, sind die Blattfedern 10, 11 und 12 auch bei der untersten, für den Zwischenträger
1 vorgesehenen Stellung leicht deformiert, so daß sie auch in dieser untersten Stellung den Zwischenträgerl
gegen die Schraubspindel 9 anzudrükken suchen und damit eine automatische Nachstellung
für jegliches Spiel dieser Schraubspindel 9 bewirken.
In F i g. 1 und 4 ist die durch das elastisch deformierbare
Federgelenk gegebene fiktive Achse mit 13 bezeichnet; der Abstand/ zwischen dieser fiktiven
Schwenkachse 13 und der Achse des Ritzels 7 muß als Funktion des maximalen Wegelft, den man für
die Feineinstellung überstreichen muß, und des für die Verbindung zwischen dem Ritzel7 und der Zahnstange
6 maximal zuzulassenden Spielesa festgelegt werden.
Diese Entfernung J berechnet sich zu / = -=— .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Mikroskop, dessen einstellbares Glied mit Für den Bau des Federgelenks ist dabei in weiterer
seinem festen Rahmen über ein Federgelenk in 5 Ausgestaltung der Erfindung eine fur Pedergelenke
Verbindung steht und einerseits mit einem Steuer- allgemeiner Art aus S. 81 des Buches »Getriebe mit
organ für seine Grobverstellung und andererseits Energiespeicher« von K. H. fifker oder aus
mit einem Steuerorgan für seine Feinverstellung S. U 93 der VDI-Zeitschrift von 1939 bekannte Ausgekoppelt
ist, dadurchgekennzeichnet, führung bevorzugt, bei der das Federgelenk aus sich
daß das einstellbare Glied (Tisch 4) in festen io kreuzenden Blattfedern besteht, wobei diese bei dem
Gleitschienen (5) geführt und das Steuerorgan erfindungsgemäßen Mikroskop zu beiden Seiten ihrer
(Ritzel 7, Welle 8) für seine Grobverstellung in Überkreuzungslinie mit dem Zwischenträger bzw. mit
einem Zwischenträger (1) angeordnet ist, der an einem rahmenfesten Bauteil des Mikroskops verbundem
festen Rahmen (3) über das Federgelenk (10 den sind.
bis 12) angelenkt und durch das Steuerorgan 15 Zur weiteren Erläuterung der Erfindung soll nun-
(Schraubspindel9) für die Feinverstellung unter mehr ein mögliches Ausführungsbeispiel fur ein
elastischer Deformierung des Federgelenks ge- erfindungsgemäßes Mikroskop näher beschrieben
meinsam mit dem einstellbaren Glied gegenüber werden, das in der Zeichnung veranschaulicht ist. In
dem festen Rahmen bewegbar ist. der Zeichnung zeigt
2. Mikroskop nach Anspruch i, dadurch ge- 20 Fig. i einen Vertikalschnitt durch ein erfindungskennzeichnet,
daß das Federgelenk aus sich gemäßes Mikroskop entlang der Schnittlinie I-I in
kreuzenden Blattfedern(10 bis 12) besteht, die Fig. 3,
zu beiden Seiten ihrer Überkreuzungslinie (13) F i g. 2 eine schematische Perspektivdarstellung des
mit dem Zwischenträger(1) bzw. mit einem rah- Federgelenks des Mikroskops von Fig. 1,
menfesten Bauteil (2) des Mikroskops verbunden 25 F i g. 3 einen Schnitt durch das in Fi g. 1 veransind, schaulichte Mikroskop entlang der Schnittlinie III-III
menfesten Bauteil (2) des Mikroskops verbunden 25 F i g. 3 einen Schnitt durch das in Fi g. 1 veransind, schaulichte Mikroskop entlang der Schnittlinie III-III
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR129626 | 1967-11-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1804463B2 DE1804463B2 (de) | 1971-02-25 |
DE1804463C3 true DE1804463C3 (de) | 1975-07-17 |
Family
ID=8642245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681804463 Expired DE1804463C3 (de) | 1967-11-24 | 1968-10-22 | Mikroskop |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1804463C3 (de) |
FR (1) | FR1552265A (de) |
GB (1) | GB1245455A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19650392C2 (de) * | 1996-08-23 | 1999-07-15 | Leica Microsystems | Feinfokussiertisch |
US7705323B2 (en) | 2005-04-08 | 2010-04-27 | Applied Precision, Inc. | Microscope stage with flexural axis |
-
1967
- 1967-11-24 FR FR1552265D patent/FR1552265A/fr not_active Expired
-
1968
- 1968-10-09 GB GB4777968A patent/GB1245455A/en not_active Expired
- 1968-10-22 DE DE19681804463 patent/DE1804463C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1245455A (en) | 1971-09-08 |
DE1804463A1 (de) | 1969-07-31 |
DE1804463B2 (de) | 1971-02-25 |
FR1552265A (de) | 1969-01-03 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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