DE19536993A1 - Knüppelhebelvorrichtung - Google Patents
KnüppelhebelvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Knüppelhebel
vorrichtung zur Kontrolle eines Widerstandswertes eines ver
änderlichen Widerstandes durch die Benutzung eines Knüppelhe
bels bzw. Steuerknüppels und im spezielleren auf eine Verbes
serung im automatischen Rückstellmechanismus eines Knüppelhe
bels, die auf eine Funkfernsteuerungsvorrichtung zur Fern
steuerung einer gesteuerten Einheit abhängig vom Grad der Be
nutzung des Knüppelhebels anwendbar ist.
Eine Funkfernsteuerungsvorrichtung, die zur Fernsteuerung
einer gesteuerten Einheit, wie z. B. eines Modellautos, eines
Modellbootes, eines Modellflugzeuges, eines Modellhelikopters
oder etwas ähnlichem ausgelegt ist, umfaßt in der Regel einen
Sender, der mit einer Knüppelhebeleinheit zur Steuerung eines
Widerstandswertes eines variablen Widerstandes versehen ist.
Die Knüppelhebeleinheit dient der Kontrolle einer Funkwelle,
die den Servomechanismus der gesteuerten Einheit beeinflußt,
so daß die Geschwindigkeit der gesteuerten Einheit bzw. die
eingeschlagene Richtung derselben gesteuert werden kann.
Eine derartige Knüppelhebelvorrichtung ist normalerweise mit
einem automatischen Rückstellmechanismus zur automatischen
Rückstellung des Knüppelhebels versehen. Der automatische
Rückstellmechanismus ist konstruiert, um den Knüppelhebel
automatisch in eine vorbestimmte neutrale Position zurückzu
bewegen, wenn ein Benutzer denselben losläßt.
Im allgemeinen ist bei der Vorwärtsbewegung und Rückwärtsbe
wegung eines Modellautos der Stell- bzw. Steuerbereich einer
Auslenkung während der Rückwärtsbewegung im Vergleich mit
derjenigen während der Vorwärtsbewegung vermindert. Dies
trifft auch auf Modellboote zu. Ein Modellflugzeug bedarf
keiner Rückwärtsbewegung. Die Knüppelhebeleinheit ist daher
oftmals mit einem Mechanismus zur Verstellung einer neutralen
Position des Knüppelhebels basierend auf der notwendigen Aus
lenkung des Knüppelhebels abhängig von der Art der gesteuer
ten Einheit versehen.
Eine derartige Knüppelhebelvorrichtung wurde vom Anmelder wie
bereits im japanischen Gebrauchsmuster Nr. 7 0674/1991 be
schrieben, vorgeschlagen, welche einen Mechanismus zur Ver
stellung einer neutralen Position eines Knüppelhebels wie in
Fig. 6 bis 8 gezeigt, umfaßt. Im spezielleren umfaßt die
Knüppelhebelvorrichtung ein Befestigungsteil 2, das auf dem
Grundkörper eines Funkfernsteuerungssenders oder etwas ähnli
chem montiert ist. Das Befestigungsteil 2 ist auf diesem mit
dem Körper eines veränderlichen Widerstandes (nicht gezeigt)
befestigt. Der veränderliche Widerstand umfaßt eine Schwenk
welle 8, auf der ein Schwenkbetriebsbereich 9 mit halbzy
lindrischer Form fixiert ist. Der Schwenkbetriebsbereich 9
ist an einer seiner Umfangsflächen fest mit einem Knüppelhe
bel 3 verbunden, der so angeordnet ist, daß er sich durch
eine Öffnung 4 des Befestigungsteiles 2 nach außen erstreckt.
Eine Schwenkbewegung des Schwenkbetriebbereiches 9 durch den
Knüppelhebel 3 erlaubt eine Schwenkbewegung der Schwenkwelle
8 des veränderlichen Widerstandes.
Die Schwenkwelle 8 ist an einem ihrer Enden mit zwei Wellen
aufnehmenden Bohrungen 13 und 14 versehen, die in Richtung
der Schwenkbewegung des Knüppelhebels 3 in mit vorbestimmtem
Intervall beabstandeter Weise angeordnet sind. Das Bezugszei
chen 15 bezeichnet ein Armteil, welches an einem seiner Enden
mit einer Haltewelle 16 versehen ist. Die Haltewelle 16 ist
wahlweise in eine der Wellen aufnehmenden Bohrungen 13 und 14
eingepaßt. Das Armteil 15 ist an seinem anderen Ende über
eine Feder 17 mit dem Befestigungsteil 2 verbunden.
Das Armteil 15 ist in einem Bereich, der auf der Seite des
Befestigungsteiles 2 angeordnet ist, mit einer Ausnehmung
oder einem Freibereich 18 in Übereinstimmung mit der Schwenk
welle 8 versehen. Ebenso ist das Armteil 15 mit zwei Widerla
gerbereichen 19 und 20 in einer Weise versehen, daß diese in
einer geraden Linie mit der Ausnehmung 18 positioniert sind,
die dazwischen angeordnet ist. Das Armteil 15 ist darüber
hinaus mit einer weiteren Ausnehmung 21 in einer Weise ausge
bildet, daß diese zwischen der Haltewelle 16 und dem Widerla
gerbereich 20 in unmittelbarer Nähe zur Haltewelle 16 posi
tioniert ist.
Der Schwenkbetriebsreich 9 ist auf einer seiner Seitenflä
chen, die dem Armteil 15 gegenüberliegt, mit drei Vorsprüngen
A, B und C versehen. Der Widerlagerbereich 19 des Armteiles
15 ist mittels der elastischen Kraft der Feder 17 gegen den
Vorsprung A gelagert. Ebenso ist der Widerlagerbereich 20 des
Armteiles 15 mittels der elastischen Kraft der Feder 17 gegen
die Vorsprünge B und C gelagert.
Der Eingriff der Haltewelle 16 in die Wellen aufnehmende Boh
rung 13, die in der Nähe der Schwenkwelle 8 wie in Fig. 6
gezeigt positioniert ist, veranlaßt den Vorsprung B dazu, ge
gen den Widerlagerbereich 20 gelagert zu werden und den Vor
sprung C gegenüber der Ausnehmung 21 zu liegen. Die Schwenk
bewegung des Knüppelhebels 3 in Richtung des Vorsprunges C
führt daher nicht zu einem Kontakt oder einer Lagerung des
Vorsprunges C mit oder gegen das Armteil 15. Der Knüppelhebel
3 wird um denselben Betrag in jede Richtung um eine zentrale,
als neutrale Position N1 eingestellte Position bewegt.
Ein Eingriff der Haltewelle 16 in die Wellen aufnehmende Boh
rung 14, die beabstandet von der Schwenkwelle 8, wie in Fig.
7 gezeigt, positioniert ist, veranlaßt den Vorsprung B dazu,
der Ausnehmung 18 gegenüberzuliegen und den Vorsprung C, ge
gen den Widerlagerbereich 20 gelagert zu werden. Die
Schwenkbewegung des Knüppelhebels 3 führt aufgrund der
Existenz der Ausnehmung 18 daher nicht zu einem Kontakt des
Vorsprunges B mit dem Armteil 15. Eine um einen gewissen Be
trag aus der neutralen Position N1 in Richtung der Haltewelle
16 verschwenkte Position wird als neue neutrale Position N2
für den Schwenkbetriebsbereich 9 und den Knüppelhebel 3
eingestellt.
Bei einer konventionellen Knüppelhebelvorrichtung, die wie
oben beschrieben konstruiert ist, erfordert ein Wechsel der
neutralen Position für den Knüppelhebel 3 einen großen Auf
wand. Im spezielleren ist es notwendig, die Feder 17 und das
Armteil 15 aus dem Befestigungsteil 2 zu entfernen, die Hal
tewelle 16 des Armteiles 15 in eine der Wellen aufnehmenden
Bohrungen 13 und 14 des Befestigungsteiles 2 einzupassen und
die Feder 17 wieder zu montieren.
Unter Berücksichtigung der vorgenannten Nachteile ist es eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Knüppelhebelvorrich
tung vorzusehen, die eine einfache Änderung der neutralen Po
sition eines Knüppelhebels erlaubt, ohne daß eine Demontage
der Vorrichtung oder ihrer Komponenten notwendig ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa
tentanspruches 1 gelöst, wobei zweckmäßige Ausführungsformen
durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet sind.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist eine
Knüppelhebelvorrichtung vorgesehen. Die Knüppelhebelvorrich
tung umfaßt ein Befestigungsteil, einen auf dem Befestigungs
teil befestigten veränderlichen Widerstand, eine Schwenkwelle
und einen Schwenkbetriebsbereich einschließlich eines Knüp
pelhebels, angeordnet auf der Schwenkwelle des veränderlichen
Widerstandes. Der Schwenkbetriebsbereich ist auf einer seiner
Seiten mit einer Vielzahl von Vorsprüngen versehen. Die Knüp
pelhebelvorrichtung umfaßt weiterhin ein Armteil einschließ
lich einer Haltewelle, die schwenkbar an dem Befestigungsteil
gehalten wird und die unter Kraft gegen die Vorsprünge gela
gert ist, um den Schwenkbetriebsbereich in eine vorbestimmte
neutrale Position zurückzustellen. Das Befestigungsteil ist
mit einer Vielzahl von Wellen aufnehmenden Öffnungen ausge
bildet, um die Haltewelle des Armteiles schwenkbar darin zu
halten, wie auch mit einer Verbindungsnut, die es den Wellen
aufnehmenden Bohrungen erlaubt, miteinander zu kommunizieren.
Die Knüppelhebelvorrichtung der vorliegenden Erfindung, die
wie oben beschrieben konstruiert ist, erlaubt eine Bewegung
der Haltewelle des Armteiles entlang der Verbindungsnut des
Befestigungsteiles, um die Haltewelle in einer gewünschten
Wellen aufnehmenden Öffnung zu halten, wobei ein Wechsel zwi
schen den Öffnungen jederzeit möglich ist, ohne daß die Vor
richtung demontiert werden muß. Die oben beschriebene
Konstruktion erlaubt es darüber hinaus, den Eingriff zwischen
dem Armteil und den Vorsprüngen des Schwenkbetriebsbereiches
wie gewünscht zu verändern, um die neutrale Position des
Schwenkbetriebsbereiches zu variieren.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen in Zusammen
hang mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben. Darin
zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Ausführungsform der
Knüppelhebelvorrichtung, bei der der Knüppel
hebel an einer ersten neutralen Position an
geordnet ist;
Fig. 2 eine Schnittansicht der Knüppelhebelvorrich
tung nach Fig. 1, wobei der Knüppelhebel an
einer zweiten neutralen Position angeordnet
ist;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Knüppelhebelvorrich
tung nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Knüppelhebelvorrich
tung nach Fig. 1;
Fig. 5 eine Seitenansicht von der rechten Seite der
Knüppelhebelvorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 6 eine Schnittansicht einer herkömmlichen Knüp
pelhebelvorrichtung, wobei ein Knüppelhebel
an einer ersten neutralen Position angeordnet
ist;
Fig. 7 eine Schnittansicht der herkömmlichen Knüp
pelhebelvorrichtung nach Fig. 6, wobei der
Knüppelhebel an einer zweiten neutralen Posi
tion angeordnet ist; und
Fig. 8 eine Vorderansicht der herkömmlichen Knüppel
hebelanordnung nach Fig. 6, wobei der Knüp
pelhebel an der ersten neutralen Position an
geordnet ist.
Im folgenden wird eine Knüppelhebel- bzw. Steuerknüppelvor
richtung entsprechend der vorliegenden Erfindung mit Bezug
auf die Fig. 1 bis 5 beschrieben, die eine Ausführungsform
einer Knüppelhebelvorrichtung der vorliegenden Erfindung zei
gen, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende
Teile bezeichnen. Eine Knüppelhebelvorrichtung der darge
stellten Ausführungsform, die in den Fig. 1 bis 5 im all
gemeinen mit den Bezugszeichen 30 bezeichnet ist, ist so aus
gebildet, daß sie auf einem Funkfernsteuerungssender angeord
net werden kann.
Die Knüppelhebelvorrichtung der dargestellten Ausführungsform
umfaßt eine Gehäuse 31, das auf dem Grundkörper eines Funk
fernsteuerungssenders befestigt ist und das als Befestigungs
teil dient. Das Gehäuse 31 umfaßt ein rahmenartiges Teil von
im wesentlichen rechteckiger Form, die an ihren oberen und
unteren Seiten offen ist. Das Gehäuse 31 umfaßt ebenfalls ein
Paar von Seitenwänden 31a und 31b, die gegenüberliegend ange
ordnet sind sowie eine Wandung 31c zur Verbindung der Seiten
wandungen 31a und 31b.
Eine Seitenwandung 31a des Gehäuses 31 ist auf einer ihrer
äußeren Seitenflächen schwenkbar mit einem Trimmhebel 32 ver
bunden. Das Bezugszeichen 35 bezeichnet einen veränderlichen
Widerstand, der einen Widerstandskörper 33 und eine Schwenk
welle 34 umfaßt. Der Körper 33 des veränderlichen Widerstan
des 35 ist an der äußeren Fläche der Seitenwandung 31a des
Gehäuses 31 in einer Weise befestigt, daß er innerhalb eines
vorbestimmten Winkelbereiches verschwenkt werden kann. Der
Körper 33 des veränderlichen Widerstandes 35 und der Trimmhe
bel 32 sind so angeordnet, daß sie in operativer Verbindung
miteinander stehen, so daß eine Schwenkbewegung des Trimmhe
bels 32 eine Schwenkbewegung des Körpers 33 des veränderli
chen Widerstandes 35 innerhalb des vorbestimmten Winkelberei
ches bezüglich der Schwenkwelle 34 erlaubt.
Die Schwenkwelle 34 des veränderlichen Widerstandes 35 ist so
angeordnet, daß sie schwenkbar durch beide Seitenwandungen
31a und 31b des Gehäuses 31 reicht. Ein Teil der Schwenkwelle 34,
die in dem Gehäuse 31 angeordnet ist, ist mit einem
Schwenkbetriebsbereich 36 mit halbzylindrischer Kontur daran
fixiert. Der Schwenkbetriebsbereich 36 ist an einer periphe
ren Umfangsfläche desselben mit einem Knüppelhebel 37 verse
hen, der so angeordnet ist, daß er nach oben durch eine of
fene obere Fläche des Gehäuses 31 hervorsteht. Der Knüppelhe
bel 37 dient dazu, den Schwenkbetriebsbereich 36 zu ver
schwenken, um damit die Schwenkwelle 34 des veränderlichen
Widerstandes 35 zu verschwenken.
Die Knüppelhebelvorrichtung der dargestellten Ausführungsform
umfaßt weiterhin ein Armteil 38, das zwischen der anderen
Seitenwandung 31b des Gehäuses 31 und dem Schwenkbetriebsbe
reich 36 angeordnet ist. Das Armteil 38 dient dazu, den
Schwenkbetriebsbereich 36 mit einer vorbestimmten Kraft nach
unten zu drücken, um ihn somit schwenkbar zu bewegen, was zu
einer Rückstellung desselben in eine vorbestimmte neutrale
Position führt. Das Armteil 33 ist an einem seiner Enden mit
einer Haltewelle 39 mit zylindrischer Form versehen, die an
gelegt ist, um in das Gehäuse 31 einzugreifen. Das Armteil 38
ist darüber hinaus an seinem anderen Ende mit einem Haltebe
reich 40 versehen, das der Befestigung eines kraftausübenden
Elementes zwischen dem Armteil 38 und dem Gehäuse 31 dient.
Das Armteil 38 ist an seinem einen Ende mit runder Kontur
ausgebildet, so daß dieses Ende als Betriebsbereich 41 dienen
kann. Der Betriebsbereich 41 ist so angeordnet, daß er sich
durch eine Durchgangsöffnung 31d der Wandung 31c des Gehäuses
31 nach außen erstreckt.
Um eine Befestigung des Armteiles 38 an dem Gehäuse 31 zu er
lauben, ist die andere Seitenwandung 31b des Gehäuses 31 mit
zwei Wellen aufnehmenden Öffnungen 42 und 43 in einer mit
einem vorbestimmten Intervall voneinander beabstandeten Weise
in einer im wesentlichen horizontalen Richtung versehen, im
Wesentlichen ausgerichtet mit einer Richtung der Schwenkbewe
gung des Knüppelhebels 37. Die Wellen aufnehmenden Öffnungen
42 und 43 sind als sich durch die Seitenwandung 31b des
Gehäuses 31 erstreckende Öffnungen vorgesehen. Die Wellen auf
nehmenden Öffnungen 42 und 43 haben jeweils eine obere Hälfte
oder einen oberen Teil, der durch zwei sich schneidende Ebe
nen definiert ist. Darüber hinaus werden die beiden Seiten
flächen der Öffnungen durch vertikale Ebenen definiert. Auf
diese Weise werden die Haltewellen 39, die in den jeweiligen
Wellen aufnehmenden Öffnungen 42 und 43 gehalten werden, in
Gleitkontakt mit den Halteöffnungen in einem Bereich dersel
ben gehalten, anstatt auf einer gesamten Fläche derselben.
Die zwei Wellen aufnehmenden Öffnungen 42 und 43 sind so aus
gebildet, daß sie in einem unteren Bereich derselben über
eine Verbindungsnut 44 eine Kommunikation untereinander er
lauben, die so ausgebildet ist, daß sie sich im wesentlichen
in horizontaler Richtung erstreckt.
Die Haltewelle 39, die am einen Ende des Halteteiles 38 ange
ordnet ist, ist wahlweise in einer gewünschten der beiden
Wellen aufnehmenden Öffnungen 42 und 43 angeordnet. Der Hal
tebereich 40, der am anderen Ende des Armteiles 38 vorgesehen
ist, ist durch eine Feder 45 mit dem Gehäuse verbunden, die
als kraftausübendes Element wirkt, was dazu führt, daß das
andere Ende des Armteiles 38 niedergehalten wird.
Das Armteil 38 ist in einem im wesentlichen zentralen Bereich
desselben mit einer ersten Ausnehmung oder einem Freibereich
46 in Übereinstimmung mit der Schwenkwelle 34 versehen.
Darüber hinaus ist das Armteil 38 mit zwei Widerlagerberei
chen 47 und 48 in einer Weise versehen, daß diese in einer
geraden Linie mit der Ausnehmung 46 positioniert sind, die
zwischen diesen angeordnet ist. Darüber hinaus ist das Arm
teil 38 mit einer weiteren bzw. einer zweiten Ausnehmung 49
versehen, die zwischen der Haltewelle 39 und dem Widerlager
bereich 47 in Nachbarschaft zu der Haltewelle 39 positioniert
ist.
Der Schwenkbetriebsbereich 36 ist auf einer seiner Seiten,
die dem Armteil 38 gegenüberliegt, mit drei Vorsprüngen A, B
und C versehen. Der Widerlagerbereich 48 des Armteiles 38 ist
mit Hilfe einer elastischen Kraft der Feder 45 gegen der Vor
sprung A gelagert, während das Widerlager 47 mit Hilfe der
elastischen Kraft der Feder 45 gegen den Vorsprung B oder C
gelagert ist.
Wenn die Haltewelle 39 in die Wellen aufnehmende Öffnung 42
eingreift, die in der Nähe der Schwenkwelle 34 wie in Fig. 1
gezeigt, angeordnet ist, sind die Vorsprünge A und B jeweils
gegen die Widerlagerbereiche 48 und 47 gelagert und der Vor
sprung C liegt der Ausnehmung 49 gegenüber. Auf diese Weise
führt die Schwenkbewegung des Knüppelhebels 37 in Richtung
des Vorsprunges C nicht zu einem Kontakt des Vorsprunges C
mit dem Armteil 38. In diesem Fall nimmt der Knüppelhebel 37
eine zentrale Position als neutrale Position N1 ein, was dazu
führt, daß er in jede Richtung um denselben Betrag bewegt
werden kann.
Ein derartiger Eingriff der Haltewelle 39 in die Wellen auf
nehmende Öffnung 43, die mit Abstand von der Schwenkwelle 34
wie in Fig. 2 gezeigt, positioniert ist, erlaubt den Vor
sprüngen A und C jeweils eine Lagerung gegen die Widerlager
bereiche 48 und 47 sowie eine Anordnung des Vorsprunges B ge
genüber der Ausnehmung 46. Auf diese Weise führt eine
Schwenkbewegung des Knüppelhebels 37 nicht zu einem Kontakt
des Vorsprunges B mit dem Armteil 38, da es wie oben be
schrieben, gegenüber der Ausnehmung 46 gehalten wird. In die
sem Fall nehmen der Schwenkbetriebsbereich 36 und der Knüp
pelhebel 37 jeweils eine neutrale Position N2 ein, eine Posi
tion, die um einen gewissen Betrag in eine Richtung aus der
neutralen Position N1 verschwenkt ist, die der Bewegungsrich
tung der Haltewelle 39 gegenüberliegt.
Eine Veränderung der neutralen Position des Knüppelhebels 37
zwischen der in Fig. 1 gezeigten Position und der in Fig. 2
gezeigten Position wird durch eine Beeinflussung des Armtei
les 38 bewirkt, um die Position der Haltewelle 39 zu verän
dern. Im spezielleren wird die Haltewelle 39 des Armteiles 38
aus einer der Wellen aufnehmenden Öffnungen 42 und 43 in die
andere derselben bewegt, was zu einer einfachen Veränderung
der neutralen Position des Knüppelhebels 37 führt.
Um die Veränderung der Position zu erleichtern, kann die dar
gestellte Ausführungsform so konstruiert sein, daß sich die
Haltewelle 39 durch jede der Wellen aufnehmenden Öffnungen 42
und 43 in einen Außenbereich des Gehäuses 31 erstreckt. Eine
derartige Konstruktion erlaubt die einfache Ausführung der
Veränderung, die durch die Manipulation eines Teiles der Hal
tewelle 39, der über das Gehäuse 31 hervorsteht, mit Hilfe
von Fingern oder ähnlichem erreicht wird. Alternativ dazu
kann die Veränderung dadurch herbeigeführt werden, daß der
Betriebsbereich 41 des Armteiles 38, der sich durch die
Durchgangsöffnung 31d des Gehäuses 31 nach außen erstreckt,
mit Hilfe eines Fingers manipuliert wird. Beide Möglichkeiten
erlauben eine Veränderung der neutralen Position des Knüppel
hebels 37 auf einfachste Weise mittels nur eines Fingers,
ohne eine Demontage der Knüppelhebelvorrichtung.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Wellen aufneh
menden Öffnungen 42 und 43 nicht mit runder Kontur ausgebil
det. Ganz im Gegenteil dazu ist jede der Öffnungen durch eine
Kombination einer Vielzahl von Ebenen ausgebildet. Darüber
hinaus ist die Haltewelle 39 des Armteiles 38, die in der
Öffnung gehalten wird, mit runder Kontur ausgebildet. Eine
Kombination derartiger Konfigurationen der Öffnungen 42 oder
43 und der Welle 39 reduziert auf vorteilhafte Weise die Kon
taktfläche zwischen den beiden. Dies reduziert während einer
Schwenkbewegung des Armes 38 im Vergleich zum Stand der Tech
nik einen Kontaktwiderstand zwischen den beiden, was einen
reichen Betrieb des Knüppelhebels 37 sichert.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind wie oben beschrie
ben, die Wellen aufnehmenden Öffnungen 42 und 43 so angeord
net, daß die neutrale Position des Knüppelhebels 37 wahlweise
an zwei Positionen eingestellt ist, die mit Hilfe der Verbin
dungsnut 44 miteinander kommunizieren können. Alternativ dazu
kann die neutrale Position an drei oder mehr Stellen einge
stellt werden. In diesem Falle werden in dem Gehäuse 31 Wel
len aufnehmende Öffnungen angeordnet, deren Anzahl den Posi
tionen der neutralen Position entspricht, wobei diese in
Längsrichtung des Armteiles 38 angeordnet sind und wobei mit
tels einer Verbindungsnut eine Kommunikation untereinander
gesichert ist.
Wie aus dem vorhergehenden ersichtlich, erlaubt die Knüppel
hebelvorrichtung der vorliegenden Erfindung eine einfache
Veränderung der neutralen Position des Knüppelhebels durch
Einfingerbetrieb ohne Demontage der Vorrichtung und/oder der
Komponenten derselben.
Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit
einem gewissen Grad an Genauigkeit mit Bezug auf die Zeich
nungen beschrieben wurde, sind im Rahmen der obigen Lehre Mo
difikationen und Abwandlungen möglich. Es ist daher zu be
rücksichtigen, daß innerhalb des Schutzbereiches der beige
fügten Ansprüche die Erfindung in anderer Weise ausgeführt
werden kann, als sie im speziellen beschrieben wurde.
Claims (1)
- Knüppelhebelvorrichtung mit:
einem Befestigungsteil;
einem veränderlichen Widerstand (35), der an dem Be festigungsteil befestigt ist und eine Schwenkwelle (34) einschließt;
einem Schwenkbetriebsreich (36) einschließlich eines Knüppelhebels (37), der an der Schwenkwelle (34) des veränderlichen Widerstandes (35) angeordnet ist;
wobei der Schwenkbetriebsbereich (36) auf einer seiner Seitenflächen mit einer Vielzahl von Vorsprüngen (A, B, C) versehen ist; und
mit einem Armteil (38) einschließlich einer Haltewelle (39), der schwenkbar an dem Befestigungsteil befestigt ist und durch Kraft gegen die Vorsprünge (A, B, C) ge lagert ist, um den Schwenkbetriebsbereich (36) in eine vorbestimmte neutrale Position (N1, N2) zurückzubewe gen;
wobei das Befestigungsteil mit einer Vielzahl von Wel len aufnehmenden Öffnungen (42, 43) versehen ist, um die Haltewelle (3) des Armteiles (38) schwenkbar darin auf zunehmen sowie mit einer Verbindungsnut (44), die es den Wellen aufnehmenden Öffnungen (42, 43) erlaubt, durch dieselbe miteinander zu kommunizieren.
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Ipc: G06F 3/033 |
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Representative=s name: GROSSE, BOCKHORNI, SCHUMACHER, 81476 MUENCHEN |
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