DE2949281C2

DE2949281C2 - Betätigungsvorrichtung für einen Türverschluß, insbesondere Innenbetätigungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeug-Türverschluß

Info

Publication number: DE2949281C2
Application number: DE2949281A
Authority: DE
Inventors: Drago 3180 Wolfsburg Sajfert
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1979-12-07
Filing date: 1979-12-07
Publication date: 1990-03-08
Anticipated expiration: 1999-12-08
Also published as: DE2949281A1

Description

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Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Betätigungsvorrichtung ist mit Lagerung der runde Querschnitte aufweisenden Schwenkzapfen durch Schnappelemente bekannt aus der DE-OS 40 589. Eine derartige Lagerung kann jedoch über längere Betriebszeiten nicht die erforderliche Sicherheit bieten.

Aus dem DE-GM 18 87 606 sind Lagerungen von Drehbewegungshandhaben bekannt, bei denen eine Drehbewegungsbegrenzung durch Anschläge der Schloßnuß erreicht wird. Dort liegen aber andere Voraussetzungen vor.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 mit einer starren formschlüssigen und montagefreundlichen Lagerung der Schwenkzapfen zu schaffen.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.

Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäöen Lösung ist darin zu sehen, daß die Sicherung der Verbin- ^ dung zwischen Betätigungsteil und Schale mit einfachen Mitteln, nämlich mit einem zusätzlichen Anschlag, der aber auch zugleich zur Versteifung der in der Regel aus Kunststoff bestehenden Schale herangezogen werden kann, und durch das ohnehin vorhandene abgebogene Ende der zum Verschluß führenden Stange gelöst wird. Auch beeinflussen die erfindungsgemäßen Lösungsmerkmale weder die Konstruktion des BetätigungsteUs (an diesem brauchen keinerlei Änderungen vorgenommen zu werden) noch die Gestaltung der Schale.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Patentanspruchs 2.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der perspektivischen Figur erläutert.

Die Hauptbestandteile der Betätigungsvorrichtung sind die bei 1 angedeutete, nach vorn offene Schale 1, das Betätigungsteil 2 mit seinem Betätigungsgriff 3 und dem ösenartigen Bereich 4 sowie die zu dem nicht dargestellten Verschluß führende Stange 5, deren abgebogenes Ende 6 in den ösenartigen Bereich 4 des Betätigungsteils 2 eingehängt ist. Auf die Darstellung der Befestigungsmittel der Schale 1 sowie in dieser vorgesehener Versteifungsrippen oder dergleichen ist bewußt verzichtet worden.

Das Betätigungsteil 2 ist mittels einer Schwenkverbindung 7 an der Schale 1 gehalten, die im wesentlichen zwei in diesem Ausführungsbeispiel mit der Schale 1 einstückige, die Schwenkachse 8 definierende Schwenkzapfen 9 und 10 sowie Aufnahmen 11 und 12 für diese an dem Betätigungsteil 2 enthält. Die Aufnahmen 11 und 12 besitzen schmalere Einführschlitze 11' und 12', und die Schwenkzapfen 9 und 10 sind bei 9' bzw. 10' abgeflacht, so daß die Schwenkverbindung 7 nur dann hergestellt bzw. aufgehoben werden kann, wenn der Betätigungsgriff 3 einen Montagewinkel a mit der Ebene der Schale 1 bildet, der größer ist als der größte funktionsbedingte Schwenkwinkel (Winkelhub) b.

Um nun ein unbeabsichtigtes Schwenken des Betätigungsteils 2 in seine Montagestellung (Winkel a) während des normalen Betriebs der Betätigungsvorrichtung auszuschließen, sind in der Schale 1 zwei Rippen oder dergleichen 13 und 14 vorgesehen, die einen Anschlag 15 für das abgebogene Stangenende 6 bilden, der einen Schlitz 16 solcher Weite aufweist, daß dieser den ösenförmigen Bereich 4 an dem nach rückwärts weisenden Hebelarm des Betätigungsteils 2 aufnehmen kann, aber der abgebogene Stangenbereich 6 durch den Anschlag 15 zurückgehalten wird. Der Anschlag 15 liegt also so, daß er einerseits eine Verschwenkung des Betätigungsteils 2 um den funktionsbedingten Winkclhub b zuläßt, aber eine Verschwenkung um den Winkel a bei eingehängter Stange 5 verhindert. Eine Demontage des Betätigungsteils 2 ist also erst dann möglich, wenn die Stange 5 ausgehängt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Betätigungsvorrichtung für einen Türverschluß, insbesondere Innenbetätigungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeug-Türverschluß, mit einer Schale, die auf ihrer Vorderseite einen Betätigungsgriff an einem schwenkbaren Betätigungsteil mit einem nach rückwärts weisenden Hebelarm, in den ein abgebogenes Ende einer zum Verschluß führenden Stange eingehängt ist mittels einer Schwenkverbindung trägt, die von zwei eine Schwenkachse für das Betätigungsteil definierenden Schwenkzapfen an der Schale oder am schwenkbaren Betätigungsteil und von mit Einführschlitzen für die Schwenkzapfen versehenen Lageraufnahmen für diese am Betätigungsteil oder der Schale gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich runden Schwenkzapfen (9,10) nur in einer Richtung eine der Breite der Einführschlitze (11', 12') entsprechende durch Abflachung minimale Querschnittabmessung besitzen, so daß Herstellung und Aufhebung der Schwenkverbindung nur bei einem vorgegebenen Winkel (Montagewinkel a) zwischen Betätigungsteil (2) und Schale (1) möglich sind, wobei der Montagewinkel (a) größer als der funktionsbedingte Winkelhub (b) des Betätigungsgriffes (3) gewählt ist und an der Schale (1) ein Anschlag (15) für das abgebogene Ende (6) der Stange (5) vorgesehen ist, der nach dem Einhängen des abgebogenen Endes (6) der Stange (5) Schwenkbewegungen des Betätigungsteils (2) auf den funktionsbedingten Winkelhub (b) beschränkt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (15) einen Spalt (16) aufweist, dessen Weite größer als der ösenähnliche Bereich (4) des rückwärtigen Hebelarmes, aber schmaler als das abgebogene Ende (6) der Stange (5) ist, das in diesen Bereich (4) eingehängt ist.