DE1780466C3 - Feststellvorrichtung - Google Patents

Feststellvorrichtung

Info

Publication number
DE1780466C3
DE1780466C3 DE19681780466 DE1780466A DE1780466C3 DE 1780466 C3 DE1780466 C3 DE 1780466C3 DE 19681780466 DE19681780466 DE 19681780466 DE 1780466 A DE1780466 A DE 1780466A DE 1780466 C3 DE1780466 C3 DE 1780466C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking device
lever
eccentric
axis
runner
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19681780466
Other languages
English (en)
Other versions
DE1780466B2 (de
DE1780466A1 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Gustafsson, Gustaf Erik; Hammarstedt, Nils; Växjö (Schweden)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from SE1295267A external-priority patent/SE317279B/xx
Application filed by Gustafsson, Gustaf Erik; Hammarstedt, Nils; Växjö (Schweden) filed Critical Gustafsson, Gustaf Erik; Hammarstedt, Nils; Växjö (Schweden)
Publication of DE1780466A1 publication Critical patent/DE1780466A1/de
Publication of DE1780466B2 publication Critical patent/DE1780466B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1780466C3 publication Critical patent/DE1780466C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung, insbesondere zur Verwendung bei Fahrzeugsitzen, mit einem Hebel, der an einem Ende abgewinkelte Abschnitte besitzt und an seinem anderen Ende mit einer Exzenterscheibe gelagert ist, wobei durch Verdrehen der Exzenterscheibe die Abschnitte von einem beweglichen Teil gelöst oder auf diesem befestigt werden können.
Fahrzeugsitze sind nur schwer verstellbar, wenn sie belastet sind. d. h. wenn jemand auf ihnen sitzt. Darüber hinaus sind die meisten Feststellvorrichtungen für Fahrzeugsitze so konstruiert, daß sie nur stufenweise in gewisse, vorbestimmte Stellungen gebracht werden können, so z. B. entsprechend den in einer Schiene ausgebildeten Nuten, in welche eine Feststellvorrichtung eingerastet werden kann.
Aus der Zeitschrift »Technische Rundschau« Nr. 49 vom 25. November 1960, S. 21, Bild 43 ist ein Spannexzenter bekannt, wie beispielsweise in verschiedenen Variationen an Werkzeugmaschinen benutzt wird. Das Spanneisen dieses bekannten Spannexzenters besitzt aber nur einen einzigen Auflagepunkt und kann auch nicht um seine Exzenterachse verschwenkt werden. Aufgrund dieser konstruktiven Eigenarten kann der bekannte Spannexzenter nicht im Sinne der vorliegenden Erfindung benutzt werden.
Aus der DT-PS 7 34 449 ist ein »Beschlag zum lösbaren Verbinden und festen Zusammenziehen von Möbelteilen« bestehend aus einem drehbaren Exzenterzanfen am einen Möbelteil und einer diesen aufnehmenden Beschlagplatte am anderen Möbelteil bekannt. Auch bei diesem Möbelbeschlag ist es weder möglich noch beabsichtigt, die Beschlagplatte, in welcher die Exzenterzapfen drehbar gelagert ist, um die Exzenter- ^ achse zu verschwenken. Deshalb kann auch dieser bekannte Möbelbeschlag nicht im Sinne der vorliegenden Erfindung wirksam gemacht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feststellvorrichtung zu schaffen, die eine leichte ι» Verstellung von Fahrzeugsitzen unter Last gestattet, wobei diese Verstellung des Sitzes kontinuierlich erfolgen kann. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Exzenterscheibe in einer feststehenden Führungsschiene gelagert ist, daß der bewegliche Teil als Kufe i<, ausgebildet ist, daß die abgewinkelten Abschnitte beiderseits der Symmetrieachse des I lebeis zur Kufe hin konvex geformt sind und daß die Abschnitte auf ihrer Kontaktfläche mit einer Rändelung versehen sind.
Der Vorteil einer erfindungsgemäß ausgebildeten
xo Feststellvorrichtung besteht darin, daß die Kufe an zwei definierten Stellen beiderseits der Symmetrieachse des Hebels festgehalten wird, so daß beim Einwirken von SchuDkräften in der einen oder anderen Richtung ein Verschwenken des Hebels stattfindet, wodurch eine
as festere Verspannung der Kufe an der Führungsschiene stattfindet, weil sich der Auflagepunkt zwischen Hebel und Kufe durch die Schwenkbewegung nach unten in Richtung auf die Führungsschiene hin verlagert. Ein mit dieser Feststellvorrichtung verbundener Fahrzeugsitz hat den Vorteil, daß er unter Belastung in beiden Richtungen zuverlässiger an der Führungsschiene festgehalten wird, als es mit allen bisher bekannten Feststellvorrichtungen möglich gewesen ist, auch soweit diese auf dem Gebiet der Werkzeugmaschinen oder in der Möbelindustrie bekannt geworden sind.
Weitere, bevorzugte Ausgestallungen einer erfindungsgemäß ausgebildeten Feststellvorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Feststellvorrichtung in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 dieselbe Feststellvorrichtung im Querschnitt, F i g. 3 dieselbe Feststellvorrichtung entlang der Linie A-A in Fig. I geschnitten.
Die Fig. 1 zeigt das Prinzip der erfindungsgemäßen Feststellvorrichtung. Ein Hebel 1 befindet sich auf einer Exzenterscheibe 2, die wiederum auf einer Exzenterscheibe 3 angeordnet ist, welche der Einfachheit wegen einen Querstift 4 als Griff zeigt, selbstverständlich aber mit einem Knopf oder irgendeinem anderen, geeigneten Betätigungselement versehen werden kann. Der obere Teil des Hebels 1 ist rechtwinklig gebogen und umfaßt zwei Abschnitte 5,6, die nach unten leicht konvex sind, wobei die konvexe Unterseite derselben mit einer Kufe 7 in Eingriff gebracht werden kann, die in einer feststehenden Führungsschiene 8 verstellbar ist. Die Führungsschiene 8 ist auf einem Unterteil 9 befestigt. Die Kufe 7 kann z. B. eine Tragschiene im unteren Teil eines Autositzes sein, die in der Führungsschiene 8 verstellbar ist. In einem solchen Falle ist das Unterteil am Boden des Fahrzeuges befestigt. Die ganze Anordnung kann ein Gegenstück haben, welches auf der entgegengesetzten Seite des Autositzes angeordnet und in einer Führungsschiene auf einem anderen Unterteil verstellbar ist.
Fig. 1 zeigt außerdem zwei Federn 10, 11, die in öffnungen an entgegengesetzten Seiten des Hebels t
7 80 466
und ebenfalls an einzelnen Stiften 12, 13 auf dem Unterteil 9 befestigt sind. Die Exzenterachse 3 ist mit einer Spiralfeder 14 versehen, um die Exzenterachse 3 in Neutral- oder Ruhestellung zu hallen.
Die Fig. 2 stellt einen Querschnitt längs dei Symmetrieachse durch den Hebel 1 und die Exzenterachse J dar, wobei die Kufe 7, die Führungsschiene 8 und das Unterteil 9 ebenfalls sichtbar sind. Die F i g. 2 zeigt, daß der hintere Teil der Spiralfeder 14 um Unterteil 9 befestigt ist, während der vordere Teil dieser Spiralfeder an einem auf der Exzenterachse 3 befindlichen Stift 15 angebracht ist. An Stelle der Federn 10, Il nach Fig. 1 besitzt die Vorrichtung nach F i g. 2 einen Plastikschlauch 16, der im Unterteil 9 und im Hebel ! gesichert ist. Plastikschlauchmaterial dieser Art hat sich als äußerst zuverlässig und haltbar erwiesen.
Die F" i g. 3 schließlich zeigt einen Querschnitt auf der Linie A-A nach Fig. 1, wobei das Profil der Abschnitte 5,6 des Hebels I erscheint und wobei die konvexe Form dieser Abschnitte erkennbar ist. Aus der F i g. 3 ist auch zu erkennen, daß die Unterseiten der Abschnitte 5, 6 gerändelt sind, damit ein fester Eingriff mit der Schiene 7 erreicht wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet auf eine solche Weise, daß in der Anfangsstellung die Kufe 7 durch die gerändelten Arretierungsflächen der zweiseitigen Abschnitte 5, 6 gegen Bewegung in beiden Richtungen gesichert bleibt, weil die Arretierungsflä-ί chen durch die Exzenterachse 3, die von der Spiralfeder 14 gedreht wird und eine geringe Exzentrizität von beispielsweise 2 mm aufweist, gegen die Schiene gedruckt werden. Wird die Fxzenterachse 3 von Hand gedreht, so wird die Feststellvorrichtung gelöst und die
ίο Abschnitte 5, 6 gerade nach oben aus dem Eingriff mit der Kufe 7 gehoben. In praktischen Versuchen ist nachgewiesen worden, daß mittels der Erfindung der wesentliche Vorteil erreicht wird, daß die zum öffnen der Feststellvorrichtung erforderliche Kraft sehr klein ist. Da die Exzenterachse 3 kontinuierlich unter der Spannung der Spiralfeder 14 gehallen wird und die Abschnitte 5, 6 somit kontinuierlich gegen die Kufe 7 drückt, nimmt die Feststellkraft als Ergebnis einer höheren Verschiebebelastung auf der Schiene zu.
Obwohl die vorstehende Beschreibung der Erfindung sich auf Fahrzeugsitze bezieht, ist sie nicht auf diese beschränkt. Vielmehr kann die erfindungsgemäße Feststellvorrichtung in einer Reihe von Gebieten der Technik, wie z. B. im Hochbau, Verwendung finden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Feststellvorrichtung, insbesondere zur Verwendung bei Fahrzeugsitzen, mit einem Hebel, der an einem Ende abgewinkelte Abschnitte besitzt und an seinem anderen Ende mit einer Exzenterscheibe gelagert ist, wobei durch Verdrehen der Exzenterscheibe die Abschnitte von einem beweglichen Teil gelöst oder auf diesem befestigt werden können, dadurch gekennzeichnet, daC die Exzenierscheibe (2) in einer feststehenden Führungsschiene (8) gelagert und der bewegliche Teil als Kufe (7) ausgebildet ist, und daß die abgewinkelten Abschnitte (5,6) beiderseits der Symmetrieachse des Hebels (1) zur Kufe (7) hin konvex geformt i>nd auf ihrer Kontaktflache mit einer Rändelung versehen sind.
2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgleich des Hebels (1) durch zwei Federn (10, 11) erfolgt, die an entgegengesetzten Seiten der Symmetrieachse des Hebels befestigt sind.
3. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgleich des Hebels (1) durch einen Plastikschlauch (16) erfolgt, der durch die Symmetrieachse des Hebels verläuft.
4. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheibe (2) so eingerichtet ist, daß sie durch eine Spiralfeder (14), die auf einer Exzenterachse (3) angeordnet ist, in ihrer Ruhestellung gehalten wird.
5. Feststellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fahrzeugsitz an der Kufe (7) befestigt ist.
DE19681780466 1967-09-20 1968-09-19 Feststellvorrichtung Expired DE1780466C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1295267A SE317279B (de) 1967-09-20 1967-09-20
SE1295267 1967-09-20

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1780466A1 DE1780466A1 (de) 1972-02-03
DE1780466B2 DE1780466B2 (de) 1977-03-24
DE1780466C3 true DE1780466C3 (de) 1977-11-03

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2941303C2 (de) Vorrichtung zum Einstellen des Neigungswinkels der Lenksäule einer Kraftfahrzeuglenkung
DE2716549C3 (de) Vorrichtung zur Führung und Verriegelung von längsverschiebbaren Fahrzeugsitzen
DE2513188C2 (de) Anordnung eines Fersenhalters einer Skibindung und einer Skibremse für einen vom Skistiefel losgelösten Ski auf einer auf der Skioberfläche befestigten Bodenplatte
DE1753671B1 (de) Sessel mit verstellbarer sitzflaeche und oder rueckenlehne
DD215282A5 (de) Sitzgestell mit hangausgleich fuer fahrzeuge, insbesondere ackerschlepper
CH392288A (de) Gelenkbeschlag für verstellbare Lehnen, insbesondere von Kraftfahrzeugsitzen
EP0022225A1 (de) Sitzmöbel, insbesondere Bürodrehstuhl
DE3803128C3 (de) Rohrbiegegerät
DE3528335A1 (de) Vorrichtung zum abstuetzen eines teiles eines moebels, insbesondere eines buerostuhles, an einem anderen teil dieses moebels
DE6602305U (de) Stuhleinstellvorrichtung
DE1559829B1 (de) Laufrollenblock für schiebetüren oder schiebefenster
DE3141158C2 (de) Führungsvorrichtung für einen ein- und ausfahrbaren Einsatz im Korpus eines Schrankes
DE1780466C3 (de) Feststellvorrichtung
DE2603979A1 (de) Sicherheitsgurt fuer kraftfahrzeuge
DE2629727C3 (de) Heb- und absenkbare Auflage
DE895855C (de) Laengs verschiebbarer Sitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE2318381C2 (de) Kopfstütze für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze
DE1780466B2 (de) Feststellvorrichtung
DE3719784C2 (de)
DE3540789C2 (de)
DE1529479C3 (de) Sitzmöbel mit drehbarem Sitz, der automatisch in eine vorgegebene Grundstellung einschwenkt
DE3017163A1 (de) Vorrichtung zum loesen und festlegen einer die rueckenlehne eines stuhles haltenden blattfeder
DE3630552C2 (de) Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen
DE2102653A1 (de) Beschlag zum Ein- und Ausschwenken einer Geräteplatte
DE1530517C3 (de) Horizontal und vertikal verstellbarer Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge