DE7237970U - Scharniervorrichtung fuer eine tuer - Google Patents
Scharniervorrichtung fuer eine tuerInfo
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- E05Y2900/531—Doors
Description
Firma PAUMELLERIE ELECTRIQUE 19 - La Riviere-de-Mansac Prankreich
Scharniervorrichtung für eine Tür
Die Neuerung betrifft eine Scharniervorrichtung für eine Tür,
insbesondere für Kraftfahrzeuge,mit zwei Scharnierflügeln mit
zwei koaxialen Nocken,die an den entsprechenden Scharnierflügeln angeordnet sind,so daß der eine Nocken gegenüber dem anderen
gedreht wird,wenn die Tür geöffnet oder geschlossen wird,wobei
die Nocken ineinander kämmende Zähne haben,welche die Türe in
der geöffneten Stellung halten können und weicht axial auseinander
bewegt werden können gegen die Wirkung einer zu den Nocken koaxialen Druckfedereinrichtung,wenn auf die Zahnflauken und
damit auf die Tür ein Drehmoment einwirkt.
Eine derartige Vorrichtung ist beschrieben in ÜS-PS 2 89Ο 477.
Sie weist eine von dem Scharnier selbst getrennte Anordnung auf, die als Träger für die Nocken und die Druckfeder eine seitlich
und vertikal bezüglich der Achse des Scharniers versetzte Achse aufweist,welche durch einen Übertragungshebel zum Zwecke der
Drehung mitgenommen wird,der auf einen Vorsprung des beweglichen Scharnierflügels abgestützt ist.
Diese Vorrichtung ist relativ aufwendig und hat außerdem den Nachteil,daß auf den beweglichen Scharnierflügel eine zu große
Kraft ausgeübt- rirdjdft man die Kraft überwinden muß-welche die
beiden Nocken im Eingriff hält,so daß der Scharnierflügel außerhalb
seiner Ebene deformiert wird.Der Scharnierflügel muß daher in dieser Hinsicht hinreichend widerstandsfähig sein.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde,Vorrichtungen der vorbekannten
Art zu vereinfachen.
Dies wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht,daß in dem Zwischenraum
zwischen den beiden Gelenken des einen Scharnierflügels,die
sich zwischen den beiden Gelenken des anderen Scharnierflügels befinden und im Kontakt mir diesen das Druckfederglied und die
beiden Nocken an der Achse angelenkt sind,welche die beiden Gelenkpaare durchquert,und einer der Nocken drehfest bezüglich
des einen Gelenkes des ersten Scharnierflügels ist,während der ändere gleit fähig entlang der Fiächseite ueö Zweiten 3üh.»rsi6x"-—
flügels geführt ist.Auf diese Weise wird eine Scharniervorrichtung
für eine Tür geschaffen,die insbesondere einfach und gedrängt aufgebaut ist,da alle aktiven Elemente der Vorrichtung
um die Drehachse des Scharnieres selbst angeordnet sind,so daß im Gegensatz zu dem genannten Stand der Technik eine zusätzliche
Achse erforderlich ist.Die Türverriegelung bzw.die Türanschläge
sind also in dem Scharnier selbst in rationeller Weise angeordnet. Darüber hinaus verteilen sich die Kräfte gleichmäßig auf die Gelenke
des ersten Scharnierflügels,welche auf die Federeinrichtung ausgeübt werden,um die Nocken im gegenseitigen Kontakt zu halten
und um die Nocken gegenseitig zu spreizeiiywenn man die Tür öffnet
oder schließt,so daß kein Teil des Scharnieres einer übermäßigen Zugbelastung ausgesetzt ist.
Zweckmäßigerweise können in jedem Nocken zwei zusammen wirkende diametrale Eingriffszonen vorgesehen werden,wobei jede Zone des
einen Nocken eine Zahntiefe auf weist,in welche der Zahn der zugeordneten
Zone des anderen Nockens eingreift,mm die Öffnungsstellung dar Tür zu definieren.
Damit das Drehmoment,welches zum Öffnen der geschlossenen Tür
enorderlich ist, kl einer als das Drehmoment ist, welches zum
Schließen der vollständig geöffneten Tür erforderlich ist,kann
vorgesehener den. daß die die Rampen biläenäen Zahnflaüksn,
welche das Spreizen der Nocken bewirken,einen größeren Winkel in der Öffnungsrichtung als in der Schließrichtung ausbilden.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnungen erläutert;es stellen dar:
Pir.1 eine perspektivische Ansicht eines Verriegölungsscharnieres
für eine Tür in vollständig geöffneter Position und
Fig.2 eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht der in
dem Scharnier vorgesehenen Verriegelungselemente für die Tür.
Das in Fig.1 dargestellte Scharnier weist zwei flache Scharnierflügel
1,2 auf,welche fest mit dem Karrosseriegehäuse des Fahrzeugs bzw,mit einer Tür verbunden sind.Der bewegliche Scharnierflügel
2 enthält zwei Gelenke 3,4 weiche innerhalb und im Kontakt mir zwei entsprechenden Scharnieren 6,7 des feststehenden
Scharnierflügels angeordnet sind.Durch die beiden Gelenkpaare
erstreckt sich eine Achse 8 ,welche vorzugsweise durch ein rohrförmiges
Element mit einem Spalt 9 gebildet wird und mit einem Vorsprung 11 versehen ist,der sich in die Ausnehmung des oberen
Gelenkes 6 des feststehenden Scharnierflügels erstreckt,wie in
der französischen Patentanmeldung 70 41 027 beschrieben ist.
In dem Zwischenraum zwischen den beiden Gelenken 3f4 des beweglichen
Scharnierflügels 2 ist die elastische Achse 8 von einer Buchse 12 umgeben,deren unterer Abschnitt einen Kragen 13 trägt,
welcher auf dem unteren Gelenk 4 abgestützt ist und eine Art Auflager für die Anordnung der beweglichen Teile der Verriegelungselemente
der Tür bildet,die in dem Scharnier vorgesehen sind.Diese sind um diese Buchse von unten nach oben wie folgt
gruppiert:
Ein elastisches Federglied 15 wird durch eine gewisse Anzahl elastischer Scheiben 14 vom Typ Belleville oder Schnorr gebildet,wobei
sich die unterste Scheibe auf den Kragen 13 abstützt,
ein Ringnocken 16 weist einen seitlichen Abschnitt 17 auf, der eine Führungsgabel bildet,in welcher gleitfähig ein Scheibenabschnitt
18 des festen Scharnierflügels 1 aufgenommen ±jt,
ein Ringnocken 19,deBaeii obere flache Flache zwei Zapfen 21
trägt,die in entsprechende Ausnehmungen 22 des oberen Gelenkes 3 des beweglichen Scharnierflügels 2 eingreifen.
Der drehfeste Nocken 16,der mit seinem unteren Ende auf der
Fläche der oberen Scheibe 14 aufliegt,weist an seinem oberen
ünde zwei erhöhte Abschnitte 16a auf,deren obere Fläche eben
ist und welche zwei diametral zusammen wirkende und mit dem anderen Nocken im Eingriff stehende Abschnitte 16b trennen.
In diesen Abschnitten 16b iöt ein Zahn 23 ausgebildet,dessen
eine Flanke 24 im Eingriff mit dem flachen unteren Abschnitt 27 neben dem entsprechenden angehobenen Abschnitt 16a steht,
während die andere Flanke 26 eine Zahntiefe 27 begrenzt,die
am Fuß der vertikalen Endfläche 28 endet und einen Anschlag für den angrenzenden erhöhten Abschnitt 16a bildet.
Der Drehnocken 19 weist selbst an seinem unteren Ende zwei flache Abschnitte 19a auf,die zwei zusammen wirkende,diametrale
und im Eingriff mit dem unteren Nocken 16 stehende Abschnitte trennen.in denen jeweils ein Zahn 31 mit einer Zahntiefe 27
ausgebildet ist.Die wirksamen Flächen der beiden Nocken werden im Kontakt miteinander durch eine Federeinrichtung 15 gehalten.
In der Schließstellung befinden sich die flachen Abschnitte 16a, 19a der entsprechenden Nocken im Kontakt,und die beiden Zähi.i
des drehbaren Nockens 19 sind auf die entsprechenden flachen Abschnitte 25 des drehfesten Nockens 16 gestützt.Beim Öffnen der
Tür gleiten die beiden Zähne auf den flachen Abschnitten 25,bis sie auf die Flanken 24 des unteren Nockens 16 auftreffen.Es
muß dann ein größeres Drehmoment aufgewendet werden,um den Widerstand
der Flanken 24 zu überwinden,die jeweils eine Rampe bilden, auf welcher der Zahn 31 gleitet,der den unteren Nocken 16 entgegen
der Wirkung des Federgliedes 15 nach unten drückt,wobei
der untere Nocken durch seine Gabel 17 längs des Abschnittes der Flachseite des Schamierflügeis 1 geführt ist.Wenn die
Zähne 23 freigegeben sind,gelangen die Zähne 31 in die Zahnausnehmungen
27,welche eine zurückgezogene Verriegelungsposition definieren,die nicht durch den Kontakt der vertikalen
flachen Flanke 31a der Zähne 31 mit der Endfläche 28 überwunden
werden kann,welche ein^ Anschlag für die beiden erhöhten
Abschnitte 16a bildet.
Das Schließen der Tür kann nur erfolgen,indem ein größeres
Drehmoment als das zum Öffnen erforderliche Moment ausgeübt wird,da die die Zahnausnehmung 27 begrenzende Flanke 26 steifer
als die Flanke 24 an dem flachen Abschnitt 25 ist.Wie beim öffnen wird durch das ausgeübte Drehmoment der untere Nocken
nach unten gedrückt,und dieser wird nach der Freigabe des Zahnes 23 wieder nach oben bewegt.
Um den Verschleiß des Endabschnittes 32 neben dem Abschnitt 18
der Flachseite des Scharnierflügels 1 herabzusetzen,wenn der Abschnitt 17 in Form der Gabel des unteren Nockens 16 an dieser
Flachseite entlang gleitetest die Oberfläche dieses Abschnittes 32 durch Wärmebehandlung oder durch Kaltverformung gehärtet oder
mit einer Stahlschicht großer Härte plattiert.
Das Druckfederglied 15 wird durch Scheiben 14 gebildet und könnte
natürlich durch eine Druckfeder oder ein elastomeres Druckstück
ersetzt werden.
In dem Ausführungsbeispiel bildet der Kontakt,welcher am Ende
der Öffnungsbewegung zwischen der vertikalen Flanke 31a der
Zähne 31 mit der entsprechenden Endfläche 28 der angehobenen Abschnitte 16a gebildet wird,einen Anschlag .Um den Aufprall
auf den Anschlag weniger hart zu machen,können die Flanke 31a
und die Endfläche 28 etwas abgeschrägt werden,so daß eine axiale Versetzung bezüglich der Nocken 16 und 19 erreicht wird,welche
den Aufprall auf den Anschlag mildert.Es reicht aber auch,daß
die Versetzung begrenzt wird und die Extremlage des Anschlags definiert wird.Dies wird durch eine geeignete Wahl der Höhe der
erhöhten Abschnitte 16a erreicht,so daß die Zähne 31 die obere
ebene Fläche dieser Abschnitte nicht erreichen können,wenn das Federglied 14 vollständig zusammengedrückt wird.
Fur die Führung des unteren Nockens 16 könnte der seitliche Abschnitt 17 alB Zapfen ausgebildet werdender in eine auf
dem Rand 18 dea festen Scharnierflügels 1 ausgebildete Nut eingreift.
Um es zu gestatten,daß die Tür in einer mittleren Position oder
in einer Art "Parkstellung" gehalten wird,könnte man in jeder Eingriffszone des Nocken 16 eine zweite Zahnausnehmung entsprechend
der Ausnehmung 27 und vor dem Zahn 23 vorsehen.
Claims (5)
1. Scharniervorrichtung für eine Tür,insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit zwei Scharnierflügeln mit zwei koaxialen Nocken,
die an entsprechenden Scharnierflügeln angeordnet sind,so daß der eine Nocken gegenüber dem anderen gedreht wird,wenn die
Tür geöffnet oder geschlossen wird,wobei die Nocken ineinander
kämmende Zähne haben,welche die Tür in der geöffneten Stellung halten können,und welche axial auseinander bewegt werden können
gegen die Wirkung einer zu den Nocken koaxialen Druckfedereinrichtung, wenn auf die Zahnflanken und damit auf die Tür ein
Drehmoment einwirkt,dadurch gekennzeichnet ,daß in dem Zwischenraum zwischen den beiden Gelenken (3,4) des einen
Scharnierflügels (2),die sich zwischen den beiden Gelenken (6 ,7) des anderen Scharnierflügels (1) befinden und im Kontakt mit
diesen das Druckfederglied (15) und die beiden Nocken (16,19)
an der Achse (8) angelenkt sind,welche die beiden Gelenkpaare durchquert,und einer der Nocken (19) drehfest bezüglich des
einen Gelenkes des ersten Scharnierflügels ist,während der andere gleitfähig entlang der Plachseite des zweiten Scharnierflüg-els
(1) geführt ist.,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennz eichnet,
daß jeder Nocken zwei zusammenwirkende,diametrale Abschnitte (16b,19b) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeich
n· e t,daß in dem oder den Eingriffsabschnitten einer der Nocken wenigstens eine Zahnvertiefung (27) aufweist,welche die Rückzugsstellung
beim Öffnen der Tür definiert. /
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch
gekennzeichne t,daß die Zahnflanken (24»26),welche Rampen zum Spreizen der Nocken (16,19) bei einer Umdrehung bilden,
in einem größeren Winkel in Öffnungsrichtung (24) als in Schließrichtung (26)abgeschrägt sind. /
5. Verrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch
gekennzeichne t,daß um die Fläche der Drehachse(8)
und in der durch die beiden Nocken (16,19) und das Federglied (15) gebildeten Anordnung eine ein Auflager "bildende Bushse (12)
angeordnet ist. ,·■
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,dadurch
gekennzeichne t,daß in dem drehfesten Gelenk (16)
eine gleitfähige Führungsgabel (17) ausgebildet ist,in welcher der entsprechende Randabschnitt (18) des zweiten Scharnierflügels
(1) aufgenommen ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch
gekennzeichne t,daß das Druckfederglied durch eine oder mehrere übereinander angeordnete elastische scheiben (14)
gebildet ist,welche beispielsweise vom Typ Belleville oder Schnorr sein können.
Applications Claiming Priority (1)
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