DE297852C - - Google Patents

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DE297852C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/54Artificial arms or hands or parts thereof
    • A61F2/58Elbows; Wrists ; Other joints; Hands
    • A61F2/583Hands; Wrist joints

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES J
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 297852 -KLASSE ZOd. GRUPPE
FRANZ BINGLER in LUDWIGSHAFEN a. Rh.
Vorrichtung zur Bewegung der Finger einer künstlichen Hand.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1916 ab.
Der Gegenstand_ der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bewegung der Finger einer künstlichen Hand, um Gegenstände erfassen und wieder freigeben zu können. Dies wird dadurch erreicht, daß Arme in der Verlängerung der Grundgelenke des Daumens und der beiden miteinander verbundenen Zeige- und Mittelfinger mit Schlitzen von je einem an einer Scheibe einer drehbaren Welle angebrachten Zapfen geführt sind, wobei die Welle durch Ziehen an einem in eine Verzahnung greifenden Zughaken gedreht wird und durch eine lösbare Sperrklinke in der Schlußstellung festgehalten wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform ist auf der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht der geöffneten Hand,
Fig. 2 einen Querschnitt und
Fig. 3 einen Längsschnitt des Bewegungsmechanismus.
Eine Scheibe α ist auf der im Innern der Hand drehbar gelagerten Welle δ befestigt und mit zwei Zapfen c, c1 versehen. Die Verlängerung des Daumengrundgelenkes e (Fig. 1) und die Verlängerung des Grundgelenkes e1 der beiden miteinander verbundenen Zeige- und Mittelfinger bilden Hebelarme d, d1, die durch ihre Schlitze in den Zapfen c, c1 Führung haben. Das äußere Glied des Daumens ist gelenkig; Zeige- und Mittelfinger haben keine beweglichen Glieder. Eine zweiarmige Sperrklinke f greift durch Wirkung der Feder g selbsttätig in die untere mit kleiner Zahnung versehene Rast h der Welle δ ein, um die jeweilige Fingerstellung festzuhalten. Der zweite Arm der Sperrklinke f ist mit dem durch eine Feder beeinflußten einarmigen Hebel i gelenkig verbunden; das andere Ende des Hebels i ist durch einen Schlitz im Handrücken geführt und mit einem Kopf versehen. Dieser Kopf hat eine Nase, welche in eine im Schlitz des Handrückens vorgesehene Rast eingreift (Fig. 2), um bei nur vorübergehendem Halten eines Gegenstandes die Sperrung der Welle auszuschalten, während bei längerem Festhalten eines Gegenstandes die Sperrung der Welle erforderlich ist. Eine Zugschnur I o. dgl. steht mit dem Zughaken m in Verbindung; durch eine Zugfeder wird derselbe zurückgehalten und so dessen Spitze von dem Eingreifen in die Zähne der an der Welle b angebrachten Zahnung η abgehalten. Beiderseits der Zahnungen h und η ist in Eindrehungen auf der Welle δ je ein drehbarer Ring 0 angebracht; auf diesen Ringen ist der Zughaken m gelagert. Zur Bewegungsbegrenzung der Lagerringe 0 ist auf der Innenseite des Handrückens und der Handfläche je ein Anschlag vorgesehen (Fig. 2). Durch einen Gummi- oder Federzug p ist die Welle δ in der Drehrichtung für das öffnen der Hand unter regulierbarer Spannung gehalten. Damit der Ring- und der kleine Finger den Bewegungen der anderen Finger etwas folgen können, sind deren Glieder gelenkig angeordnet und in bekannter Weise mit den an der Welle befestigten Federn q, q verbunden (Fig. 3).
Durch Ziehen am Zug I greift der Zug-

Claims (1)

  1. haken m in die Zahnung n, dreht dadurch die Welle b mit der Scheibe a, wobei die Spannung des Zugorgans p der Welle verstärkt wird und die Sperrklinke f selbsttätig von Zahn zu Zahn gleitet; die Zapfen c, c1 entfernen hierbei die Arme d, d1 voneinander, und dadurch bewegen sich der Daumen und die beiden ersten Finger gegeneinander, um einen Gegenstand zu ergreifen, und zwar bei
    ίο ausgeschalteter Sperrung f der Welle vorübergehend. Zum festeren und längeren Halten eines Gegenstandes wird die Sperrklinke f eingelegt, und der nach erfolgtem Ziehen an dem Zug I wieder selbsttätig zurückgehende Zughaken m kann durch wiederholtes Ziehen die Drehung und Spannung der Welle fortsetzen.
    Zum öffnen der Hand wird durch den
    Zug k oder durch Druck auf den Kopf des Hebels i die Sperrung f gelöst; die Welle dreht sich dann unter Wirkung des Spannorgans p selbsttätig zurück.
    Pat ε nt-An Spruch:
    Vorrichtung zur Bewegung der Finger einer künstlichen Hand, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerhebelarme (d, dl) mit Schlitzen Zapfen (c, c1) führen, die in einer auf einer Welle (δ) befestigten Scheibe (a) sitzen, wobei ein in begrenzt drehbaren ·. Ringen (0) gelagerter Zughaken (m) durch ein- oder mehrmaliges' Eingreifen in eine Zahnung («) die Drehung der Welle (δ) unter Spannung eines Zugorgans (p) und dadurch das Schließen der Hand bewirkt, welche sich nach Lösung einer Sperrklinke (/") unter Einfluß; des Zugorgans (p) auf die Welle (δ) wieder selbsttätig öffnet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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