DE297083C - - Google Patents
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- DE297083C DE297083C DENDAT297083D DE297083DA DE297083C DE 297083 C DE297083 C DE 297083C DE NDAT297083 D DENDAT297083 D DE NDAT297083D DE 297083D A DE297083D A DE 297083DA DE 297083 C DE297083 C DE 297083C
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- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims description 16
- 210000003811 Fingers Anatomy 0.000 claims description 14
- 210000002758 Humerus Anatomy 0.000 claims 1
- 210000000245 Forearm Anatomy 0.000 description 6
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- 210000000988 Bone and Bones Anatomy 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/50—Prostheses not implantable in the body
- A61F2/54—Artificial arms or hands or parts thereof
- A61F2/58—Elbows; Wrists ; Other joints; Hands
- A61F2/583—Hands; Wrist joints
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 297083 KLASSE 3Od. GRUPPE
FELIX ROHRMANN in ST. GALLEN, Schweiz. Künstliche Hand.
Zusatz zum Patent 294452.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1915 ab.
Längste Dauer: 21. Dezember 1929.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine weitere Ausbildung der künstlichen Hand nach
Patent 294452.
Während die Vorrichtung nach Patent 294452 da zur Anwendung gelangt, wo der Unterarmstumpf mit noch voUständigemUnterarmknochen
vorhanden ist, findet der Gegenstand vorliegender Erfindung Anwendung, wenn nur noch
ein Teil des Unterarmstumpfes oder ein Oberarmstumpf vorhanden ist. Erfindungsgemäß
ist ein das Bewegen der Finger und des Daumens bewirkendes Zugorgan einerseits mit dem
Daumen, andererseits mit einem Gleitstück verbunden, das durch ein Hebelwerk beim Anpressen
eines löffeiförmigen Druckhebels an den Körper verschoben wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt
Fig. ι eine Ansicht des Erfindungsgegen-Standes,
Fig. 2 eine Einzelheit,
Fig. 3 eine Ansicht der Hand in vergrößertem Maßstabe bei entferntem Deckel,
Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3, und
" Fig. 5 eine Einzelheit in einer weiteren Stellung.
" Fig. 5 eine Einzelheit in einer weiteren Stellung.
Die Oberarmschienen 1 tragen die Oberarmhülse
2 und sind mit den Vorderarmschienen 3, welche die Vorderarmhülse 4 tragen, gelenkig
verbunden. Zwecks Befestigung der Hand am Oberarmstumpf sind an der Oberarmhülse 2
Schnallen und Strippen vorgesehen. Das Zwischenstück 5, welches durch die Vorderarmschienen
3 getragen wird, ist mit einer halbkugelförmigen Ausnehmung 6 und zwei Durch-
bohrungen 7, 8 versehen. In die halbkugelförmige Ausnehmung 6 ist die mit einer Halbkugel
9 und einem Deckel 10 versehene Hand
11 mit der Halbkugel 9 eingesetzt. Der Drehzapfen 12 ist in der Hand 11 angeordnet und
in dem Lager 13 drehbar, zu welchem der durch die Bohrung 9 hindurchgeführte Träger
14 ausgebildet ist, und welcher, mittels der Muttern 15 festgehalten wird, wodurch die
Halbkugel 9 gleichzeitig gegen die Ausnehmung 6 angezogen und die Hand derart festgehalten
wird, daß sie mit dem Drehzapfen
12 in dem Lager 13 drehbar ist.
Auf einer der beiden Oberarmschienen 1 ist der löffelartig ausgebildete Hebel 16 drehbar
befestigt, gegen dessen innere Seite das freie Ende des auf der gleichen Schiene scharnierartig
befestigten Hebels 17 anliegt. Der Hebel 17 ist mit dem einen Ende des Lenkers
18 gelenkig verbunden, dessen anderes Ende mit einem Gleitstück 19 ebenfalls gelenkig verbunden
ist. Dieses letztere ist auf einer. auf genannter Schiene angeordneten Führung 20
in seiner Längsrichtung verschiebbar.
Auf der gleichen Oberarmschiene ist auch der mit Innengewinde versehene Tragarm 21
angeordnet, in welches die mit einer zweistufigen Längsbohrung und mit einem Kopf
versehene Schraube 22 eingeschraubt ist. In
den mit dem größeren Durchmesser versehenen Teil der Längsbohrung genannter Schraube
ist die aus einer Drahtspirale bestehende Hülse 23 mit ihrem einen Ende eingeführt.
Das andere Ende dieser Hülse ist in der Führung 24 befestigt, welche mittels Tragarms 25
durch die Muttern 15 auf dem Zwischenstück 5 festgeklemmt ist. Durch die Hülse 23 ist das
Zugorgan 26 geführt, dessen eines Ende am Arm 27 des Gleitstückes ig eingehängt ist,
während dessen anderes Ende mittels Verbindungsstückes 28 an dem Hebelarm 29 des doppelarmigen
Hebels 29, 30 im Innern der Hand drehbar befestigt ist (Fig. 3). Der doppelärmige
Hebel 29, 30 ist auf dem im Handinnern angeordneten Träger 31 (Fig. 3) drehbar
befestigt; sein Arm 30 ist mit einer Gabel versehen, in welche der als Hebel dienende
Stift 32 eingreift, der auf dem Daumen 34 befestigt und mit diesem um den Drehpunkt 33
drehbar ist (Fig. 4).
Auf dem Daumen 34 ist die mit den Armen 35 versehene Platte 36 (Fig. 3) befestigt; die
Arme 35 sind mit Stiften 37 versehen, welche in Schlitze von an den Fingern 38, 39 angeordneten
Hebeln 40, 4001 eingreifen. Auf dem
Daumen 34 ist auch der Arm 41 befestigt (Fig. 4), an welchem die Zugorgane 42, 42^
angeordnet sind, mittels welcher die Finger 43, 44 zur Wirkung gebracht werden. Die
Zugfeder 45 ist einerendsam Drehzapfen 12
(Fig. 3) und anderends am Stift 32 eingehängt; die Zugfeder 46 ist mit dem einen Ende am
Drehzapfen 12 und anderends am Arm 41 eingehakt. Diese Federn wirken derart, daß der
Daumen gegen die Finger gepreßt wird.
Die Benutzung der künstlichen Hand kann in folgender Weise geschehen.
Die Hand wird nach Umlegen der Oberarmhülse 2 mittels Schnallen und Strippen am
Oberarmstumpf derart befestigt, daß der löffelartig ausgebildete Hebel 16 gegen den Körper
zu liegen kommt. Die Federn 45, 46 haben das Bestreben, die Finger und den Daumen
gegeneinander zu drücken; sie wirken in Richtung der Pfeile α (Fig. 3). Demzufolge ist die
normale Lage des doppelarmigen Hebels 29, 30 diejenige, welche durch die strichpunktiert
gezeichnete Mittellinie dieses Hebels in Fig. 3 dargestellt ist; dann ist in dieser Stellung die
Lage der auf der Schiene 1 angeordneten Organe diejenige, wie in Fig. 5 dargestellt ist.
Wird nun durch Anpressen des Oberarmstumpfes gegen den Körper der löffelartig ausgebildete Hebel 16 in Richtung des Pfeiles b
(Fig. 5) verdreht, so schwingt der Hebel 17 in Richtung des Pfeiles b (Fig. 5), wodurch sich
das Gleitstück 19 in Richtung des Pfeiles d verschiebt, so daß sich diese Organe in die
in Fig. ι dargestellte Lage stellen. Durch Verschieben des Gleitstückes 19 in Richtung
des Pfeiles d wird mittels des Zugorganes 26 der doppelarmige Hebel 29, 30 in die in Fig. 3
dargestellte Lage gebracht, wodurch mittels Stiftes 32 der Daumen um seine Drehachse 33
gedreht wird. Hierbei werden gleichzeitig die unter Einwirkung des Daumens stehenden Finger
38, 39 und 43, 44 in dem Sinne verstellt, daß sie sich vom Daumen weg bewegen. Es
kommen also der Daumen und die Finger in die in Fig. 3 und 4 dargestellte Lage, und es
wird somit ermöglicht, zwischen den Daumen und die Finger einen Gegenstand einzuführen.
Wird hierauf der Druck auf den Hebel 16 nicht mehr ausgeführt, so werden durch Wirkung
der Federn 45, 46 die Finger und der Daumen wieder gegeneinander gepreßt und der zwischen die Finger eingeführte Gegenstand
gehalten.
Durch einen wiederholten Druck des Oberarmstumpfes auf den Hebel 16 entfernen sich
der Daumen und die Finger voneinander, so daß der zwischen diesen gehaltene Gegenstand
entfernt werden kann bzw. der Hand entfällt. Die Bewegung des Daumens und der
Finger mittels Hebels 16 kann in jeder Lage, die die Schienen 1 gegenüber den Schienen 3
einnehmen, erfolgen.
Claims (1)
- Patent-An SPRU ch:Künstliche Hand mit Befestigungsvorrichtung für den Arm und mit einem die Drehbarkeit der Hand gegenüber der Stumpfhülse ermöglichenden Zapfen nach Patent 294452, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Bewegens der Finger mittels des Daumens ein am einen Ende mit dem Daumen in Verbindung stehendes Zugorgan (26) anderends an einem auf einer Führung (20) gelagerten Gleitstück (19) befestigt ist, welchem Gleitstück ein Hebel (17) angelenkt ist, der durch einen löffelartig ausgebildeten, auf der zur Befestigung der Hand dienenden Vorrichtung angeordneten Hebel (16) gedreht werden kann, wobei die Drehung dieses letzteren und damit das öffnen der Finger durch Anpressen des Oberarmstummels gegen den Körper in der einen Richtung erfolgt, während zur Bewegung der Elemente in entgegengesetzter Richtung Federn (45, 46) vorgesehen sind. :Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE297083C true DE297083C (de) |
Family
ID=551408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT297083D Active DE297083C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE297083C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742946C (de) * | 1941-05-07 | 1943-12-15 | Alois Zwahl | Unterarmkunstglied |
-
0
- DE DENDAT297083D patent/DE297083C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742946C (de) * | 1941-05-07 | 1943-12-15 | Alois Zwahl | Unterarmkunstglied |
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