DE399390C - Staubindenverschluss - Google Patents
StaubindenverschlussInfo
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- DE399390C DE399390C DEL57835D DEL0057835D DE399390C DE 399390 C DE399390 C DE 399390C DE L57835 D DEL57835 D DE L57835D DE L0057835 D DEL0057835 D DE L0057835D DE 399390 C DE399390 C DE 399390C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/12—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
- A61B17/132—Tourniquets
- A61B17/1322—Tourniquets comprising a flexible encircling member
- A61B17/1327—Tensioning clamps
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Description
- Staubindenverschluß. Die Erfindung betrifft einen Staubindenverschluß.
- Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß nicht ein fester Gurt durch irgendeine Vorrichtung verkürzt wird, wie dies :bei den bisherigen Apparaten der Fall .ist, sondern daß die Stauung durch die Spannung eines dehnbaren Bandes erreicht und durch eine auf einem Stab verschiehbare, als V erschluß dienende Klemmvorrichtung gesichert wird, dabei durch einen leichten Hebeldruck ohne Deeinträchtigung oder Störung des ärztlichen Eingriffes aufgehoben bzw. verändert werden kann.
- Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, lind zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch den ganzen Xpparat, Abb. 2 einen Schnitt durch den in Abb. i mit .-1 bezeichneten Griff samt Stabbefestigung, Abb.3 einen Querschnitt durch den Bremsverschluß, Abb. d. eine Ansicht des Bindenrhakens und Abb. S eine Ansicht der Schnalle.
- Der Apparat setzt sich im wesentlichen aus einem Band und zwei besonders gestalteten Handgriffen zusammen. Das Band besteht aus einem kräftigen, aber elastischen Stoff (Gummigurt, überw:ebten Spiralen o. dgl.), (ler mit beiden Enden mittels federnden ösenhakens an den Unterteilen der Griffe in Schlitzen eingehängt wird. Die Griffe, aus irgendeinem Metall angefertigt, können zum büduemeren Anfassen nach rückwärts abgebogen und auf ihren Greifflächen gerippt oder genarbt sein.
- Der Griff A trägt mittels Scharnieres, Ösenstiftes, Kugelgelenkes oder sonst-,vie gelenkig angebracht einen dünnen Drahtstab S@ der gegebenenfalls leicht gebogen sein kann.
- Der Griff B weist nach Abb. 3 eine Klemmvorrichtung auf, durch deren Bohrloch der Stab S hindurchgesteckt wird. Das Herausgleiten des freien Stabendes -wird durch einen konischen, scheibenförmigen, kugeligen oder ähnlichen iabnehmbaren Ansatz D verhindert.
- Der Apparat wird entweder mit beiderseits eingehängtem Band über den Körperteil gestreift oder mit einerseits angehängtem Band um den Körperteil gelegt, worauf der Haken des freien Bandendes in den Schlitz des anderen Griffes :eingehängt wird. Dann werden beide Griffe oben gefaßt, vom Körperteil etwas abgezogen bzw. hochgehoben, so daß das dehnbare Band gespannt _ wird; über den Drahtstab hin, auf dem in dieser Richtung das Klemmstück ohne weiteres gleitet, zusammengeschoben; aufgesetzt und dann losgelassen. Um für verschieden starke Körperteile die Umfassungsmöglichkeit des Apparates nach Bedarf zu ändern, kann das eine Bandende durch den Schlitz des einen Griffes durchgezogen und mit seinem HakenM in eine auf dem Band verrückbare Schnalle N eingehakt werden. Die bei Loslassen derGriffe augenblicklich erreichte Blutstauung- ist eine vollkommene, kann aber durch einen leichten Druck auf den an der Rückseite des Griffes B angebrachten Auslösehebel E, ohne daß der Apparat aus seiner Stellung kommt, abrutscht oder abfällt, aufgehoben werden. Auch eine beliebige Regelung der Spannuni= ist auf diese Weise möglich.
- Die Konstruktion der Klemm- und Auslösevorrichtung ist folgende: Die Hülse H wird entweder mit ihrem _@ußengewinde .in eine mit dem Griff B fest verlötete Schraubhülse gedreht oder sie besteht aus zwei mit Innen- und Außengewinde versehenen Teilen, die von zwei verschiedenen Seiten durch die hierzu vorgesehene Offnung am Griff B durchgesteckt und zusammengedreht durch Klemmung unmittelbar am Griff f enthalten.
- In der Hülse H, deren sonst zylindrischer Innenmantel nach einer Seite konisch ausläuft, ist ein Bolzen J so gelagert, @laß der konische Mantel des stärkeren Kopfendes K in den Innenkonus der Hülse paßt, während das freie Bolzenende den rückwärtigen, mittels Gewinde, Nieten, Bördelung o. dgl. aufgesetzten Hülsendeckel in einer entsprechenden Üffnung durchdringt. In den Kegel des Bolzens sind radial drei Löcher eingebohrt, in denen leicht spielend kleine Kugeln F stecken, die mit einem kleinen Teil ihrer Oberfläche über diejenige des Kegels herausragen. Zwischen Kegelrückseite und Hülsenboden ist, den Bolzen J umschließend, eine Druckspiralfeder G eingelegt. Durch den Bolzen, der .in seiner ganzen Länge durchbohrt ist, ist der am Griff.4 gelenkig angebrachte Drahtstab S durchgesteckt. In der Ruhelage drückt die Spiralfeder gegen die Rückwand des Bolzenkegels und preßt hierdurch die Kugeln einerseits gegen die konische Mantelinnenfläche der Hülse, anderseits gegen den Drahtstab, der auf diese Weise in seiner jeweiligen Stellung festgehalten wird. Da nun der nach oben beschriebenem Anlegen des Apparates durch die Spannkraft des Bandes entstehende kräftige Zug direkt auf den Drahtstab wirkt und diesen aus der Hülse herauszuziehen sucht, also die Druckwirkung der Spiralfeder unterstützt, ist die durch die Kugeln auf den Drahtstab ausgeüb'te Bremsung so stark, daß ein unwillkürliches Lösen ausgeschlossen ist. Zur Aufliebung des Druckes ist auf der Rückseite des Hebels B gelenkig ein doppelarmiger Hebel E angebracht, der mit seinem kurzen, gabelförmigen Ende hinter eine Ansatzscheibe des über den Hülsenboden nach außen hinaus verlängerten Bolzens greift. Durch Druck auf den längeren Arm wird der Bolzen mit den Kugeln aus dem Hülsenmantelkonus nach rückwärts gezogen und somit der Drahtstab freigegeben. Da der Lösedruck nur ein ganz geringer zu sein braucht, schnellt Griff A zwar etwas zurück, sitzt aber sofort wieder fest, da nach Loslassen des Auslösehebels die Feder G wieder ihre Bremswirkung ausübt. Es wird also lediglich die Blutstauung aufgehoben bzw. reguliert, der Apparat selbst aber bleibt an seiner Stelle stehen.
- Um den Apparat vom Körperteil abzunehmen, werden die beiden Griffe unter gleichzeitigem Druck auf den Hebel E auseinandergezogen, worauf (las Band einseitig ausgehängt oder über den Körperteil heruntergestreift werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Staubindenverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß ein dünner Drahtstab (S) einerseits an einem Griff (.d) gelenkig angebracht, anderseits durch eine Klemmvorrichtung des anderen Griffes (B) durchgesteckt ist, die mittels eines über der Klemmvorrichtung angeordneten Gelenkhebels (E) ausgelöst «erden kann. z. Sbaubindenverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleninivorrichtung aus einer an dein Handgriff (B) mittels Gewindehülse o. dgl. lösbar angebrachten Hülse (H) besteht, die im vorderen Teil ihrer Bohrung konisch, im hinteren Teil zylindrisch gehalten ist und einen am Kopfende (K) ebenfalls konisch geformten Bolzen finit einem schwächeren zylinflrisrhen Ansatz (J) trägt, um den sich eine Spiralfeder (G) schmiegt, die einerseits an dem Hals des konischen Kopfes angreift, anderseits sich gegen den rückwärtigen, lösbaren Deckelverschluß (G) der Hülse stemmt, so daß die in dein konischen Kopf des Bolzens eingelagerten und über seine Kegelinantelfläche etwas hervorragenden leicht beweglichen Kugeln (F) in der Ruhelage durch Federkraft, in der während der Betätigung der Vorrichtung bestehenden Spannung durch zusätzliche Zugkraft an die vordere Kegelinnenwand der äußeren Hülse (H) angepreßt werden. 3. Staubindenverschluß nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Griffes (B) über der Klemmvorrichtung ein kleiner ungleicharmiger Hebel (E) gelenkig angebracht ist, dessen kurzer Arin mit einem gabeligen Ende versehen ist, finit dem er hinter die Anschlagscheibe (C) des Bolzens (J) greift, uni mittels Druckes auf den langen Arm den Bolzen (J) aus der Hülse (H) zurückziehen zu können und dadurch den Stab zur Verstellung freizugeben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL57835D DE399390C (de) | 1922-06-13 | 1922-06-13 | Staubindenverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL57835D DE399390C (de) | 1922-06-13 | 1922-06-13 | Staubindenverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE399390C true DE399390C (de) | 1924-07-22 |
Family
ID=7278864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL57835D Expired DE399390C (de) | 1922-06-13 | 1922-06-13 | Staubindenverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE399390C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2444161A (en) * | 1944-09-16 | 1948-06-29 | W A Baum Co Inc | Sphygmomanometer cuff, inflatable tourniquet or the like, and method of forming the same |
WO2019057784A3 (de) * | 2017-09-20 | 2019-06-20 | daisygrip GmbH | VORRICHTUNG ZUM STAUEN VON GEFÄßEN |
-
1922
- 1922-06-13 DE DEL57835D patent/DE399390C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2444161A (en) * | 1944-09-16 | 1948-06-29 | W A Baum Co Inc | Sphygmomanometer cuff, inflatable tourniquet or the like, and method of forming the same |
WO2019057784A3 (de) * | 2017-09-20 | 2019-06-20 | daisygrip GmbH | VORRICHTUNG ZUM STAUEN VON GEFÄßEN |
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